Beiträge von PomFunga

    Dieser Fund, den ich beim ersten Anblick für ein Stück Karotte hielt, hatte mein Interesse geweckt:



    Daneben das dazugehörige Hexenei mit dem Stielrest:

    Sowie ein zweiter Fruchtkörper, der gerade verspeist wurde:

    Nach kurzer Suche fand ich ungefähr in einem Meter Entfernung ein noch geschlossenes Hexenei.

    An den beiden darauffolgenden Tagen war das Hexenei nur wenig gewachsen:

    Da ich wusste, wie Nahe die Feinde meiner Entwicklungs - Geschichte lebten, beschloss ich das Hexenei vorsichtig zu entnehmen, und anschließend wieder zurück zu bringen.

    Nach einem weiteren Tag (in einem geschlossenen Behälter auf einem Stück feuchter Küchenrolle) brach die Hülle auf, und der Kopfteil war zu erkennen.

    Hatte am Vormittag nur der Kopfteil heraus geragt -

    So war nach weiteren 3 Stunden bereits die volle Länge von insgesamt 13cm erreicht.

    Der Geruch der Hundsrute ist wesentlich weniger intensiv als der der Stinkmorchel.

    Weitere Infos gibt es z.B.hier:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hundsrute

    So, und morgen wird sie wieder an ihren Platz zurückgebracht, damit Fliegen die Sporen verbreiten können. Vielleicht haben sich inzwischen aus den anderen dort wachsenden Exemplaren weitere Pilze entwickelt.

    L.G.Roswitha

    Hallo,

    möchte euch hier Kleine Schleimfußhelmlinge zeigen.


    Habe sie auf Buchenblättern entdeckt.

    Spürt sich beim Ernten überraschend an.:hmmm:

    Sie wurden zwar nicht mikroskopisch bestimmt, die Merkmale sollten aber mit den hier beschriebenen übereinstimmen.


    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…usshelmling.htm

    Aufgefallen ist mir allerdings, dass meine Pilze gezähnte ??? Lamellenschneiden haben, was ich in den Beschreibungen nicht finden konnte.


    Vielleicht habt ihr Fachleute weitere Hinweise dazu.

    Schöne Grüße
    Roswitha

    Hallo

    Hier wird der in freier Natur wachsende Wacholder JUNIPERUS COMMUNIS wohl zu unrecht "beschuldigt".

    Laut einer Untersuchung der Eidgenössischen Forschungsanstalt Wädenswil gibt es bei den Wacholder- Arten große Unterschiede in Bezug auf die Anfälligkeit gegenüber dem Birnengitterrost.

    Demnach wird die Wilform nicht vom Pilz befallen und überträgt ihn deshalb auch nicht auf Birnbäume.

    Zu bedenken ist weiters, dass es nur wenig nützt, wenn man die Wacholderzierform im eigenen Garten entfernt, gleichzeitig aber in Nachbars Garten (Umkreis bis zu 150m ) weitere Wacholder wachsen.

    Den besten Schutz erreicht man bis zu einem gewissen Grad, wenn man an jungen Birnbäumen die ersten befallenen Blätter entfernt.

    Im großen und ganzen schadet der Pilz dem Baum wenig. Ist eher ein "Schönheitsfehler" der manche Baumbesitzer stört.

    Im Herbst geerntete Wacholderbeeren sind ein gesundes Gewürz, das leider aufgrund der spitzen Nadeln etwas mühsam zu ernten ist.

    L.G. Roswitha

    Hallo Veronika,
    kannst du mir bitte sagen, warum ich hier einen Tintling ausschließen kann.

    Für mich sind diese beiden, meist recht fragilen Pilzgattungen, oft schwer zu unterscheiden.
    Vor allem, wenn man die Unterseite nicht erkennen kann.

    Gibt dir der bekannte Standort hier Hinweise?

    Kann dir leider bei deiner Frage nicht weiterhelfen, bin allerdings immer am Lernen und hoffe auf deine Hilfe.

    Liebe Grüße
    Roswitha

    Hallo Schupo,
    herzlich willkommen im Forum.

    Bei deinem Fund hatte ich auch an den Polsterförmigen Feuerschwamm gedacht. Ich finde den selbst oft an Weiden.

    Vermutlich hast du nur das Foto. Wenn nicht, könntest du ihn vielleicht wie in der 123 Beschreibung empfohlen, durchschneiden und so den Schichtaufbau feststellen.

    Schöne Grüße nach Büchlberg
    Roswitha

    [font="Arial"][size=4]Hallo Christian[/size][/font],
    vielen, vielen Dank für´s Zeigen dieses interessanten Wachstumsprozesses.

    Ich finde, man darf der "erwachsenen" Lorchel ruhig anmerken, dass sie schon einige Zeit hier gestanden hat.
    Ist doch bei uns Menschen auch ganz ähnlich, oder?

    Hab mir ebenso wie Hermann die Frage gestellt, wie du die Winzlinge unter der Laubschicht vermuten konntest. Sind die standorttreu oder verrieten dir ältere Exemplare in der Nähe, dass hier noch welche nachkommen könnten?

    Liebe Grüße
    Roswitha

    Liebe Pilzfreunde,

    diese Schwarzroten Porlinge wachsen zurzeit auf einem liegenden Buchenstamm.

    Sie sind ganz jung und daher noch zart und keinesfalls zäh.



    In der Literatur werden sie meist als ungenießbar beschrieben.
    Im "Tintling" gibt es den Hinweis, dass man sie zu einer Art Pilzkonzentrat kochen kann.

    Da sie so angenehm duften, hätte ich gerne von euch erfahren, ob ihr die schon verkocht habt. Und wenn ja, welche Zubereitungsart wäre empfehlenswert?

    Besten Dank!
    Roswitha

    Liebe Pilzfreunde,

    diese Stielporlinge entdeckte ich auf einem Haselast.

    Bei der Ernte war ich leider ein wenig unachtsam, sodass der Stiel nur teiweise abgelöst wurde.

    Vielleicht lässt sich der Stielporling trotzdem durch den behaarten Hutrand als Weitlöchriger Porling festlegen.

    Vielen Dank für die Hilfe!
    Roswitha

    Hallo Heinz,
    gratuliere dir zu deinen Funden, die du wieder wunderschön abgebildet hast.

    Besonders gut gefällt mir das Bild von den Tintlingen mit der Nessel im Vordergrund.:agree:

    Bei deiner "Gefüllten Speisemorchel" vermute ich stark, dass hier Ameisen ein Nest zum Ausbrüten ihrer Eier einrichten wollten.
    Sie tragen diese ja oft an warme Orte.
    Ich hatte letzte Woche auch einige Morcheln, in denen mehrere Rote Ameisen hausten.
    Auf deinem vorletzten Bild von den einzelnen Morcheln sieht man die Erde bereits von außen herum aufgehäuft.
    Ich kenn das aus dem Garten, wo Ameisen Blumentöpfe, die mit direktem Bodenkontakt aufgestellt sind gerne besiedeln.

    Liebe Grüße
    Roswitha

    Lieber Heinz,
    gratuliere dir zu deinem Sammelerfolg!

    Zurzeit bietet sich eine Kombination aus Pilzgericht und Bärlauch an.

    Bärlauchnockerl: einfach die Flüssigkeitsmenge im Rezept durch Bärlauchmasse ersetzen.

    - Bärlauch (für 4 Personen eine Salatschleuder voll) reinigen
    - in 3 Portionen für 1 Minute in kochendes Wasser legen
    - sofort in kaltes Wasser tauchen und dann gleich in ein hohes Gefäß füllen
    - den blanchierten Bärlauch fein mixen

    Aus griffigem Mehl, Kräutersalz, 2Eiern und dem Bärlauchspinat Nockerl / Spätzle kochen.

    Fichtenzapfenrüblinge in Rahmsoße:

    Ca. 4 Esslöffel Frühlingszwiebeln oder Küchenzwiebeln fein hacken, in Butter glasig anlaufen lassen, gereinigte Pilze dazu.
    Zugedeckt bei mittlerer Hitze 10 Minuten dünsten.
    Obers einrühren nicht mehr kochen.

    Bärlauchnockerl und Sauce servieren.

    Guten Appetit!

    Weitere Serviervorschläge:

    -Spiegelei, kross gebratene Fichtenzapfenrüblinge und Tomatensalat
    -Semmelknödel oder Käseknödel mit Pilzrahmsauce
    -Toastbrot mit kross gebratenen Pilzen und Petersilie

    Im Grunde lassen sich in vielen Pilzrezepten die Pilze (meist Champignons) durch unser Pilzfunde ersetzen.

    Aber bitte VORSICHT : aufgrund der Klimaveränderung kommen immer öfter direkt beim Bärlauch seine giftigen Verwechslungspartner vor.
    - Aronstab
    - Herbstzeitlosen / Blätter !
    - Maiglöckchen
    muss man unbedingt gut kennen und unterscheiden können.

    L.G. Roswitha

    Hallo Joe,

    ich mache selbst auch gerade Versuche, Baumpilze anhand ihre Schnitte zu bestimmen.

    Dabei entdeckte ich diese Info:

    http://www.arboristik.de/2010/roehrenschichtanalyse.htm

    Auch der Zunderschwamm ist hier beschrieben.

    Außerdem erhielt ich hier den Hinweis, dass sich Spalten besser als Schneiden zum Herstellen eines "Schnittbildes" eignet.

    Bei manchen Arten ist eine Altersbestimmung allerdings aufgrund der unterschiedlichen Wachstumsschübe, mit denen sie auf die jeweiligen Bedingungen reagieren, schwierig.

    Liebe Grüße
    Roswitha

    Hallo Veronika!
    Hallo Pablo!

    Vielen Dank für die rasche Beantwortung!

    Orangeseitlinge hatte ich heuer im Jänner gefunden.
    Diese waren allerdings bereits geöffnet und wesentlich größer.

    Heute ließ ich die frischen Exemplare weiterwachsen an ihrem Standort.
    Hoffentlich fallen sie nicht den Waldarbeiten zum Opfer. Der Baumstumpf befindet sich nämlich genau in der Mitte einer Wegkreuzung, an der Traktoren vorbeischrammen.

    Kein guter Platz für
    :picnic:.

    Wäre schon recht interessant, ihre Entwicklung weiterverfolgen zu können.

    LG. Roswitha

    Hallo,

    heute entdeckte ich im Moos am Fuß eines Tannenstumpfes diesen gelborangen Pilz:

    Größe: ca. 10mm
    Fruchtkörper: becherförmig, mit einer kleinen Öffnung hinten im unteren Bereich.
    Außenseite: hell gelborange, flockig, an der Basis weißfilzig
    Lamellen: innenliegend !!! bogenförmig, orangegelb

    Zuerst entdeckte ich diesen Fruchtkörper:



    Oberhalb, in einem Spalt im Holz saßen diese älteren, schon etwas angetrockneten Exemplare:

    Könnte es sich um Safranblättrige Krüppelfüßchen [size=1][font="Arial"][size=1]CREPIDOTUS CROCOPHYLLUS handeln?

    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…rueppelfuss.htm

    Mit der Bitte um eure Meinung
    Roswitha


    [/size][/font][/size]

    Du Armer:doctor:!

    Wünsche dir, dass du dich bald wieder besser fühlst.

    Ich vermute ja, dass es Laub, eventuell Eiche, oder Weide ??? jedenfalls was mit recht grober Borke ( soweit man das an deinen bisherigen Bildern erkennt) sein könnte.

    Hatte heuer auch immer wieder "violette Funde",

    Violette Lederporlinge [size=1][font="Arial"][size=1]TRICHAPTUM ABIETINUM[/size][/font][/size] tatsächlich immer auf Nadelholz ( trockene Fichte) und

    Violetten Knorpelschichtpilz CHONDROSTEREUM PURPUREUM auf Laubholz ( z. B. Eiche ).

    Bin zurzeit selbst auch dabei, die unterschiedlichen Bäume in allen möglichen Alterszuständen bestimmen zu lernen. Sind oftmals detektivische Fähigkeiten notwendig.:rolleyes:

    L.G. Roswitha