Beiträge von Kowalski

    ja, Dacrymyces. Ich hab den Pilz erst einmal gefunden. Typisch, dass er auf einer Schnittstelle wächst, von einem umgeschnittenen Baum. Ich hab den Fehler gemacht und etwas zu grob drüber gewischt anstatt ihn sanft zu berühren und hab ihn gleich weggestreichelt ....Hier gibt es praktisch keine Konkurrenz, die sich bemüht so ähnlich auszusehen. Außer in Blau gibt es noch solche gallertartigen Pilze, meine ich. LG Fred

    jetzt packt mich aber der wissenschaftliche Eifer! Ich hab hier mal ein schönes Bild von einem Xylaria hypoxylon aus meinem Privatfundus rausgekramt. Und es stimmt, bei jungen Pilzen dieser Gattung sind die Geweihenden noch nicht ausgeprägt. Also könnte der Befund nach dem neueren Bild durchaus stimmen.

    Die X. polymorpha könnte ich auf dem zweiten Bild auch aus machen. Warum diese beiden Pilze zusammen hängen sollten, weiß ich jetzt aber nicht. ich dachte es wären zwei verschiedene Sorten. Bricht man diesen "Zapfen" auf, ist der innen weiß, strukturiert und eher trocken, holzig. Dazu habe ich kein Bild. Aber ich musste das natürlich schon mal aufbrechen. Also kann ich mir vorstellen, dass oben junge X. h. wachsen und unten X. poly. Soviele Verwechslungsmöglichkeiten gibt es dann auch nicht. Irgendeine Koralle oben schließe ich jetzt aus. Und bei den mutmaßlichen Holzkeulen denke ich auch an nichts anderes.
    LG Fred

    Hallo Lichtbildner,

    ich finde diesen Pilz bei mir häufig und denke es ist der kulinarisch wenig interessante Lycoperdon pyriforme und nicht der ebenso kulinarisch uninteressante Lycoperdon perlatum. Das lässt sich relativ leicht unterscheiden wegen der kugeligen Form und dem fehlenden Stiel beim Lyc. Py.

    Anbei ein Bild von mir, wo auch klar wird warum der Birnenstäubling heißt. :)

    LGF

    Danke Charlotte,

    ich hab jetzt 2 Stunden Zeit gehabt, um über deine "Diagnose" nachzudenken und sie gefällt mir immer besser, mangels an Gegenkandidaten und vor allem, weil die (fuchisgen) Flecken an den Blättern doch offensichtlich sind. Die hatte ich weder im Wald noch auf den Fotos "wissentlich" gesehen! Ich hielt es für eine Art Alterserscheinung. Sehr interessant jedenfalls. Ich werde diesen Pilz ja wiedersehen und gegebenfalls darüber berichten. Sehr herzlichen Dank dafür. LGF.

    Liebe Charlotte,

    danke für deine Einschätzung. Nicht schlecht. Gymnopilus penetrans kommt definitiv in Frage. Ich werde mir das durch den Kopf gehen lassen. Mich stört die Geruchsbeschreibung "aufdringlich würzig" auf Wiki, obwohl ich den Duft schon als durchaus "aufdringlich" empfand. Mich hat der Duft an ein Parfüm aus dem Drogeriemarkt erinnert. Penetrant ist hart aber kommt hin. "Unpilzig" jedenfalls. Probiert habe ich nichts. Von Tricholomopsis rutilans war er jedenfalls klar zu unterscheiden. Dieser war er mit Sicherheit nicht.
    Und die "fuchsigen" Flecken sieht man ja direkt man auf meinem Bild, wenn man das vergrößert. Im Wald hatte ich keine Lupe dabei.

    Die Wuchsform und das "Anhaften" am Holz stimmt haargenau überein mit den Bildern die ich online finde. Einzig die Farbe war etwas heller, aber, das kommt vor. Fände ich jedenfalls toll, wenn es ein Gymnopilus penetrans wäre. Sowas habe ich nämlich noch nie genauer analysiert. Vielleicht tauchen dort noch mehr in den nächsten Tagen auf.

    :)

    Danke. LG Fred

    Hallo Uwe.

    Ich meinte nicht schlecht im Sinne von geringer Bildauflösung usw. Selbst wenn ich das vergrößere sehe ich immer noch max. eine Xylaria polymorpha von oben und eine seitwäts, in der Mitte des Bildes. Das kann aber bei der Belichtung mit Blitz in der Nacht auch alles andere sein. Und wie gesagt: die oberen X. hypoxylon sind noch nicht ausgewachsen. Es gibt auch andere Arten, die so bleiben und keine Geweihenden ausbilden. Aber wie du eben sagst: heiteres Pilze raten. Ich bleibe dabei, das lässt sich so nicht seriös bestimmen. LG Fred.

    sry, ich meine das nicht böse, aber das Foto ist so schlecht, da kann man wirklich nichts erkennen. Am besten einfach vergessen. Ich wüsste auch gar nicht, wo was wäre. Ähnlich wie Charlotte könnte aus den weißen Auswüchsen mit viel Liebe und Geduld noch mal ein Xylaria hypoxylon werden. Aber so weit ist es noch nicht. Ein Xylaria hypoxylon ist erkennbar an den weißen Sporen, die sie um sich wirft, wenn sie erst mal die "Geweihenden" ausgeprägt hat. So kann man sie auch von ähnlichen Korallen differenzieren. Und in der Mitte des Bildes bzw. rechts davon eine Xylaria polymorpha? Nicht wirklich. Übrigens für mich die Königsdiszisplin in der Bestimmung von Pilzen. Hier sollte man auch den Pilz aufbrechen, bzw. aufschneiden um mehr zu wissen.

    Manche Altlasten sollte man vielleicht sein lassen... :)

    Hallo Pilzfreunde,

    da habe ich heute nicht schlecht gestaunt, als ich neben einem kleinen Tümpel im Wald an einer "Bergspitze" (also Hügel in Bayern) einen absoulut perfekten Hexenring aus Lepista Nebularis gesehen haben. Dadurch, dass die Exemplare älter waren, war der Ring wirklich beeindruckend, dicht und fast an allen Stellen geschlossen. Ca. 2,5 Meter im Durchmesser. Für mich eine Sensation, ich habe das in der Perektion noch nicht gesehen. Leider war kein Jägerstand in der Nähe um das von oben zu fotografieren.

    Dann noch ein mir unbekannter, der mich aufrund seines Mycels auf einem Stück Abfallholz auf einer wilden Deponie im Wald fasziniert hat. Geruch: sehr süßlich und mild, Anis? Lamellen ocker, der kleiner Pilz auf dem Bild war nur ca. 1 Cm groß. Stamm nicht hohl. Hutbreite max. 5 Centimeter. Besonders auffällig war, wie sich dieser Pilz auf dem weggeworfenen Stück Holz ausgebreitet hat und ich konnte das Mycel sehr schön sehen, als ich es umdrehte.

    Ich erspare mir jetzt eine wilde Herumraterei. Vielleicht erkennt es jemand auf Anhieb aufgrund seiner Erfahrung.

    LG Fred

    ... ich weiß nicht. Zum letzten Bild hab ich natürlich mehr Informationen. Nadelwald seit ewigen Zeiten mit einer Tendenz zu recht wenigen Sorten, aber immer wieder Hygrophorosidacae spezell meine Freunde Aurantiaca. Ich beobachte das schon eine Zeit lang. Einen Milchling anzutreffen würde mich schon fast freuen, aber doch wundern. Milch nein, habe ich nicht beobachtet. Aber aufgrund meiner mangelhaften Dokumention würde ich das einfach mal außer Streit stellen. :)

    Danke Pablo, dass du das jetzt schnell "diagnostizieren" konntest, trotz der dürftigen Informationen. Das freut mich jetzt, dass ich weiß, dass die trotz unterschiedlichem Aussehen, jetzt doch alle Hygrophoropsis aurantiaca sind.
    Und von den Clitocybe lass ich ebenso ganz allgemein die Finger, auch künftig. Ich nehm nur echte Eierschwammerl und Basta. Ich hab grad einen ganz grausigen Fall von Vergiftung durch Verwechslung eines Lepista inversa mit Clitocybe Amoenolens in Frankreich gelesen. Wochenlanger Hautausschlag. Nein Danke. Ja und wirklich interessant: In der Literatur einmal Lepista und dann wieder Clitocybe... :) LG Fred

    uuups. Danke für den Hinweis mit dem Clitoybe amoenolens. Das wäre fatal. Ich glaube es zwar nicht wegen der Farbe, aber was weiß man schon. Der Pilz kann nachdunkeln, ausbleichen, durch das Foto verändert sein...Ich bin beim Essen übervorsichtlg und jetzt ehrlich gesagt noch mehr verwirrt. Für mich kommen die alle nicht in Frage. Ich hätte sogar noch etliche Fotos von ähnlichen Pilzen, aber wo ich keinen einzelnzen sorgfältig bestimmt habe. Hier ein paar Bilder, wo immer ein Detail fehlt. Unterseite, Geruch, Stiel oder Basis. Für mich ist die Bestimmung dieser Arten sehr mühsam. Sie ähneln einander - nur die meisten haben keine Trichter-Form, wie der obige im ersten Beitrag. Deswegen hat dieser mein Interesse auf sich gezogen.
    Ich erwarte da jetzt bitte keine ernsthaften Bestimmungsvorschläge. Aber nur als Beispiel was der Wald innerhalb eines kleinen Fleckchens zu einem Zeitpunkt für mich an Herausforderungen bereit hält. :wink:

    Wegen den Tags, ja, das war leider so, ich habe das im Word formatiert, weil ich ein bisschen herumkopiert habe und ich meine, nachher konnte ich das nicht mehr rauslöschen. Weiß nicht mehr genau. Sorry jedenfalls und danke für´s korrigieren.

    LG Fred

    bin auch eher für Hypholoma fasciculare

    die Hutoberseiten können farblich schon sehr richtung Marille/rötlich gehen. Und je nachdem was die Kamera noch ausgleicht, wirkt das auf dem Foto rötlicher als es ist. Entscheidend sind die grünlichen Lamellen an der Unterseite. Hellgrün bis olivgrün.

    Bei meinem Bildern ist das ein und derselbe Fund in verschiedenem Licht. Und man sieht auf unteren die grünlichen Lammellen, die bei Druck noch etwas dünkler werden.
    Eine minimale Natterung spricht nicht gegen den Hf.

    LG Fred

    Hallo Grünheidi!

    Jetzt klappt das endlich mit dem Antworten. Ich konnte heute morgen keine Antworten senden von meinem super-tollen High-Tech-Browser aus. Firebird macht es jetzt. Tolle Fotos. Bild Nr. 35 ist ein Käse- oder Knoblauchschwindling. Ich tippe auf Ersteres. Zwischen den Fingern leicht zerreiben und es riecht nach altem Käse: Marasmius Bulliardi oder Marasmius Wettsteinii

    Marasmius alliatus wäre toll, aber bei uns selten und ja, ich würde es dir wünschen.


    LG Fred.

    Nein, lieber nicht essen. Weniger wegen der Verwechslungsgefahr, obwohl auch wegen der, als wegen des nicht besonderen Wertes und wegen unzulänglicher Erkenntnisse bezüglich der Verträglichkeit. Da gibt es so viel Besseres. Mich persönlich stößt dieser Pilz intuitiv eher ab. :)

    Hallo Charlotte,

    Danke. Volltreffer. Auch die alten Exemplare, die ich auf Wiki sehe, sahen so aus. Davon abgesehen hat mich der Pilz makroskopisch an den den Faltentintling erinnert. Danke! LG Fred

    Liebe Pilzfreunde,

    kürzlich habe ich bei der erfolgreichen Parasol-Suche diesen büschelartigen Pilz beobachtet, von dem ich jetzt keinen Tau habe, was das sein soll. Umgebung: relativ junges Mischwäldschen auf Nadelwalduntergrund. Den besiedelten Stock konnte ich nicht mehr zuordnen.
    Der Pilz ist fragil, büschelig, dunkle Unterseite, und sieht sehr giftig aus. Ich wollte eigentlich daran riechen aber ich war von der optischen Sensation fasziniert. Die Hutoberseite weist starke "Falten" auf.

    Es tut mir leid für diese dilletantische Beschreibung, aber ich habe erst zu Hause beim Durchsehen der Fotos gemerkt, dass mir der Pilz sehr gut gefällt und dass ich gerne mehr darüber wüsste.

    Ganz in der Nähe fand ich übrigens meinen geliebten Parasol (Macrolepiota) mit dem schön genatterten Stiel und noch geschlossen, wie ich ihn kulinarisch am liebsten habe. (Bild 4)

    Hallo Voukko,

    beim oberen Pilz tippe ich auf Lepista nebularis, Nebelkappe. Der Rand unten müsste sehr einheitlich sein und die Lammellen eher hell. Ist der untere Pilz wirklich die gleiche Sorte? Der bauchige Stamm spricht für Leps. Neb., die helle Kappe eher nicht, aber im jugendlichen Stadium durchaus möglich.

    LG Fred

    Danke Heuler und Ingo W!

    Beide "Vorschläge" haben etwas für sich. Sowohl Fuchsiger Röteltrichterling als auch ockerbraunerTrichterling. Ich habe den Fruchtkörper nicht mehr hier um den Geschmack genauer zu analysieren. „Giftig“ wirkte er auf mich nicht, sondern eher schmackhaft. Obwohl ich natürlich nur ein kleines Fitzelchen probiert habe.

    In der Umgebung – das ist ein guterTipp – werde ich künftig nach dem Hexenring Ausschau halten. Es waren dort viele ähnliche Pilze, unglaublich viele, sodass ich den Überblick verloren habe. Aber danke, dass Ihr mir auf den Weg geholfen habt.


    LG Fred
    [hr]
    PS: Sorry, ich habe keine Ahnung warum meine Antwort so aussieht, mit den merkwürdigen Zeichen. Ich habe nichts getan.

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    dies ist mein erster Beitrag hier. Ich bin eher ein Laie, obwohl ich schon viele Jahre sammle.

    Für die Registrierung hat dieser Pilz motiviert, den ich nicht sicher bestimmen kann. Normalerweise erkenne ich den falschen Pfifferling recht gut, weil der bei mir recht häufig vorkommt, nur in diesem Fall bin ich unsicher, weil der Fruchtkörper eine starke Trompetenform hat, die Blätter etwas feiner sind, und vielleicht auch etwas heller? und der Geschmack angenahm pilzig ist, und nicht so fade wie beim [size=2][font="arial, sans-serif"]Hygrophoropsis aurantiaca und außerdem ist das Fleisch eher fest und zäh. Während der falsche Pfifferling meist sehr wässerig ist. Gefunden in einem [/font][/size][size=2][font="arial, sans-serif"]Nadelholz-domininierten Mischwald. Hat jemand eine Idee welche Unterart es vielleicht sein könnte?[/font][/size]


    [size=2][font="arial, sans-serif"]LG Fred Kowalski[/font][/size]