Beiträge von Graubart

    Hallo Andy

    #5 würde ich auch was anderes draus machen, kann ihn aber so spontan auch nicht einordnen.

    Vielleicht erkennt ihn ja jemand anhand des Bildes.

    Lg, Raphael

    Hallo Raphael,

    ein Vorschlag (Breitblatt), mit dem ich mich nicht anfreunden kann, wurde bereits gebracht

    - Was mich besonders verblüfft hat war der Gattungsname (Hymenopellis) den Andy für den "Wurzel-Schleimrübling = Xerula radicata) gewählt hat.

    ----> Aber, nach einer Kontrolle in den Kartierungs-Datenbanken von Austria und der BRD habe ich erfreut festgestellt, dass immerhin 10 Jahre nach Veröffentlichung dieser Gattungsname nicht akzeptiert wird.

    - Auch wennn ich mich wiederhole: Ich kann auf Neubeschreibungen verzichten und übernehme die erst, wenn die sich in den Kartierungs-Datenbanken (nur wenn ich kartiere) und in der Populär-Literatur durchgesetzt haben. Um bei diesem Beispiel zu bleiben: "Xerula radicata, ja sogar "Oudemansiella radicata" versteht weltweit jeder Pilzfreund, der über den Tellerrand hinausschaut. Bei "Hymenopellis radicata" bezweifele ich das.

    -------------------------------------------------------

    Bleibt noch zu klären, was Andy gefunden hat?

    - Da muss ich leider auch passen, obwohl mich die Bilder an die Gattung "Xerula" erinnern.

    Grüße Gerd

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    kürzlich habe ich Zimmerpflanzen in torffreie Blumenerde umgetopft, und in einem Blumentopf kann ich nun ernten: Hübsche gelbe Pilze, deren erst walzenförmige Hüte sich nun zu Schirmen öffnen. Weiss jemand, was ich mir da in Haus geholt haben könnte? Die Pilze sind ca. 9 cm hoch und die Schirme bis zu 5 cm im Durchmesser. Sie riechen angenehm.

    Hallo,

    deine Pilze (Gelber Faltenschirmling = Leucocoprinus birnbaumii) sind aus den Tropen eingeschleppt und wachsen bei uns nicht im Freien.

    Grüße Gerd

    Hallo Zusammen

    Heute habe ich nicht schlecht gestaunt, sieht selber.

    Dieser Hexenröhrling hat irgendwie auch die Orientierung verloren....

    Mir hat es gefallen.....

    LG Andy

    Hallo Andy,

    nee, der hat die Orientierung nicht verloren sondern ist ohne Stiel (aus welchen Gründen auch immer) zufällig so gelandet und wird sich sicher nicht mehr geotrop ausrichten.

    Grüße Gerd

    PS: Lieber Graubart, das erste Bild mag zwar unscharf sein, aber die Bilder sind definitiv nicht "völlig überbelichtet" oder so schlecht, dass man sie "schlicht ignorieren" sollte, zumal es hier nicht um die Frage ging, ob ich den Pilz verzehren kann (wie ich schrieb, ist das Bild von letztem Jahr). Kein Grund also gleich unfreundlich zu werden. Stattdessen kannst du ja mal herausfinden, wie du die Helligkeit deines Bildschirmes korrekt einstellst oder wie man die Fotos hier im Forum in Originalgröße angezeigt bekommt, dann kannst auch du die Zoomfunktion nutzen :)

    Liebe Marlou,

    Gut zu wissen, dass du keine Kritik verträgst und die (ich bin beeindruckt) als "unfreundlich" bewertest. Ok, werde es mir merken und in Zukunft derartige Anfragen von dir ignorieren.

    - Dennoch habe ich noch einen gut gemeinten Rat für dich. Versuch in Zukunft bei Anfragen im Rahmen deiner Merkmalskenntnisse (?!) diesen Beitrag ( Angaben zur Pilzbestimmung )zu berücksichtigen.

    Grüße Gerd

    Hab ein paar Stücke 15min gekocht, dann paniert und gebraten. War dann eher weich, aber nicht gummihaft-zäh.

    Geschmacklich eher unbedeutend.

    Hallo

    Die Schwefelporlinge auf deinem Bild sind nicht wirklich jung. Wenn es mein erster Fund wäre, hätte ich den auch probiert. Aber 15 min kochen, da geht doch der letzte Geschmack in`s Kochwasser. Richtig jung sieht der so aus:

    Hallo Uwe,

    zum Speisewert kann ich nix beitragen.

    Aber recht junge Fruchtkörper kann ich auch zeigen:

    Beim letzten Bild kann man links vom Fruchtkörper erkennen, dass diese Art eine "Braunfäule" erzeugt

    ----------------------------------------------

    Und noch etwas kann ich anbieten: Das altbekannte Problem eines Bildvergleichs ohne ausreichende Merkmalskenntnisse:

    SCHWEFELPORLING,BestimmungNachBild.pdf

    Der vollständige Bericht (etwas über 1MB) wird obwohl angeblich 50MB (*) erlaubt sind mit dem Hinweis "unbekannter Fehler" nicht akzeptiert.

    (*) Das ist eine definitiv falsche Behauptung. Und mir ist auch schleierhaft, warum die Softies dieses Forum unfähig dazu sind eine vernünftige Begründung zu liefern.

    Grüße Gerd

    Hallo!

    Diesen Pilz habe ich letztes Jahr im Oktober am Rande eines Feldweges gefunden. Auf Grund des Standortes und der leicht rötlichen Färbung des Stiels (unter dem weißen Netz) war ich mir bei der Bestimmung etwas unsicher. Kann jemand weiterhelfen?

    Vielen Dank!

    (Und entschuldigt bitte, dass ich keine besseren Fotos mehr habe.)

    Hallo,

    ich bin überrascht aber keineswegs davon überzeugt, dass man nach diesen völlig überbelichteten Bildern eine Pilzart bestimmen kann.

    - Und "Steinpilz" (Boletus edulis), beachte Hutstruktur schließe ich sogar aus.

    ----> Völlig unklar ist mir auch., wie man auf den Bildern ein "weißes" Netz erkennen kann und "Boletus edulis" einen "Rotton" (erkennbar) im Stiel hat.

    Mein Fazit: Derartige Bilder sollte man schlicht ignorieren!!

    Fazit: Ich bin da ganz bei Gerd, und halte das ebenfalls für Samthäubchen (Conocybe) oder eventuell noch Glockenschüpplinge (Pholiotina), eine sehr nahe verwandte Gattung.
    Für die Artbestimmung wäre hier eine mikroskopische Untersuchung nötig, makroskopisch geht das in dem Fall nicht.


    LG, Pablo.

    Hallo Pablo,

    "Pholiotina" hatte ich auch auf meinem Radar und in Klammern (inkl. Pholiotina) nach "Conocybe" in meinem Erstbeitrag eingefügt.

    - Habe dann bei der Korrektur diese Gattung wieder gestrichen, da die in meiner Erinnerung (a) "beringt" ist und (b) in die Gattung "Conocybe"

    integriert wurde.

    - "Bullshit", da in der Kartierungs-Datenbank "Pilze Deutschlands" Pholiotina (mich überraschend) als eigene Gattung anerkannt wird.

    Grüße Gerd

    Guten Morgen,

    danke für eure Antworten. Gerade wollte ich die Schwammerl noch einmal genauer anschauen. Leider sind die größeren davon schon wieder fast verschwunden. An anderer Stelle kommen jedoch einige neue hinterher :)

    Aber anhand der Bilder zu Düngerlingen stelle ich fest, dass die Merkmale hierzu stark übereinstimmen.

    Hallo Sepp,

    nur Bilder betrachten (ohne ausreichende Merkmals-Kenntnisse) kannst du vergessen!!!

    Mein Vorschlag: Zeige ein Bild eines älteren Fruchtkörpers:

    ---> Wenn die Lamellen "+- schwarz-gecheckt" sind hast du mich mit "Düngerling" überzeugt.

    - Ansonsten muss ich leider feststellen, dass du die Gattung "Düngerling" als fehbestimmt abhaken kannst.

    Grüße Gerd

    Hallo

    Ich vermute einen Düngerling, Panaeolus spec.

    Die kommen gerne in humusreichen Böden.

    LG Andy

    Hallo Andy,

    Hmm, Düngerlinge sind "+-Schwarzsporer" mit infolge ungleichzeitiger Sporenreifung "gecheckten" Lamellen. Kann ich hier nicht erkennen.

    Mein Tipp (beachte Habitus und Lamellenfarbe): "Conocybe" (Samthäubchen)

    Grüße Gerd

    Hallo, Luzia!

    Gerade die Kollektion am Anfang mit, den durch geotropismus verformten Fruchtkörpern ist eine Augenweide. :thumbup:


    LG; Pablo.

    Hallo Pablo,

    Augenweide, da empfehle ich einen Blick ins "Grusel"-Forum:

    ---> Geotropismus, Umorientierung der Wachtumsrichtung - das Pilzfotopage - Forum

    Dort diskutiere ich detailliert anhand vieler Abb. die Missbildung "Umorientiertes Wachstum" (Geotropismus; positiver Phototropismus; Was machen büschelig wachsende Pilzarten, damit sich ihre Hüte nicht unnötig gegenseitig behindern).

    Grüße Gerd

    Huch, was soll ich denn jetzt sagen?

    Wenn´s nicht regnet, und nicht allzu stürmisch ist, fahre ich morgen los und hole ein paar Kügelchen.

    Adresse habe ich ja jetzt.

    LG Christine

    Hallo Christine,

    als Erinnerung:

    "ich würde mir ca. 5 Kügelchen mit Substrat wünschen, damit ich auch visuell deinen Fund beurteilen kann.

    - Das Substrat ist wichtig, da du (wie bisher gezeigt) m.E. noch unreifes Material zeigst. Macht nix, mit Geduld und einer feuchten Unterlage, kann ich dann die Frk. weiter wachsen lassen.

    - Lege bitte noch Trümmer (separat eingewickelt) von deinem gezeigten Fund bei.. Denn mich interessiert, ob es das Gleiche ist oder in deinem Gebiet beide Arten vorkommen."

    Und wenn das Ästchen dicker als ist, dann einfach längs spalten.

    Grüße Gerd

    Hallo Raiph,

    die "Zimtbraune Kohlenbeere" (Hypoxylon howeanum) hat einen makroskopisch kaum unterscheidbaren Doppelgänger "Rötliche Kohlenbeere" (Hypoxylon fragiforme).

    --->> schau einmal Hier.

    Grüße Gerd

    Hallo Carmen,

    ich ergänze die Aussagen von Pablo und Uwe etwas:

    1) Saftlinge sind "Weiß"-Sporer. Und bei deinem Fund kann man (an den Lamellen) bereits erkennen, dass es keinn Sadtling sein kann.

    2) Solche Missbildungen (hier der Lamellen) sammeln und kommentieren wir ausführlich im "Gruselforum

    Grüße Gerd

    Hallo, Gerd!

    "Müsste man reingucken", hieß es da. :wink:
    Aber es wäre wohl variabel und möglich, daß Hypoxylon howeanum auch an Rotbuche kann, am einfachsten wäre es, wenn die Nebenfruchtform noch dabei wäre, also in Form dieser Spinnenbeine. Die wäre dann zusammen mit der Hauptfruchtform wohl auch sehr charakteristisch.
    Aber wie gesagt: Ich habe da keum eigene Erfahrungen mit kernpilzen, und muss mich da auf die Expertisen von Leuten mit mehr Formenkenntnis verlassen. :thumbup:


    LG; Pablo.

    Hallo Pablo,

    danke, also nix Neues auf was ich nicht bereits in einem meiner Vor-Beiträge hingewiesen habe. Und da habe ich bewusst nur mir seriös erscheinende Links ausgewählt.

    - Richtig: a) reingucken, b) die Spinnenbeine der Anamorphe wären hilfreich.

    - Aber schau dir einmal die Oberfläche der von mir im Vorbeitrag gezeigten Aufnahme an. Die stimmt, auch wenn die "Spinnenbeine" (noch?) fehlen, recht gut mit den von mir ausgewählten Abb. von H. howeanum überein und ich kann da keine mich überzeugende Übereinstimmung mit H. fragiforme (soweit ich die, glaube sogar sicher, kenne) feststellen.

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    - Egal, wenn es gelingen sollte, dass ich Christine (und nur Christine) meine Adresse übermitteln kann, dann hole ich die Kuh vom Eis!!!

    Grüße Gerd

    Hallo Gerd,

    mein Fund ist ein Trümmerhaufen!

    Aber ich kann noch was besorgen, wieviele Kügelchen bräuchtest Du denn so ungefähr?

    LG Christine


    Und daß mein Gebiet unterkartiert ist, weiß ich schon.

    Hallo Christine,

    ich würde mir ca. 5 Kügelchen mit Substrat wünschen, damit ich auch visuell deinen Fund beurteilen kann.

    - Das Substrat ist wichtig, da du (wie bisher gezeigt) m.E. noch unreifes Material zeigst. Macht nix, mit Geduld und einer feuchten Unterlage, kann ich dann die Frk. weiter wachsen lassen.

    - Lege bitte noch Trümmer (separat eingewickelt) von deinem gezeigten Fund bei.. Denn mich interessiert, ob es das Gleiche ist oder in deinem Gebiet beide Arten vorkommen.

    ---> Übrigens, Hut ab vor deinen tollen Aufnahmen!!! Und wenn ich jetzt wüsste, wie ich ein Smiley einfügen könnte, würde ich das tun.

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    Ach ja, dieses Forum ist mir ein Buch mit sieben Siegeln:

    ---> Bin zu blöd dir eine "Nachricht" zu schicken und finde trotz intensiver Suche absolut nix dazu. Ähnliches Thema ist, dass ich nix finde, wie ich erhaltene "Nachrichten" löschen kann. Ein Kochrezept dazu würde mich freuen.

    ---> Und wenn ich schon dabei bin: Warum wird nach einer Antwort mit "Zitat" im Anschluss an meinen Beitrag ein völlig überflüssiger "Schrotttext" hinzugefügt???

    - Ok, ich schlage (um die Kuh vom Eis zu holen) vor: Schick du mir eine Nachricht und ich hoffe, dass ich dort dann die Möglichkeit zu einer Antwort (meine Adresse) habe.

    Grüße Gerd

    @Pablo,

    insbesondere dieses Bild (Textur der Oberfläche = Anamorphe?)

    https://www.123pilze.de/000Forum/index…pg/&thumbnail=1

    deute ich zwischenzeitlich als Hinweis, dass Christine uns bisher verm. H. howeanum cf. gezeigt hat.

    ---> Schaun wir mal, was deine Spezialisten sagen.

    Hallo Christine,

    ich muss da nochmals nachkarteln:

    1) Dein Gebiet scheint mir unterkartiert zu sein

    2) Vergleiche ---> Hypoxylon howeianum

    ---> Bemerkenswert: a) H. howeianum soll selten auch an Buche vorkommen, die Ostiolen überragen (im Gegensatz zu H. fragiforme!) das Stroma nicht.

    3) Die Anamorphe (Konidienform) von H. howeianum wird Hier gezeigt.

    4) Und noch einen Link: Champignons et Mycologie en Moselle

    ---> Hier wird darauf hingewiesen, das bei H. howeianum im Gegensatz zu H. fragiforme häufig gleichzeitig Teleomorphe und Anamorphe auftreten.

    5) Ein Beispiel (---> Hypoxylon howeianum - PYRENOMYCETES - Forum di Micologia AMB Gruppo di Muggia e del Carso ), das zeigt, dass die Oberfläche von H. howeianum nicht glatt sein muss.

    6) Bleibt noch die Frage zu klären, welche Schreibweise (howeianum vs. howeanum) korrekt ist

    - Im Index Fungorum findet man folgenden Eintrag: Hypoxylon howeanum Peck [as 'howeianum'], Ann. Rep. N.Y. St. Mus. 24: 98 (1872) [1871]

    Ich schließe daraus, dass Peck seine Art howeianum genannt hat und dieser Name nach den Nomenklatur-Regeln nur geändert werden darf, wenn er typografisch oder orthografisch falsch ist.

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    Hast du deinen Fund gerettet? Dann könnte ich ihn untersuchen!

    Grüße Gerd

    Hallo Christine,

    ich kann keine Rhizomorphe vom Hallimasch erkennen.

    Die sehen so aus::

    Grüße Gerd

    Hallo; Christine!


    An Rotbuche und mit der Färbung und ohne deutlich hervortretende Perithecien sollte das in aller Regel Hypoxylon howeanum (deutscher Name...?) sein, so zumindest die Einschätzung kernpilzkundiger Vereinsteilnehmer bei letzter Exkursion meines Vereins hier.


    LG, Pablo.

    Hallo Pablo,

    das (Hypoxylon howeianum = Zimtbraune Kohlenbeere) war auch mein Favorit. Mein Hauptproblem ist das Substrat "Buche", an der diese Art nicht vorkommen soll!?

    - In einem Punkt muss sich dich korrigieren. Nach Enderle überragen die Ostiolen (und nicht die Perithezien!) von H. fragiforme und H. howeiana die Strome; sind also vom gleichen Typ (nabelförmig).

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    Du warst schneller. Denn für Christine hatte ich folgendes zusammen gestellt:

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    Hallo Christine,

    Ich fang einmal mit den Fachbegriffen von Hypoxylon (Kohlenbeere) an:

    Die Außen-Hülle/-Schicht wird „Stroma“ (Plural „Stromata“) genannt.

    In ihr sind „Perithezien“ (Sing. Perithezium) = kleine ovale, kugel-/birnen-/krugförmige Fruchtkörper mit im Innern liegendem Hymenium eingebettet, aus dem die Asco-Sporen durch eine kleine , kanalartige Öffnung (Ostiolium, Plural Ostiolen) entlassen werden.

    Die Form des Ostioliums ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Man unterscheidet (a) porig = die Stroma nicht überragend, b) nabelförmig = die Stroma etwas (rauh, warzenförmig)) überragend und c) papillenförmig = die Stroma spitz und deutlich überragend..

    Nun zu deinem Fund:

    Es gibt mehrere Arten mit rötlichen Farben und rundlichen, nicht ineinander fließenden Frk auf berindetem Holz, z.B.:

    1. Hypoxylon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere) +- kugelförmig; bevorzugt an Fagus (Buche)
    Sporen: (11)12 -14(16) x (5)5,5 -6(7) µm

    2. Hypoxylon fuscum (Rotbraune Kohlenbeere) etwas abgeflacht, oft länglich; häufig Hasel, Esche und anderem Laubholz
    Sporen: (11)12-15(16) x 5-6() µm
    ---> Diese Art schließe ich definitiv aus.

    3. Hypoxylon howeianum (Zimtbraune Kohlenbeere)
    ähnlich H. fragiforme; an verschiedenen Laubhölzern, aber an Buche ???
    Sporen: klein (6)7-9(9,5) x 3-4(4,5) µm

    Bleiben jetzt m.E. nur noch 1)

    Verbreitung Hypoxylon fragiforme (Scop. : Fr.) J. Kickx f. 1835

    und 3)

    Verbreitung Hypoxylon howeanum Peck 1872

    Übrigens: Beides verbreitete Arten in der BRD, wobei H. howeianum m.E. mit Sicherheit unterkartiert ist, da nach meiner Recherche deutschsprachig nur in [2] abgebildet.

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    So und jetzt passe ich, da ich mich bei derartig jungen Frk. ohne Blick ins „Scharfe Auge“ (Mikroskop) nicht festlegen kann.

    Grüße Gerd


    Literatur:

    [1] https://www.dgfm-ev.de/publikationen/…zflora/download

    [2] M. Enderle(2004): Die Pilzflora es Ulmer Raumes
    ---> inkl. Farbaufnahme von H. howeianum.

    [3] G.J. Krieglsteiner, M. Enderle (1989): Über Vorkommen, Verbreitung und Ökologie einiger Artenn der Gattungen Biscoggniauxia O. Kuntze 1891, Nemania S.F. Gray 1821 emend. Pouzar 1086 und Hypoxylonn Bulliard 1791 s.str. in der BR und einigen Nachbarländern; APN //1:46-89

    Hallo gelBlau,

    dein Fund sieht aus wie ein "Riesenporling" (Meripilus giganteus) und ist (wie bereits festgesellt wurde) auch einer!!!

    Ich liefere dir noch ein paar Zusatzinfos, da diese Art zwei "Doppelgänger" hat:

    -------------------------------

    Es gibt nur wenige Gattungen/Pilzarten die ähnliche Fruchtkörper ausbilden und evtl. verwechselt werden können:

    (1) Meripilus (Riesenporling), in Europa nur eine Art [1, S. 546], Meripilus giganteus (Riesenporling).

    ---> Poren auf Druck schwärzend

    ---> Hauptsubstrat in BW (Baden-Württemberg) ist Rotbuche, in weitem Abstand gefolgt von Eiche, sehr selten an div. anderen Laubhölzern oder Tanne

    ---> Vertikale Verbreitung: planar bis eumontan (hauptsächlich kollin bis submontan)

    (2) Grifola (Klapperschwamm) , weltweit [1, S. 530] nur eine einzige Art ---> Grifola frondosa (Klapperschwamm)

    ---> Poren auf Druck nicht schwärzend

    ---> Hauptsubstrat in BW ist fast ausschließlich Eiche, sehr selten an Rotbuche

    ---> Vertikale Verbreitung: „planar bis submontan“

    (3) Bondarzewia (Bergporling) weltweit [1, S. 491] zwei Arten, in Europa nur Bondarzewia mesenterica = B. montana (Bergporling).

    ---> Poren auf Druck nicht schwärzend

    ---> Hauptsubstrat in BW ist Weißtanne, in Abstand gefolgt von Rotfichte

    ---> Vertikale Verbreitung: „hochkollin bis eumontan“; fehlt im Tiefland

    ---> Geschmack „ähnlich scharf wie ein Speitäubling“

    ---> Stielbasis strunkartig

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    Grüße Gerd

    Literatur:

    [1] G.J. Krieglsteiner (2000): Die Großpilze Baden-Württembergs Band 1

    Hallo,

    und ganz jung sieht dieser Kosmopolit (Fomitopsis pinicolor) so aus:


    Auffällig sind folgende Merkmale: a) die "Altrosa-Farbe"", b) der typisch "widerlich säuerliche" Geruch, c) ein noch negativer Streichholz-Test, da die Huthaut noch kein Harz enthält.

    Grüße Gerd

    Hallo Andy, hallo Mathias,

    bei deinen Erdsternen handelt es sich um die häufigste europäische Art:

    Geastrum fimbriatum = G. sessile (Gewimperter Erdstern)

    Hier eine Aufnahme von meinem Pilzfreund Wilhelm Schulz:

    ---------------------------------------------

    Übrigens: Erdsterne sind eine dankbare Gattung. 

    Ich zitiere [1, S.36]:

    Erdsterne sind relativ leicht bestimmbar. Abgesehen von den erwähnten taxonomischen Schwierigkeiten (...) kommt der Bestimmer mit etwas Erfahrung viel häufiger zum Erfolg als bei vielen anderen Pilzgruppen, z.B. bei weichfleischigen Blätterpilzen.

    und

    Der folgende Bestimmungsschlüssel geht von leicht erkennbaren makroskopischen Merkmalen aus. Es wird nur dort auf Mikromerkmale zurückgegriffen, wo diese für eine sichere Bestimmung unumgänglich sind.

    ---> Ich kann dem nur zustimmen.

    - Allerdings, bei einer Bestimmung nur nach Bild sind natürlich leicht Fehleinschätzungen möglich, insbesondere dann, wenn ein Einzelmerkmal fehlinterpretiert/überbewertet wird.

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    Die Literatur ist leider insbesondere bei Mikromerkmalen (z.B. Sporen) widersprüchlich. Das liegt meist daran, dass die Sporen teilweise „mit“ bzw. „ohne“ die Warzen gemessen wurden.

    Grüße Gerd


    Geastrum-Literatur, die auch einen Schlüssel anbietet:

    [1] Dörfelt, H. (1985) : Die Erdsterne. Geastraceae und Astraeaceae. 108 S. Die Neue Brehm-Bücherei, A. Ziemsen-Verlag, Wittenberg (2.Aufl. 1989)

    ---> Der Klassiker, der (a) einen super Schlüssel bringt, (b) die wichtigsten Merkmale anschaulich erklärt und (c) Detailinformationen zu jeder Art liefert

    [2] Gross, G.; Runge, A.; Winterhoff, W. (1980): Geastrum-Schlüssel/- in:
    Bauchpilze (Gasteromycetes s.l.) in der Bundesrepublik und Westberlin; Zeitschrift für Mykologie, Beiheft 2:51-57 (ID_7522)

    ---> Online über DGfM-Homepage als PDF verfügbar.

    [3] Jülich, W. (1984): Geastraceae-Schlüssel/- in; Die Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze Bd. IIb/1:473-483 (ID_7523) 

    [4] Krieglsteiner, G.J.(Hrsg) (2000): Die Gattung Geastrum (Erdsterne) in Baden-Württemberg/- in; Die Großpilze Baden- Württembergs, Eugen Ulmer Verlag (Stuttgart) Bd.2:106-121 (ID_7262)

    [5] Michael-Hennig-Kreisel (1983): Gastraceae (Erdsternartige)/- in MHK; Michael-Hennig-Kreisel: Handbuch für Pilzfreunde Bd. 2:143-148, 340-346 (ID_7263)

    Hallo Andy,

    bevor ich weiter kommentiere nochmals meinen Vorschlag, den ich mehrfach in der Hand hatte:

    Lepiota magnispora = L. ventriosospora Reid

    ____________________________________________

    Verwechseln kann man diese Art m.M. nach nur mit "Lepiota clypeolaria" (Wollstiel-Schirmling, wenn man die Farben nicht beachtet-

    - Deine Anmerkung "Gelbtöne vom Regen verwaschen" teile ich nicht. Denn die Gelbtöne können durchaus auch ins ockerliche gehen.

    -------------------------------------------

    Und wenn Gelbtöne zugunsten Brauntönen völiig fehlen, dann müsste man evtl. (ich halte nix davon!) noch die var. umbrinofuscus Bon (einer der größten Splitter, die ich kenne) in Erwägung ziehen.

    Mein Fazit, auch nachdem ich mir die Lepiota-Monografie von "Candusso - Lanzoni" angeschaut habe ich keine brauchbare Alternative gefunden.

    Mein Fazit:

    - Hake deinen Fund, wie von mir vorgeschlagen ab.

    -----------------------------------------------

    - Etwas Lektüre (habe die nur überflogen, da ich meinen Vorschlag m.E. ausreichend gut kenne ) kann ich dir auch noch anbieten:

    https://www.dgfm-ev.de/publikationen/…europa/download

    Grüße Gerd

    PS. Freut mich, dass dir mein Vorschlag gefällt,



    <woltlab-quote data-title="Zitat von CH-Andy" data-link="Alpentour_20200817" data-author="CH-Andy"> <woltlab-quote data-title="Zitat von Graubart" data-link="Alpentour_20200817" data-author="Graubart"> <woltlab-quote data-title="Zitat von CH-Andy" data-link="Alpentour_20200817" data-author="CH-Andy"></woltlab-quote><p>Hallo Andy,</p> <p><br></p> <p>Mein Tipp: <strong>"Lepiota magnispora" (Gelbwolliger Schirmling)</strong></p> <p><br></p> <p>Grüße Gerd</p> </woltlab-quote> <p>Hallo Gerd</p> <p>Gefällt mir gut dein Tipp, würde auch in das Habitat passen. Der gelbliche Ton wurde wohl vom Regen verwaschen.</p> <p>Danke</p> <p>LG Andy</p> </woltlab-quote><p><br></p><p>Hallo Andy,</p><p><br></p><p>bevor ich weiter kommentiere nochmals meinen Vorschlag, den ich mehrfach in der Hand hatte:</p><p><br></p><p><strong>Lepiota magnispora = L. ventriosospora&nbsp; Reid</strong></p><p><strong><font face="Thread-000052fc-Id-00000032">____________________________________________</font></strong></p><p><strong><font face="Thread-000052fc-Id-00000032"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman">Verwechseln kann man diese Art m.M. nach nur mit "Lepiota&nbsp; clypeolaria" (Wollstiel-Schirmling, wenn&nbsp;man&nbsp;die Farben nicht beachtet- </font></strong><strong><font face="Times New Roman"></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman">- Deine Anmerkung "Gelbtöne vom Regen verwaschen"&nbsp; teile ich nicht. Denn die Gelbtöne können durchaus auch ins ockerliche gehen. </font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman">-------------------------------------------</font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman">Und wenn Gelbtöne zugunsten Brauntönen völiig fehlen, dann müsste man evtl. (ich halte nix davon!) noch die&nbsp;var. umbrinofuscus Bon (einer der größten Splitter, die ich kenne) in Erwägung ziehen.</font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman">Mein Fazit, auch nachdem ich mir die Lepiota-Monografie&nbsp; von "Candusso - Lanzoni </font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><strong><font face="Times New Roman"><br></font></strong></p><p><br></p>

    Hallo zusammen,

    zurück zu de "Wurzeln" (Erstbeitrag). Da wurde diese Aufnahme

    https://www.123pilze.de/000Forum/index…pg/&thumbnail=1

    gezeigt.

    ---> Wenn das ein Birken-Blättling ist, dann sollte ich mir ein neues Hobby suchen. Macht nix: Meine Speisepilze kaufe ich eh meist im "Supermarkt".

    - Was Christine dann anschließend gezeigt hat und diskutiert wurde ist m.E. eine völlig andere Baustelle.

    Grüße Gerd

    Hallo Andy,

    Mein Tipp: "Lepiota magnispora" (Gelbwolliger Schirmling)

    Grüße Gerd