Beiträge von Norbert

    Hallo,
    War wohl bis jetzt nix mit Pilzkonjunktur , trotz etwas Regen letzte Woche immer noch zu trocken. Bin heute so ca. 5Km Wald abgegangen , nahezu tote Hose. Im Hainbuchenwald nur Ruinen...

    An einer alten Robinie ein ebenfalls alter Schwefelporling

    An der Wegböschung im Buchenwald einige Täublinge , wahrscheinlich Pfirsischtäubling (Russula violeipes) , aber zu klein und alle angefressen.

    Hier und da auch mal ein anderer vertrockneter Täubling

    Selbst die Kartoffelboviste , welche an einem Wegstück sonst in Massen stehen , bringen wegen der Trockenheit nur einzelne Fruchtkörper

    Und im Fichtenwald war überhaupt nichts zu sehen , wer derzeit mit Pilzkorb in den Büdinger Wald marschiert , ist ein ziemlicher Optimist.
    Allerdings soll es ja heute Nacht und morgen regnen , dann sollte es besser werden (Die Hoffnung stirbt zuletzt)
    Grüße Norbert

    Hallo Jörg,
    Viele Kleinigkeiten zusammen macht doch wohl eine Großigkeit ? Leider bin ich die letzten Tage nicht in den Wald gekommen , für die nächsten sieht es auch flau aus , kann also nichts über das hiesige Pilzwachstum sagen.
    Was das Rätselbild angeht , ich kann da Juttas 9 Stück nicht überbieten , auch da bin ich mir bei zweien garnicht sicher.
    Grüße Norbert

    Hallo Julius,
    Also die hätte ich auch nicht geküßt, von Fliegenmaden befallen , Augen ausgefressen , und das weiße auf dem Rücken sind schon die leeren Puppenhüllen. Und die ausgeflogenen Fliegen suchen schon die nächste Erdkröte (lebend).....
    Gruß Norbert

    Hallo Jutta,
    Bild 1+2 = keine Ahnung
    Bild 3+4 = Blutmilchpilz (Lycogala epidentrum (oder L.terrestre)) , eine Schleimpilzart
    Bild 5+6 = Wahrscheinlich Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus)
    Na ja , nix für die Pfanne , aber wenigstens Pilze.....
    Gruß Norbert

    Hallo Jutta,
    Also sowas wie genormtes Wetter gibts ja nicht. Aber eine Hitzeperiode im Juli/August mit einzelnen Gewitterfronten ist hier in Mitteleuropa durchaus normal , wenigstens bis 35 °C. Gabs schon immer wieder mal und wirds auch noch oft so geben , halt nicht jedes Jahr.
    Hier zog gestern eine Gewitterfront durch , welche kurz aber gründlich alles gewässert hat. Also rechne ich ab Mitte nächster Woche mit Pilzen , schaun wir mal.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Also weiter gehts mit der Trockenware. Auf einem Buchenstumpf ein weißer Knubbel , das ist wohl eine junge Buckeltramete (Trametes gibbosa) welche zum weiteren Wachstum auf Regen wartet.

    Ein Stück weiter im Wald auf einem bemoostem Lärchenstumpf diese seltsame Masse. Beim Oktoberfest hätte ich gedacht , da hat jemand hingeübelt , aber da nichts daneben ging ist es wohl doch ein eingetrockneter Schleimpilz. Hat da jemand einen zielführenden Hinweis für mich ?

    An der Wegböschung im Fichtenwald dann dieser Wurzelschwamm , wahrscheinlich der Gemeine Wurzelschwamm (Heterobasidion annosum) , dem es auch bei Trockenheit gut geht , holt er sich doch sein Wasser aus der lebenden Fichte.

    Weiter am Wege dann doch noch ein kleines Rinnsal (Bach will ich nicht sagen...) und an dessen Rand diese Pflanzen , welche ich nicht kenne. Ein Farn ? Ich bin überzeugt , daß ich hier unter Naturfreunden einen Hinweis bekomme ohne das Internet umgraben zu müssen.

    So, das wars für heute. Logischerweise kaum Pilze , da muß ich nachher wenigstens noch mit einem Pils die Trockenheit bekämpfen. Noch ein Fote aus dem Wald zum Abschluß , und ein schönes Restwochenende euch allen.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Habe mich heute trotz Hitze mal in den Wald gewagt , nur um die Lage mal zu sondieren. Pilzlich natürlich fast totaler Ausfall , aber trotzdem ein schöner Spaziergang.

    Dieser Hang hat den schönen Namen Steingeröll , warum wohl ? Hier ist auch bei feuchterem Wetter nicht viel Platz für Pilze , manchmal wundere ich mich , wie die Bäume hier noch wachsen können.

    An dieser Stelle rinnt bei normalem Wetter ein Bächlein den Hang herab , Wasser ist derzeit aber Fehlanzeige.

    Und Pilze gibt es fast immer nur als Trockenware.


    Da meine Frau mit dem Abendessen droht und ich nicht zu viele Bilder auf einmal einstellen will , mach ich jetzt mal Pause, noch ein paar Bilder und ein paar Fragen gibt es nachher.
    Güße und bis nachher
    Norbert

    Hallo Uwe,
    Da auch der Hintergrund deiner Bilder auf Nadelholz hinweist , ist der Schwarzschneidige Dachpilz ziemlich sicher , soweit man ohne Mikroskop sicher sein kann.
    Auf Laubholz käme noch der Schwarzflockige Dachpilz (Pluteus umbrosus) in Frage , dessen Lamellen haben dunkelbraune Schneiden.
    Aber deine Bestimmung scheint zu passen.
    Gruß Norbert

    Hallo Veronika,
    Der rosablättrige Helmling (Mycena galericulata) sollte aber mehr anastomosierende Lamellen (mit Querverbindungen) haben , die kann ich auf deinen Bildern nicht erkennen.
    Gruß Norbert

    hallo Uwe,
    Auch hier ist der Kartoffelbovist sehr häufig , in manchem Buchenwald alle 3 Meter einer. Den Schmarotzerröhrling habe ich allerdings auch noch nie gefunden , obwohl ich immer danach Ausschau halte.
    Gruß Norbert

    Hallo Gerhard,
    Ich sehe das nicht als Werbung , obwohl ich kein Iphone besitze finde ich es gut , auch über solche Entwicklungen informiert zu sein und Erfahrungsberichte zu lesen.
    Gruß Norbert

    Hallo Uwe und Wolfgang,
    Eine Unterart wächst ja auch unter Buche(siehe Wikipedia) , obwohl auf meinem Bild auch liegendes Nadelholz zu sehen ist , waren die nächsten Bäume nur Buchen. Tatsächlich ist der Pflanze ja egal , welcher Baum , nur der Pilz muß passen. Und die sind ja nicht immer so wählerisch , wie es in den Büchern steht.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Pilze nach Bild ist so nicht meine Sache , ehrlicherweise sehe ich da nur Fragezeichen....
    Aber dann halt die , welche ich zu kennen glaube :
    1 Pfefferröhrling
    8 Flockenstieliger Hexenröhrling
    12 Perlpilze
    13 Pfifferlinge
    20 Fichtennadelschwindling
    Ich weiß , ihr habt viel mehr , aber ich mach trotzdem mit. Dabeisein ist alles.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen,
    Harry, der Schlüssel ist zumindest interessant , nützt ohne gutes Mikroskop halt nur die Hälfte. Heute Abend arbeite ich das aber nicht mehr durch.
    Jörg, Mährischer Filzröhrling ist zumindest eine Möglichkeit.
    Mich stört nur , daß der Kollege auf Holz wuchs , und ich hier schon früher so kleine immer auf stark vermodertem Holz fand.
    Grüße Norbert

    hallo Gabi,
    Sieht wirklich sehr lecker aus , besonders die rechte Hälfte des Bildes. Leider haben wir hier praktisch keine Heidelbeeren. Ich wohne östlich von Rhein-Main , in den 80'er Jahren gingen hier wegen Luftverschmutzung die Pfifferlinge flöten und die Heidelbeeren trugen nicht mehr. Da seitdem die Kraftwerke Schwefelfilter haben und für die Haushalte gibt es schwefelarmes Heizöl , bessert sich die Lage langsam. Die Pfifferlinge kommen langsam wieder , aber die Heidelbeeren tragen weiterhin nicht. Pflanzen sind aber noch vorhenden , also verliere ich nicht den Mut.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Da es mir an Lust mangelt , mich weiter mit vertrockneten Pilzen rumzuärgern , kümmere ich mich mal um meine "Ungelösten".
    Leider habe ich den folgenden nicht so genau unter die Lupe genommen , wie er es verdient hätte , also verzeiht die mageren Angaben.
    Fund : Juni 2012 unter Eichen auf einem vermoderndem Baumstumpf , ziemlich sonnenexponiert , Südhang 200m über NN. Im Gegensatz zu den Eichen hielt ich den bemoosten Stumpf eher für Fichte.
    Der Pilz war nur ca. 4cm hoch , aber voll ausgebildet.
    Andere Pilze dort : Sommersteinpilze (dieses Jahr leider nicht)
    Ansonsten habe ich nur die Bilder , ich hoffte dieses Jahr auf Wiederfund , aber nix da...
    An eurer Meinung bin ich sehr interessiert.




    Hallo zusammen,
    Nachtrag : aus dem seltsamen Hexenei schlüpfte (wie zu erwarten) ein ganz normaler Stinkmorchel. Allerdings lag der heute schon um , schade daß ich gestern nicht da war.

    Ein blauer Käfer kroch da auch schon rum , wahrscheinlich sieht es morgen so aus :

    Ansonsten werde ich jetzt die Pilzsuche bis zum nächsten Regen aufgeben , hier gibt es jetzt nur noch vertrocknete Pilze , hier Blasse Pfifferlinge (Cantharellus cibarius var. pallidus (oder pallens , je nach Autor))

    Grüße Norbert

    Hallo Waldfried,
    Durchaus etwas seltenes , habe ich noch nie gesehen. Werde in Zukunft mal auf alte Apfelbäume achten , aber viele gibt es hier nicht.
    Da du ja Frankfurter bist , muß ich doch fragen : Was sind die Guttationstropfen , ist das der berühmte Apfelwein ? (nur nicht ernst nehmen)
    Gruß Norbert