Hi.
Sieht für mich eher nach Auricularia mesenterica aus.
LG.
Hi.
Sieht für mich eher nach Auricularia mesenterica aus.
LG.
Moin.
Es wird natürlich weiterhin Morcheln bei uns geben. Gibt ja diverse Arten und Eschen sind keine obligaten Partner. Brennnesseln sind meiner Erfahrung nach aber nicht gerade Zeigerpflanzen. Unter Pappeln, aber auf lehmigen Böden wächst bei mir Morchella americana gemeinsam mit Verpeln.
Alte Streuobstwiesen auf Kalk waren an meinem früheren Wohnort immer recht erfolgreich. Hier fehlt aber der Kalk, so dass ich da nun erfolglos suche.
Um die Eschen ist's trotzdem schade, hoffen wir, dass einige Bäume resistent genug sind, dass uns ein paar erhalten bleiben.
LG.
Moin.
Du hast das glaube ich falsch gelesen. 50 Leute sind erkrankt, 6 davon haben aber gar kein Gericht mit Morcheln verzehrt. Da spielt die individuelle Konstitution oder Zubereitung also keine Rolle. Ist so der Klassiker von Kausalität und Korrelation.
Es war ein Sushi Restaurant. Ich gehe davon aus, dass vermutlich jedes Gericht auf der Speisekarte mit Reis kredenzt wurde. Wenn man den suboptimal lagert, vermehren sich entsprechende Bakterien schnell.
Todesfälle sind selten, aber bekannt bei dem Erreger. Gibt aber natürlich auch noch andere Bakterien, die Reis befallen.
Will damit nicht sagen, dass die Morcheln keine Rolle gespielt haben, aber ich halte es für nicht so unwahrscheinlich, dass da auch bei einem anderen Lebensmittel was im Argen gewesen sein könnte.
LG.
ZitatAs of May 15, 2023, the investigation has identified 50 ill people who ate at the restaurant between March 28 and April 17, 2023, of whom 44 people reported eating morel mushrooms.
Da sind 6 Leute auch ohne den Verzehr der Morcheln erkrankt. Wieso man dann nicht den gemeinsamen Nenner in Betracht zieht (Spoiler-Alarm: Reis und beispielsweise Bacillus cereus) weiß ich nicht. Der Reis wurde jedenfalls gar nicht untersucht oder eine Bakterienkultur angelegt, obwohl das mMn gerade in einem Sushi-Restaurant eine nicht gerade unwahrscheinliche Ursache ist. (Fast) rohe Morcheln dazu zu servieren dürfte aber ggf. Vergiftungseffekte noch akkumuliert haben. Nach klassischem Morchella-Syndrom klingen die Berichte jedenfalls nicht.
Dementsprechend würde ich Morcheln wegen diesem Fall nicht gleich als tödlich giftig einstufen. Dass man die Teile ordentlich erhitzen sollte, dürfte ja mittlerweile hoffentlich bekannt sein. Gilt ja eigentlich für 99% an Pilzen (bei mir sind's 100%, abgesehen von Mini-Snacks an Boletus edulis oder Parasolringen ab und an ).
LG.
Hi.
Tricholoma terreum als Aggregat gibt es meiner Meinung nach nicht. Stattdessen handelt es sich um eine wohldefinierte Art mit ebenso wohldefinierten Artmerkmalen. Tricholoma myomyces und Tricholoma triste, die öfters mal Tricholoma terreum subsumiert werden, sind nach FNE4 (Heilmann-Clausen) ebenso gute, wohldefinierte Arten. Allenfalls Tricholoma gausapatum ssu. Riva, ein "Gemeiner Erdritterling mit Pseudoringzone am Stiel" könnte man mMn in ein "T. terreum-Aggregat" eingemeinden. Und die nach Zerkrümeln deutlich mehlig-ranzig riechenden T. argyraceum und T. scalpturatum sind ohnehin etwas ganz anderes, ebenso der deutlich beringte T. cingulatum oder die nach blaugrün oder pinkrot umfärbenden Arten.
In meinem FNE4 steht Tricholoma myomyces als Synonym von T. terreum, auch über die ITS sind die nicht trennbar. T. myomyces ist also mMn nach alles andere als eine wohldefinierte Art sondern das gleiche wie T. terreum.
T. triste ist eigenständig, das stimmt.
Gute Arten der Sektion Terrea:
Was T. portentosum angeht, finde ich den geschmacklich nicht sonderlich herausragend. Kann man essen, muss man aber nicht. Scheinbar bin ich da aber in der Minderheit.
LG.
Hi.
Nuja, ein mitgenommenes olles, einzelnes Filzröhrlingsexemplar mit Kunstlicht und ohne Habitatsbeschreibung. Gibt bessere Bedingungen für Filzröhrlingsbestimmungen.
Je nachdem wie gelb das Fleisch nun in natura ist wäre der Herbstrotfußröhrling einen Vergleich wert.
LG.
Yup, je kälter desto blauer, so auch meine Erfahrung.
Hi.
Du merkst, es wird hier viel Wert auf eine gewisse Etikette gelegt. Mir als Filzröhrlingsfan sind Schnittbilder sogar noch wichtiger inklusive Stielbasis, die gehört dazu.
Vergleiche deinen Fund mit dem Herbstrotfußröhrling - Xerocomellus pruinatus.
LG.
Irgendwelche Safranschirmlinge vermutlich. Frisch gesammelt und frisch gewachsen sind hier aber sicher zwei paar Schuhe. Essen solltest du die aus mehreren Gründen nicht.
Hi.
Bild 1 wird nicht angezeigt.
Aber wenn ich mir schon allein die Liste der Begleitpilze anschaue werden eure Pilze Xerocomus ferugineus sein.
Die blauen nur selten, haben das grellgelbe Basalmyzel und weißliches Fleisch ohne rosa Anteile in der Stielbasis.
Du beschreibst ja auch die Merkmale von X. ferrugineus, dann nenne deine Pilze ruhig auch so und nicht Ziegenlippe.
LG.
Jedenfalls tendiere ich dazu, mit den Funden von heute die Bezeichnung auf Macrolepiota cf. mastoidea zu ändern.
Was haltet Ihr davon?
Nicht viel, weil hier viel mehr Merkmale zum Parasol passen als zu M. mastoidea.
Zu M. mastoidea passt nur der kleinere Wuchs und der teilweise einfach erscheinende Ring (nicht bei allen aber scheinbar).
Zu M. procera passt die Hutschuppung, Natterung und die fehlende richtige Zitze. Einen Buckel kann M. procera auch haben, bei M. mastoidea ist der aber zumeist deutlich ausgeprägter. Und so eine starke, farbige Natterung wäre sehr ungewöhnlich. Die Artabgrenzung mag im M. mastoidea Aggregat umstritten sein, dass M. procera und M. mastoidea (agg.) verschiedene Pilze sind, sollte aber Konsens sein.
LG.
Hi.
Vergleiche mal mit Leratiomyces ceres.
LG.
Das habe ich noch nie probiert, also keine Ahnung leider.
Hi.
Ich bin gerade mal mein P. gummosa Bilder durchgegangen und da ist auch bei einigen so eine rotbräunliche Zone an der Stielbasis zu sehen. Finde ich also plausibel.
Nummer 1 hätte ich wie Stefan am ehesten bei den Fälblingen verortet, wenn der Geruch passt.
LG.
50 m weiter stand noch ein andere Trichterling,
Könnte das der Wasserfleckige Röteltrichterling sein? (Infundibulicybe Gibba)
Die Kombination von Trivialnamen und wissenschaftlichem Namen haut hier aber nicht hin.
Für mich sind das aber ganz normale alte Mönchsköpfe.
LG.
Hi.
Sehe da auch Mönchsköpfe.
LG.
Hallo in die Runde, die äußeren Bedingungen haben oft großen Einfluss auf das Aussehen, besonders bei Großoberflächen-Pilzen, wie es bei der Krausen Glucke der Fall ist. Das beigefügte Foto zeigt ein Exemplar, das hier als KG gedeutet und verzehrt wurde. Insgesamt haben wir in diesem Jahr im Raum Anhalt nur drei Exemplare gefunden - den abgebildeten Pilz nach einer Regenpe
riode. Beste Grüße Henry
Das Ding hätte ich an Hand des Bildes wohl als verwachsene Herbstlorchel interpretiert.
Hi.
Gattung Cortinarius s.l.
Welche Art, keine Ahnung. Gibt ein paar Hundert von den Dingern.
LG.
Hi.
Filzröhrlinge nicht abschneiden, sondern komplett entnehmen und ein vertikales Schnittbild dazu liefern.
Das hier wird aber vermutlich der Herbstrotfuß sein - Xerocomellus pruinatus.
LG.