Beiträge von huehnchen69

    Hallo Gelbfieber,

    Ein Trinokular-Mikroskop in diesem Preissegment ist aus meiner Sicht nicht geeignet für die Pilzmikroskopie.

    Für die Pilzmikroskopie geeignete Trinokular-Mikroskope fangen im Neukauf bei etwa 1200,-€ an. Gebrauchte Markengeräte (Bino.) sind schon ab 450,-€ zu bekommen. Würde immer zu einem Markengerät raten!

    du klingst so, als würdest du dich mit Mikroskopen auskennen - magst du erläutern, was ein 1200€-Mikroskop anders macht als andere? Welche Strukturen kann man damit erkennen, die man mit einem günstigeren Mikroskop nicht sieht?

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Andy,

    Oder kann es nicht einfach vom Transportieren sein, oder Behälter? Ich habe das auch noch nie gesehen. Ich finde auch keine weitere Infos dazu. BG Andy

    darauf zielte auch meine Nachfrage ab, ob das direkt vor Ort festgestellt wurde.

    Denn ich dachte mal, unser Brötchen wäre schimmlig - dabei hatte die Verkäuferin in unserem Dorfladen die Tüte mit unseren vorbestellten Brötchen einfach nur mit einem blaugrünen Edding beschriftet, der sich durchgedrückt hatte :D

    Aber wenn sie tatsächlich, so wie ich das verstanden hatte, noch am Baum standen, als sie die Verfärbung entdeckt haben, fällt diese Möglichkeit aus.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Caitlyyn,

    Ich hab in einem anderen Thread von dem Buch Matheis/Erb gelesen und hab geschaut ob ich das irgendwoher bekommen kann und das wird wohl eher ein "Lottospiel".

    nein, ist es derzeit zum Glück nicht.

    Als ich mir meines von meinem Freund zum Geburtstag habe schenken lassen, war es das noch - er hat dann vom Verlag die Erlaubnis eingeholt, das in der Unibibliothek einzuscannen und hat mir in mehreren Sitzungen ein wunderbares pdf gebastelt. Gerade als er fertig war, gab es dann doch eines auf dem Gebrauchtmarkt, für über 100€...

    Jedenfalls hatten wohl die Autoren noch eigene Exemplare und haben die letztes Jahr an den einschlägigen Handel abgegeben.

    Deshalb hast du das Glück, derzeit den Erb/Matheis OVP z. B. bei Andreas im Myko-Shop für unter 50€ abgreifen zu können.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Idhreneth,

    das ist ja spannend! Habe ich noch nie gehört oder gesehen.

    Wenn ich dich richtig verstehe, habt ihr die Grün-/Blaufärbung schon im Wald festgestellt und daraufhin noch einen anderen Fruchtkörper (am selben Baum?) geprüft.

    War die Verfärbung sofort da, oder hat die sich entwickelt, wie bei der Marone?

    Falls sie sofort da war, wäre meine favorisierte These, dass an der Anwachsstelle die Myzelien von Birkenporling und Grünspanbecherling zusammengetroffen sind. Den habe ich persönlich zwar bisher nur an Buche gefunden, aber er soll wohl allgemein auf moderndem Laubholz vorkommen, so dass mir auch Birke als Substrat, in einem Zustand, in dem Birkenporlinge wachsen, plausibel scheint.

    Das vom Grünspanbecherling durchwachsene Holz ist schön grünspangrün/-blau, ähnlich der Farbe, die man am Birkenporling sieht, und ich halte es für denkbar, dass etwas davon am Birkenporling hängt oder darauf zumindest abgefärbt hat.

    Wenn es ein Blauen mit Zeitverzögerung war, dann gehört es wohl zum Birkenporling, auch wenn ich das noch nicht gehört habe. Aber ich habe auch erst vor zwei Jahren oder so mitbekommen, dass der Goldröhrling mitunter blaut - und den finde ich deutlich häufiger als den Birkenporling.

    Aber ich bin sehr gespannt, ob es vielleicht jemanden gibt, der das schon mal gesehen hat.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Reike,

    tut mir leid, wenn ich so blöd frage, aber ich finde Bilder von benachbart/durcheinander wachsenden Verwechslungspartnern immer besonders eindrücklich (z. B. Stockschwämmchen und Gifthäubling auf einem gemeinsamen Baumstumpf) und hatte dich so verstanden, dass der Pilz unten, der für mich nach einem Pantherpilz aussieht, auch auf der Übersicht oben zu finden sein sollte - aber ich kann ihn dort nicht entdecken, obwohl ich mir das Bild runtergeladen und recht detailliert geschaut habe.

    Kannst du mir einen Tipp geben, wo er zu finden ist? Oder habe ich das falsch verstanden, und er ist da gar nicht drauf?

    Danke und beste Grüße

    Sabine

    Hallo Mahatma,

    meinem Verständnis nach entstammt der empfundene Widerspruch, dass für viele Pilzarten der Geschmack angegeben ist, aber gleichzeitig davor gewarnt wird, eine Geschmacksprobe zu nehmen, aus dem Aufeinandertreffen von zwei verschiedenen Absichten/Herangehensweisen.

    Zum einen gibt es natürlich das Bemühen, Pilzarten in ihren regelmäßig auftretenden Merkmalen möglichst vollständig zu erfassen. Der Geschmack ist eines dieser Merkmale, und auch bei den sehr giftigen Pilzen hat sich anscheinend immer mal irgendjemand gefunden, der das ausprobiert und festgehalten hat - seien es Menschen, die den Pilz als Speisepilz gegessen haben, Pilzkundler*innen, die die Probe genommen haben, bevor sie erfuhren, dass der Pilz giftig ist, oder auch solche, die es trotz des Wissens um die Giftigkeit gemacht haben. Und wenn die Information aus zuverlässiger Quelle vorliegt wird die - und das ist in meinen Augen gut so - auch nicht aus erzieherischen Gründen vorenthalten oder sowas.

    Zum anderen benötige ich zum Bestimmen eines Pilzes immer einen gewissen Satz an Informationen, die ich mit den in der Literatur vorhandenen Daten abgleichen kann.

    Manchmal reicht ein kurzer Blick von oben, meistens braucht es auch noch einen auf die Unterseite, einen Längsschnitt, den Geruch, oder sogar mikroskopische Merkmale. Und manchmal eben auch den Geschmack.

    Ich habe im Moment keinen einzigen der stark giftigen Pilze auf dem Schirm, bei dem der Geschmack bestimmungsrelevant wäre. Selbst bei Stockschwämmchen vs. Gifthäubling, die sich im Geschmack wohl unterscheiden würden, gibt es makroskopische Merkmale (Stiel unterhalb des Rings), welche die Unterscheidung ermöglichen.

    Ich denke, dass der Warnhinweis zur Geschmacksprobe den Blick dafür schärfen soll, dass man für eine Pilzbestimmung (insbesondere beim Sammeln von Speisepilzen) zwar alle Merkmale beachten sollte, und insbesondere bei Widersprüchen hellhörig werden sollte, aber nicht zwangsläufig alle Merkmale immer auszuwerten braucht.

    Die Abwägung, welche Merkmale ich erfassen muss, um Sicherheit zu gewinnen, findet ja immer statt. Bei jeder Pilzart steht auch die Farbe des Sporenpulvers dabei. Trotzdem wäre es absurd (aber immerhin ungefährlich), wenn man für alle Pilze, die man für Speisezwecke sammelt, die Sporenpulverfarbe ermitteln würde, und das macht ja auch niemand. Insbesondere weil bei dem häufigsten Fall, den ich bei der Beratung erlebe: Ist es eine Marone, ein Rotfußröhrling oder ein Steinpilz? - die Sporenpulverfarbe keine Aussagekraft hätte, weil die bei allen olivbraun ist.

    Bei der Unterscheidung von Champignons und Knollenblätterpilzen ist sie hingegen hochrelevant, aber zum Glück kann man diese (wenn man darauf achtet) ja auch bereits an der Lamellenfarbe und weiteren Merkmalen unterscheiden.

    Der Geschmack ist (vielleicht zusammen mit der Farbreaktion auf ein paar heikle Chemikalien) das einzige Merkmal, das nicht immer gefahrlos ermittelt werden kann. Ich persönlich denke zwar, dass eine einzige (!) Geschmacksprobe selbst bei einem Knollenblätterpilz bei kurzem Kauen und sorgfältigem und vollständigem Ausspucken zwar zu einer Aufnahme einer geringen Giftmenge, aber nicht zu einem Leberschaden führen wird (aber ich bin keine Medizinerin - vielleicht sehen die das anders). Aber meine Sorge wäre die folgende:

    Eine Person, die nicht verstanden hat, dass eine Geschmacksprobe bei Knollenblätterpilzen, Häublingen, Schirmlingen, Rauköpfen, usw. überflüssig und damit sinnlos ist, wird es vermutlich nicht bei dieser einen Geschmacksprobe belassen, sondern in alles Mögliche reinbeißen. Und dann sammeln sich die kleinen Giftmengen der Einzelproben natürlich schon an bei einem schönen Pilzausflug. Und das wäre sinnlos und gefährlich.

    Ich selbst habe auch schon beispielsweise bei Schleierlingen eine Geschmacksprobe vorgenommen, wenn der Bestimmungsschlüssel das erfordert hat - aber bei Rauköpfen ist das nicht der Fall. Mal abgesehen davon, dass man den Spitzgebuckelten Raukopf und den Orangefuchsigen Raukopf auch anhand anderer Merkmale erkennt (und vermutlich viele oder alle Rauköpfe ähnlich übel schmecken): Niemand würde einen Bestimmungsschlüssel nutzen wollen, der regelmäßig einfordert, eine Geschmacksprobe an Rauköpfen vorzunehmen.

    Soll heißen: Es ist kein Zeichen besonderer Sorgfalt oder Kenntnisreichtums, wenn man bei jedem zu bestimmenden Pilz den Geschmack ermittelt.

    Die besondere Sorgfalt zeigt sich dadurch, zuerst zu überlegen, ob eine Geschmacksprobe überhaupt einen Erkenntnisgewinn bringen würde.

    Und das ist insbesondere bei den tödlich giftigen Pilzen nicht der Fall.

    Beste Grüße

    Sabine

    Ich parke abseits von Straßen, da trifft man auch keine Pilzsammler, die mitunter "eigenartig" unterwegs sind. Laufen weg, wenn sie dich sehen, reden kaum etwas und haben lauter Sch... im Korb ;)

    Ich hatte neulich ein total bizarres Erlebnis im Wald. Da traf ich (ungewöhnlich für meine Gegend) einen anderen Pilzsammler im Wald, und wir kamen ein bisschen ins Quatschen, auch dass er ja immer dieselben drei Arten sammelt, und eigentlich ein paar mehr kennenlernen würde. Daraufhin bot ich ihm an, er könne ja, wenn er mal einen Kandidaten für eine Bestimmung hat, bei mir vorbeikommen, ich sei PSV und würde das gerne machen. Da meinte er doch "Ah! Dann sind Sie Frau M...! Habe ich neulich in der Zeitung gelesen". Wer um alles in der Welt merkt sich bei irgend so einem Zeitungsartikel den *Namen* einer Person, die darin vorkommt? Ich war echt platt.

    Mal schauen, ob er tatsächlich mal vorbeikommt.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo widardd,

    Weil ich nur etwas angegoogeltes Wissen angewendet habe, warum nicht noch zusätzlich hier fragen? Privat kenne ich niemanden, der sich auskennt.

    ich persönlich finde es total legitim, auch in so einem Fall, wo man sich eiiigentlich ja ziemlich sicher fühlt, noch mal nachzufragen.

    Denn etwas, das ich oft schwierig finde bei Büchern, und teilweise sogar im Internet, wo der Platz für eine Verlinkung eines Verwechslungspartners ja nicht so limitiert ist wie in Büchern:

    Oft werden als Verwechslungspartner nur die tatsächlich echt heiklen Pilze benannt, oder welche innerhalb derselben Gattung.

    Dabei ist der Strauß an möglichen Verwechslungspartnern viel bunter, als ich das jemals für möglich gehalten hätte.

    Allein zwei Beispiele von der Pilzwanderung letzten Sonntag:

    - Wir hatten Fichtenreizker und Falsche Pfifferlinge eigentlich ziemlich ausführlich angeschaut und besprochen. Trotzdem kamen mehrere (!) Personen mit Falschen Pfifferlingen und fragten, ob das Fichtenreizker seien (ja, das mit der Milch hatten sie ausprobiert, und es kam keine, aber so richtig üppig getropft hatte es ja auch bei den Reizkern, die wir gefunden hatten, nicht, und die anderen Merkmale wie brüchiges Fleisch usw. wurden ignoriert).

    - Wir hatten außerdem die Unterschiede von Riesenschirmlingen (Parasol, Safranschirmlinge, mit Hinweis auf den Kompost-Riesenschirmling), diversen kleineren (potenziell tödlich giftigen) Schirmlingen und zum Spitzschuppigen Stachelschirmling besprochen und angeschaut. Ganz zum Schluss habe ich noch einen Pantherpilz vorgezeigt und gefragt, ob jemand eine Idee hat, in welche Richtung das gehen könnte: "ein Riesenschirmling?".

    Ich gebe zu, dass es mitunter echt schwierig ist, alle potenziellen Verwechslungsmöglichkeiten abzuklappern. Aber ich kann mich noch an meine Anfangszeit erinnern, dass ich bei manchen Fotos im Buch dachte: Na, hoppla, die beiden sehen doch fast gleich aus - wieso steht bei keinem der beiden dabei, dass man ihn mit dem jeweils anderen verwechseln kann? Und insbesondere aus dieser Erfahrung heraus finde ich es gut, auch bei vermeintlich sicherer Identifizierung noch mal nachzufragen. Kann ja sein, dass man irgendeinen Verwechslungspartner gar nicht auf dem Schirm hatte.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Alex,

    Gibt es denn echt noch Pilzvergiftungen durch Fliegenpilze? =O

    na logo, es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Auch wenn es regelmäßig wieder Fälle gibt, die mich fassungslos machen.

    Ich hatte mal einen Vergiftungsfall von einem Mann, der im Krankenhaus lag, weil er Fliegenpilz(e) gegessen hatte.

    Auf meine Frage hin, was er denn meinte, gegessen zu haben, sagte er, es wären keine Fliegenpilze gewesen, denn die hätten ja keine weißen Punkte gehabt.

    Also nichts von wegen: "Ich wollte eigentlich Apfeltäublinge sammeln, da scheint mir ein Fliegenpilz ohne Punkte dazwischengerutscht zu sein". Sondern das war jemand, der offensichtlich nullkommanull Ahnung von Pilzen hat und als einzigen Pilz den Fliegenpilz zu kennen glaubt,. Und er schien es für eine sichere Methode zu halten, einfach irgendeinen roten Pilz mit weißen Lamellen zu essen, weil dem die weißen Punkte fehlen und deshalb der Fliegenpilz für den Pilzesser ausgeschlossen schien.

    Das war nachts um 2, und als ich danach wieder ins Bett kroch und mein Sohn, damals etwa 6 Jahre alt, der von dem Anruf wach geworden war, fragte, was denn los war, und ich ihm das schilderte, sagte er sofort: "Maaaan wie doof, die Punkte hat doch der Regen abgewaschen!".

    Zusätzlich gibt es natürlich diejenigen, die sich absichtlich mit Fliegenpilzen vergiften, aber die gehen idR nicht ins Krankenhaus oder rufen den Giftnotruf...

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Alex,

    ich verstehe auch nicht, wieso es Menschen gibt, bei denen augenscheinlich so gar kein Lerneffekt eintritt. Ich finde das auch ärgerlich.

    Diejenigen, die in "meinen" Wäldern unterwegs sind, scheinen in der Regel lernfähiger zu sein. Da sehe ich gelegentlich mal einen abgeschnittenen Flocki oder Samtfußkrempling, die anscheinend für Maronen gehalten wurden, aber normalerweise stehen dann noch welche daneben, die unberührt geblieben sind.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo ihr beiden,

    meiner Meinung nach ein Steinpilz. Unsicher, da die Stielbasis leider fehlt. Bei uns wachsen manchmal Maronen mit sehr ähnlichem Habitus / gedrungener Statur. Ich erkenne auf den Bildern keine Netzzeichnung, Du schreibst das Du diese siehst, das spricht gegen eine Marone.

    Max, verstehe ich dich richtig, dass, obwohl du manchmal Maronen findest, die eine ähnliche Statur haben und keine Netzzeichnung siehst, du es für einen Steinpilz hältst, weil Mahatma ein schwaches Netz zu erkennen glaubt? Inwiefern wäre die Stielbasis eine Entscheidungshilfe?

    Zum Netz: Ich kann auf den Bildern auch keines erkennen, aber die zeigen die entscheidenden Bereiche auch nicht wirklich ausreichend scharf/groß.

    Das Steinpilz-Netz ist ein weißes, erhabenes Netz, das ein bisschen so aussieht, als hätte man dem Stiel, zumindest nahe der Stielspitze, ein Knoblauch-Gemüsenetz übergestreift. Die Marone hingegen hat am Stiel eine gelb-brauen Musterung, die wie eine gedruckte Tapete aussieht. Also glatt, aber in sich gemustert. Möglicherweise auch mal mit einer Art von Kreuzmuster, die an ein Netz erinnern kann, aber nicht erhaben.

    Was ich gelegentlich schon bei Röhrlingen gesehen habe, die eigentlich kein Netz haben dürften: Dass Röhrenansätze noch ein Stückchen am Stiel herunterlaufen. Die sind dann sehr flach und können ein bisschen netzähnlich aussehen. Die haben dann aber die Farbe der Röhren, wären hier also eher gelblich als weiß.

    Mahatma, wenn du magst, kannst du ja vielleicht noch ein Detailbild des vermeintlichen Netzes zeigen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Mahatma,

    auch das ist ein Maronenröhrling. Der variiert in seiner Gestalt - manche haben vergleichsweise dünne Stiele, andere wiederum so dicke wie dieser hier.

    Dass die nicht blauen, kommt schon mal vor (je nach Witterung oder Alter oder keine Ahnung was noch für Gründen), aber wenn ich mich nicht täusche, sehe ich auf deinem vorletzten Bild links bei den Röhren ein schwaches Blauen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Stephan,

    warum ich in Sachen Empathie nicht in vorderster Linie stehe

    jetzt stell' mal dein Licht nicht zu arg unter den Scheffel.

    Zumindest für mein Empfinden kommst du meistens sehr freundlich rüber.

    Und das offenbar manchmal mit viel Einsatz: Ich habe gerade in den Thread reingeschaut, den Thiemo verlinkt hatte, mit dem Süßen Buchenmilchling.

    Mich hat es echt gerissen, als ich gelesen habe: "Entschärfte Fassung" in Kombination mit "3 mal editiert von StephanW" 😂

    Noch eine gute Nacht 🌛

    Sabine

    Hallo Stephan,

    zumindest bei mir lag das an dem "viele Leute schreiben hier schon gar nicht mehr".

    Das war selbstverständlich kein "also, wenn hier noch drei solche Anfragen kommen, dann zieh' ich die Reißleine", aber etwas, wo ich hoffte, dass dir nicht irgendwann auffällt, dass das ja eigentlich gar nicht so ungeschickt ist.

    Um so besser, wenn das total an den Haaren herbeigezogen ist.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Caitlynn,

    ich habe vor dem Kurs schon oft Sporen angeschaut, und auch schon mal irgendwas durchgeschnitten oder ein Stückchen Lamelle gequetscht und angeschaut.

    Aber ich fand die Information dazu, welche Untersuchung mich bei welchem Pilz weiterbringen könnte, viel zu diffus, als dass ich zielgerichtet etwas hätte anschauen können.

    Dabei hat der Mikroskopierkurs etwas geholfen. Aber ich glaube, ich bräuchte einen für jede Gattung...

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    ich muss sagen, ich bin froh über jede*r Nutzer*in, der/die hier im Forum nachfragt, statt einfach ohne Nachfragen die Pilze aufzufuttern.

    Bei mir hat das, glaube ich, verschiedene Gründe.

    Zum einen tippsele ich hier gerne was, wenn ich die Zeit dafür habe (was leider nicht immer der Fall ist). Ich gehe davon aus, dass hin und wieder doch mal jemand dabei ist, der/die es sich zu Herzen nimmt, und beim nächsten Mal lieber eine*n PSV fragt. Und mal abgesehen vom Gewinn für die Person, die die Anfrage gestellt hat, macht so eine Antwort auf ein "kann man das essen"-Posting auch weniger Arbeit, als wenn die Anfrage dann über den Giftnotruf reinkommt...

    Zum anderen kann ich das sooo gut verstehen, diese Begeisterung über die ersten selbst gefundenen Pilze. Die hatte ich ja auch, habe ich noch, haben wir hier ja wahrscheinlich alle. Ich hatte das Glück, dass mich eine Freundin, die sich zumindest mit den gängigen Röhrlingen auskannte, mit in den Wald genommen hat. Aber wenn man so jemanden nicht kennt, ist eine vermeintliche Abkürzung, die mir den Pilz gefahrlos in die Pfanne bringt, sehr verlockend.

    Die Abkürzung können wir hier nicht bieten, klar. Aber das Bedürfnis kann ich schon verstehen. Und auch wenn ich bestimmt schon häufiger mal Anfragende gleich mit meiner ersten Antwort vergrault habe, hoffe ich, dass ich meistens rüberbringen kann, dass ich es gut finde, wenn jemand sich für Pilze begeistert, auch wenn die Absicht hinter der Anfrage und/oder die Ausführung vielleicht so sind, dass sie nicht zum gewünschten Ergebnis führen können.

    Zuguterletzt sind es ja immer nur wenige Wochen - ich würde schätzen, in 2-3 Wochen ist der Spuk für diese Saison wieder vorbei.

    Mein Vorschlag wäre deshalb, es einfach so weiterzuführen wie bisher - diejenigen, die mögen, schreiben eine Antwort, die anderen halt nicht.

    Beste Grüße

    Sabine