Beiträge von ReikeT

    Hi Reike,


    vielen Dank👍 Nach allem was ich so lese soll T. trogii gar nicht mal häufig sein - stimmt das?

    VG Boris

    He Boris

    das vermag ich leider nicht zu sagen.

    Ich finde auf jeden Fall toll, dass Du ein Schnittbild nachgeliefert hast.

    Vieles Grüße

    Reike

    So liebe Pilzfreunde

    weiter geht's mit dem Bericht von 23.12.

    Zurück in einem anderen Buchenwald, hier direkt der Haupttreffer, über den ich mich sehr gefreut habe.

    #1 Pleurotus ostreatus auf einem liegenden Buchenstamm. Obendrauf sehe ich sie oft durch aufgebrochene Borke stoßen.

    Hier aber auch an der feuchten, bodennahen Unterseite

    Später zu Hause ;)

    #2 mein Vorschlag: Tubaria furfuracea s.l. (Trompeten-Schnitzling)

    #7 Grünblättrige Schwefelköpfe

    #3 und weil es so schön war, hier eine weitere Stelle an einer liegenden Rotbuche

    #4 super interessante Erscheinung. Habt ihr eine Idee?

    Fadenfruchtschleimpilz - Badhamia utricularis (danke Pablo)

    #5 mit den Dingern kenne ich mich gar nicht aus. Vielleicht was aus der Richtung Phlebia radiata? Oder eher Peniophora incarnata?

    #6 und weil es einfach noch nicht genug Austern waren, hier noch eine weitere Stelle, diesmal an noch stehender, einigermaßen vitaler Buche, wohl aber auch mit schon anderen Befällen, also als Schwächeparasit


    Viele Grüße

    Reike

    Super, zwei Erstfunde für mich.

    Zum Erdstern: kannst Du mir in normalen Worten erklären, was das Peristom ist? In meinen Büchern wird das nur mit anderen Begriffen erklärt, die ich nicht raffe oder zuordnen kann :blush:

    Liebe Pilzfreunde

    Weiter geht's am 23.12. in einem kleinen Fichtenwald.

    #1 uralter Russula ochraleuca

    #2 Kastanienbrauner Butterrübling

    #3 unsicher, Gifthäubling? Danke Pablo für für Bestätigung

    #4 Erdsterne. Unter Eichen, die am Rande des Kiefernforstes wuchsen. An die zwanzig. Ich vermute der Gewimperter, Geastrum fimbriatum. Wäre mein Erstfund Halskrausen (Geastrum triplex), danke Pablo

    #5 Apfel einer Eichen-Gallwespe

    #6 Gestriegelter Schichtpilz vermute ich

    #7 schick aber mir unbekannt

    Korrekturen wie immer willkommen :wink:

    Pilzige Grüße

    Reike

    He Alex

    Ja ich hab voll gestaunt, wie ergibig der Wald nach so vielen Frösten noch ist. Fichtenwald mag ich eigentlich richtig gerne im Sommer, neben Weiß-Tannenwald (gibt's hier nicht) meine Lieblingswaldart. Im Winter hab ich noch keine Pilzarten bei Fichten entdeckt, die ich auch essen könnte, deswegen für mich erstmal dritte Wahl. Fand's aber dennoch spannend

    Re 9 sorry, hier wurde meiner Beschriftung irgendwie gefressen, habe ich wieder hergestellt

    Schichtpilze schau ich mir nochmal an.

    Was die Seitlinge angeht: mein Verständnis ist, dass der Gelbstielige deutlich gelb an Stiel mit schwarzen Schüppchen ist. Nun ist es aber so, dass alte Austern auch deutlich gelb sein können. Und ob die Gelbstieligen im Alter für Pünktchen verlieren können, weiß ich nicht. Bei frischen Exemplaren sicher gut machbar, aber bei alten fehlt mir einfach die Erfahrung, um da souverän durch zu navigieren

    he Alex

    Re 7 oh man, meine Autokorrektur hat aus Lackporling Lacktrichterling gemacht. Ich meinte also Ganoderma Pfeifferi. Die Holzart könnte ich leider nicht bestimmen, zu verwittert

    Viele Grüße

    Reike

    Liebe Pilzfreunde

    Weiter geht's am 23.12. in einem kleinen Fichtenwald.

    #1 unbestimmt

    #2 unbestimmt, mglw. =1

    #3 einer Gruppe unterschiedlich gut erhaltener Kahler Kremplinge

    #4 vermutlich Falscher Pfiffi

    #5 überall im Sternmoos diese kleinen Freunde. Rochen widerlich, nicht nach Knoblauch. Aber Geruch ist in dieser Jahreszeit ein tückischer Indikator, denn viele, auch optisch noch ansehliche Fruchtkörper haben schon erhebliche Frostschäden und befinden sich mitten im Verwesungsprozess-> Nadel-Stinkschwindlinge (Gymnopus perforans) danke Beorn

    #6 Falscher Pfiffi


    #7 an einen Laccarius spec. glaube ich hier nicht. Eher an einen Cortinarius Spec. Vielleicht der Zimtbraune oder was ganz anderes

    #8 Klebriger Hörnling, und was ganz kleines daneben

    #9 eine nicht mehr ganz hübsche Imleria badia

    #10 Falscher Pfiffi

    Pilzige Grüße

    Reike

    He Alex

    kool, vielen Dank für Deine vielen Anmerkungen.

    Re 1 den Krausen Aderzähling hatte ich bislang noch gar nicht auf dem Schirm. Auch nicht als Verwechslungspartner für den Striegeligen Schichtpilz. Spontan vermag ich die Bestimmungsunterschiede nicht so wirklich markant heraus zu arbeiten. Mal schauen, ob es mir künftig gelingt. Solltest Du für Dich schon typische Unterscheider identifiziert haben, freue ich mich, wenn Du dieses Wissen mit uns teilst

    Re 2 hab mir das gerade nochmal genauer angeschaut. Ich habe bisher noch keinen sicher bestimmten Fund eines Gelbstieliger Muschelseitling gehabt und brauche das noch Erfahrung. Interessiert mich auch sehr, mehr als bspw re 1, da ich gerne sicher von Austernseitlingen abgrenzen können will. Bei Bilderbuch Exemplaren sollte das leicht gelingen. Das Pleurotus ostreatus aber im Alter auch Mal gerne Gelb wird, Brauch ich hier noch mehr persönlicher Funde. Hier konkret denke ich könntest Du durchaus richtig liegen

    Re 4 geil, schon viel gehört aber noch nicht als solchen zugeordnet. Bist Du Dir hier sicher? Das wäre schon schön, wenn ich diese Art für mich abspeichern kann, denn ich begegne ihr aktuell häufig


    Hallo Reike, Nr. 3 könnte der Feinborstige Rindenpilz (Hyphoderma setigerum) sein.

    Gruß Emil

    Spannender Impuls Emil, danke. Das könnte passen. Denke, sicherer wird die Bestimmung hier wohl nicht werden

    Schönen zweiten Festtag allen

    Hallo Pilzfreunde

    Weiter geht's im Rotbuchenwald. Allerdings auch vereinzelte Birken, Eichen und nicht mehr bestimmbar Nadelholz Reste.

    #1 sehr interessante Struktur. Mir liegt da ein Name auf der Zunge..Formveränderlicher irgendwas?

    #2 dürfte eine Buckeltramete sein?!


    #3 hier bin ich mir nicht sicher

    Laubholz - Harzporling (Ischnoderma resinosum).

    #4 hier wäre ich bisher leichtfertig von Grünblättrige Schwefelkopf ausgegangen. Aber das ich bei mir einen Blindspot entdeckt hab auf den Ziegelroten wäre hier die Frage an Euch, ob ihr das trotz der alten Fruchtkörper erkennen könnt?

    #5 völlig unklar. Vielleicht der gleichen wie #1?

    #6 dürfte ein alter Kartoffelbovist sein

    #7 ist das eine Zinnoberrote Tramete? Das wäre spitze, weil Erstfund. Irre Farblebendigkeit.

    Oder vielleicht ein Kupferroter Lacktrichterling? Wäre auch Erstfund

    #8 hier bin ich Mal sehr auf Eure Einschätzung gespannt. Der Recht große Fruchtkörper mit rund 30cm Breite wuchs an einer gefallenen Birke. Ich war zunächst sehen unsicher. Die Konsole war dünn, ansich und vor allem im Verhältnis zur großen Oberfläche. War es am Ende doch ein Fomitopsis betulina und ich habe für Chance verpasst, mir einen Birkenporlingstee zu machen? Der Fruchtkörper wirkte halt schon sehr flach. Flacher als ich das bei meinen einzigen anderen Fund eines damals noch sehr jungen Birkenporlings sah.


    Ein paar weitere Eindrücke folgen morgen oder so.

    Korrekturen/ Kommentare etc sind wie immer sehr willkommen.

    Hohoho

    Reike

    Hallo Pilzfreunde

    Am 23. Dezember hatte ich nochmal die Gelegenheit auf einen Waldausflug. Es war ein sehr schöner Ausflug, der mich rund 15km weit durch 6 verschiedene Wälder geführt hat.

    Nachfolgend einige Eindrücke:

    Vorwiegend Rotbuchen, wenige Birken

    #1 Striegeliger Schichtpilz, Stereum hirsutum

    #2 hier vermute ich alte Pleurotus ostreatus vermutlich Gelbstieliger Muschelseitling

    #3 interessanter Pilz. Wuchs in der Kniebeuge einer abgeknickten Birke. Ob dieser Pilz Ursache oder Nutznießer des Umknickens war, vermag ich nicht zu sagen

    #4 was das wohl sein mag? Sag ich sehr viel. Vielleicht überaltete Anamorphe von Fleischroter Gallertbecher (Ascocoryne sarcoides)?

    #5

    #6 Schizophyllum commune (Spaltblättling)

    #7 Diverses

    #8 unbestimmt. Geruch unauffällig, unter Buchen

    Ein paar weitere Eindrücke folgen morgen oder so.

    Korrekturen/ Kommentare etc sind wir immer sehr willkommen.

    Hohoho

    Reike

    Lieber Emil

    Ich bedaure zutiefst, welch schweres Schicksal Dich hier ereilt hat.

    Ich kann Dir kaum tröstende Worte spenden. Wohl aber, und das scheint mir hier angemessen und sogar meine Pflicht als aufrichtiger Pilzfreund, kann und will ich Dir meine Hilfe anbieten. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Lehne nicht voreilig ab, Du musst hier nicht alleine durch, wirklich nicht.

    Schreibe mir eine DM und ich sende Dir meine Anschrift. Sicher wird es Dir eine enorme Last aus der Kühltruhe, und damit auch von Deinen Schultern nehmen, wenn Du mir ein paar Beutel Deiner Austern, vorzugsweise vakuumverpackt, zusendest.

    Und bevor Du mir dankst, bedenke: Das ist wirklich das mindeste, was ich in dieser misslichen Lage für Dich tun kann.

    Mitfühlende, und leicht hungrige Grüße

    Reike

    Hallo Gartengrün

    Uwe hat hier schon die korrekte Bestimmung geliefert.

    Ob Du die Pilze entfernen willst, musst Du entscheiden. In den meisten Gärten und an den meisten öffentlichen Spielplätzen wachsen giftiger Pflanzen.

    Hier hilft vor allem Aufklärung.

    Wenn die Kids zu jung sind unter 1 Jahr bspw. für Aufklärung und sich frei bewegen können sollen, dann macht es mglw Sinn alles giftige zur entfernen, auch diese Fruchtkörper

    Grüße

    Reike

    MoinMoin!

    #7 an Buche glaube ich sofort.

    Bei #8 sieht das Substrat / der Untergrund allerdings so gar nicht nach Buche aus, das dürfte eigentlich schon Nadelholz sein. Zumindest sehen entrindete Kiefernstämme in meiner Gegend oft so aus, inclusive der Astansätze, Oberflächenstruktur, den Löchern durch allerlei Tierchen und den kantigen Bruchstellen, wo das Holz durch die Braunfäule zerfällt.


    LG; Pablo.

    Das stimmt schon, was Du da schreibst. Vor allem Kiefer. Das könnte natürlich immer irgendwie sein, dass sich eine einsame Kiefer in den Buchenwald geschlichen hat