Beiträge von Inteliax
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PS: Wenn Du die Pilze auf eine transparente Folie legt, dann kannst Du den Sporenabdruck dann optional auf eine schwarze oder weiße Unterlage legen.
lg
a
Vielen Dank für deine Antworten, Alex!
Dann werde ich einen neuen Pilz holen und diesen Versuch nochmals starten.
Anfängerfrage: Wenn ich im Wald einen mir unbekannten und giftigen Pilz anfasse und mir danach, warum auch immer, ins Gesicht oder in den Mund fasse, ist das dann gefährlich für mich? Oder ist es erst gefährlich, wenn ich den giftigen Pilz esse? Im Normalfall achte ich schon immer darauf, dass ich mir nicht ins Gesicht fasse, aber hin und wieder kann sowas schon mal passieren, vor allem, wenn ich meinen Sohn, der alles immer anfassen will, mitnehme.
LG Daniel -
Guten Morgen Liebe Pilzgemeinde!
Seit heuer beschäftige ich mir sehr intensiv mit Schwammerl und Pilzen.
In einem Buch habe ich gelesen, dass man, um Pilze genauer definieren zu können, einen Sporenabdruck machen kann.
Wollte diesen Versuch gestern starten und habe mir 2 unbekannte Pilze mitgenommen und bin wie folgt vorgegangen:
--> Stiel entfernen,
--> Lamellenseite nach unten
--> Feuchter Behälter drüber
--> am nächsten Tag reinschauen.
XXX Leider keine Sporen entdeckt - was habe ich falsch gemacht?
Fotos siehe unten:
LG Daniel
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Grüne schon gar nicht, eher die Richtung Lila (sind ja auch Frauentäublinge, oder?)
Mit dem Frauentäubling hast Du Dir für den Start gleich eine relativ schwierige Gattung, die Russulas ausgesucht. Man kann mit etwas Engagement relativ schnell und leicht auf ein Niveau kommen, auf dem man die essbaren Täublinge von den anderen unterscheiden kann. Aber die Bestimmung der konkreten Art ist mitunter herausfordernd, kann oft nicht vollständig im Wald erfolgen (Sporenabwurf etc.) und ist auch dann nicht immer von Erfolg gekrönt (außer Du mikroskopierst, aber das ist eine ganz andere Liga).
Der sehr farbvariable Frauentäubling (grün, lila, viele Schattierungen dazwischen) gilt ja als durchaus schmackhafter Speisepilz und wird von vielen gerne gesammelt. Für den Anfang wäre es sicher sinnvoll, wenn Du Dich umfassend mit den Gattungsbestimmungsmerkmalen der Täublinge/ Milchlinge vertraut machst. Ein Ausgangspunkt könnte dies hier sein: Taeublinge_und_Milchlinge.pdf
Aber nur ein Ausgangspunkt. Möglichst viele Pilze in ihrem natürlich Lebensraum zu sehen, hilft ungemein. Achte auf die Bodenbeschaffenheit, Baumnachbarn, Jahreszeit und Witterungsbedingung, umherstehende andere Pilzarten etc., denn alles ist ein System, das heißt es lebt in Abhängigkeiten zueinander miteinander.
Sehr hilfreich scheint mir dabei auch, dass Du Dich möglichst früh mit einem (besser zwei) guten Pilzbuch vertraut machst, und es für Dich als Standardwerk beherrschen lernst. Es gibt viele gute Bücher da draußen, einige sind besonders umfangreich (und schlecht transportabel), einige handlicher mit weniger Inhalt. Ich persönliche würde Dir den "großen BLV Pilzführer für unterwegs" empfehlen (hat auch eine gute Täublingssektion) und das "Handbuch für Pilzsammler" von Kosmos.
Das Forum hier ist eine tolle Ergänzung. Es ist irre, was ich bereits in den wenigen Monaten hier gelernt habe. Solange Du freundlich und spezifisch bist, findest Du hier immer Hilfe.
viel Erfolg und vor allem auch Freude an diesem Thema.
ReikeT
Hier sind wirklich sehr nette Leute, da hast du recht.
Ich bereue immer wieder, dass ich früher nie mit meinem Vater in den Wald gegangen bin, hätte so vieles lernen können, aber umso schöner, dass ich jetzt alles nachholen kann.
Vielen Dank für deine tollen Tipps und hoffentlich kann ich eines Tages diese Informationen meinem Sohn weitergeben. Werde mir noch heute deine 2 vorgeschlagenen Bücher bestellen und dann mit dem lernen beginnen
Bei Fragen weiß ich jetzt auf alle Fälle in welchem Forum ich mit perfekten Antworten rechnen kann.
LG Daniel
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Hallo Daniel
Nur so nebenbei:
Der Frauentäubling kann auch ganz in Grün auftauchen. Ich weiß ja nicht, wie sicher du dich in den Merkmalen bist. Aber, wenn man nur auf "grün" und "biegsame Lamellen" achtet, dann ist eine Verwechslungsgefahr mit dem tödlich giftigen Grünen Knollenblätterpilz durchaus gegeben. Wenn du jedoch Täublinge anhand aller Merkmale für Täublinge erkennen kannst, dann kann man dies schon einmal vorsichtig ausschließen.
LG Matthias
Hallo Matthias,
bisher hab ich den Frauentäubling nur mit meinem Vater mitgenommen - der kennt sich gut aus, aber nicht perfekt und ich möchte gerne perfekt werden und jeden Pilz bestimmen können.
Alleine noch nicht und wenn ich einen finde, schicke ich ein Foto und bitte meinen Vater um ein kurzes OK. Grüne schon gar nicht, eher die Richtung Lila (sind ja auch Frauentäublinge, oder?)
LG Daniel
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Nach kurzer Recherche dachte ich anfangs, dass es sich um einen Sartansröhrling handelt. Nach weiterer Recherche vermute ich nun, dass dies ein Maronenröhrling ist.
Satansröhrling auf keinen Fall.
Mit Deiner letzten Vermutung solltest Du schon richtig liegen.
Bitte mach Dich erst anständig vertraut mit jeder neuen Art, bevor Du sie erstmals ist und lass sie Dir ggf von einem Pilzberater freigeben.
Viele Grüße
ReikeT
Vielen Dank für Eure Antworten.
Satansröhrling hat einen ganz dicken und roten Stiel - das hab ich jetzt auch dazugelernt.
Anscheinend war das wirklich ein Maronenröhrling, die Merkmale deuten alle darauf hin.
Wenn ich mir unsicher bin, lasse ich jeden Pilz im Wald.
Kann im Wald auch gute Fotos schießen wo man den Querschnitt super erkennen kann.
Lasse den Pilz lieber aufgeschnitten im Wald als zu Hause in der Tonne.
Bisher nehme ich nur folgende Schwammerl/Pilze mit nach Hause: Eierschwammerl, Stein/Herrenpilz, Milchbrätling, Frauentäubling.
Natürlich möchte ich mich stets weiterentwickeln, denn es gibt so viele gute uns essbare Pilze im Wald - wäre schade, wenn sie nicht gegessen werden.
Pilzberater kenne ich keine, möchte aber (sofern dies angeboten wird) diverse Kurse machen - da muss ich mich noch umschauen ob sowas in meiner Nähe gemacht wird
LG Daniel
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Hallo liebe Pilzgemeinde!
Ich beschäftige mich seit Corona (also seit heuer) sehr intensiv mit Schwammerl und Pilzen.
Eierschwammerl, Stein/Herrenpilz hab ich sowieso immer mitgenommen. Heuer hab ich dann den Milchbrätling und den Frauentäubling in mein Repertoi aufgenommen.
Gestern bei meiner Waldtour habe ich folgenden Pilz sehr oft gesehen.
Anfangs dachte ich (von oben betrachtet), dass es sich um einen Steinpilz handelt. Doch bei Druck hat sich der Schwamm bläulich verfärbt.
Hab diese Pilze dann im Wald stehen gelassen, denn wenn ich mir unsicher bin, lasse ich ihn lieber zurück.
Nach kurzer Recherche dachte ich anfangs, dass es sich um einen Sartansröhrling handelt. Nach weiterer Recherche vermute ich nun, dass dies ein Maronenröhrling ist.
Hier die Fotos:
Vielen Dank für Eure Hilfe.
LG Daniel