Beiträge von Pilznomade

    Ich bin ja etwas neidisch auf Funde von Steinpilzen und vorallem Hexenröhrlingen.

    Habe früher ja nur im Herbst gesammelt. Bin jetzt auch zweimal losgezogen anlässlich der passenden Witterung der letzten Zeit. Aber bei mir wächst quasi nichts.

    In einem Nadelwald, wo ich im Herbst viele Maronen gefunden habe, haben mich nur zwei Samtfußkremplinge getäuscht, deren Hut ich zunächst von oben für Röhrlinge gehalten habe. Ein einzelner, nicht zum Verzehr geeigneter Goldröhrling stand auch noch da. In den Laubwaldanteilen stand gar nichts.

    Also ich habe auch schon im strömenden Regen gesammelt - wenn ich nur an dem Tag Zeit habe, dann ist es eben so.

    Man muss halt bedenken, dass nasse Pilze schneller verderben, man sollte auch beim Sammeln extra kritisch sein.

    Ich habe dann das austretende Wasser abgegossen, audgehoben und entweder am Ende wieder zugegeben je nach Bedarf, wenn ich eine Soße gemacht habe, ggf parallel die "Brühe" einreduziert in einem anderen Topf.

    Trompetenpfifferlinge habe ich bislang immer nur sehr sehr nass und vollgesogen erlebt. Gibt es die auch anders?

    Und auch nicht für die vielen "Jäger" , die die Hochsitze Tag und Nacht inspizieren müssen:wink:. Bei uns (BW) sind die meisten Fahrzeuge nach den Holzbauern die "Jäger", die das große Jagdgebiet nur noch mit dem Auto bewältigen können.

    Seit einiger Zeit lauf ich auch öfter in eine Kamerafalle. Wird da kontrolliert, wo es sich am besten lohnt, anzusitzen?Aber das gehört vielleicht nicht hierher.

    Unverständliche Grüße

    Bernhard


    Also als jemand, der selber neben den Pilzen und der Angelei auch gerne die Jagd betreibt, wenn sich die Zeit findet, möchte ich darauf gerne eingehen.

    Die Anreise erfolgt in der Regel mit dem Auto, wenige Leute wohnen so nah an ihrem Revier. Man sollte bedenken, dass es jedoch nicht nur um die Anreise geht. Sollte man doch einmal etwas erlegen, weil man zur Abwechslung mal nicht die Gelegenheit zum Schuss verschlafen hat, steht man ohne Auto vor einem Problem. Ein Tier von 40kg und mehr nebst der Ausrüstung mutterseelenallein des nachts km weit durch den Wald zu tragen ist eine Aufgabe, welcher man nicht unbedingt Herr werden kann. Da reicht oft schon die Strecke, in deren Abstand man das Auto geparkt hatte, um keine Wege zu versperren und "heimlich" angehen zu können.

    Wildkameras werden gerne genutzt, sowohl um up to date zu sein, was die Gewohnheiten der Fauna angeht als auch um zu wissen, wo ein Ansitz lohnt.

    Trotzdem gehen die allermeisten Ansitze vollkommen leer aus. Kaum einer kann es sich leisten, jede Nacht draußen zu sitzen. Er muss irgendwann auch schlafen. Und arbeiten. Das heißt, man strebt natürlich an, seine Chancen zu verbessern, wenn man denn die Gelegenheit hat, anzusitzen.

    Also ich finde die Natterung gut erkennbar. ALleine die Größe macht doch andere Schirmlinge eher unwahrscheinlich.

    Sind Safranschirmlinge nie so groß?

    Hallo

    Der Parasol kann nach dem Aufschirmen vom Hut eine Breite von 12–45cm erreichen, die Safranschirmling hingegen kann auch bis 25cm erreichen. Es gibt somit Überschneidung und daher gilt das Merkmal nicht als alleinige Ausscheidungsmerkmal.

    BG Andy

    Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich wollte nicht implizieren, die Größe könne alleine die Bestimmung ermöglichen. Mit den anderen Eigenschaften, die man sieht, würde ich jedoch hier bei dem gezeigten Pilz nur an einen Parasol denken. Nicht das ich der große "Schirmherr" wäre ;)

    Selber sammele ich sie gar nicht, habe nur einmal ein Geschmacksexperiment gemacht und ich mochte es nicht so sehr. Habe die Schnitzelmethode probiert gehabt.

    Hallo Pilznomade,

    schöne saubere Fk im Korb, ein Anblick den man gerne sieht.👍😊

    Gruß Ralph

    :D

    Danke.

    Ich nehme mittlerweile nur noch wirklich gute Exemplare mit. Früher war ich weniger wählerisch - scheinbar habe ich einen robusten Magen. Aber habe mir das abgewöhnt.

    Leider rieselten von oben die ganze Zeit Nadeln herunter, daher musste ich zuhause leider nochmal putzen.


    War heute nochmal losgezogen, dann präsentiere ich nochmal den heutigen Korb.

    Hallo,


    vor längerem hatte ich diese Bilder gemacht - sie sind daher vielleicht nicht 100% optimal geraten, ich hatte damals nicht daran gedacht, sie in ein Forum zu stellen. Mir sind beim Sortieren und Aufräumen meines Pilzordners einige bereits vergessene Aufnahmen wie diese untergekommen.

    Ich sollte damals den Gifthäubling vor mir gehabt haben, oder sehe ich das falsch?


    Ich habe eine schöne Ausbeute gehabt heute, auch wenn die vielen Nebelkappen für mich vom Saisonende künden...

    Neben vielen Maronenröhrlingen habe ich ein paar Fragen.

    Zunächst mal mein Korb. Man möge mir nachsehen, dass ich Bestimmungspilze ohne räumliche Trennung im Korb hatte - ich gelobe Besserung.

    Das schöne ist, dass ich kaum Maden in den Pilzen hatte - wohl der gesunkenen Temperatur geschuldet. Der Wind sorgte für einen steten Regen aus fallenden Nadeln. Zuhause konnte ich also nochmal putzen.


    1.) Ich sammele ja eigentlich krause Glucken, jetzt bin ich aber etwas irritiert über die fraglichen Exemplare, die ich gefunden habe. Die "Sägezahnung" und die sehr helle Färbung machen mich stutzig. Meine Glucken sind eigentlich gelblicher und "rundlicher" geformt. Ist dies hier normale Varianz, besonders junge Exemplare (sie wirkten extrem frisch) oder etwas ganz anderes?


    2.) Das hier sollten doch dann die violetten Rötelritterlinge sein, oder? Für mich ein neuer Pilz, mit dem ich mich evtl mal beschäftigen sollte.


    3.) Rein nach Bildern habe ich hier erst an den violettschuppigen Flämmling gedacht - dann las ich jedoch, dass dieser in der Natur hier eigentlkich nicht vorkommt. Bei den Verwechslungspartnern fand ich dann den "

    Rötlichen Holzritterling". Dieser passt eignetlich noch besser.

    Vielen Dank und allerseits noch eine schöne ausgehende Herbstsaison!

    Also die Röhrlinge sehen zumindes tnicht so aus wie das, was ich landläufig unter Birkenpilz verstehe...selbst im jungen Stadium kenne ich sie nicht mit so festen, dichten Röhren und dicken Stielen. Auch die schwarze Beflockung des Stiels fehlt mir. Normalerweise bestehen sie auch fast nur aus Schwamm. Die hier sehen eher wie Steinis und Hexenröhrlinge vom Habitus her (also der Habitus, ich meine nicht, dass dies welche sind).

    Ist das jetzt eine besondere Varietät?

    Vielen Dank für euren Input! :)


    meiner Auffassung nach sieht Pilz eins eher nach einem Trompetenpfifferling aus. Der Stiel dieses Pilzes sieht auf dem einen Bild aus, als wäre er innen hohl. War er denn hohl?

    Der Stiel ist hohl. Aber ist das denn ein Unterscheidungsmerkmal?

    Auf 123 steht bei beiden als Merkmal ein hohler Stiel.

    Ich habe ehrlich gesagt auch zwischen beiden Pilzen geschwankt. Wenn ich nochmal genauer schaue, ist vielleicht die Leisteneigenschaft doch schon ausgeprägter, was dann für deinen gelbstieligen Trompetenpfifferling spricht. Gibt es "harte" Indizien zur Unterscheidung? Also essbar sind ja prinzipiell beide Pilze, aber es häte mich interessiert.


    Hmm. Aber müsste der von dir erwähnte Rotbraune Streifling nicht eine ndere Scheide zeigen? Ich habe ja eine weiße Scheide.

    Allerdings ist der Stiel reinweiß und nicht genattert, was ja wiederum für den Rotbraunen spräche.

    Der Fundort war ein Abschnitt Nadelwald im Grenzbereich zum Laubwald

    Heute extra Urlaub genommen, um nochmal in den Wald zu kommen.

    Hatte einen schön gefüllten Korb mit Maronen, die heute noch zu einer schmackhaften Soße verarbeitet wurden.

    Nebenbei habe ich auch ein paar für mich "neue" Pilze gefunden.


    Pilz 1 ist meiner Ansicht nach die gelbe Kraterelle.

    Da ich mir zumindest mit der Eigenschaft "Leistenpilz" sicher war, hätte ich sie eigentlich auch mitnehmen können.



    Und hier sollten wir eine giftige Herbstlorchel haben...


    Und zuletzt einen orangegelben Scheidenstreifling (?)

    Leider sind meine Bilder doch suboptimal geworden.

    Ich habe letztens auch mal überlegt, die Flaschenstäublinge zu essen und habe einige junge Exemplare gesammelt. Aber beim zweiten oder dritten Mal riechen empfand ich den Duft eher als abstoßend und habe mich dagegen entschieden.

    Alles klar, hatte nur immer so "Restchen" gesehen bzw vor Augen bei 1-2-3.

    Aber wie ich schon sagte, das ist ein Pilz, auf den ich mein Leben nicht verwetten würde... ;)

    Finde den Verwechslungspartner und die Tatsache, dass sie im Wust einer Kolonie hineingemischt auftreten können doch etwas gruselig.

    Hallo, ja das kann natürlich sein, das würde erklären, wieso die Pilze "feingliederiger" sind als die bekannten Pfifferlinge aus dem Laden.

    Für die paar Pilze werde ich allerdings den Weg dann nicht auf mich nehmen zum nächsten PSV. Hätte sich evtl gelohnt, wenn ich mehr zum Zeigen gehabt hätte. Falls ich die Tage nochmal losziehe und ich doch "vorzeigen" möchte, dann eventuell.

    Hallo,


    ich würde sagen, ich habe meine ersten Pfifferligne gefunden, wenn ich mich nicht irre. Wo ich vorher rausging, gab es keine, daher ist das für mich neu. Kannte nur den falschen Pfifferling. Es handelte sich um einen Laubmischwald, vornehmlich Buchen.

    Mein einziger Vergleich sind Pfifferlinge aus dem Laden - diese sind dann deutlich fleischiger (und vergammelter...).

    Also die Bilder vom Stiel sind nicht das Wahre.

    Aber Pilz 1 sollte der flockenstielige Hexenröhrling sein - mein Lieblingsspeisepilz

    Der zweite ist jedenfalls ein Filzröhrling, für mich läuft das unter Rotfußröhrling, wobei es da ja viele Feinheiten gibt und ich früher diverse Pilze unter dem Begriff zusammengefasst hatte.

    Es gibt ja für mich keinen Grund, ihn wieder zu pflücken :D

    Beruflich musste ich am selben Tag meine Hände derart lange in Alkohol baden und rubbeln, da verging ohnehin jeder Geruch ;)

    Ich musste zwar am Wochenende arbeiten, aber kam dazu, in einer Pause mal eine Stunde durch den benachbarten Wald zu streifen. Leider fand sich fast nichts, da es furztrocken war.

    Einen Fund machte ich jedoch, den konnte ich ghar nicht einordnen.

    Es handelte sich um einen gelben Pilz in einem Buchen/Eichen Mischwald.

    Der Stiel wie auf den Bildern sichbat ohne Knolle o.ä., Viele Zwischenlamellen. Mein Geruchssinn ist nicht der beste, ich kann nicht genau sagen, ob es "Rettich" war, aber der Pilz roch einfach unappetitlich und unangenehm. Es wuchen verstreut mehrere Exemplare dieses Pilzes an der Stelle.