Beiträge von Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    Der Nadel - Stinkschwindling (Gymnopus perforans / Micromphale perforans) riecht spätestens wenn man ihn zerdrückt rasant nach modrigem Kohl.


    Oder man gräbt mal einen Fruchtkörper aus und schaut, worauf er wächst. Der Fruchtkörper von Micromphale perforans (Stinkschwindling) wächst auf einer Nadel.

    Nachdem du schreibst, dass der ganze Wald davon voll gewesen ist, würde ich zum Stinkschwindling tendieren.
    Der Rosshaarschwindling wächst eher truppweise.

    VG Ingo W

    Hallo Heidi!

    Da würde ich wegen des langen schwarzen Stiels an den Rosshaarschwindling (Marasmius androsaceus) denken.
    Ist allerdings fruchtkörperanzahlmäßig etwas unterrepräsentiert. Hätte ich recht, wäre er wahrscheinlich auf einem in der Streu eingebetteten dünnen Ast oder einer Ranke gewachsen.
    http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/10718.html

    Andere Möglichkeit wäre die hier, dann wäre er auf Nadeln gewachsen:
    http://www.hlasek.com/micromphale_perforans.html

    VG Ingo W

    Hallo JojoErk!

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    Schon beim Anritzen des Stiels floss die Milch. Als ich den Pilz aufschnitt, war die Schnittfläche in der gleichen Sekunde mit weißer Milch bedeckt.
    (Das mag ja normal sein bei Milchlingen, mich hat's aber fasziniert, weil ich noch nicht viele genauer betrachtet habe).


    Nach meinem Empfinden ist das "Milchrausschießen" beim Brätling schon extrem, insofern würde ich dir da rechtgeben wollen.
    Ich sehe da natürlich auch nichts anderes als Brätling.

    VG Ingo W

    Hallo!

    Kannst du nachschauen bei Hydnum.
    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…toppelpilze.htm
    Allerdings sind hier folgend die Hydnum-Arten nicht extra aufgeteilt.
    Im Gegensatz zu Hydnum repandum (Gemeiner Semmelstoppelpilz) wäre Hydnum rufescens (im Link momentan auf Position 2) der kleinere, mehr zentralgestielte mit rötlichen Farben und Neigung dazu, dass die Stacheln wenig bis gar nicht den Stiel herablaufen.

    Dann gibt es mindestens noch einen weißen (H. albidum) und einen kleinen mit (so sagt man) gut abgrenzbaren ellipsoiden Sporen (H. ellipsosporum).

    VG Ingo W

    P.S.: wer sich das ganze genauer ansehen will:
    http://www.dgfm-ev.de/sites/default/files/ZM702137Ostrow.pdf
    Demzufolge wäre nach dem, was man sieht, der Angefragte (geht man nach Tabelle S.146 und dem Übergang Stoppeln zum Stiel) = der Gemeine Semmelstoppelpilz, geht man jedoch nach Bestimmungsschlüssel eine Seite später, gelangt man über die Stoppelfarbe zu einem anderen Ergebnis.

    Müsste man vielleicht doch noch die Stoppelform zu Rate ziehen......
    ......oder man hält es wie 123-Pilze mit dem Art-Portrait, und lässt andere sich den Kopf darüber zerbrechen. Schließlich ist das manchmal auch keine schlechte Idee.

    Hallo!

    Braucht´s noch eine Meinung von jmdn., der sich in der Gattung nicht auskennt?

    Also ich kann jung bis alt gut nachvollziehen anhand der Bilder, für mich wären die Fruchtkörper alle nur einer Art zugehörig.

    Wenn man die Hasenpfote ins Spiel bringt, darf man sich natürlich auch fragen, warum die so heißt.
    Dieses wuschelige Velum in jungen Stunden, das fehlt doch hier komplett.
    http://www.natur-lexikon.com/Texte/FM/002/0…Hasenpfote.html
    Und die langen walzenförmigen Hutformen (in der Form wie der bekannte Schopftintling) im geschlossenen Zustand ebenfalls.

    Und wenn man dann noch aufgeschirmte Hüte vergleicht, so sind die bei der Hasenpfote eher glockig, beim angefragten jedoch fast halbkugelig.

    Und dann schauen wir mal auch in den Hintergrund.
    https://www.123pilze.de/000Forum/attachment.php?aid=27974
    Also mir scheinen das hier schon etliche Fruchtkörper (fast rasig wachsend) zu sein, und die Farbe passt auch nicht wirklich zur Hasenpfote.

    Als ich die Bilder sah, dachte ich, so stelle ich mir C. truncorum (Weiden-Tintling) vor, weil ich mal las, dass der recht gern solche helmartigen halbkugeligen Hüte macht im Gegensatz zu seinen nahen Verwandten mit kegeligen Hüten. Zumindest aber was aus dem Bereich Glimmertintling hätte ich mir schon vorgestellt.
    Bestimmt ist das aber so einfach auch wieder nicht, und man muss halt trotzdem genauer und tiefgründiger schauen (Pablos Links auf pilzmels Seiten zu den 3 Arten lassen schnell meine Hutform-Illusion platzen!).

    Übrigens, den pilmel mal zu erwischen, dass er bei den von ihm eingeschätzten Tintlingensbildern mal ein wenig daneben liegt, das ist schon nicht so einfach.
    In wenigen Fällen gibt es das tatsächlich, aber dann hat es auch kein anderer besser gewusst.

    VG Ingo W

    Hallo Hubert!

    Klick oben mal auf
    "123Pilzforum, das freundliche Forum rund um unsere heimischen Pilze"
    und suche dir dann im darunter enstehenden Kasten mit den Unterforen-Themen das richtige Unterforum raus.
    Also nehmen wir mal an, du willst Pilze bestimmt haben, klickst du dann auf "Pilzbestimmung" etc.
    Dann findest du auch wieder den Button mit "neues Thema".
    Schau mal, ob´s klappt, wenn nicht, erzähle ich das ganze ausführlicher.

    VG Ingo W

    Hallo Pilz oder wie immer du genannt werden möchtest!

    Stell halt mal die Bilder ein von den Champignons!
    Ansonsten ist man gut bedient, nur solche Pilze zu essen, die man wirklich kennt.

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    Noch ne Sorte. Aber bei Steinpilz kenne ich mich aus. Hab ihn eingefroren für später.


    Na dann Mahlzeit! Lade bloß keine anderen Leute ein zum Essen.

    VG Ingo W

    Edit: Oder treibt da jmd. seinen Schabernack mit uns und lacht jetzt gewaltig?

    Hallo Jörg!

    Da bin ich ganz bei dir, denn das war auch das, was mir nicht gefallen hat.
    Ich habe den Geruch des A. bitorquis für mich eigentlich auch anders abgespeichert, nämlich irgendwie nach unreifen Walnüssen.
    Deshalb auch meine Aussage "kannst mal.......vergleichen" und nicht "ist Stadt-Champignon".
    Gedanklich bin ich nämlich auch im Pilzkorb von Heinz gewesen, wo Anis-Champignon neben dem anderen Champi liegt und Heinz ja auch immer mal wieder betont "Gerüche und seiner Nase wegen Rauchen etc.....", naja und da komme ich eben auf solche Ideen.

    VG Ingo W

    Hallo Saskia!

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    Da ist mir ein Fettnäpfchen gerade noch erspart geblieben.


    Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher.

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    .....und herausgefunden, dass das nur zwei Namen für ein und den selben Pilz sind.


    Irgendwie hast du da was falsch interpretiert.

    VG Ingo W

    Hallo Pablo!

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    Ich wollte den Fund hier jetzt auch nicht zu Clitocybe gibba machen, ich meinte nur, daß Vieles möglich ist. Und eine verwachsene Clibba eben eine dieser Möglichkeiten wäre.


    Ich habe das schon verstanden, bin gedanklich bei dir und musste etwas zurückrudern.

    VG Ingo W

    Hallo Pablo!

    Zitat


    OK, mir sind auch schon zu groß geratene, irgendwie verwachsene Ockertrichterlinge in die Hand gefallen, ebenso wie ausgeblasste und Einzelfruchtkörper...


    Ja stimmt, ich habe da jetzt im Netz etliche Beispiele gesehen, dass ältere Pilze durchaus buchtig und wellig am Hutrand sind.
    Selbst rieche ich, sowohl bei Cl. gibba (Ockerbrauner Trichterling) als auch bei dem Pilz, den ich für Cl. costata (Kerbrandiger Trichterling) halte, eine feine Bittermandelnote.

    VG Ingo W

    Hallo Mady1983!

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    geht das in Richtung Ockerbrauner Trichterling?


    Der ist aber recht klein, hat oft ein kleines Buckelchen (Papille) in der Hutmitte und von oben draufgeguckt = runde Hüte.

    Zitat


    Gefunden auf einer Wiese in der Nähe von Laubbäumen...


    Und wie weit waren die weg und wie heißen sie?
    Geruch vom Pilz?
    Haben noch mehr dort gestanden?
    Wie groß waren die denn?
    Waren sie alle wellig am Hutrand?
    Kannst ja hier mal überfliegen, auf was man so achtet beim Pilzebestimmenwollen:
    https://www.123pilze.de/000Forum/announcements.php?aid=3

    VG Ingo W

    Hallo Kräuterfee!

    Sieht aus wie ein Mürbling/Faserling (Psathyrella), etwas in dieser Art denke ich:
    http://www.pilzkunde-ruhr.de/psathy_spadiceo.html
    Da wird wohl nichts passieren.
    Peter hat aber vollkommen recht: weitere Beobachtung ist gut, nur um ganz sicher zu gehen.

    Sollte es dem Kerlchen bis morgen nicht irgendwie schlecht gehen, wird sich die Angelegenheit erledigt haben.
    Einen bösartigen Giftpilz mit solchem Aussehen gibt es auf jeden Fall nicht.

    VG Ingo W

    Hallo Harry!

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    na da durften die giftigen beim Familientreffen natürlich auch nicht fehlen
    ( Amanita pantherina , Pantherpilz )


    Noch mehr Bilder davon?

    VG Ingo W

    Hallo Claudia!

    Von der Farbe her (ältlich immernoch +- weiß), vom stark velumbehangenen Hutrand und vom Standort her hätte ich dir beigepflichtet mit dem Weißen Ackerling (Agrocybe dura).
    Der passt schon in die Zeit, im Juni finde ich den beinahe am häufigsten.

    Was mir gar nicht so passt ist deine Geruchsangabe. Mir ist bei der Art eigentlich noch nie was mehlartig-gurkiges aufgefallen.

    VG Ingo W

    Hallo Ralph!

    Das Gemeine Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) eben.

    Geruch einprägen und die Merkmale, die hier gut zu sehen sind.
    Und auch mal Bilder und Merkmale vom Gift-Häubling (Galerina marginata) anschauen, welche übrigens durchaus manchmal mit dem Stockschwämmchen zusammenwachsen können.
    Und dann könntest du theoretisch solche Pilze essen.
    Beschriften kannst du dein Bild auf jeden Fall mit dem Stockschwämmchen, da gibt es keinen Zweifel.

    VG Ingo W