awillbu1  Breitblättriger Holzrübling, Gemeines Breitblatt, Breitblattrübling, Breitblättriger Samtrübling     ESSBAR!    ...in größeren Mengen unverträglich!   atod1 GIFTIG!                   

CLITOCYBULA PLATYPHYLLA (SYN. MEGACOLLYBIA PLATYPHYLLA, TRICHOLOMOPSIS PLATYPHYLLA, AGARICUS PLATYPHYLLUS)

 

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BreitblaettrigerHolzrueblingleichtgiftig

 

 

 

 

 

Bilder oben 1+2 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©

BreitblaettrigerHolz-RuE3

BreitblaettrigerHolz-RuE

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Bilder oben 1-5 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Mild, vereinzelt auch leicht bitterlich.

Hut:

4-12 (18) cm Ø, grau bis braun, radialfaserig, später risspilzartig aufgerissen.

Fleisch:

Weiß, dünnfleischig.

Stiel:

5-15 (17) cm lang, 2-4 (6) cm Ø dick, weißlich, hellbraun, etwas bräunlich-faserig, oft rillig, mit weißen i.d.R. 1-5 mm langen Myzelfäden an der Stielbasis, oft mit verrotteten Holzresten behaftet, jung voll, alt fast hohl werdend. Das Gesamtmyzel kann bis zu einem Meter lang werden und dass Holz durchziehen.

Lamellen:

Weiß bis blass gelblich, alt oft mit dunklen, gekerbten Schneiden, sehr breit ausgebuchtet angewachsen.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (6-10,1 x 5-8,5 µm, glatt, breit elliptisch, kugelig, inamyloid, Basidien 33-45 x 8-11 μm, keulenförmig, dünnwandig, mit Schnallen an der Basis, Pleurozystiden sind keine vorhanden, Cheilozystiden 32-66 x 11-21 keulig, blasig, Hyphen mit Schnallen).

Vorkommen:

Laub- oder Nadelholz, an verrottetem Holzstümpfen oder vergrabenem Totholz, Folgezersetzer, Frühling bis Herbst, sehr häufig.

Gattung:

Rüblinge, Holzrüblinge, Holzritterlinge.

Verwechslungsgefahr:

Rehbrauner Dachpilz, Schwarzschneidiger Dachpilz, Nebelkappe, Schwarzschneidiger Ritterling, Breitblättriger Rötling, Elfenbeinweißer Frühlingsrötling, Schlehenrötling, Schildrötling, Grubiger Wurzelrübling, Schwarzfaseriger Ritterling, Buchenwasserfuß.

Vergleich:

Alt kann er mit dunklen Lamellenschneiden sehr dem seltenen Schwarzschneidigen Ritterling ähneln. Auch der Breitblättrige Rötling kann jung mit noch nicht rosa Lamellen ihm auch sehr ähnlich-sehen.

Kommentar:

Oft wird von Unverträglichkeiten bei Genuss dieses Pilzes berichtet. Uns ist bisher kein Fall bekannt.

In geringer Menge sicherlich unbedenklich. Wir verwenden einige junge Fruchtkörper im Pilzmischgericht. Er schmeckt (aus dem östlichen Bayerischen Wald) gar nicht schlecht, etwa wie Rosenkohl bzw. Blumenkohl.

Andere Regionen berichteten von nicht guten Geschmackswerten. Möglicherweise schmeckt er je nach Region unterschiedlich gut bzw. auch schlecht und wirkt unverträglich. Laut DGfM gilt er als Giftpilz und sollte für Speisezwecke nicht verwendet werden. Pilzsachverständige der DGfM dürfen diesen Pilz nicht für den Verzehr freigeben.

Über die Entscheidung, diesen Pilz zu essen, ist jeder selbst verantwortlich.

Tödliche Vergiftungen sind nicht aufgeführt, obwohl er roh Hämolyse auslösen kann. Die Literatur bewertet ihn ebenso unterschiedlich - von essbar bis ungenießbar sowie auch unverträglich!

Relativer Speisewert:

DGfM: gelegentlich gastrointestinale Beschwerden! 123pilze: Relative Wertigkeit 4.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Breitbl%C3%A4ttriger_R%C3%BCbling

Priorität:

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Fotos oben 1+2 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©     Bilder oben 3-5 von links: Rudolf Wezulek ©   Mikrobilder unten 4+5 von links: Georg Probst ©

 

 

Bild oben 3 von links: Ursula Roth ©     Bilder oben 5-7 und unten 1-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

 

 

 

 Bilder oben 1-7 und unten 1-2 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

 

Bilder oben 3+4 von links: Josef Rösler (Hausham) ©

  

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: 01.03.2023 15:14:06