awillbu1  Honiggelber Hallimasch, Honiggelber Hallimasch, Halamarsch, Hohlmütze, Heckenschwamm, Laubholzhallimasch,      atod1 GIFTIG!  ...nur nach besonderer Vorbehandlung... ESSBAR! 

Michaelischwamm, Schulmeister, Honigpilz, Honigringling, Honigtrichterling, Stuakschwammala, Stubbling, Wenzelspilz, Wenzelsschwamm                 (Zuchtpilz, kultivierbar, Heilpilz, Vitalpilz)          

ARMILLARIA MELLEA (SYN. ARMILLARIELLA PUIGGARII F. OLIVACEA, ARMILLARIELLA OLIVACEA, MASTOLEUCOMYCES MELLEUS, OMPHALIA MELLEA, LEPIOTA MELLEA, ARMILLARIA MELLEA F. SABULICOLA, ARMILLARIA MELLEA F. ROSEA, ARMILLARIA MELLEA VAR. VERSICOLOR)

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 und unten 5+6 von links: dario. z (dario13) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png   Fotos oben 3 von links: Milan (milanjov) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

HonigHalli2

 

Bilder oben 1-4 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©    Bilder oben 8-10 von links: Rudolf Wezulek ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Muffig, seifig.

Geschmack:

Herb, kratzend, seifig.

Hut:

2-12 (15) cm Ø, gelblich, zitronengelb, hellbraun, abwischbare Schüppchen, Rand jung eingerollt, im Alter leicht gerieft. Habitus stumpfkegelig, halbkugelig-konvex, später abgeflacht konvex bis etwas eingedellt, +/- leicht gebuckelt.

Fleisch:

Weißlich, hellgelb.

Stiel:

4-11 (18) cm lang, 1,5-1,5 (2,2) cm Ø dick, weißlich, gelblich bis später auch bräunlich, mit gelben- bis gelbbraunen Flocken besetzt, Spitze meist heller, längsfaserig, viele körnige Schuppen, alt abwischbar, mit dickem Ring, darüber weißlich-fleischfarben, längsrillig, darunter meist genattert, zäh-faserig, etwas gebogen, Basis +/- leicht verdickt.

Ring:

Weisslich, gelblich, gelbbraun, +/- doppelrandig.

Lamellen:

Weißlich, cremeweißlich, hellgelb, hellbraun, später hell rostbraun, angewachsen, mit Zahn herablaufend, Schneiden wellig, gerne mit Käfern bewohnt.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (6-9 x 4-6,5 µm, ellipsoid, inamyloid, hyalin, Q = 1.2-1.5, Basidien 28-41 x 6-9 µm, viersporig, Marginalzellen 18-27 x 5,8-10,5 µm zylindrisch bis keulig, mehr oder weniger fingerförmig an der Spitze, HDS-Hyphen 7-15 µm breit, mit Septen ohne Schnallen).

Vorkommen:

Überwiegend an Laubbäumen (...parasitär oder als Folgezersetzer), Weißfäuleauslöser, Sommer bis Spätherbst.

Gattung:

Hallimasche (Rindenschwämme).

Verwechslungsgefahr:

Gemeiner Hallimasch, Ringloser Hallimasch, Zwiebelfüßiger Hallimasch, Stockschwämmchen, Gifthäubling, Grünblättriger Schwefelkopf, Ziegelroter Schwefelkopf, Sparriger Schüppling, Bleicher Schüppling.

Vergleich:

Der Gemeine Hallimasch ist weniger verträglich. Der Ringloser Hallimasch hat wie der Name schon sagt, keinen Ring. Der Zwiebelfüßige Hallimasch hat eine stärker knollige Stielbasis.

Besonderheit:

Sie werden nicht von jedem gut vertragen und führen zu starken grippeähnlichen Reaktionen, wie Fieber, allergischen Reaktionen, Durchfall oder Magen-Darm-Beschwerden. Wer irgendwelche Beschwerden bekommt, sollte sie nicht essen.

Nach dem Frost oder bei älteren Exemplaren erhöht sich die Giftigkeit und Unverträglichkeit.

Mindestens 20 Minuten abkochen und Kochwasser wegschütten, bevor sie für weitere Zwecke verwendet werden. Hallimasch-Verwendung bei eigenen Kochversuchen mit Gästen - bitte bleiben lassen! Es kann jemand dabei sein, der die Pilze nicht verträgt!

Stiele sollten nicht verwendet werden – zäh!

Auch sind sie nicht als Trockenpilze geeignet. Eventuell geringe Mengen an Pilzpulver als Würze sind verträglich.

Wer sie problemlos verträgt, kann einige wenige junge und frische Köpfe auch in seinem eigenen Mischgericht (ohne Abkochen) verwenden.

Vitalpilz (Heilpilz):

Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für:

In früheren Jahrhunderten wurde der Hallimasch als Abführmittel bei Verstopfungen verwendet.

Dies gilt natürlich nicht mehr in der heutigen Zeit! Apotheker haben sicherlich bessere Mittel.

Kommentar:

Trotz dieser Unverträglichkeiten und Behandlungsmaßnahmen sind sie sehr gute Speisepilze.

Tödliche oder organschädigende Vergiftungen sind bisher nicht bekannt.

Bemerkung:

Pilz in ein Glas legen und bei Dunkelheit ansehen, er leuchtet in der Nacht (fluoreszierender Effekt)!

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

DGfM: Häufig individuell gastrointestinale Beschwerden, Schweiz: Marktfähig; 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Honiggelber_Hallimasch

Priorität:

1

 

HonigHalli

 

 

 

 

Bilder oben 1-2 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©

HonigHallimasch

HonigHallimasch2

HonigHallimasch3

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 25. Januar 2021 - 17:40:15 Uhr

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