Aktuelle Pilzlage in Hessen

Es gibt 223 Antworten in diesem Thema, welches 264.317 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. November 2017 um 13:32) ist von Beorn.

  • Was ich in der Gesamtheit nicht beobachten konnte war folgendes (Beschreibung Eichenrotkappe/Tintling):

    Zitat

    (Fleisch weiß,) im Schnitt langsam schwach rosa verfärbend, dann grauend, schließlich schwärzend
    Quelle: http://tintling.com/pilzbuch/arten…urantiacum.html


    Allerdings stand unter https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Eichenrot.hm:

    Zitat

    Fleisch: Weiß, im Schnitt etwas rötlich, rosa-lila.

    Also schonmal etwa anderes.

    Was schon eher hinkommt, aber sicher bin ich mir da auch nicht (Beschreibung Fuchsrotkappe):

    Zitat

    Fleisch weiß, im Schnitt langsam schwach rosa verfärbend

    ....

    Die Kiefern-Rotkappe ist eine der selteneren Arten, die man am nicht verfärbenden Fleisch erkennen kann.

    Quelle: http://tintling.com/pilzbuch/arten/l/Leccinum_vulpinum.html


    Diese Info ist von der gleichen Seite, widerspricht sich aber bereits selbst etwas. Und das trifft auch noch auf
    andere Infos zu (Tintling und 1,2,3 unterscheiden sich da in der Beschreibung teilweise auch).

    Außerdem unter https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Fuchsrotkappe.htm:

    Zitat

    Fleisch: Weiß, am Stiel rosa bis braun verfärbend. Beim Schneiden und Kochen schwärzend.

    Bezogen auf die Stielbasis habe ich jetzt nichts von blau gefunden (bei der Beschreibung der Eichenrotkappen) aber ein gelegentliches grünen bei Kiefernrotkappen (Tintling). Beobachtet habe ich aber eher einen Blaustich.

    Wie sieht es mit dem Standort aus. Der Fundort war leicht sumpfig (Überschwemmungsgebiet) und mit viel abgestorbenen Holz
    bedeckt. Fuchsrotkappen sollten ja eher auf sandigem Boden zu sein. Was meint der "Tintling" mit "gehaltvoll"?

    Zitat


    Vorkommen: Bei Eichen auf gehaltvolleren Böden.
    Verbreitung: In ganz Europa ziemlich häufig.
    Quelle: http://tintling.com/pilzbuch/arten/l/Leccinum_vulpinum.html

    Verwirrend.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (25. September 2014 um 19:05)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!

    Den Wulstling solltest du selbst beurteilen. Wenn der diese dicke, stufig abgesetzte, weiche Knolle hat wie für Amanita citrina typisch, sollte es diese Art sein. Die Scheide bei Amanita phalloides kann auch mal vergänglich sein, aber es fehlt eben die breit abgesetzte und gerandete Knolle.
    Auf die Hutfarben kann man sich nciht immer zu 100% verlassen, da es zB von beiden Arten reinweiße Formen gibt.
    Aber es stimmt schon, daß bei A. phalloides kaum Velum auf dem Hut zurückbleibt, und wenn sieht es auch anders aus als bei A. citrina.

    Das mit den Rotkappen ist durchaus ein schwieriges Thema.
    Auf die Verfärbungsmuster ist nach meiner Erfahrung kaum Verlass.
    Wie erwähnt kenne ich keine Nadelwaldrotkappen zum Vergleich, habe aber bei Eichenrotkappen schon ziemlich unterschiedliche Beobachtungen gemacht. Das ging von raschen und recht deutlichen graurosa Verfärbungen im Schnitt und grünblau fleckender Stielbasis bis zu zu fast unveränderlichem bzw. erst nach Stunden erkennbar verfärbendem Fleisch ohne blauende Stielbasis.
    Zumindest die Unterscheidung zwischen Fuchs - Rotkappe (Leccinum vulpinum) und Eichen - Rotkappe (Leccinum quercinum, Leccinum aurantiacum ss. orig.) kann man an der Farbe der Stielschüppchen festmachen:
    Bei Leccinum quercinum rötlich, rotbraun, bräunlich
    Bei Leccinum vulpinum schwärzlich, schwarzbraun
    Die Hutfarben sind bei beiden Arten ähnlich und unterscheiden sich klar von denen von Birkenrotkappe (Leccinum versipelle) und Espenrotkappe (Leccinum leucopodium, Leccinum albostipitatum, Leccinum aurantiacum ss. auct.).

    Das Problem ist, daß es wohl eine weitere Rotkappe bei Nadelbäumen gibt. Das wäre die in Süd- und Ostdeutschland vorkommende Leccinum piceinum (Fichtenrotkappe), die aber in der Abgrenzung einerseits von Leccinum vulpinum und andererseits von Leccinum quercinum umstritten ist. Diese Art hätte wiederum rotbraune Stielschuppen und wäre an Fichte gebunden. Ansonsten ist diese Art schwach definiert, zumal auch noch Aufsammlungen aus anderen Ländern von Leccinum vulpinum bei Fichten dokumentiert sind, die wohl teils in Beschreibungen von Leccinum piceinum eingeflossen sind.

    Alle Klarheiten beseitigt? :wink:


    LG, pablo.

  • Hallo, Pablo!

    Den Wulstling werde ich leider nicht mehr besser bewerten können, hatte den schnell auf dem Rückweg aus der Mittagspause fotografiert um dann zuhause mit den Bildern nochmal zu prüfen ob meine erste Vermutung passen kann (der war weniger eindeutig als andere). Dummerweise waren die Bilder dann schlecht. War ein Fehler den dann trotzdem hier einzustellen, hatte aber keine Aufnahmen von den anderen und wollte den auf seiner Häufigkeit in meinem Fundbericht dokumentieren.

    Zitat

    "Das mit den Rotkappen ist durchaus ein schwieriges Thema.
    Auf die Verfärbungsmuster ist nach meiner Erfahrung kaum Verlass.
    Wie erwähnt kenne ich keine Nadelwaldrotkappen zum Vergleich, habe aber bei Eichenrotkappen schon ziemlich unterschiedliche Beobachtungen gemacht. Das ging von raschen und recht deutlichen graurosa Verfärbungen im Schnitt und grünblau fleckender Stielbasis bis zu zu fast unveränderlichem bzw. erst nach Stunden erkennbar verfärbendem Fleisch ohne blauende Stielbasis."


    Das würde dann ja gut zu meine Funden passen. Ich hätte die Verfärbung für verlässlicher gehalten.

    Zitat

    "Zumindest die Unterscheidung zwischen Fuchs - Rotkappe (Leccinum vulpinum) und Eichen - Rotkappe (Leccinum quercinum, Leccinum aurantiacum ss. orig.) kann man an der Farbe der Stielschüppchen festmachen:
    Bei Leccinum quercinum rötlich, rotbraun, bräunlich
    Bei Leccinum vulpinum schwärzlich, schwarzbraun"

    Die Stielschüppchen waren eindeutig rotbraun. Das war aber eines meiner Probleme. Die Beschreibungen bei den von mir verwendeten Seiten wiedersprachen sich:
    Leccinum vulpinum
    Tintling:"...mit schwärzlichen Schüppchen"
    1,2,3: "Schuppen zuerst hellbraun, dann rötlich bis dunkelbraun"

    Leccinum quercinum
    Tintling: "braunen Schüppchen"
    1,2,3: "Rötliche Schüppchen"

    Zitat

    "Das Problem ist, daß es wohl eine weitere Rotkappe bei Nadelbäumen gibt. Das wäre die in Süd- und Ostdeutschland vorkommende Leccinum piceinum (Fichtenrotkappe), die aber in der Abgrenzung einerseits von Leccinum vulpinum und andererseits von Leccinum quercinum umstritten ist. Diese Art hätte wiederum rotbraune Stielschuppen und wäre an Fichte gebunden."


    Die hatte ich auch beim Bestimmungsversuch berücksichtigt (Fichten gab es auch). Da sprach dagegen, dass sie laut 1,2,3 Pilze:
    "Weißlich mit schwarzen faserigen Schüppchen, Spitze weniger geschuppt."ist Bei Tintling fand ich ihn nicht.

    Zitat

    "Ansonsten ist diese Art schwach definiert, zumal auch noch Aufsammlungen aus anderen Ländern von Leccinum vulpinum bei Fichten dokumentiert sind, die wohl teils in Beschreibungen von Leccinum piceinum eingeflossen sind."
    Alle Klarheiten beseitigt? Wink


    Absolut, ein sehr verwirrendes Thema, aber gerade deshalb auch sehr reizvoll und lehrreich ist. Beim nächsten Fund arbeite ich da wohl mit einer Tabelle (Eigenen Beobachtung, Beschreibung in Quelle 1...n) jeweils in einer Zeile.

    Vielen Dank für diesen sehr ausführlichen und interessanten Beitrag.
    Für mich sortiere ich den jetzt bei Eichenrotkappe ein - dank Eurer Unterstützung, wenn auch mit ein wenig unsicherheit.
    Ich hoffe, dass ich nächste Jahr dort nochmal fündig werde und vielleicht nochmal alle Merkmale genauer prüfen und dokumentieren kann. Würde hier eine Mikroskopie weiterhelfen.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (27. September 2014 um 13:26)

  • Auch wenn es langsam wieder etwas ruhiger wird, gibt es doch immer noch den ein oder anderen interessanten Fund in der Mittagspause:


    Wuchsort: Waldrand mit Sandboden unterKiefern
    Geruch: unauffällig
    Verfärbung: Keine beobachtet
    Sporenpulver: blieb im Wald, da geschützt

    Der Hut war anfänglich heller / grüner.Da hatte ich aber kein Foto dabei und da ich gelesen habe, dass er geschützt ist habe ich ihn auch stehen lassen und mit einer weiteren Analyse gewartet bis er nicht mehr Stand.

    Bild 1a,b,c: Vermutlich Grünling (TRICHOLOMAAURATUM :(
    Bilder gelöscht, da als Frage unter: https://www.123pilze.de/000Forum/showt…=16426#pid16426

    Bild 2a,b,c,d
    Gleicher Standort
    Geruch süßlich
    Verfärbung: Keine beobachtet
    ca. 10cm hoch, 5cm Hutdurchmesser
    Sporenpulver: Weiß
    Vermutung: Arbeitsthese Trichterling (CLITOCYBE RIVULOSA)? - da lese ich mich gerade noch ein:


    Bild 3 a,b,c
    Im Wald, im Moos auf sandigem Boden,unter Fichten und Kiefern, nur schwach blauend.
    Sandröhrling (SUILLUS VARIEGATUS):

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    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (8. Oktober 2014 um 18:44)

  • Gestern war ich nochmal im gleichen Suchgebiet, in dem ich die mutmasslichen Eichenrotkappen gefunden habe. Diesmal gab es dort an anderer Stelle wieder welche, diesmal waren außer Eichen und Buchen keine anderen Bäume im Umkreis von 20m. Diesmal gab es sehr schnell eine Verfärbung ins braune (Schnittstelle), außerdem waren rötliche und blaugrüne Verfärbungen an Fraßstellen zu sehen.

    Bild 1a,b,c Vermutlich Eichenrotkappe, groß:

    Bild 2a,b,c Vermutlich Eichenrotkappe, klein:

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!

    Deine Rotkappe halte ich eher für eine Espenrotkappe (Leccinum leucopodium). Auf dem ersten Bild zumindest sind Pappelblätter zu sehen und ein ziemlich weißer Stiel. Die Farbe der Stielschüppchen ist hier der wichtigste Hinweis. Davon ist leider wenig zu sehen, weil die Stiele so angenagt sind.


    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen,
    die Schnecken haben heuer ganze Arbeit geleistet. Auch bei uns im Wienerwald waren die Stiele angefressen aber ein fast intaktes Exemplar habe ich abgebildet. Die Eichenrotkappen finde ich jedes Janr an grasigen Plätzen in einer Eichaufforstung, wo die Bäume in Reih und Glied stehen.

    Ich meine am Bild 2a von Thomas sind noch orangebraune Stellen der Stielrinde zu senem. Eichenblätter gibt es dort auch. Vielleicht ist es doch eine Eichenrotkappe?

    LG

    Othmar

  • Danke Pablo und danke Othmar,

    orangbraune Stellen am Stiel gab es und auch einige wenige rotbraune Schuppen hatten die Schnecken überlebt. Die von Pablo erwähnten Pappelblätter sind von der anderen Wegseite, dort standen in ca. 25m Entfernung sehr viele Pappeln, d.h. den erforderliche Symbiosepartner für Pappelrotkappen gab es zumindest in nicht allzu großer Entfernung.

    Die Rotkappen sind wirklich nicht leicht zu bestimmen - schade das beide Stiele halb aufgefressen waren. Ich sortiere die dann wohl im Ordner Leccinum spec. ein und notiere mir Pappelrotkappe als mögliche Bestimmung.

    Auf der 1,2,3 Webseite ist eine chemische Reaktion mit Formalin beschrieben. Werde ich mir wohl beschaffen.


    Gruß Thomas

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  • Ich habe mal kurz recherchiert:
    Schwarzpappel
    Wurzel
    Flachwurzler, Herzwurzler, weitreichendes Wurzelsystem
    Quelle: http://www.stihl.de/baumlexikon-detailseite.aspx?idTree=80

    Ich schaue mir heute abend wohl nochmal die Details zur Pappelrotkappe näher an. Wäre ja nicht schlecht, zwei unterschiedliche Arten von Rotkappen (Eichen- und Pappel) in gerade mal 100m Abstand. Hatte dort gestern auch nach Birkenrotkappen gesucht, leider aber "nur" ein paar "normale" Birkenpilze gefunden. Durften dann auch im Wald bleiben.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!

    Wenn die noch vorhandenen Stielschuppen bei deiner Rotkappe so aussahen wie die auf dem Bild von Othmar, dann notiere dir lieber die Eichen - Rotkappe (Lecinum quercinum). Die wächst auch bei anderen laubbäumen, zB bei Pappel. :wink:
    Die Pappel - Rotkappe oder Weißstielige Rotkappe (Leccinum leucopodium) kann auch mal dunkle Schüppchen entwickeln, allerdings meist nicht auf ganzer Stiellänge und erst im Alter und / oder bei starker Trockenheit / Sonneneinstrahlung. Die Schüppchen sind auch meist feiner und irgendwie flauschiger.


    LG, pablo.

  • Nen guudn Pablo,

    so richtig viel war bei den Stielschuppen halt auch nicht zu erkennen, mistige Schnecken ;-). Auf alle Fälle waren beide schon recht trocken und standen direkt unter Eichen.
    Bleibt erstmal unter Lecinum spec.
    Mal sehen vielleicht finde ich nächsten Dienstag dort noch mehr und möglichst in besserem Zustand.

    Die Rotkappen treiben mich irgendwann in den Wahnsinn ;)

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  • Auf der 1,2,3 Pilze Seite steht das Eichenrotkappen sich von Pappelrotkappen u.a. durch eine zurückgezogene Huthaut unterscheiden.

    Zitat

    Huthaut verkürzt, im Gegensatz zu der sehr ähnlichen Espenrotkappe, dort ist die Huthaut eingerollt über den Röhren.
    Quelle: https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Eichenrot.htm

    Die dortigen Abbildung von Eichenrotkappen zeigen aber eine überstehende Huthaut (wie auch bei meinem Fund).
    Kann jemand mehr zu diesem Merkmal und seiner Aussagekraft sagen?

    Achja und zur aktuellen Lage. Der Regen in dieser Woche hat zu vielen neuen Pfifferlingen und Semmelstoppeln geführt.
    Morgen bin ich Vormittags zum arbeiten im Unterfranken im Wald, und Mittags geht es in den Odenwald. Ich glaube da wird es einiges an neuen Funden geben ;)

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  • So, heute in den Hochlagen des Odenwalds mal meine Steinpilzstelle aufgesucht. Erster Eindruck schlecht, ein Sammler kam gerade aus dem Wald mit einem riesigen Korb, ohne einen einzigen Pilze:party:

    Steinpilz waren dann dort auch nicht zu finden, war auch schon recht kalt. Eine Suche bei Birken in der Nähe erbrachte dann aber doch noch einen Erstfund auf den ich seit Wochen gewartet habe, nämlich Birkenrotkappen (LECCINUM VERSIPELLE):

    Bild 1a,b,c,d:

    Dann gab es noch einige Birkenpilze, hier ein mutmaßlicher VielfärbenderBirkenpilz (LECCINUM VARIICOLOR)

    Bild 2a,b,c,d:


    In einem anderen Suchgebiet gab es neben überständigen Steinpilzen und Flockis (viele alte, ein junger) dann noch einen
    Schönfußröhrling (BOLETUS CALOPUS):

    Bild 3:

    Außerdem gab hier vermutlich Nebelkappen (da ich die noch nie gefunden habe, erstmal als Arbeitsthese)

    Geruch war süßlich unangenehm
    Standort: Unter alten Buchen
    Lamellen waren verschiebbar
    Sporenpulver: Da nicht sicher bestimmt (und falls Vermutung zutrifft, giftig) konnte ich den nicht zu den Rotkappen in den Sack stecken
    Fruchkörper waren sehr zahlreich und hatten bis zu 30cm Hutdurchmesser.

    Leider hatte ich das Blatt am Stiel erst zuhause bemerkt.

    Nebelkappen?

    Bild 4a,b,c,d:

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    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (11. Oktober 2014 um 19:52)

  • Gestern war ich zum vorletzten Mal für diese Saison in meinem sumpfigen Suchgebiet. Jetzt war im dortigen Buchenwald alles voller Nebelkappen (siehe auch https://www.123pilze.de/000Forum/showt…6853#pid16853):

    Bild 1 :

    Außerdem gab es sehr viele Rotkappen. Bei der genauen Bestimmung habe ich da immer noch Probleme, mache ich morgen auch noch einen Thread auf. Hier schonmal zwei von genau der Stellen wo ich vor einigen Wochen zum ersten Mal welche Fand und die hier als mutmassliche Eichenrotkappen eingestuft wurden.

    Bild 2:


    Darüber hinaus noch einige mutmassliche Fuchsige Röteltricherlinge (Bestimmungsthread unter: https://www.123pilze.de/000Forum/showthread.php?tid=2755):

    Bild 3:

    Birkenpilze gabe es auch noch, außerdem "reife" Boviste und vereinzelte Täublinge. Außerdem ein Stamm voller junger Stockschwämmchen. Leider weigerte sich mein Foto angesichts der bereits einsetzenden Dämmerung diese scharf aufzunehmen.
    Ansonsten wird es langsam schon weniger und ich freue mich auf den ersten Frost und die gleichnamigen Schnecklinge. Und hoffentlich auch auf Austerseitlinge und Samtfußrüblinge.

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    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (16. Oktober 2014 um 13:20)

  • So, ich war gestern abend bis die Sinnflut begann ein letztes Mal für dieses Jahr in meinem Rödermarker Pilzgebiet. Hier scheint die Zeit der Pilzschwemme nun erstmal vorbei zu sein. Selbst die Nebelkappen und Stockschwämmchen sind nun bereits größtenteils überständig.
    Bis auf eine alte Rotkappe gab es auch keine Röhrlinge mehr.
    An jungen Pilzen waren nur einige wenige Täublinge und eine kleine Gruppe von mutmaßlichem Ritterling zu finden. Falls ich dazu komme, stelle ich einen davon diese Woche noch im Bestimmungsunterforum ein.
    Hier auf der Sandwiese hinter meinem Arbeitsplatz gibt es neben zahlreichen mutmaßlichen Schleierlingsartigen, noch immer Grünlinge, Keulen und sehr viele essbare Boviste. Die Frostschnecklinge lassen sich noch nicht blicken, kamen im letzten Jahr aber auch erst nach dem ersten richtigen Frost.

    Würde mich mal interessieren, wie es in anderen Teilen von Hessen jetzt aussieht.

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  • Hallo,
    Hier sieht es ähnlich aus , fast nur überständige Reste. Das einzige was fröhlich sprießte , waren unter Lärchen die Goldröhrlinge und Gruppen von Hohlfußröhrlingen.
    Grüße Norbert

    Das Pilzwissen kriecht mir nach , hoffentlich holt es mich mal ein .

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert (22. Oktober 2014 um 17:43)

  • Das waren auch die nahezu einzigen essbaren Röhrlinge letztes Wochenende in meinem Steinpilzrevier (Franken). Heute habe ich dann hier in Hessen noch ein paar junge Buttepilze entdeckt.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • Im Mittagspausenwald sah es heute erst sehr mager aus - bis auf Trompetenpfifferlinge in rauhen Massen.
    Am Ende sprang dann aber doch eine Portion Pfifferlinge raus.
    Auf der Sandwiese vor dem Wald gab es dann einiges an essbaren Bovisten (>20cm Durchmesser) und zwei schöne, noch geschlossene Parasol.

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  • Hier mal ein paar aktuelle Funde aus Hessen (aus den letzten 7 Tagen).

    An meiner ersten Fundstelle für Totentrompeten. Alles voll aber überständig. Teils enorme Ausmaße:

    Bild 1a,b Totentrompete:

    Von einer Sandtrockenwiese und dem Rande des angrenzenden Kiefernwaldes:

    Bild 2: Parasol (mutmaßlich, da Ring noch nicht bewertbar und verzicht auf anschneiden). Kommen im Moment wieder zahlreich.

    Bild 3: Essbare, große Boviste (innen weiß). Genau Bestimmung ist mir noch nicht gelungen, sind momentan sehr zahlreich, durfte
    stehenbleiben.

    Bild 4a,b,c: Kupferroter Gelbfuss

    Bild 5a,b: Keulen

    Bild 6a,b,c,d: Reizker, eventuell der Echte aber wegen des starken Madenbefalls war kein Verfärbung mehr zu beobachten. Die Grübchen waren auch nur schwach ausgeprägt, bei Funden im letzten Jahr (gleiche Stelle) waren diese deutlich zu sehen:

    Ohne Bild:
    Einige junge Filzröhrlinge und sehr viele Ritterlinge waren außerdem auf der Wiese zu sehen. Bilder der Ritterlinge sind
    im Bestimmungsunterforum.

    Bild 6a,b: Im nahen Wald unter einer großen Buche: Grubenlorchel:

    Am Wochenende gab es dann noch einen persönlichen Erstfund auf einer Wiese vor einer Sporthalle (unter Birken):

    Bild 7a,b,c Birkenmilchling auf Lehrgangsnotizen ;-):

    Samstag wandere ich vielleicht mal in den Spessart, dann gibt es auch einen aktualisierten Bericht aus Franken.

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (9. November 2014 um 18:43)

  • So letzten Freitag habe ich den ersten Frostschneckling in diesem Jahr gefunden, tatsächlich sogar vor dem ersten Bodenfrost.

    Bild 1a,b,c,d:

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • [size=2][font="sans-serif"]So richtig viel ist im Wald hinter unsererFirma jetzt nicht mehr los. [/font][/size]
    [size=2][font="sans-serif"]Die einzigen jungen Fruchtkörper dieich in meiner Mittagspause Anfang der Woche finden konnte, waren Täublinge:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 1:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Ganz anders sieht dies aber auf derSandmagerwiese und dem angrenzenden, mit Kiefern bewachsenen Waldrand aus. [/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Zahllose Gemeine Erdritterlinge, inbesondereauch junge Fruchtkörper sind dort unter den Kiefern zu finden:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 2:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Auf der Wiese selbst dann zahlreichLacktrichterlinge (mutmaßlich Rote):[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 3a, b, c, d:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Noch ein mutmaßlicher Lacktrichterlinge- wobei ich mir hier noch nicht sicher bin:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 4a, b, c, d:[/font][/size]


    [size=2][font="sans-serif"]Und natürlich Frostschnecklinge, wohinman auch schaut:[/font][/size]
    [size=2][font="sans-serif"]Bild 5a, b, c:[/font][/size]

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • [size=2][font="sans-serif"]So richtig viel ist im Wald hinter unsererFirma jetzt nicht mehr los. [/font][/size]
    [size=2][font="sans-serif"]Die einzigen jungen Fruchtkörper dieich in meiner Mittagspause Anfang der Woche finden konnte, waren Täublinge:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 1:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Ganz anders sieht dies aber auf derSandmagerwiese und dem angrenzenden, mit Kiefern bewachsenen Waldrand aus. [/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Zahllose Gemeine Erdritterlinge, inbesondereauch junge Fruchtkörper sind dort unter den Kiefern zu finden:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 2:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Auf der Wiese selbst dann zahlreichLacktrichterlinge (mutmaßlich Rote):[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 3a, b, c, d:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Noch ein mutmaßlicher Lacktrichterlinge- wobei ich mir hier noch nicht sicher bin:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 4a, b, c, d:[/font][/size]


    [size=2][font="sans-serif"]Und natürlich Frostschnecklinge, wohinman auch schaut:[/font][/size]
    [size=2][font="sans-serif"]Bild 5a, b, c:[/font][/size]

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

  • [size=2][font="sans-serif"]So richtig viel ist im Wald hinter unsererFirma jetzt nicht mehr los. [/font][/size]
    [size=2][font="sans-serif"]Die einzigen jungen Fruchtkörper dieich in meiner Mittagspause Anfang der Woche finden konnte, waren Täublinge:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 1:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Ganz anders sieht dies aber auf derSandmagerwiese und dem angrenzenden, mit Kiefern bewachsenen Waldrand aus. [/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Zahllose Gemeine Erdritterlinge, inbesondereauch junge Fruchtkörper sind dort unter den Kiefern zu finden:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 2:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Auf der Wiese selbst dann zahlreichLacktrichterlinge (mutmaßlich Rote):[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 3a, b, c,[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Noch ein mutmaßlicher Lacktrichterlinge- wobei ich mir hier noch nicht sicher bin:[/font][/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 4a, b, c

    [/font][/size]


    [size=2][font="sans-serif"]Und natürlich Frostschnecklinge, wohinman auch schaut:[/font][/size]
    [size=2][font="sans-serif"]Bild 5a, b:

    PS: Große Beiträge machen hier keine Spaß mehr. Gestern ist der Browser beim letzten Bild abgesemmelt, heute verschwanden die Bilder vom Zwischenspeichern als Entwurf :grrr:

    [/font][/size]

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    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (12. Dezember 2014 um 17:34)

  • Ich habe mal heute ein anderes Waldstück mit sehr alten Buchen und Eichenbestand aufgesucht. Dort gab es noch einiges zu finden.

    Erstmal ohne Bilder da schon genug davon hier in diesem Thread:
    Nebelkappen, Violette Röttelritterlinge (in essbaren Zustand).

    Außerdem noch die hier:

    Grünspanträuschlinge
    Bild 1a,b,c,d:

    Leckere Judasohren
    Bild 2:

    Baumpilze (da kenne ich mich noch nicht aus):
    Bild 3:

    Bisher ohne Bestimmung und wir es wohl auch bleiben
    Bild 4a,b:

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (13. Dezember 2014 um 21:10)