Hallo miteinander
Regen bringt Segen, wie wahr dieses Sprichwort doch ist. Beim Blick auf den Regenradar bemerkte ich eine Regenlücke von ein paar Stunden - diese musste ich natürlich ausnutzen. Während die letzten Tropfen fielen, machte ich mich auf. Für Pilze, die vom aktuellen Regen profitieren, war es noch zu früh, das war mir klar. Im Wald gab es dennoch gar nicht mal so wenige Pilze, wie ich befürchtete. Jede Menge Täublinge, viele Flockis, einige Stockschwämmchen, Pfifferlinge und Rotfüßchen. Zudem auffallend viele Brennende Rüblinge und das überall im Wald.
Leider jedoch sind die meisten Pilze schon vor dem großen Regen gewachsen und waren somit schon zu alt oder hatten wie diese Pfifferlinge deutliche Trockenschäden. Da hatten also die gelegentlichen leichten Schauer doch schon gewirkt.
1 Amethystschuppiger Pfifferling (Cantharellus amethysteus)
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Unterm Laub hat sich was versteckt. Mal schauen, was es sein könnte.
Etwa ein Hexenei? Mal ganz raus damit.
Das ist ganz sicher keines. Der bleibt lieber mal im Wald.
Wieder mal eine Breitblättrige Glucke (Sparassis brevipes). So häufig sind die gar nicht bei uns.
3
Ich denke mal, da gibt es wieder Pilznudeln. Einfach in bandnudelgroße Stücke zerteilen, säubern und in Salzwasser gar kochen. Ein nicht zu unterschätzender Nudelersatz.
Hier gab es irgendwas Schaumiges an einer Hainbuche.
4
Hat jemand eine Idee, was das verursacht hat?
Zum Schluss noch eine kleine Augenweide. Substrat ist Buche. Darum heißt er ja auch Fichtenporling.
5 Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola)
Ich denke mal, nächstes Wochenende machen sich die Regenfälle dieses Wochenendes in pilzlicher Hinsicht schon bemerkbar. Bis dahin noch eine schöne Woche.
LG Matthias