Hallo Pilzfreunde
Wer meine letzten Posts gelesen hat, weiß, dass ich kürzlich ein Gebiet mit mehreren Fließen unweit meines Zuhauses ausfindig gemacht habe. Das ist eine ungewöhnliche Landschaftsart für meinen Landstrich und ich will ihn nach und nach erkunden. Die Sehnsucht nach ersten Samtfußrüblingsfunden hat mich zur Recherche nach solchen Biotopen verleitet.
Mittlerweile habe ich viele Samtfußrüblinge gefunden und fühle mich sicher in der Bestimmung. Das eiszeitlich geprägte Becken mit seinen Fließen will ich trotzdem weiter erkunden.
Wir hatten jetzt 10 Tage hintereinander mit Frost bis zu -6, meist -1 Grad. An manchen Tagen habe es Plus-Temperaturen, an manchen nicht.
Seit 3 Tagen und 2 Nächten nun kein Frost mehr. Gestern 5 Grad, heute waren erst 7, dann 9 angesagt.
Der heutige Abschnitt war geprägt von Erlen, Pappeln, Weiden, Eichen, Birken und wenig anderem, aber sumpfigen Schilfwiesen an den meisten Wasser nahen Stellen.
Aber zunächst ein Zwischenstopp im reinen Buchenwald.
Und hier meine Erlebnisse:
#1
Tremella mesenterica, Goldgelber Zitterling
#2 als nächstes ein Sammelbild
#3 Schizophyllum commune, Gemeiner Spaltblättling
#4 Trametes hirsuta, Striegelige Tramete
#5 ein erster Pleurotus ostreatus, Austernseitling
Leider völlig madig, vermutlich nach massivem Frostschaden
#6 Panellus serotinus, Gelbstieliger Muschelseitling
Hier schön zu sehen, wie er aus mumifizierten Vorfahren herausbricht
#7 ein erster, einsamer Flammulina velutipes, Samtfußrübling
#8 Exidia nigricans, Warziger Drüsling
Gleich geht's weiter mit Teil 2