Dreifarbige Tramete (DAEDALEOPSIS TRICOLOR)

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.522 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. März 2021 um 13:22) ist von Hubi.

  • Hallo liebe Pilzfreunde

    Ich möchte gerne wissen, ob ich mit dem Dreifarbige Tramete (DAEDALEOPSIS TRICOLOR) richtig liege?


    Habitat: Mischwald an einem Buchenstubben.

    Hut: 2-8cm halbkreis-, konsolen und fächerförmig, zoniert

    Oberfläche: ockerlich, weinrot, dunkel bis rotbraun,

    Poren: rotbraun, Lammelenartig, gegabelt, schneiden vereinzelt, wellig.

    Fleisch: ockerlich, graubräunlich, korkig, zäh, elastisch.

    Geruch: unauffällig

    Sporenpulver: weiss

    Vielen Dank für die Antwort schon im Voraus.


    LG Hubi

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Hubi!

    Ja, die hast du richtig eingeordnet. :thumbup:

    Die Hutoberflächen sind oft noch etwas "bunter" zoniert. Hier eben etwas verblasst, aber die scharfen "Ringe" sind noch erkennbar (wenn auch farblich wenig abgesetzt) und zudem das duchgehend lamellige Hymenophor, zusammen mit den weit ausladenden aber eher dünnen Fruchtkörpern, genau so muss Daedaleopsis tricolor. Auch wenn Fagus als Substrat eher unüblich ist - es kommt aber vor (und ist mir auch schon einige Male so begegnet).


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo

    Vielen Dank für Deine Betätigung und wie immer eine verständliche super Erklärung.

    Ich hätte da noch eine Frage zu dem 3 letzten Bild die Lammen sind gegabelt und Gewellt wie ist der genaue Ausdruck der Gewellten Lamellen und wie entstehen sie.

    LG Hubi

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Hubi.

    Gelegentliche Gabelungen und auch Anastomosen (Querverbindungen) der Lamellen können bei Daedaleopsis tricolor vorkommen.
    Als "wellig" würde man bei Lamellen eher ein kurviges Aussehen bezeichnen (meistens eine Verwitterungserscheinung). Das hier könnte man als "stufig" oder "uneben" bezeichnen. Das ist in der Regel Wuchsbedingt, je nach dem wie sich die Fruchtkörper bei der Hutbildung / Streckung entwickeln. Manchmal ist das bei solchen langsam wachsenden Pilzen auch unterschiedlichen Wachstumsgeeschwindigkeiten geschuldet.


    LG, Pablo.