Was ist denn das für ein prächtiges Goldstück?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.232 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Juli 2021 um 22:28) ist von huehnchen69.

  • Hallo zusammen,

    gestern war ich mal wieder ausführlich im Wald, und auch wenn es nicht so ergiebig war, wie ich mir nach dem ständigen Regen erhofft hatte, habe ich doch ein paar hübsche und/oder nützliche Pilzchen gefunden.

    Am meisten gefreut habe ich mich über den hier:

    weil der so wunderwunderhübsch ist. Aber mit Rindenpilzen kenne ich mich nicht so aus, deshalb wäre ich für Hilfe bei der Bestimmung dankbar.

    Das Substrat halte ich für Buche, die war zumindest am Fundort deutlich dominant.

    Bei Bedarf kann ich weitere Informationen nachliefern.

    Danke schon mal und beste Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine

    Schöner Fund. Leider sehe ich nicht ganz genau die Oberfläche, aber ich meinte schon eine stachelige Resupinate Oberfläche zu sehen.

    Bin nicht sicher aber dieser hier kommt ihm noch ähnlich.

    https://www.123pilzsuche.de/daten/details/…tstacheling.htm

    LG Andy

  • Hallo Andy,

    gut beobachtet! Ich hatte nur mal den gelben Teil angeschaut, der für mich irgendwie filzig-nichtssagend aussah. Aber insbesondere im weißen Teil sieht man die Stacheln ganz gut (wenn man reinzoomt):

    Vielen Dank!

    Beste Grüße

    Sabine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Sabine!


    Das ist höchstwahrscheinlich "Pilz auf Pilz", bzw. in diesem Fall eher "Schleimpilz auf Pilz".

    Für viele Myxos sind die fruchtkörper diverser Rindenpilze eine Delikatesse, die gelben Verfärbungen dürften ein ausgebreitetes Plasmodium beim Festbankett anzeigen.

    Der Rindenpi.z kann theoretisch schon ein Resupinatstacheling (Gattung: Steccherinum, welche Art auch immer) sein, aber neben drei oder vier Steccherinum - Arten, die so aussehen können, kommen noch zwei oder drei Dutzend weitere Rindenpilze aus anderen Gattungen in Frage.

    Das wird sich aber nicht mehr bestimmen lassen, fürchte ich, denn wenn der Schleimi aufgegessen hat ist aus dem rindenpilz nicht mal mikroskopisch noch viel rauszuholen. :wink:


    Lg; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Pablo,

    wow, das ist ja eine spannende Idee. Auf sowas wäre ich ja gar nicht gekommen, obwohl sich am Wochenende die Schleimpilze die Klinke in die Hand gegeben haben im Wald.

    Danke!

    Beste Grüße

    Sabine