Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 586 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. November 2023 um 22:11) ist von Rooki.

  • Sieht danach aus, aber ich sehe da mindestens drei ohne Stielbasis und kann auch bei den anderen nicht immer erkennen, ob der Stiel wirklich genattert ist und ob keine Rötung vorliegt. Vollständige Fruchtkörper und Nahaufnahmen von allen Stielen würden eine bessere Grundlage für die Beurteilung schaffen. Daher bleibt wesentliche Restunsicherheit und eine Verzehrfreigabe kann hier im Forum natürlich nicht erteilt werden.

    Ich habe den Parasol mal ganz normal wie andere Pilze auch in der Pfanne in Öl gebraten. Schmeckt dann sehr pilzig und kräftig, ein wenig fleischähnlich.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • Hallo Colione


    Du hast grosse Beute gemacht!


    wenn ich viel zu viele Parasole gefunden habe, mache ich natürlich vorzugsweise Schnitzel daraus, lassen sich auch gut einfrieren. Einfach panieren, einfrieren und im gefrorenen Zustand dann in die Pfanne.

    Aber auch trocknen geht gut und dann ein Pilzpulver mahlen.
    Und ja natürlich eine Pilzpfanne mit Butter und Brot geht immer!

    LG Rosalie

  • Sieht danach aus, aber ich sehe da mindestens drei ohne Stielbasis und kann auch bei den anderen nicht immer erkennen, ob der Stiel wirklich genattert ist und ob keine Rötung vorliegt. Vollständige Fruchtkörper und Nahaufnahmen von allen Stielen würden eine bessere Grundlage für die Beurteilung schaffen. Daher bleibt wesentliche Restunsicherheit und eine Verzehrfreigabe kann hier im Forum natürlich nicht erteilt werden.

    Ich habe den Parasol mal ganz normal wie andere Pilze auch in der Pfanne in Öl gebraten. Schmeckt dann sehr pilzig und kräftig, ein wenig fleischähnlich.

    Hi MisterX, kannst du mir mal nennen bei welchen Exemplaren die Natterung zu schwach ist um einen Parasol sicherr zu bestimmen? Am besten anhand des dritten Bilds, Reihe links oder rechts, von oben nach unten nummeriert.

    Wenn man runterläd und ranzoomt bleiben die Bilder echt in toller Auflösung erhalten wie bei ner Nahaufnahme :)


    Danke schonmal für die Mühe!

  • Hi MisterX, kannst du mir mal nennen bei welchen Exemplaren die Natterung zu schwach ist um einen Parasol sicherr zu bestimmen?

    Klar gerne, bei den nachfolgend markierten Exemplaren ist mir die Natterung auf dem Bild auch, wenn ich heranzoome, nicht deutlich genug bzw. der normalerweise genatterte Teil des Stiels fehlt.

    Erst jetzt fällt mir auf, dass das zweite Bild von oben rechts fotografiert die gleiche FK-Anordnung zeigt. Hier sieht man die Natterung in der Tat besser, außer dort wo der Stiel abgebrochen/abgeschnitten ist.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • da hab ich hetzt trotzdem mal die oberste Schicht abgeschnitten…

    Ich würde die auch entsorgen. Der sichtbare Schimmel ist nicht das einzige Problem. Sein Myzel durchdringt das Substrat und seine Giftstoffe gibt er ins Substrat ab. Der Pilz ist nach Empfehlung von Pilzsachverständigen schon bei einer kleinen Schimmelstelle insgesamt nicht mehr genießbar.

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  • Hallo Colione


    oh nein 🙈 zum lagern im Kühlschrank sind diese Pilze wirklich nicht geeignet!!!
    Ich rate dir alle Pilze zu entsorgen, auch die ohne sichtbaren Schimmel.


    Das ist zu schade aber besser für die Gesundheit!!!


    LG

    Rosalie

  • da hab ich hetzt trotzdem mal die oberste Schicht abgeschnitten…

    Ich würde die auch entsorgen. Der sichtbare Schimmel ist nicht das einzige Problem. Sein Myzel durchdringt das Substrat und seine Giftstoffe gibt er ins Substrat ab. Der Pilz ist nach Empfehlung von Pilzsachverständigen schon bei einer kleinen Schimmelstelle insgesamt nicht mehr genießbar.

    Ja wie bei anderen Lebensmittel.. nur bei dichten Lebensmittel sollte man großzügig abschneiden. Aber die zwei anderen separat gelagerten hatten keine einzige erkennbare schimmelstelle also gibt es ja eigentlich kein Grund davon auszugehen dass sie Schimmeln wenn die Empfehlung auch ist: „erst ab einer einzelnen sichtbaren Schimmelstelle“ Habe trotzdem mal großzügig den Flaum oben entfernt falls evtl etwas unsichtbares doch gerade schon angefangen hat sich zu bilden..

    Geschmeckt haben sie super wenn auch beide unterschiedlich, der größere (größer als meine Hand) schons ins süßliche rein Erdnussbutter und gar nicht erdig/pilzig eher blumig fast schon ins vanillig/honig/melonige, ne ganz angenehme süßliche Note, mit Fleisch hätte ich das nie verglivhen. Der kleinere etwas langweiliger.. aber es heißt ja je aufgeschirmter desto intensiver..

  • Geschmeckt haben sie super wenn auch beide unterschiedlich, der größere (größer als meine Hand) schons ins süßliche rein Erdnussbutter und gar nicht erdig/pilzig eher blumig fast schon ins vanillig/honig/melonige

    Könnte natürlich sein, dass der diese Aromen entwickelt hat, weil er doch schon ein wenig überständig war.

    Das wird Dir jetzt sicher nicht geschadet haben, aber mein Rat wäre, lieber vorsichtig zu sein und Pilze schon bei kleinem Verdacht auf Schimmel oder Eiweißzersetzung nicht mehr zu verwenden.

    Die Empfehlung der DGfM ist übrigens max. 24h im Kühlschrank für Frischpilze.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • Hi Colione!

    Schade drum.

    die einzigen Pilze, welche - im top Zustand - solange aushalten, sind Flocki und Glucke.

    Aktuell, wenn man nie weiß, ob die vllt Frost abbekommen haben, muss man alles sofort verarbeiten. Ist sowieso immer am besten.

    Dieser grünliche Schimmel ist etwas, das ich in natura noch nie an Pilzen gesehen habe, denke da an etwas, was du erst im Kühlschrank aufgegabelt hast.

    Das mit einem Tag im Kühlschrank klappt manchmal, aber dann empfehle ich eine Abdeckung, weil manche Pilze recht schnell austrocknen. Definitiv aber nix für Schopftintlinge oder Filzröhrlinge.

    Grüße Rooki