Hutpilze an toten Birken

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 617 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Dezember 2023 um 20:48) ist von Uwe58.

  • Guten Tag in die Runde,

    ich hatte schon einmal berichtet, wie hier fast überall die Birken in der Sommertrockenheit absterben. Dementsprechend groß ist das Spektrum der Saprophyten, die sich über die tote Biomasse hermachen. In diesem Jahr war mir an mehreren Standorten aufgefallen, dass es sich diverse Hutpilze an den Stämmen gutgehen lassen. Bild 1 zeigt ein Beipiel.

    Hutdurchmesser und Stiellänge der Pilze liegen bei 10 cm. Der hellbraune Hut ist gebuckelt, die Lamellen haben eine rötliche Färbung. Sie sind freistehend wie bei Dachpilzen üblich (Bild 2). Geruch und Geschmack sind irgendwie muffig.

    Meine Vermutungen gehen in die Richtung Rehbrauner Dachpilz (PLUTEUS CERVINUS), der ja im Aussehen variiert und wohl auch ausbleichen kann. Liege ich mit der Annahme richtig ?

    Beste Grüße aus Anhalt Henry

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    Meine Fotos sind alle gemeinfrei und dürfen für persönliche Zwecke verwendet werden. Es gelten die üblichen Zitierregeln. Bei Weiterreichung bzw. Verwendung für kommerzielle und nichtkommerzielle Publikationen bedarf es einer persönlichen Abstimmung.

  • Hallo Henry,

    mit Dachpilz dürftest Du richtig liegen.

    Vorweihnachtliche Grüße Ralph

    Das Marmeladenbrot ist keine Katze :awardspeech:

  • Hallo Ralph und Uwe58, besten Dank für Eure Antworten. Es ist ja auch meine Vermutung, aber Dachpilze können eben verschieden aussehen. Die Photos sind von Ende Oktober. Ich schaffe es nur nach und nach, die diesjährigen Funde besser auszuwerten und ich bin auch erst ab 1. November Mitglied im Forum.

    Winterliche Grüße aus Anhalt Henry



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  • aber Dachpilze können eben verschieden aussehen. Die Photos sind von Ende Oktober.

    Hallo

    Nicht nur die Dachpilze können verschieden aussehen! Das haben fast alle perfekt drauf! Ich hatte nur nach dem Funddatum gefragt, weil viele Pilze nach ersten Frösten zusätzlich ihr Aussehen verändern. Die Pilze machen uns das nicht leicht. (die Bilder sind übrigens gut)

  • Hallo Zusammen

    Auf jeden Fall ein Dachpilz. Es gibt jede Menge von diesen Pluteus;

    The Genus Pluteus (MushroomExpert.Com)

    mit Mikroskop und den nötigen Literaturen ist die Erfolgschancen auf Artenebene zu kommen gegeben. Interessante Gattung.

    BG Andy

  • mit Mikroskop und den nötigen Literaturen ist die Erfolgschancen auf Artenebene zu kommen gegeben. Interessante Gattung.

    Hallo Andy

    Das stimmt natürlich. Ich sage dann immer bei den, die wie der Rehbraune aussehen, "ein Dachpilz um den Rehbraunen". Oder Rehbrauner und die nahe Verwandtschaft. Irgendwie muss der ja einen Namen bekommen.