Hallo zusammen,
Ich bin neu in diesem Forum. Seit einigen Jahren bin ich -oft weglos- viel in Wald und Flur unterwegs und fotografiere dabei Bäume, Wurzeln, Blätter, Blumen und allerlei (Baum-)Pilziges mit einer kleinen DigiKam. Einige der gefundenen Arten habe ich bisher nicht annährend bestimmen können - weshalb ich mich hier angemedet habe mit der Hoffnung auf Unterstützung durch weit erfahrenere Pilzgänger.
Anbei Fotos eines mir unbekannten Baumpilzes.
Jahreszeit war Ende Oktober, sehr feucht, Höhenlage ca 600m, Waldrand nach Osten exponiert, flächig an umgestürztem Baum, Größe einzeln von wenigen mm bis flächig im Verbund von ca 3-5cm
Ich bin sehr dankbar für Hinweise. VG, Markus
weißer, rudelartig auftretender flacher, "pelziger" Baumpilz
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BPfetisch -
6. Januar 2024 um 17:22 -
Erledigt
Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 514 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Hallo Markus,
Leider zeigst Du keine Unterseite von dem Pilz. Das ist immer sehr wichtig für eine Bestimmung. Ich tippe hier auf den Spaltblättling ( Schizophyllum commune).
HG, Toni
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Hallo
Ja, eindeutig ein Spaltblättling. Aber nicht jeder Pilz ist so eindeutig bestimmbar. Man braucht dann Bilder und Infos zum Standort und Substrat. Dann Foto Unterseite, Schnittbild und .....
Übrigens ist bei diesem Pilz die Unterseite sehr fotogen.
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Hallo Markus,
Leider zeigst Du keine Unterseite von dem Pilz. Das ist immer sehr wichtig für eine Bestimmung. Ich tippe hier auf den Spaltblättling ( Schizophyllum commune).
HG, Toni
Hallo Toni, schönen Dank für die flotte Antwort
Für die Unterseite müsste ich noch schauen, ob ich andere Bilder vom vermutlichen selben BP habe.
Bei der Session habe ich leider keine aufgenommen - werde in Zukunft versuchen, daran zu denken.
Nachdem ich eben gegoogelt habe nach dem "Spaltblättling" bin ich recht sicher, den auch schon von unten bewundert zu haben.
Der sieht echt toll aus! -
Hallo
Ja, eindeutig ein Spaltblättling. Aber nicht jeder Pilz ist so eindeutig bestimmbar. Man braucht dann Bilder und Infos zum Standort und Substrat. Dann Foto Unterseite, Schnittbild und .....
Übrigens ist bei diesem Pilz die Unterseite sehr fotogen.
Hallo Uwe, Danke auch Dir für die fixe Antwort
Ein Schnittbild? Würde das bedeuten, dass man den Pilz aufschneidet?
Das würde ich wennmöglich vermeiden wollen - kann mir aber gut vorstellen, dass es bei Unklarheiten und den massiven Verwechslungsgefahren, sollte man Pilze auch essen wollen, unabdingbar ist für einen eindeutige Bestimmung. Bisher begnüge ich mich mit dem Zauber beim Finden und Fotografieren
Und Oha, ja, die Unterseite ist extrem fotogen (Googelte eben danach) -
Ein Schnittbild? Würde das bedeuten, dass man den Pilz aufschneidet?
Ja, von der Basis bis durch den Hut (bei Pilzen mit Stiel und Hut). Du zerstörst damit ja nicht den Pilz, sondern nur einen Fruchtkörper! Den Pilz (das Myzel) zerstörst du damit nicht! Du wirst nicht jeden Pilz bestimmen können, ohne eine Fruchtkörper zu opfern
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Hallo Markus,
Wenn man einen Pilz findet, der einem interessiert oder weil man ihn bestimmen möchte, kann man ihn bedenkenlos aufnehmen. Nur wenn er sehr selten ist oder auf der Roten Liste steht, sollte man davon absehen. Wenn man ihn dann nicht mitnehmen will, sollte man ihn in ein bis zwei Metern in den Baum hängen, dann kann er sehr breit aussporen. Das ist sogar für die windgetragene Verbreitung der Sporen dienlich. Das großflächigen Abernten von Speisepilzen sehe ich kritischer.
Grüße, Toni
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sollte man ihn in ein bis zwei Metern in den Baum hängen, dann kann er sehr breit aussporen.
Hallo
Nein, nicht in den Baumhängen. Durch die extreme Ortsveränderung könnte der Pilz nicht mehr aussporen. Würde möglicherweise schneller vertocknen, als er aussporen kann. Wieder dorthin stellen, wo er gewachsen ist, wäre besser. Auch dient er dort besser als Nahrung für alle möglichen Tiere. Eine Maus oder ein Käfer würde nicht in die Bäume klettern.
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In der Astgabel vertrocknet der Pilz und sport nicht mehr aus. Die Schnittbildreste einfach am Boden liegen lassen und evtl. Mit Blättern etwas abdecken.
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Wenn ich den zuhause aussporen lasse, bekomme ich bei frischen Pilzen einen dichten Rasen mit Sporen. Warum sollte das im kühlen, feuchten Wald anders sein?
Toni
