schau doch mal unter
Goldgelbe Traubenbasidie oder
Gelborange Wollkugel.
Um die beiden zu unterscheiden, muss man ins Mikro gucken.
LG, Toni
schau doch mal unter
Goldgelbe Traubenbasidie oder
Gelborange Wollkugel.
Um die beiden zu unterscheiden, muss man ins Mikro gucken.
LG, Toni
Hallo Pilzfreunde,
ich weiß, man soll alte und frostgeschädigte Pilze nicht bestimmen, aber da man gerade in einer pilzarmen Zeit ist und die FK recht auffällig waren, hätte mich doch die Art interessieren. Sicherlich sind das für euch keine Unbekannte!
Porling; auf Laubholz gewachsen; Hüte bis 4 cm; ca. 4 Poren pro mm und unregelmäßig; FK sehr weich, wässrig; Porenschicht leicht rosa; Hut oben braun; FK beim Aufbrechen rot; mit 5% KOH grün; Holz wird rot verfärbt; Sporen reichlich, allantoid, ca. 4,5 – 5,5 x 0,8 – 1,2 µm.
HG, Toni
Hallo Emil,
ich kenne einen Artikel über "Blaue Milch". Dort war es eine Kontamination mit Gram-negativen Bakterien aus dem Taxon Pseudomonadaeae. Wenn das hier auch so wäre, müssten die Keime massiv vorhanden sein. Bei einer 1000fachen Vergrößerung wären diese gut sichtbar. Also kann man die Hypothesen von Isarschwammerl mit Jochpilzen, Algen, Tulasnella, Morteriella ... auch ausschließen. Es sei denn, die dort gezeigten Hyphen wären die Kontamination. Man müsste mal etwas von der blauen Masse auf diverse Agarmedien übertragen. Ein eigens produzierter Farbstoff zur Temperaturerhöhung erscheint mit auch unlogisch. Nachdem dieses Phänomen offenbar bei alten, wassergesättigten - evtl. nach Frosteinwirkung - Pilzen auftritt, könnte man auch die Theorie einer Farbveränderung durch autolytisch produzierte Abbauprodukte und Mitwirkung von Sauerstoff etc. in den Ring werfen.
LG, Toni
Hallo zusammen,
Das SPP. War aber reinweiß! Der Fund war am 23.11.2022. Seltsam, dass bei mycopedia steht „SPP. Weiß“ bei einem Rhodocollybia. Die Lamellen waren auch nicht „gefleckt und gekerbt“. Aber wir wissen ja: Die Pilze haben das Lehrbuch nicht gelesen. Also waldfreundrübling glaube ich gut zu kennen. Der kam mir wirklich nicht in den Sinn bei der Größe der FK.
HG
Hallo Pilzfreunde,
es bereitet mir immer eine große Freude, einen mir unbekannten Pilz zu finden. Allerdings sollte schon eine gewisse Bestimmungs-Chance bestehen, was für mich in manchen Bereichen (LBMs, Schleierlinge und etliche andere Formen) kaum möglich ist. Zum Glück gibt es das Forum, wo man wertvolle Infos erhalten kann. Hier möchte ich mal meine große Wertschätzung und meinen herzlichen Dank aussprechen an alle, die gerne und prompt bereit sind, ihr geschätztes Wissen zu teilen. Meine Wertschätzung gilt genauso den Entwicklern und Administratoren der diversen 123Pilze-Apps.
Frage 1: Die Funga Nordica ist vergriffen, aber es gibt sie auch als PDF zum kostenlosen downloaden. Hat jemand Erfahrung damit? Ich will meinen Rechner nicht überlasten oder mir gar einen Trojaner einfangen.
Frage 2: Gibt es in einem der Foren Rezensionen für die diversen Pilzbücher. Die Beschreibungen bei Amazon, Gmeiner etc. sind ja extrem dürftig. Ich habe mir mal für gutes Geld des Buch "Pilze und Flechten - Morphologie, Systematik, Bestimmung" von Andreas Bresinsky schenken lassen. Aber ich benutze es kaum, da viel zu textlastig. Nun ist auch die schenkende Person enttäuscht, da wir doch etwas anderes erwartet hatten.
Zum Fund: Mischwald; an und um einem vermoderten Baumstumpf gewachsen; Hut bis 9 cm, ockergelb, glatt; Stiel ringlos, weiß, glatt, bis 15 cm lang; Lamellen weiß, etwas frei; Spp. weiß; Sp. inamyloid, fast rund bis rundoval, ca. 4-5 x 3-4 µm.
Mit makro-morphologischer Ähnlichkeit fand ich nur den Fleischfalben Trichterling (Clitocybe diatreta bzw. C. leucodiatreta). Aber die haben angewachsene bis herablaufende Lamellen. Zudem ist wohl die Sporengröße umstritten (123Pilze: 3-4,5 x 2-2,5; Fungi of ..: 4-6 x 2,5-4 µm).
Alle Fotos wurden bei Tageslicht aufgenommen. Entweder sind die im Wald etwas blass geraten oder die FK haben sich beim Transport farblich verändert. Jedenfalls sehen sie jetzt farblich so aus, wie auf den letzten drei Fotos.
HG, Toni
Hallo Pilzfreunde,
Hier: Hut bis 4-5 cm; Stiel schwarz, zäh, glatt, bis 10 cm; Spp. rötlich; Sp. 7,5-9 x 3,5-4,5 µm.
Bei diesem Pilz dachte ich zunächst an einen der Knoblauchschwindlinge. Aber der Geruch war eher fischig und nicht knoblauchartig - das rötliche Spp. und die Sporengröße passten dann auch nicht.
Das rötliche Spp. ließ mich bei den Rötlingen/Glöcklingen suchen - aber die Sporenform passte nicht.
Mit der 123P.-App-Suchfunktion kam ich dann auf Hornstieligen Scheinschwefelkopf. Da würde die Sporengröße passen; aber der soll laut App. ein blass-purpurrot-braunes oder lilabraunes bis schwarzes Spp. haben - also auch nicht passend.
Somit komme ich zu keinem plausiblen Ergebnis. Könnt ihr den einordnen?
HG, Toni
Hallo Gelbfieber,
Mein 10er Okular von Leika hat eine Skala eingebaut. Die Gesamtlänge mit 100 Teilstrichen entspricht beim 100er Objektiv ca. 60 micron. Da ich mit dem Handy durchs Okular fotografiere, hat eine Skaleneinheit 0,6 micron. Das habe ich mit einem Objektmikrometer–Maßstab ausgemessen.
VG, Toni
hallo Gelbfieber und Andy,
Die Skaleneinheit beträgt hier 0,6 und nicht 1.
Brennender Rübling kommt schon hin. Nur kenne ich die ganz anders: gelber Hut, büschelig, deutlich größer, ausladender Hut…… könnte also eine Kümmerform sein.
Brauner Rasling kann nicht sein. Der hat keine runden Sporen sondern welche mit 6–7 x 3,5 –4.
HG, Toni
Wie wäre es mit dem Frostrasling (Lyophyllum fumosum). Der hat runde Sporen mit 5–6,5.
Hallo Pilzexperten,
wenn möglich ist euer Fachwissen von mir erwünscht.
Servus, Toni
Zu 1)
Dieser Pilz hat etliche markante Merkmale. Dennoch komme ich auf keinen Namen.
Hut wie von einem Samthäubchen, ca. 2 cm; Stiel gelb, glatt; Lamellen grau bis gelbbräunlich; SPP weiß; Sp.-Form auffällig; Sp. ca. 9 x 3-3,5 µm; inamyloid; kein Ring oder Gürtel; Habitus fest; im Nadelwald
Zu 2)
Hier habe ich keine unterste Stielbasis, da der Pilz umgestoßen war.
Hut braun, glatt, fest, ca. 2 cm; zwei FK an Basis verwachsen; inamyloid; Sporen rund, glatt 4,5 - 5,5 µm; Lamellen angewachsen; Laubwald
Schau mal bei Violettem Lacktrichterlling (Laccaria amethystina)
Hallo zusammen,
bei diesem kleinen Erdstern war die Exoperidie nicht aufgeklappt, obwohl der FK ausgereift war und stäubte. Es war auch keine singuläre Fehlentwicklung, da dort wohl ein Dutzend solcher FK stand.
Gefunden im Fichten-Bergwald bei ca. 1200 m ü. NN.
Kann den jemand benennen und zu der Form etwas sagen. Ist das der Trockenheit im Sommer geschuldet? Danke für eine Info.
HG, Toni
Hallo Sabine,
So ganz blicke ich noch nicht durch. So einen Sporengürtel zeigen doch viele Cortinarien, zB auch die Schleiereule (Untergattung Phlegmacium) auf diversen Fotos. Übrigens, bei Rita Lüders steht auf S. 267 bei meiner älteren 2. Ausgabe ".. und Stiel dann weiß oder rot oder graubraun BERINGT oder gegürtelt: Telamonia ...". Das ist ziemlich irreführend.
Also ist wohl der Gürtel kein Alleinstellungsmerkmal.
HG, Toni
hallo Frank und Peter,
Danke für die Infos.
Interessant, dass sich der Begriff Gürtelfuß auf keinen Gürtel bezieht.
Hutdurchmesser war hier bis 3 cm; Kein Geruch nach Pelargonien oder Geranien; SSP war doch eher rostbraun; keinerlei violett–Töne.
Also lege ich die Fotos unter Cortinarius hemitrichus agg. ab.
HG, Toni
Hallo Pilzfreunde,
dieser Pilz ist morphologisch recht markant und dürfte aus den LBMs schon herausstechen, so dass ich hoffe, jemand kennt ihn.
Gefunden im Moor mit Birkendominanz. Spp. braun; Sp. ca. 7-9 x 3,5-4,5.
Bei meiner Suche stieß ich auf den Weißflockigen Gürtelfuß; aber das ist nur sehr vage, da ich keinen Gürtel (Ring) sah.
VG, Toni
Hallo zusammen,
Wer suchet, der findet:
1) und 2) sind der sehr seltene Steppentrichterling (Infundibulicybe glareosa).
Passt auch zum Standort. Spicht etwas dagegen? Bei 3) suche ich noch; wohl auch eine Steppenform.
VG, Toni
Hallo Andy und Stephan,
Zu 1) und 2):
Ein Milchling hat amyloide und warzige Sporen; den kann man ausschließen. Dass beide identisch sind, wäre schon möglich. Der geringe Sporengrößenunterschied ist kein Ausschlusskriterium. Sie hatten halt unterschiedliche Hutfarben und FK-Größen.
zu 3):
Ein Risspilz ist auch gut möglich. Dafür spräche wohl die tabakbraune Sporenpulverfarbe. Die Lamellen zeigten einen Flaum. Aber im Mikro konnte ich den nicht zuordnen. Das eine Foto könnte eine Zystide zeigen. ein anderes wohl den Lamellenaufbau und schließlich noch die kurzen Basidien.
Hallo Pilzfreunde,
diesmal war ich nicht im Wald, sondern auf einer naturbelassenen Kiesfläche ohne Bäume oder Sträucher unterwegs. Das war eine Augenschmaus für mich an selten gesehenen Pilzen. Hygrocybe spp. in allen Farben - von satt gelb bis knall rot; und viele andere. Der Frust kam aber auf dem Fuß: Ich konnte keine der ca. 15 Arten, die ich zur Bestimmung mitgenommen hatte, eindeutig identifizieren. Drei davon will ich hier zeigen; sicherlich kennt die jemand oder kann sie zumindest einer Gattung zuordnen.
VG, Toni
1) Hier dachte ich an den Kaffeebraunen Gabeltrichterling; die Lamellen zeigten sogar Gabelungen. Aber die Sporen passten gar nicht.
Hut 2-3 cm; Spp. weiß; Sp. inamyloid, 5-6 x 2-3 µm
2) Der erinnerte mich an einen Paralepista flaccida. Aber auch das kommt nicht hin.
Hut aufgefaltet bis 7 cm; Spp. weiß; Sp. 6-7 x 3-4 µm, glat; Lamellen nicht gegabelt
3) Wohl ein Cortinarius sp.
Hut bis 8 cm; Spp. dunkelbraun; Sp. 8-9 x 5-6 µm
Hallo Pilzfreunde,
diese beiden Arten suchen einen Namen., bitte, danke!
VG, Toni
1) Um einen Laubholzstubben herum im Gras gewachsen. Hut 1-3 cm, Schleierrest am Hutrand; alles leicht flockig; Spp. hellbraun; Sp. 5-6 x 3,5-4,5 µm
2) Resupinater Porling; Poren leicht ocker, unregelmäßig; Spp. weiß; Sp. 7-9 x 2-3 µm (Vll. Ceriporia reticulata agg.)
Hallo Pablo,
Ja, es ist wohl sogar ein Knopfstieliger Rübling. Ich fand jetzt in einem anderen Wald viele davon, nicht ganz so glockig, aber doch sehr sehr ähnlich. Und bei denen ließ sich der Hut mit Knopfloch abziehen. Ich kannte den eher als Frühjahrs- oder Frühsommerpilz, aber die vergangene Trockenheit hat die Fruktifikation wohl verzögert.
VG, Toni
Hallo zusammen,
für diese beiden fand ich keinen Namen. Sicherlich nichts Seltenes, aber für mich schon.
HG, Toni
1) Nadelwald; Geruch unauffällig, Geschmack mild; Spp. weiß; Sp. 8-9 x 3-4 µm; Hut bis 3 cm, glatt, leicht überhaucht; FK nicht brüchig
2) Nadelwald; kein Geruch nach Knoblauch, vielmehr neutral; Geschmack mild; Spp. weiß; Sp. 6-7 x 4,5-5,5; Stiel bis 8 cm lang und sehr zäh; Hut bis 3 cm, samtig; FK nicht brüchig