Hallo Stephan,
wie gesagt, die meisten ausführlichen Monographien sind vergriffen. Im Antiquariat kann man z.B. für die "Pilze der Schweiz" tausend € ausgeben, wenn man sie denn überhaupt noch vollständig bekommt. Bei den englischsprachigen Pilzbüchern weiß man aber immer noch nicht den deutschen Namen. Also schaue ich dann bei 123Pilze nach. Zudem hat die 123P-App den Vorteil, immer die aktuellen lateinischen Namen, zusammen mit allen Synonymen aufzuführen, zudem Fotos in allen Altersstufen. Bei den Büchern stehen evtl. nur die vormaligen lateinischen Artnamen; und die ändern sich ja laufend. Bei "Fungi .." gibt es eine Liste mit den Art-Epithetons, das ist genial, da sich diese weniger oft ändern als der jeweilige Gattungsname. Natürlich hat die App manche Schwächen - gelegentlich falsche Angaben, falsche Bilder, schlechte Fotos, fast identische Fotos ..., Aber bei der Kauf-App kann jeder sich mit einem Weiterleitungsklick melden und zur Verbesserung beitragen. Einige Mängel sind für mich nicht verwunderlich und akzeptabel bei der Fülle von Daten und Fotos. Ich betrachte die App als Ergänzung und nicht als Universal-Bestimmungshilfe.
Deine Kritik in Ehren, aber mache bitte einen besseren Vorschlag.
Übrigens, für den Anfänger würde ich zu dem Buch von Rita Lüders "Grundkurs Pilzbestimmung" raten. Da sind die häufigsten Pilze abgebildet und zudem wird eine Fülle von Grundlagenwissen gelehrt. Der Profi mag die Nase rümpfen; ich urteile aus der Sicht des Amateurs, und dies war die Anfrage.
Nichts für ungut, Toni