Hallo in die Runde, gestern war es eine Form von BISCOGNIAUXIA, evtl. der Rotbuchen-Kugelrindenpilz (BISCOGNIAUXIA NUMMULARIA), heute geht es mehr in Richtung Gerandeter Kugelrindenpilz (BISCOGNIAUXIA MARGINATA), gefunden in einem Laubwald, wahrscheinlich an Esche. (By the way, besonders die Amerikanische Esche soll hier neben der Robinie die klassischen Laubholzwälder "zerstören" und unpassierbar machen). Der Gerandete soll relativ selten sein. Bild 1 zeigt das auffällige Muster an abgestorbenen Stamm- und Astteilen, als hätte der Baum eine ansteckende Krankheit.
Die makroskopischen Übereinstimmungen scheinen zu existieren, wie z.B. viele, dicht beieinander liegende, schwarz erscheinende Fruchtkörper, die die Rinde zumeist kreisrund (Durchmesser ca. 2 bis 5 mm, im „Fundkorb“ wird sogar von bis zu 3 cm (???) gesprochen) aufplatzen lassen, wenn das Wachstum unter der Rinde einsetzt. Die Fruchtkörper liegen scheinbar etwas vertieft und nicht deutlich über der Rinde, Verschmelzungen einzelner Aufbrüche wie z.B. beim Rotbuchen-Kugelrindenpilz sind selten und eher zufällig (Bild 2).
Es soll auch hier mehrere Arten oder Unterarten geben.
Die Bilder 3 und 4 zeigen Stellen mit schon älteren bzw. verschwundenen Exemplaren.
Daneben ist noch ein Warziger Drüsling aktiv; finde ich fast jetzt jeden Tag im Laubwald.
Beste Grüße aus Anhalt Henry