Wieder einmal ein Champi

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.865 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. September 2015 um 11:07) ist von Beorn.

  • Hallo Pilzfreunde,

    ich habe heute unter einer Hecke am Wegesrand diesen Champi entdeckt und komme wieder einmal nicht weiter. Er ist völlig geruchlos und verfärbt sich auch nicht.

    Am ehesten könnte ich mir noch ausgebüchsten Zuchtchampignon vorstellen.

    Hat jemand eine Idee?

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (22. September 2015 um 21:41)

  • Hallo Jörg,
    wegen der zahnradartigen Hutunterseite habe ich zuerst an den Schafchampignon gedacht, jedoch riecht dieser ja nach Anis.

    Ich meine beim Bild 3 Mycelstränge zu sehen, deshalb denke ich, dass es sich um den Wurzelchampignon [size=1][font="Arial"][size=1](AGARICUSBRESADOLANUS (SYN. [/size][/font][/size][size=1][size=1]AGARICUS RADICATUS, AGARICUS ROMAGNESII) handeln könnte. Dieser ist auch nicht so geruchsintensiv.
    [/size][/size]
    https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Wurzelegerling.htm

  • Hallo Jutta,

    vielen Dank für deinen Vorschlag:agree: aber an den glaube ich hier nicht. Der Ring ist zu groß und es gibt keinerlei Verfärbungen, auch nicht an der Basis.

    Ich hatte erst den hier im Visier aber da paßt der Stiel wieder nicht welcher bei meinem Fund glatt ist.

    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…gerEgerling.htm

    Ich hasse diese Dinger:grrr:. Nie paßt alles zusammen:angry:.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (23. September 2015 um 21:33)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jörg!

    Agaricus bresadolanus sieht ganz anders aus und gilbt auch zumindest ganz unten am Würzelchen und an der Stielbasis, den können wir ausschließen. ich denke schon, daß du in der Gruppe (Agaricus squamulifer) richtig sein könntest. Das ist aber ein Labyrinth aus ungeklärten Fragen und diffusen Abgrenzungsmöglichkeiten, daß ich bei weitem nicht durchschaue. Etwas Röten sollten die Arten aus der Gruppe aber schon, mindestens im bereich der Stielspitze.
    Ich würde dir auch empfehlen, bei Champis nur noch vollständige Kollektionen zu untersuchen, das ist immerhin etwas aussichtsreicher. Einzelfruchtkörper entweder nicht beachten oder für die Pfanne sammeln. :wink:

    Weil:

    Zitat von Heuler22 pid='24251' dateline='1443036610'

    Hallo Jutta,
    Ich hasse diese Dinger:grrr:. Nie paßt alles zusammen:angry:.

    Oh ja!
    Ganz genau so sieht es aus. Vor allem auch wegen einem ziemlichen Chaos an taxonomischen Fragen und unterschiedliichen Interpretationen und Ansichten der verschiendenen Autoren. Wird Zeit, daß sich da mal jemand dransetzt, 10 Jahre lang alles durchsequenziert, die Typusbeschreibungen und Belege abgleicht und idealerweise einen sinnvollen Schlüssel der europäischen Arten zusammenstellt.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.