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Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 4.289 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. August 2013 um 08:59) ist von Waldfried.

  • Hallo Waldfried,
    Schöne Hexen hast Du in Deinem Wald :cool:
    Würde ich auch haben wollen, leider ist es bei uns noch immer nicht soweit:(
    Denke nächste Woche kann ich auch so tolle Bilder zeigen:D
    Beim Genuss von Hexen habe ich auch keine Bedenken ein Glas Weißwein zu trinken, beides zusammen ist mir immer bekommen:cocktail:

  • Hallo Waldfried,

    deine Funde ähneln stark denen bei mir. Auch hier ist die Netzhexe derzeit sehr häufig und sogar hin und wieder madenfrei, was ich sonst nicht kenne. Wie waren denn deine?

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Zitat von Heuler22 pid='3486' dateline='1376170690'

    ...Auch hier ist die Netzhexe derzeit sehr häufig und sogar hin und wieder madenfrei, was ich sonst nicht kenne. Wie waren denn deine?

    VG Jörg

    Hallo Jörg,

    das Jajdstreckenbild bingt es ein wenig rüber. Einige völlig madenfrei, konnte dann auch den Stiel verwenden. Einige sind vorgeputzt mit gekürztem und dann nochmal ausgeschnittenem Stiel mit mäßiger Belastung. Dort schneide ich den Stiel an der Hutunterseite ab und viertele die Hüte. Die Hüte sind teilweise völlig madenfrei und zum Teil haben sich die Krabbler bis in die zentrale Hutbasis vorgearbeitet. Dann viertele ich die Hüte und schneide die madigen Teile im stielnahen Hutbereich raus. Direkt vor Ort mache einen Drucktest an Stiel und zentralem Hutbereich, wenn zu weich, lasse ich das Teil gleich stehen. Wenn der Hut weitgehend madenfrei zu sein scheint, mache ich manchmal aus den Hüten am Fundort Donuts. Das Gros der Maden ist dann beseitigt.

    Ich putze die Funde stets am Fundort grob vor. Stark vermadete Teile werden sofort entfernt und kommen garnicht erst in den Korb. Insgesamt stark vermadete Pilze bleiben vor Ort.

    Für mich gibt es drei wesentliche Faktoren für die Vermadung:

    1. Alter der Fruchtkörper

    2. Wachstumsstandort (sonnig oder schattig),

    3. Wachstumsklima (Temperatur und Luftfeuchte)

    Je älter der Fruchtkörper, je sonniger der Standort, je feuchtheißer das Wachstumsklima umso höher die Wahrscheinlichkeit der Vermadung. Sind Tendenzaussagen, bei denen es Ausnahmen gibt.

    Außerdem bei kühlerer feuchter Witterung und/oder an den schattigen Standorten zeitweise Schneckenplage mit Fraßschäden. Was mir außerdem auffällt ist, dass die angefressenen oft madenfrei oder zumindest fast madenfrei waren, als wüssten es die Schnecken....

    Auf dem oberen Blech sind unten rechts in der Ecke noch andere Funde drauf, die ich ganz unterschalgen hatte. Blutrote Röhrlinge oder Blutrote Filzröhrlinge (Xerocomus Rubellus).

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/3248/

    Fundort unter einer Roteiche (die mit den großen Blättern). Die zierlichen Pilzchen mit ihren leuchtenden Hüten und den quietschgelben Röhren sehen sehr appetitlich aus. Selbst junge Fruchtkörper waren leider bis in den Hut vermadet. In Mäusemelkermanier die vermadeten Teile rausgeschnitten. Geschmack nicht überragend, ähnlich den Rotfußröhrlingen.

    Liebe Grüße
    Waldfried

    Einmal editiert, zuletzt von Waldfried (11. August 2013 um 09:06)