Samtfußrüblinge Erstfund

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 6.979 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Dezember 2017 um 19:07) ist von Berni1960.

  • Hallo liebe Pilzliebhaber,

    ab heute gehöre ich auch zum erlauchten Kreis der Samtfußrübling-Finder.

    Diese schöne Exemplare habe ich heute mittag in einer Talaue, nahe Pirmasens gefunden.

    Sogar ein paar Austernseitlinge konnte ich in der beginnenden Dämmerung noch ausmachen.

    Von den Samtfußrüblingen habe ich schon eine Portion zubereitet und genossen -waren sehr lecker.
    Nur das Putzen war etwas mühsam, musste jeden Pilz einzeln abwaschen und vom Schmutz befreien, hatte sich aber gelohnt.
    Ein schöner Abschluss für das Pilzjahr 2017.

    Grüße aus der Pfalz
    Berni

    Einmal editiert, zuletzt von Berni1960 (20. Dezember 2017 um 20:36)

  • Hallo Berni!

    Herzliche Gratulation zum Erstfund! Immer eine tolle Sache!

    Zum putzen sind sie etwas mühsam, es bleibt alles kleben. Da wären mir Deine jungen austern lieber!


    Liebe Grüße
    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Vielen Dank Alex,

    natürlich sind die Austernpilze ergiebiger und einfacher zuzubereiten, der Geschmack der Samtfuß-Rüblinge entschädigt allerdings für die Mühe.

    Und ein Pilzgericht aus selbstgesammelter Ware zwei Tage vor Weihnachten ist ein kulinarisches - für mich auch ein Erst- Erlebnis, allemal.

    Festliche Grüße aus der Pfalz
    Berni

  • Hallo Berni,
    ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk hast du da ja schon gefunden, lass dir die Schwammerl weiterhin so gut schmecken!
    lg joe

  • Danke Joe,

    heute Mittag gibt´s den Rest.
    Leider sind die Austern zu wenig als dass ich diese, wie von dir in einem anderen Beitrag empfohlen, zu gratinieren.

    Viele Grüße nach Oberösterreich
    Berni

  • Hallo Berni,
    gratuliere zu deinem Fund.

    Wenn man einen Speisepilz zum ersten Mal als solchen erkennt, ist es immer ein besonderes Erlebnis.

    Für deine nächsten Funde möchte ich dir folgenden Trick mitgeben:

    Im Winter habe ich neben meinem Pilzmesser immer auch eine kleine Kinderbastelschere mit abgerundeter Spitze mit.

    So kann ich von den Samtis immer gleich die Hüte abschneiden. Die zähen Stiele mit dem ganzen Schmutz bleiben gleich im Wald.

    Zu Hause werden sie dann, je nach Verschmutzungsgrad, entweder in einm Sieb abgespült oder mit einem feuchten Lappen abgewischt.
    Spart viel Zeit.

    LG Roswitha

  • Hallo Roswitha,

    vielen Dank für deine Tipps, die ich auch beim nächsten Sammeln beherzigen werde.

    Normalerweise putze ich auch schon vor Ort was geht. Es war jedoch gestern so ungemütlich, nass und kalt, sodass ich die Büschel einfach abgepflückt habe und diese dann zuhause zerlegen wollte. Dass der Schleim aber so zäh und widerborstig ist hätte ich nicht gedacht, habe diesem Rübling deshalb den Beinamen "Forelle des Waldes" gegeben.

    Ansonsten habe ich es genauso wie du gemacht, die Köpfe abgetrennt und jeden einzelnen unter fließendem Wasser abgespült und dann mit Küchenkrepp trockengetupft.

    Das mit der kleinen Schere muss ich mir merken aber ich sehe schon, die alten Pilzfüchse hier haben mir da einiges voraus :wink:

    In diesem Sinne, herzliche Grüße aus der Pfalz ins Salzkammergut

    Berni

    Einmal editiert, zuletzt von Berni1960 (21. Dezember 2017 um 19:09)