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Ablösender Rindenpilz

  • Hallo, liebe Pilzfreunde,


    den abgebildeten Pilz habe ich mit Vorsicht als Cylindrobasidium evolvens bestimmt. Läßt sich diese Bestimmung bestätigen?


    Der abgebildete Einzelthallus ist in der größten Länge ca. 60 mm lang. Die untere Kantenlänge des Übersichtsbildes beträgt ca. 50 cm.

    Der Pilz wächst auf einem bestimmt schon 10 Jahre toten Obstbaumstamm an durch Bäüme beschatteter Stelle. Die Pilzunterseite ist dunkelbraun mit hellem Rand, der dicht mit feinen "Härchen" bewachsen ist, und an ca. 10 Punkten mit dem Substrat (Totholz) verwachsen.


    Fotografiert wurde heute morgen gegen 11.00 nach tagelangem nassen Wetter.


    Vielen Dank und liebe Grüße

    Meles

  • Salut!


    Interessantes Substrat. Wirklich ein Laubholz? ich hätte fast eine Kiefernart oder sogar Wacholder oder sowas vermutet, aber klar, alte Apfel- und Birnbäume usw können auch so aussehen.

    Stereum rugosum wäre an Laubholz schon möglich, müsste dann aber röten, wenn man an der Oberfläche kratzt. Das wäre auf jeden Fall zu überprüfen. So ganz typisch wäre der jedenfalls nicht, und dann könnte es etwas komplizierter werden.



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Matthias und Pablo,


    der Pilz rötet. Ist die Bestimmung dann eindeutig und der Pilz Stereum rugosum?


    Bei dem Holz handelt es sich um lange totes Baumholz von einem uraltem Obstbaum. Ich weiß nicht mehr, ob es ein Apfel, eine Reneclaude oder eine Kirsche war. Von allen dreien haben Stürme in den letzten 30 Jahren bei uns Bäume gefallt.


    Herzliche Grüße

    Joachim

  • Guten Morgen, Matthias und Pablo,


    vielen Dank für Eure Bestimmung. Bei Pilzen bin ich einigermaßen Laie. Sogar bei Champignons muß ich zur Identifizierung meine Frau fragen. Ich traf auf diesen Pilz bei der Bestimmung der Flechten in unserem Garten. Erst als ich ihn unter den Flechten absolut nicht finden konnte, kam ich auf die Idee, daß es ein Pilz sein könnte.


    Herzliche Grüße

    Joachim

  • Hallo, Joachim!


    Naja, also systematisch gesehen sind Flechten ja Pilze.

    Nur halt solche, die symbiotisch mit Algen zusammenleben, diese kultivieren und dadurch auf die Bildung eines Mycels in irgendeinem Substrat verzichten können.
    Dafür bilden sie halt Thalli (verdichtetes Hyphengeflecht), wo sie die Algen kultivieren und schützen können.



    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

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