Nabelrötling?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.403 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2019 um 18:34) ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,

    vorgestern gab es eine ganze Menge dieser süßen kleinen Burschen an einer etwas lichten, moosigen Stelle im sauren Fichtenwald.

    Ich denke, es handelt sich um Nabelrötlinge. Aber welche? Der Dunkelblättrige Nabelrötling sieht mir auf manchen Fotos recht ähnlich aus, auch wenn meine keine dunklen Blätter haben. Aber meine Literatur ist zum Thema Rötlinge/Nabelrötlinge nicht so umfangreich, so dass ich nicht genau weiß, was noch so im Angebot ist, und wie ich da ggf. abgrenzen kann.

    Hat jemand eine Idee dazu?

    Danke und beste Grüße

    Sabine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Sabine!

    Mein erster Gedanke wäre bei dem Aussehen Rhodocybe caelata:

    Solche Pilzchen sind aber +/- immer mikropflichtig. Einige Nabelrötlinge sehen in der Tat sehr ähnlich aus. Meiner Erfahrung nach ist deren Sporenpulver aber deutlich dunkler als das von Rhodocybe caelata (ziemlich blasses fleischrosa). Das muss aber wohl nicht immer so sein.


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,

    wow, interessant, was du mal wieder alles ausgräbst. Vielen Dank!

    Sandtellerling - noch nie gehört oder gesehen. Gerade diese seltsam gefelderte Hutoberfläche sieht ja sehr ähnlich aus. Bei meinen sahen bei manchen die Lamellen schon deutlich rosalich nach Sporenpulver aus, so dass ich im Wald sofort an einen Rötling dachte.

    Dass man bei Rötlingen (und vielleicht auch zur Abgrenzung vom Tellerling, den ich natürlich gar nicht auf dem Schirm hatte) mikroskopieren sollte, war mir schon klar. Aber da ich keine Literatur habe, die mir sagt, anhand welcher (Mikro-)Merkmale ich abgrenzen könnte, würde mir das im Moment auch nicht helfen ;). Du kennst manchmal erstaunliche Links zu Schlüsseln im Internet - vielleicht weißt du ja auch für diese Gruppe was...

    Beste Grüße

    Sabine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Sabine!


    In dem Fall leider nicht.

    Jedenfalls keinen makroskopischen Schlüssel, der auch nur ansatzweise funktionieren würde.

    Solche "Nerdpilze" werden ja auch wenig untersucht, eben weil ja immer die Hürde mit der Mikroskopie dabei ist.


    LG; Pablo.