Bei 1a möchte ich den Goldmistpilz als Vorschlag in die Runde werfen.
Viele Grüße,
Thorsten
Bei 1a möchte ich den Goldmistpilz als Vorschlag in die Runde werfen.
Viele Grüße,
Thorsten
Zitat von weisheit pid='30236' dateline='1461256376'Hallo Wildpflanzenfan,
wie ich sehe, hat noch keiner auf deine Anfrage geantwortet. Ich kann dir leider auch nicht weiter helfen. Helmlinge sind nicht einfach zu bestimmen. Vom Bild her würde ich den als Mycena leptocephala_Grauer Nitrat-Helmling ansehen. Wird sicher auch nicht richtig sein.
Hallo Veronika,
vielen Dank für Deine Antwort.
Mycena leptocephala soll glatte oberflächliche Stielhyphen haben. Die sind bei meinen Fruchtkörpern aber ziemlich mit Pünktchen übersehen.
Ansonsten hätte der Rest gut zu Mycena leptocephala gepasst.
Im Nachbarforum habe ich 2 Antworten mit Tendenz M. stipata bekommen, was auch meine Vermutung war.
Ich habe den Baumstamm noch einmal geknipst - aber wie es bei Helmlingen so ist
- niemand wird sagen können, ob das die gleiche Art ist.
Ich muss also ggf. diese auch wieder komplett unterm Mikroskop analysieren.
BTW: Erkennt jemand bei den Bildern, was für ein Baum das mal war:)?
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo zusammen,
seit Tagen versuche ich verzweifelt ein Helmlingsrätsel zu knacken.
(der Beitrag läuft auch bei den Nachbarn, um eine bessere Chance zu haben einen oder mehrere der zahlreichen Helmling-Experten zu erwischen).
Die besagten Helmlinge wuchsen auf liegenden Totholzstämmen
(der Umgebung nach vermute ich Fichtenholz).
Sie wuchsen einzeln oder zu zweit (büschelig wäre deutlich übertrieben).
Vom Aussehen her "Mycena galopus"-artig
Hier schon etwas angetrocknet nach den ersten OPs fürs Mikroskop:
2
Die Hutspitze eines FK ist schon dem Messer zum Opfer gefallen.
3
Die Hutspitze eines FK ist schon dem Messer zum Opfer gefallen.
Geruch:
Sie riechen markant nach "Fichtenzapfen-Helmling" (nitrös). Das spricht schon eher gegen Mycena abramsii und gegen Mycena galopus und grenzt die "nitrösen Kandidaten" schon einmal etwas ein.
Neben dem Ludwig Teil 3 ("Ludwig3") habe ich mich noch auf der bekannten norwegischen Mycena-Seite getummelt.
Über den Schlüssel komme ich leider nicht weiter (ich denke die "norwegischen Jahreszeiten" lassen sich im Ländle nicht anwenden [außerem fehlt dort mangels Fund Mycena valida]).
Ich bin zweifelsfrei noch ein Anfänger am Mikroskop...
Zu den weiteren Angaben:
Geschmack:
Erst mild und dann nach ein paar Sekunden in eine unangenehm Komponente übergehend, mit deren Beschreibung ich mich schwer tue (rettig-artig wäre jetzt nicht meine Wortwahl, aber bei Geschmacksnoten bin ich kaum Experte).
Lamellen:
entfernt stehend (vielleicht je nach Auslegung mäßig entfernt); ausgebuchtet mit Zahn angewachsen.
Lamellen- und Fleischfarbe hellgrau; Lamellenschneiden mit viel Phantasie vielleicht etwas heller als das Lamellen-Fleisch.
Der ältere Fruchtkörper hat teilweise Queradern zwischen den Lamellen.
LS vielleicht etwas heller als das Lamellen-Fleisch.
Sporen:
Ich habe als Durchnitt 8,9 x 5,4 Mikrometer ermittelt.
Die Sporen sind weder schlank noch eingeschnürt, was meiner Vermutung nach gegen Mycena abramsii ausschließt.
Ich habe einige Basidien mit Platz für mind. 3 Sporen gefunden und möchte daher Mycena silvae-nigra ebenfalls ausschließen.
(Komplett 4 sporig habe ich nicht sicher komplett erkannt - vermute aber dass die beobachteten Basidien 4 sporig sind).
Hut:
Die Hutform würde ich bei kegelförmig einordnen; nicht hygrophan.
Der Hutdurchmesser der Fk variert von 1,x - 2,x cm.
Der ältere Fruchtkörper bringt meiner Meinung nach schon ordentlich reichlich Hutfleisch für einen Helmling zusammen.
Der Hutrand ist gerieft, gefurcht und nur dieser ist durchscheinend gestreift.
Stiel:
Die Stielfarbe startet unterhalb vom Hut von hellgrau bis dunkelgrau hin zur Basis (mit gewissem Braun-Anteil).
Ich konnte keinem der Fruchkörper weiße Milch entlocken und möchte Mycena galopus zusätzlich auf Grund der Angaben zum Geruch aus Ludwig3 ausschließen.
Ich habe spitze bis fingerförmige ornamentierte "Auswüchse" mit einer Länge bis maximal 26 Mikrometer am Stiel entdeckt.
Die äußeren Zellen sind ebenfalls stark ornamentiert und mit vereinzelt kleinen Auswüchsen überzogen, so dass "glatt" eigentlich nicht zutreffen kann.
=> Ausschluss von Mycena leptocephala, Mycena tephrophyllaa, Mycena caliginosa und Mycena verna welche glatte Stielhyphen haben sollen
Es spricht alles für Einzelganger von Mycena stipata (muss laut Ludwig3 nichts immer büschelig sein).
Hinsichtlich M. stipata fand ich bisher keinen Hinweis auf queradrige Verbindungen bei älteren Exemplaren. Das wäre bis abgesehen von der stattlichen Stielbreite von 3mm bei meinerm älteren Exemplar auch alles was gegen M. stipata sprechen würde.
Der Vollständigkeit halber möchte ich den "stark nitrös" riechenden Mycena valida erwähnen, auf dessen Beschreibung gemäß Ludwig3 viele Angaben sprechen (hier wird auch "im Alter am Grunde aderig verbunden" erwähnt).
Die Wahrscheinlichkeit hierfür war natürlich sehr gering:
Die gemessenen Cheilozystiden sind mehrfach kürzer als 50 Mikrometer, womit Mycena valida wohl bereits ausgeschlossen werden kann.
(Ebenso wenig habe ich Kaulozystiden von einer Länge von 40 Mikrometer++ am Stiel entdeckt.
Bei Mycena valida passt der benannte Erscheinungszeitraum Sept/Oktober nicht; allerdings habe ich gelernt, dass diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen sind.
Ich habe bislang keine Schnallen entdeckt - das muss aber nichts heißen.
Mein Faszit: Mycena stipata als Einzelgänger bzw. im Doppelpack.
Frage in die Runde: Hat jemand von euch mit Helmlingen der "nitrösen Geruchs-Klasse" Erfahrung?
Habt ihr Fehler in meinen Überlegungen entdeckt bzw. Ideen hierzu?
Vielen Dank für jegliche Antworten im Voraus.
Gruß, Thorsten
Hallo zusammen,
ich wittere eine Chance dazuzulernen
Könnt ihr Conocybe spec. hier so eindeutig ausschließen?
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Harry,
Zitat
die orangene Farbe kommt evtl. vom Fleisch des Pilzes möglicherweise war der ja zu dem Zeitpunkt des Sporenabdrucks auch etwas feucht .
auf jeden Fall wurden beide Pilze von Ingo richtig bestimmt .
ja der Pilz war sicherlich noch etwas feucht.
Ich habe auch nicht mehr den geringsten Zweifel an Phyllotopsis nidulans. Alle nachgelesenen makroskopischen Merkmale passen hinsichtlich zu den gefundenen Fruchtkörpern.
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Ingo,
vielen Dank für die Klarstellung - speziell im Hinblick auf meinen Knick in der farblichen Optik...
Dieses Rosa des Sporenpulvers wirkt im falschen Licht zwischen braunen Karton und weißem Papier durchaus etwas orange-gelblich. Ich bilde mir immer noch ein, dass da eine Note von Orange in dem Rosa vorhanden ist.
Somit habe ich mich mit Vollgas auf den Holzweg begeben. Ich war heute noch einmal bei der Fundstelle und habe mir den größten Fruchtkörper und einen etwas kleineren Fruchtkörper mitgenommen (es sind noch reichlich Fruchtkörper am Totholz - der Pilz sollte durch die fehlenden Fruchtkörper nicht gefährdet sein).
3 Der große Fruchtkörper hat tatsächlich eine unangenehme Note im Geruch. Der Hutrand zeigt sich hier nun auch recht markant.
Nur der Vollständigkeithalber - orangene Pilze im Dunkeln - wie am schon am Sonntag vermutet - ganz einfach
4
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo zusammen,
nach dem es hier - pilzmässig gesehen viel zu spät - reichlich Niederschlag und einen Temperatursturz gab, konnte ich diesen Sonntag fast gar keine Pilze mehr entdecken.
(Nicht das es zu den trockenen Zeiten davor, massig viele gewesen wären..)
Als ich ein paar "gelborange Seitlinge" an einem liegenden Totholzstamm (mutmaßlich Laubholz von Eiche oder Buche) fand war ich glücklich überhaupt etwas gefunden zu haben.
Ich dachte mir, "Irgend ein orangener Seitling - wie ein kleiner orangefarbiger Austernseitling, der dürfte nicht allzu schwer bestimmbar sein". Zuhause beim Stöbern in den Büchern wurde ich eines Besseren belehrt.
Der Sporenabdruck, welcher in Richtung gelb-orange ging, machte die Verwirrung perfekt.
Weitere Angaben:
- dachziegelig gewachsen, auf dem Stamm zahlreich vorhanden
- Hut im äußeren Bereich eingerollt, trocken samtig-filzig, auf keinen Fall klebrig
- Lamellen tend. orange, eher engstehend, leider in schlechtem Zustand: es fällt schwer zu sagen, ob "gezähnt" zutrifft (bei Ludwig finde ich bei meinem Kandidaten noch den Begriff "schartig"
- Stiel fehlend oder nur angedeutet, ganz entfernt an einen gelben Muschelseitling erinnernd
- Geruch: pilzig (eher unbedeutend)
- Geschmack: unbedeutend, weder bitter noch schärflich
Zum farblichen Vergleich habe ich noch eine ganz andere Art dazugelegt.
1
Ich tendiere zum Biberzähling, Längsrunzeliger Zähling (Lentinellus castoreus) oder eine helle Form von Lentinellus ursinus, sofern man hier überhaupt sinnvoll von zwei verschiedenen Arten sprechen kann.
Der gute Wille zumindest ein Handyphoto am Fundort zu machen war vorhanden (die Hardware lag vergessen zu Hause).
Habt ihr eine Idee?
Viele Grüße,
Thorsten
Für großes Geld gäbe es noch den Ludwig. Der Bon (Pareys) - vergleichsweise ein Schnäppchen - hat kleine Skizzen von den Sporen (inklusive den zu erwartenden Abmessungen).
Neben den genannten Internetseiten/Gattungen ergänze ich gerne noch Mycena, die bekannte Mycena page kann ich im Moment gerade leider nicht erreichen. Dort sind auch sehr viele Mikrobilder und -beschreibungen zu finden.
Viele Grüße,
Thorsten
PS: Habe
http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/list.htm
probiert
Hallo Pablo,
danke für die Klarstellung Sumpfschnitzlinge - muss ich mir mal näher ansehen.
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Pablo,
Zitat
Ich sag's mal so: Bei allen Düngerlingen mit so bahengenem Hutrand, die ich bisher untersucht habe, kam immer Panaeolus papilionaceus (Behangener Düngerling) raus. Eventuell verstecken sich dahinter aber auch mehr Arten.
Nach dem Ludwig und auch bei der Dähncke habe ich Hinweise gefunden, dass da bisherige Arten zu Panaeolus papilionaceus verschmolzen wurden.
Zitat
Es wurde schon mal versucht, den Komplex aufzudröseln, hat sich aber nicht durchgesetzt. Die makroskopische Variationsbreite der Art ist echt enorm, teils auch an ein und dem selben Standort.
Das mit der Variationsbreite hatte ich auch gelesen.
Zitat
Der andere Pilz...
Da sind einige Merkmale schon nicht mehr ganz taufrisch und entsprechend schwer zu beurteilen. Conocybe ist möglich, aber auch Galerina oder Naucoria oder nochmal was Anderes.
Ich muss gestehen, dass die Gattung Naucoria neu für mich ist. Ich sehe das hier in der Suchmaschine manchmal als Synonym
(ich meine gesehen zu haben, dass da manche Tubaria auch eine Naucoria-Bezeichnung hat).
Ich habe die beiden "Conocybe" zusammen mit dem Stropharia im Glas im Kühlschrank. Wenn die Fruchtkörper durchhalten, nehme ich sie mit in den Verein zum Arbeitskreis und bitte um mikroskopische Beurteilung.
Wenn die Gattung dingfest gemacht werden kann, gebe ich Bescheid.
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Pablo,
ZitatBeitrag 4: ziemlich klare Huthaarmürblinge (Psathyrella conopileus).
ebenso in Beitrag 6....
Welchen "Lederbraunen Mürbling" meint ihr denn? Ich glaube, es werden mehrere Arten mit dem Namen angesprochen.
Gemeint ist der Lederbraune Faserling, welchen Du Huthaarmürbling nennst, also eben der Psathyrella conopileus.
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Veronika,
trotzdem vielen Dank - eventuell kann das ja jemand auf dieser Basis bestätigen/verneinen.
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Fred,
die Pilze im oberen Bild sind noch sehr jung - ich schließe Psathyrella spec. nicht aus.
Die Hüte sind mir aber noch zu weit geschlossen, da fehlt es mir noch absolut an Erfahrung.
die Pilze im unteren Bild halte ich eher für Helmlinge. Hast Du ein Bild mit etwas mehr Pilz von unten (Lamellen+Stiel gut erkennbar)?
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Fred,
ich denke die Länge der Stiele erhöht die Wahrscheinlichkeit für den Lederbraunen Faserling.
Das ist ebenfalls kein Speisepilz. Bei Psathyrella gibt es vereinzelt ein paar Speisepilze. Ich möchte aber nicht empfehlen zum Einstieg in dieser Gattung nach Speisepilzen zu suchen!
(Da gibt es wirklich leichtere Gattungen mit mehr Substanz).
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Veronika,
vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Hälst Du Bild 4+5 ebenfalls für Conocybe spec.?
(sofern, dafür die Bilder genügen)
Viele Grüße,
Thorsten
fit ist sehr übertrieben. Ich möchte bei den Helmlingen vorwärtskommen und versuche auf Teufel komm raus einen Ellerling aus dem armen Kleinen zu machen
(bin also selbst brutal auf die Nase gefallen mit einer voreiligen Pilz-von-oben-Beurteilung.
Bei Deinem Pilz bin ich mir aber recht sicher, dass wir Psathyrella spec. vor uns haben. Bei sehr langem Stiel vielleicht Psathyrella conopilus.
Sollte der Stiel sehr stabil sein, liege ich 100%ig falsch.
Viele Grüße,
Thorsten
Ich vermute Paenolus papilionaceus wie in meinem Beitrag.
Betreibst Du Viehwirtschaft im Garten?
Solange die Fläche den Dung abbekommt, ist vermutlich auch mit den Pilzen zu rechnen.
Die Pilze wirken nicht minder appetitlich als das Substrat
BTW: Die Gattung enthält keine Speisepilze, alles giftverdächtig!
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo zusammen,
bei den ganz nahen Wäldern vor der Haustür sieht/sah es ja schon länger kläglich aus. Dafür gab es im Schwarzwald in guten Ecken fette Beute (nicht nur zum Lernen sondern auch viel für die Pfanne).
Gestern habe ich es noch einmal im Schwarzwald versucht und war ziemlich enttäuscht. Abgesehen von vergammelten Täublingen und Reizkern, einzelnen Trichterlingen kaum ein Pilz zu finden.
Auf einer Waldwiese bzw. später auf einer Wiese am Waldrand gab es zumindest noch ein paar kleine Pilzchen
(unabhängig von einer Speisewert-Klassifikation mangels Fleisch nichts für die Pfanne).
Auf den Wiesen (auch hier vor der Haustür) scheint eine Gattung zu dominieren: Conocybe. Vor Kurzem konnte man ja noch blind die Antwort "Hallimasch" jemand geben, der einen Pilz gefunden hat. In 60% der Fälle hätte man recht gehabt. Ich habe den Eindruck, dass würde jetzt fast auf einer Wiese funktionieren, wenn man Conocybe sagt.
Hier ein paar Wiesen-Pilze. Ich bin leider wie schon so oft, erst gegen Ende auf die Idee gekommen die Pilze in der Natur zu knipsen
(trotz schlechter Handycam ja oft hilfreich).
1 Der Papageigrüne Saftling (Hygrocybe psittacina), welchen ich leider immer noch nicht von oben erkenne(sonst hätte ich auch diesen FK stehengelassen). Es war eine größere Ansammlung. Die Restlichen habe ich natürlich stehengelassen, nach dem die Erkenntnis mit umdrehen des Fruchtkörpers kam.
2 Hier Stropharia pseudocyanea (Helle Schneiden erkannt, noch etwas blau am Rand und zu klein für S. caerulea/caerula[scheint beides zu geben]). Das wäre weit außerhalb vom eigenen Garten mein "Erstfund".
3 Der Hut vom kleinen Stropharia pseudocyanea
4 Hier vermute ich Conocybe spec., bin aber noch leicht am Zweifeln. Lamellen fast schon entfernt stehend (und untermischt). Die Lamellenschneiden sind vielleicht etwas heller als der Rest. Den Geruch empfand ich als neutral/unbedeutend. Die Fruchtkörper wuchsen gruppiert aber nicht büschelig. Der Stiel wirkt etwas sehr wuchtig und scheint leicht bepudert zu sein.
5 Die Hüte zu den mutmaßlichen Conocybe spec. Ein geriefter Hutrand scheint höchstens andeutungsweise vorhanden zu sein (macht mich etwas stutzig).
Nun eine Serie mutmaßlicher Paenolus spec. Ich dachte zunächst, dass ich 2-3 verschiedene Arten gefunden hätte. Nun vermute ich, dass es sich entweder ausschließlich um Paenolus Papilionaceus/Paenolus Spinctrinus(Bon) oder bei einem Exemplar möglicherweise um Paenolus acuminatus handelt. Der Unterschied angetrockenter Hut zu nicht angetrcokenter Hut lässt die hier mutmaßlich selbe Art unterschiedlich wie zwei Arten wirken. Die Lamellen aller nachfolgenden Fruchtkörper erscheinen schwarz, sind angeheftet und haben weiße Lamellenschneiden. An allen Fruchtkörpern sind mit bloßem Auge oder der Lupe Velumreste erkennbar.
6 Hier nun mal ein Bild aus der Natur; bei den anderen Bildern wäre der Hintergrund einfach Gras gewesen. Hier mit Substrat, welches der Bauer reichlich auf der Wiese verteilt hatte.
7 Hier noch nicht angetrockneter Fruchtkörper. Da ich schon einmal einen glockigen Tränenden Saumpilz für einen Paenolus hielt, war ich bei den großen Fruchtkörpern skeptisch. Der Hut hat einen Buckel
9 Hier angetrockenete Fruchtkörper, welche ich zuerst für einen andere Art hielt.
11 Hier ein kleinerer Fruchtkörper, welcher vielleicht auch ein Paenolus acuminatus sein könnte.
12 Diesmal im zweiten Bild von oben
13 Hier sieht man die Fruchtkörper mittlerweile im gleichen angetrockneten Zustand und kommen im geichen Goldton raus.
Lässt sich die Gattung Paenelos bestätigen?
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Christian,
der Sporenabwurf gelingt mir bei Lepista nuda (auch bei Lepista sordida) bis jetzt immer sehr schnell: 2 Stunden reichen, um zu erkennen dass das Pulver eben hell (weißlich, rosa usw.) jedoch nicht braun ist.
Das ist IMHO schon mehr als die halbe Miete.
Ich muss die Hüte dafür in unserem Keller noch nicht einmal mit einem Glas oder so abdecken, um soviel Sporenpulverabwurf zu bekommen, dass braun ausgeschlossen werden kann.
Die Vertreter von Cortinarius können oft bereits an Hand von braunen "Sporenpulver-Verschmutzungen" auf dem Stiel enttarnt werden.
Darüberhinaus sollte der Geruch weder unangenehm (inklusive Rettich) noch neutral sein.
Das Du Dir den speziellen angenehmen Geruch (dies ist nicht nur meine Meinung) von Lepista nuda einprägen sollst, steht sicher schon irgendwo im Thread.
Für den Schmutzigen Rötelritterling (Lepista sordia) passt das nicht unbedingt, aber sehr unangenehm riecht der auch nicht (ebenfalls essbar).
BTW: Was verleitet Dich denn bei so einem "Kraftprotz" dazu einen Psilo mit ins Kalkül ziehen (vor allem welche Art)?
Viele Grüße,
Thorsten
PS: Es lohnt sich meiner Meinung nach sehr, zu lernen den Lepista nuda sicher bestimmen zu können. Noch immer ein großer geschmacklicher Favorit von mir, welcher meine Reise vom Röhrlingssammler in die große Pilzwelt eingeleitet hat.
Zitat von Norbert pid='27036' dateline='1447420243'Hallo Thorsten,
Ein Ellerling hätte bogig am Stiel herablaufende Lamellen , das ist hier absolut nicht der Fall.
Siehe hier :Sieht doch ganz anders aus , gell ?
Gruß Norbert
Hallo zusammen,
Ja auf alle Fälle! Danke noch einmal an alle fürs jeweilige Klarstellen!
Ich habe mich - in dem Moment ohne Buch - dummerweise von meinem Eindruck "Pilz von oben" bereits zu einer Richtung verleiten lassen...
...sollte man nicht tun..
Bogig am Stiel herablaufend - das hätte ich nach meiner fast noch frischen Ellerlings-Premiere ruhig etwas besser/länger im Gedächtnis behalten können...
Pablo hat ja mittlerweile noch einen weiteren Namen in die Runde geworfen und scheint davon auch überzeugt zu sein
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Norbert,
schließt Du einen Ellerlig völlig aus?
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo zusammen,
ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir die eigentliche Idee zu dieser Vereinsgründung beim Lesen der Mail nicht ganz klar war (suche noch die Mail..).
Ich bitte ebenfalls um Entschuldigung nicht geantwortet zu haben.
Geht es darum speziell länderübergreifend(de-sprachig) etwas zu erreichen?
Wo ist sonst der Unterschied zu einem lokalen Verein (z.B. Pilzfreunde Stuttgart)?
Welche Rolle spielt der Verein dann im Hinblick auf die DgfM?
PS: Finde den Entwurf auch gut:)
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Pablo,
vielen Dank für Gattungsbestätigung und optische Beurteilung!
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo,
ich gehe ebenfalls vom Kaffeebraunen Gabeltrichterling aus.
Den Stiel empfinde ich hinsichtlich der Abbildungen des Schwarzfaserigen Schneckling als "zu dünn".
Ich vermute, dass der Kaffeebraune Gabeltrichterling einen "runderen" (mehr wie ein Kreis) Hut mit einem eindeutigeren(tieferen) Trichter bildet(die Babyexemplare einmal ausgenommen).
Alle mir bekannten Abbildungen des Kaffeebraunen Gabeltrichterlingzeigen, dass die Lamellen auf gleicher Höhe am Stiel enden (optisch wie eine Zone für sich).
Das Bild des Fleisches passt meiner Meinung nach ebenfalls perfekt. Die Lamellen sind teilweise sogar gegabelt, der Stiel ist schön überfasert usw.
Vieles davon sind sicher keine "harten Merkmale", aber alles zusammen rundet IMHO das Bild ab.
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Norbert,
vielen Dank für Deine Antwort!
Hier in der Suchmaschine findet man beim Glasigweißen Ellerling bei Geruch "neutral".
Damit habe ich etwas Probleme..
..Ich empfand das bischen Geruch in der verschnupften Nase eben nicht als neutral (speziell nach dem Anschnitt) - leider ist die Andeutung von meiner Frau und mir sehr vage.
Oder ist das mit Geruch "neutral" beim Glasigweißen Ellerling mit Vorsicht zu genießen?
Wenn die Gattung Ellerling halbwegs sicher ist, ist das ja auch schon ein Anfang
Viele Grüße,
Thorsten