Beiträge von wildpflanzenfan

    Zitat von Beorn pid='20594' dateline='1424197150'

    Hallo, Thorsten!

    Ja, das Problem ist, daß sich die Variationsbreiten der beiden Stielporlingsarten überschneiden. Wenn die Optik auf dem ersten Bild etwas verzerrt ist, kann das schon in die Irre führen. Du kannst ja mal den Fruchtkörper mit der Hutoberseite nach unten auf das Blatt legen und dann direkt von oben photografieren, dann sollte es geometrisch stimmen.

    Hallo Pablo,

    hier mal zwei Photos von oben (bei Kunstlicht). Vielleicht helfen die für die Festlegung der Art schon weiter .

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    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Wolfgang, hallo Pablo,

    diese beiden Porling-Arten bringen mich echt dazu, tiefer ins Glas zu schauen...
    ... also in das Glas mit dem Porling :)

    Zitat


    Den Porling würde ich tendenziell eher bei Polyporus arcularius (Weitlöchriger Stielporling) einordnen. Die Poren sind ja schon 1mm groß oder größer (wenn das eine 5mm Skalierung ist) und dazu noch deutlich in die Länge gestreckt, nur am Hutrand rundlich.


    Die Poren ganz dicht am Stiel sind etwas über 1mm lang. Alle sonstigen Poren Richtung Hutrand sind kleiner als 1mm oder eben ziemlich genau 1mm groß.
    Nur die Poren am Stiel wirken auf mich als "in die Länge gestreckt";
    bereits vor der halber Stiel-Hutrand-Strecke empfinde ich die Poren nicht mehr als "deutlich gestreckt".

    https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…rporling-x4.jpg
    kommt rein von den Poren IMHO meinem Fruchtkörper recht nahe.
    Bei einem der Photos aus Wolfgangs Link erscheinen alle Poren als "in die Länge gestreckt".

    Eventuell bringen meine Photos eine gewisse Verzerrungs mit.

    Zitat


    Gewimperter Hutrand ist auch noch vorhanden, Farben sind eher blass, Wuchs eher schlank, das kommt so auch vom Gesamtbild hin.


    Diese Punkte werfen den Winterporling dann vielleicht doch aus dem Rennen. Als Experten könnt ihr natürlich die Fruchtkörper beider Arten besser nach ihrem Gesamteindruck beurteilen
    (ich habe als Anfänger - *hüst* - noch keine 10 Fruchtkörper bislang gesehen, welche in meinen Augen für die beiden Arten als Kandidat antraten).

    Zitat


    Den Zapfenrübling bestätige ich als eine Art der Gattung, höchstwahrscheinlich der an Fichtenzapfen (Strobilurus esculentus). Idealerweise gräbt man da mal bis zum Ende der Wurzel und schaut sich das Substrat an, kommt schon mal vor, daß Kiefernzapfen verschleppt werden und dann im Fichtenwald liegen.
    Aber wie wahrscheinlich ist das...


    Ja ich sollte wirklich mal ein Schäufelchen mitnehmen, damit ich den nächsten Zapfenrübling mal ganz sicher bestimmen kann.

    Zitat


    Diese kleinen Zählinge sind ein brandheißes Gebiet.
    Je nach dem, welchem Autor du da folgst, ist es entweder eine unterschiedliche Art oder es bleibt auch dann einfach bei Lentinellus sp.
    Funga nordica macht es einfach: Da wird eben alles mit ungefähr dem Aussehen und an Holz wachsend unter "Lentinellus flabelliformis s.l." vereint. Also inclusive L. micheneri und L. omphalodes.

    Rein makroskopisch ist dazu keine Aussage möglich und selbst wenn man Sporengrößen, Zystiden und ein paar weitere Feinheiten kennt, kann es auch sein, daß es kein Ergebnis gibt.


    Das heisst aber, dass Du beide Fruchtkörper bei der Gattung Lentinellus einordnen würdest?
    Passt eigentlich die Jahreszeit? Meine noch sehr bescheidene Literatur gibt für die Art L. omphalodes hierzu leider keinen Hinweis.

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Forum,

    Pilze mit Stiel und Hut...
    finde ich zur Zeit fast gar keine - das überrascht natürlich wenig.

    Um so mehr freute es mich Freitag den 13.2
    - die Temperatur während meines Spaziergangs über Null Grad -
    nach vielen Frostnächten (und teilw. auch Frosttagen), glücklicherweise drei Pilze mit Stiel und Hut zu finden:
    (auf den Photos schmücken 5mm Kästchen den Hintergrund aus)

    1-3: Winterporling(meine Vermutung) oder weitlöchriger Portling
    Substrat: Diesmal eindeutig der Zweig eines Laubbaumes :)
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    4-5: Fichtenzapfenrübling (scheint ja recht frostfest zu sein)
    Am Fundort habe ich keine Kiefern entdeckt.
    Geschmacksprobe: Der Hut schmeckt mild.
    Sporenpulver erwartungsgemäß weiß.
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    6-10: Hier tappe ich etwas im Dunkeln. Vielleicht sind es zwei unterschiedliche Arten.
    Über den genabelten Zähling habe ich nachgedacht... (oder ein Trichterling? oder?)
    Das Substrat waren dünne Äste (nicht mehr frisch genug, damit ich zwischen Nadel - oder Laubbaum unterscheiden kann[beides kommt bei den umstehenden Bäumen in Frage]).
    Beide Fruchtkörper stammen von unterschiedlichen Zweigen/Ästen.
    Bei beiden Fruchtkörpern ist das Sporenpulver weißlich.
    Bei Beiden sind die Schneiden gezahnt.
    Beide Fruchtkörper riechen nicht nach Anis.
    Ich habe von keinem der beiden Winzlinge probiert.
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    Wer hat für die Fruchtkörper 6-10 eine zündende Idee (oder zwei :) )?

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Pablo,

    Zitat


    Also der dürfte weniger strittig sein als der erste. Wenn das 5mm Papier ist, dann wird da nichts anderes als Polyporus brumale in Frage kommen.


    danke für die Einschätzung zum letzten Fruchtkörper!

    Habe mein Buch von Rita-Lüder wieder hervorgeholt.
    Die Beschreibung 1-2 Poren pro mm bei Polyporus brumalis, sowie die Angabe dass beim Polyporus arcularis die Poren hingegen bienenwabenförmig auftreten, haben mich damals zu der Einschätzung "Winterporling" gebracht.

    Es gibt ja wohl ausserdem auch noch Polyporus ciliatus sowie Polyporus melanopus, welche aber vermutlich noch weniger passen (zu beiden Fruchtkörpern).

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,


    Zitat von Veronika

    es nicht ungewöhnlich, dass an einem Stamm Austernseitlinge in unterschiedlichem Entwicklungsstadium zu finden sind. Deine vermeintlich trockenen Pilze sind ältere Fruchtkörper und in ihrer Konsitenz fester als die jungen, womöglich waren sie auch schon mehrmals gefroren. Die jungen Fruchtkörper haben einen höheren Wassergehalt.


    vielen dank für Deinen Kommentar hierzu!

    Ich habe beide Fruchtkörper-Grüppchen auch jweils mit dem Messer zerschnitten:
    - mir ist beim Führen des Messers kein großer Unterschied aufgefallen -
    (kann aber auch gut sein, dass ich da nicht feinfühlig genug operiert habe).
    Ich meine mich zu erinnern, dass Du hier im Forum mal den Hinweis gegeben hast, dass sich frische (vll. auch in Hinsicht auf "verzehrbar") Fruchtkörper gut zerschneiden lassen.

    Zitat von Uwe

    Der letzte ist bestimmt kein Winterporling. Die riesigen Poren und der fransige Hutrand, das könnte evtl. der Weitlöchrige Porling sein!


    Vielen Dank für Deinen Widerspruch!!
    Selbst wenn es doch ein Winterporling sein sollte, war ich in mindestens in 3 Punkten hinsichtlich der Namensgebung für diesen Pilz nicht sorgfältig genug.

    1.) Im Pareys habe ich zu flüchtig gelesen, und den dort am Rande erwähnten Weitlöchrigen Porling habe ich nämlich gedanklich in die Alpen verfrachtet. Gemeint war jedoch ein Vorkommen nördlich der Alpen...
    ...der südliche Schönbuch-Rand passt vielleicht noch.

    2.) Ich habe diesmal nicht genug mit der Suchmaschine dieser Seite gespielt, und mir den Weitlöchrigen Porling gar nicht angesehen.

    3.) Ich habe diesen Ast überhaupt nicht richtig begutachtet. Pablos Einwand ist nur berechtigt. Das kann ein Ast der benachbarten hohen Laubbäume gewesen sein, der seinen Weg in ein kleines Fichtenwaldstück gefunden hat - ich erinner mich nicht :(

    Ich habe mit dem Buch von Rita Lüder den Schlüssel durchgespielt. Zerstreut wie ich manchmal bin, habe ich das Buch zur Zeit verlegt nicht greifbar. :(


    Zitat von Pablo

    "Ein Ast im Fichtenwald" sagt ja nichts über das Substrat aus. :wink:


    Oh ja, das stimmt!
    Es kann gut sein, dass ich den Ast eines Laubbaumes vor lauter Nadelbäume nicht beachtet habe :grrr:
    Das passiert mir hoffentlich so schnell nicht wieder (zumindest für die Fälle, wo ich als Banause hinsichtlich der Baumarten eine Zuordnung abliefern kann!).

    Zitat von Pablo

    P. brumalis kann allerdings auch an Nadelholz vorkommen, ist aber die Ausnahme. Polyporus arcularius dagegen ist mir bisher nur von laubholz bekannt.


    Bei meiner "Konzentration" auf das Substrat, wäre Polyporus arcularius noch im Rennen.

    Zitat


    Bei Thorstens Fund tendiere ich vom Gesamterscheinungsbild zu Polyporus brumalis, aber das muss nicht heißen, daß es am Ende auch diese Art ist. Könnte sein daß eine Sequenzierung mich da überraschen würde.


    Ich bleibe erst einmal bei Polyporus brumalis - in erster Linie, weil sich die Poren IMHO zu klein für p. arcularius "anfühlen". Kann es sein, dass sich bei 2mm-Porenlänge das Blatt/der Pilz von Polyporus brumalis zu P. arcularius wendet?


    Wie der Zufall es so will, schlummert seit ein paar Tagen ein weiterer Porling in einem Glas auf meiner Terasse. Auf Grund der Diskussion um Polyporus brumalis vs. Polyporus arcularius möchte ich die Bilder von ihm dazuhängen. Natürlich ist dieser kleinere Porling individuell zum obigen Fruchtkörper zu bewerten... dennoch zeige ich ihn hier :)

    -Unverschämterweise bringe ich diesmal 5mm-Kästchen als Hintergrund-

    A (deutlicher Nabel im Hut)

    B

    C

    Vielleicht war ich bei einem als "ungenießbar" klassifizierten Pilz nicht sorgfältig genug...
    ...wenn ich mich neben den Speisepilzen auch mit Mycena und anderen "Kleinen" beschäftigen möchte, muss ich das ändern. Somit bleibt: Gut dass Uwe den Winterporling anzweifelt hat!

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Jürgen,

    Du hast einen Paragraphen hinsichtlich der Pilzentnahme zietiert und ...

    Zitat


    § 39 Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum


    ...
    (3) Jeder darf abweichend von Absatz 1 Nummer 2 wild lebende Blumen, Gräser, Farne, Moose, Flechten,

    Früchte, Pilze, Tee- und Heilkräuter sowie Zweige wild lebender Pflanzen aus der Natur an Stellen, die keinem

    Betretungsverbot unterliegen, in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf pfleglich entnehmen und sich
    aneignen.

    Zitatende


    ...
    in drei Punkten eine Auslegung gepostet, mit der ich nicht in allen Punkten so recht mitgehen möchte.


    Zitat


    Daraus ergibt sich Folgendes:

    1. Pilze dürfen nur für den eigenen Bedarf und in kleinen Mengen mitgenommen werden. Eine Weitergabe an andere wäre damit nicht mehr abgedeckt.


    Hier stimme ich weitesgehend zu.

    Zitat


    2. Pilze ohne vernünftigen Grund von ihrem Standort zu entfernen, ist nicht erlaubt. Insbesondere nicht, um sie zur Schau zu stellen.


    Wenn eine Schau zur Fortbildung der Bevölkerung dient, wäre das meiner Meinung nach ein vernünftiger Grund und kein Widerspruch zum Paragraphen.

    Zitat


    3. Vernünftiger Grund kann nur die Verwertung der Pilze als Lebensmittel sein oder eine behördliche genehmigte Ausbildung mit naturschutzrechtlicher Ausnahmegenehmigung.


    Das Sammeln zum Bestimmen, also für ein quasi wissenschaftliches- oder eben Hobbyinteresse sehe ich ebenfalls als vernünftigen Grund. Sonst müsste jemand, der einen grünen Knollenblätterpilz zur Bestimmung mitnimmt - welcher AFAIK auf keiner roten Liste steht - auch nach dem Mikroskopieren auch ordnungsgemäß verzehren :angry:


    Ich vermute/hoffe einmal, dass es sich hierbei um Deine persönliche Auslegung handelt bzw. dass ich die Auslegung falsch verstanden habe.


    Hinsichtlich Verzehrmenge habe ich noch eine Frage in die Runde - ich hoffe, dass ich das nicht in einem Beitrag überlesen habe:
    Ich meine gelesen zu haben, dass man z. B. für Pfifferlinge pro Person maximal 1 kg pro Tag als "Eigenbedarf" angesetzt hat.
    Ist das die gängige Auslegung? Oder dürfen in einem Korb, welcher nur geschützte Arten enthält nur insgesamt 1kg zusammenkommen?

    Oder noch krasser: Bekomme ich schon Probleme, wenn ich 2kg Samtfüße zusammen mit zwei Kilo Austernpilzen aus dem Wald schleppe?

    Mein guter Vorsatz lautet mich zumindest bei Fichtenzapfenrüblingen auf maximal 1kg pro Tag zu beschränken :wink:
    (Ich möchte sie bald zum ersten Mal in meinem Leben verzehren.)

    Nee im Ernst: Kiloweise finde ich bislang keine geschützten Arten - und wenn würde ich auch nicht Mengen mitnehmen, die meinem gesunden Menschenverstand widersprechen [eine Waage würde ich dafür aber nicht in den Wald nehmen :cool:].

    Naja, wenn niemand kiloweise entnommene Wildpilze verkaufen würde, hätte wir dieses Thema wahrscheinlich nicht eröffnet.

    PS: Mein Beitrag soll in keiner Weise Deine Nachforschung und Überlegungen in Schatten stellen; genau der Beitrag eignet sich einfach fantastisch zum Zitieren und Kommentieren für meine Gedanken.

    Das Thema hat mich einfach gejuckt. Ich finde es gut, dass wir hier ein höfliches Forum (in diesen Rahmen bitte auch meinen Beitrag verstehen).

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,

    ich habe noch ein paar Bilder aus den letzten beiden Monaten, welche ich einfach mal in die Runde schmeißen möchte.

    Die Bilder sind jetzt nicht geeignet im Sinne einer "sorgfältigen Bestimmung unbekannter Arten". Hierzu fehlen weitere Ansichten sowie Zusatzangaben.

    Aus diesem Grund habe ich hierfür auch nicht das Unterforum zum Bestimmen gewählt sondern "Pilze...Pilze...Pilze". Der Zeitpunkt für eine "offizielle" Bestimmungsanfrage folgt bestimmt bald -> dann natürlich im "Bestimmungs-Unterforum" und hoffentlich mit ausreichenden Ansichten und Zusatzinformationen.

    Ich bin mir bei den gezeigten Arten mit der namentlichen Ansprache recht sicher, aber
    wenn ein Fehler erkannt wird, freue ich mich natürlich trotzdem über einen Hinweis und ggf. Korrektur.

    Dort wo Fruchtkörper auf Kästchenpapier liegen, ist ein Kästchen nicht 5 sondern 10mm breit.

    Bild 1-7 zeigt Austernpilze einmal angetrocknet einmal feucht, seltsamerweise so befanden sich unterschiedlich feuchte Fruchtkörper am selben Baum (Weide direkt an einem Bach):

    Zuerst die Trockenen:
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    Nun die Fruchtkörper, welche eher viel Wasser vom Regen aufgesagt hatten:
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    Als nächstes der goldgelbe Zitterling in unerreichbarer Höhe
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    Hier jetzt der blattartige Zitterling (die Farben sind wahrscheinlich etwas verfälscht)
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    Drei "freche" Samtfußrüblinge in der Nähe von einem kleinen Fluß
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    Der Winterporling (wuchs auf einem kleinen Ast im Fichtenwald)
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    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Fred,

    Zitat

    ja, wir waren in der Weilerhütte und sind dann runtergelaufen nach Bebenhausen,zum Kloster. Da sind wir mal vom Weg abgegangen, da musste uns ein Herr aufmerksam machen, dass wir uns im Naturpark Schönbuch befinden und da das Pilzesammeln verboten wäre.


    war das ein amtlicher Herr?

    Für den gesamten Naturpark gilt das sicherlich nicht. Es gibt innerhalb vom Schönbuch ausgewiesene Schutzgebiete.

    Ich schreibe Dir gleich noch eine PN wegen Treffen.

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo Veronika, Fred und Heide,

    Zitat

    Der Schönbuch war als Naturschutzgebiet ausgeschildert und
    da hat man uns schon angemotzt, weil wir vom Weg abgingen und nach Pilze sahen.
    Natürlich ist der groß und überall ist kein Schutzgebiet.


    auch euch vielen Dank für die Begrüßung!

    @Fred und Heide: Wo hat man euch denn angemotzt? War das in der Nähe von Bebenhausen? Ich bin eher am Schönbuchrand unterwegs, da kenne ich jetzt kein ausgewiesenes Naturschutzgebiet.

    Vielleicht kommt ihr ja bei Gelegenheit in "meine" Jagdgründe und habt Lust gemeinsam zu suchen (oder ich gehe umgekehrt auf Reise).

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Hallo zusammen,

    bevor ich bei euch losposte, möchte ich mich im Gegensatz zu meinem Start im Nachbarforum gleich offiziell vorzustellen :)

    Es freut mich, dass beide Foren - nach meinem Eindruck - eher ergänzend als gegeneinander laufen :agree:

    Also zu mir:
    Ich wohne im Großraum Stuttgart am Rande des Schönbuch und nähere mich gerade gefährlich meinen 41en Geburtstag

    Die vergangenen Jahre habe ich fast nur Röhrlinge gesammelt.

    Im vergangenen Herbst kam dann alles anders:
    Ich habe fast keine Röhrlinge gefunden und auch keine gegessen; dafür kamen Pilzarten, die ich noch nie im Leben gesucht und gegessen hatte als Horizonterweiterung. Das waren Totentrompeten, violetter Rötelritterlinge(Premiere: Pilz aus dem eigenen Garten); später dann Austernpilze und Samtfußrüblinge.

    Das Pilzfieber hat mich endgültig gepackt - mein Interesse gilt schon längst nicht mehr ausschließlich den Speisepilzen und ihren potentiellen Doppelgängern, sondern so ziemlich allem, was ich finde und für einen Pilz halte

    Unabhängig von einem Gedanken an neue Speisepilze reizen mich mittlerweile ganz besonders die kleinen Pilze bei Helmlingen, Häublingen, Rüblingen, Schnitzlingen, Schwindlinge, und was sonst noch alles "frech" mit kleinem Hut und Stiel emporwächst.

    Trotz allem möchte ich dieses Jahr auch xy-Zapfenrüblinge, Knoblauchschwindlinge, Reizker, Stoppelpilze und wahrscheinlich auch ein paar Täublinge für Kochtopf oder Pfanne "erjagen".


    Pilze suche ich nicht nur im Schönbuch, sondern öfters auch im Schwarzwald meist in der Nähe der Nagold, sowie den kleineren Waldstücken zwischen Schönbuch und Schwarzwald. Es freue mich sehr darauf ab jetzt das ganze Jahr nach Pilzen Ausschau zu halten

    Ein großes Lob hier an diese Seite, von der ich bis vor kurzem nur die Suchmaschine nutzte. Das ändert sich nun :cool:


    Viele Grüße,
    Thorsten