Ich habe nie nach einer Freigabe oder Empfehlung zum Verzehr gefragt, sondern nach der Pilzsorte. Ich allein trage die Verantwortung, ob ich den Pilz essen will, oder nicht. Zubereitet hieß einfach nur, dass ich kleine Menge davon probiert habe, mir gehts prima. 
Vielen Dank aber für die Hinweise.
Beste Grüße,
Andy
Hallo, ich hab überlegt ob ich nochmal antworte, jetzt mach ichs doch.
Gut finde ich hier, dass Du Dir Deiner Eigen-Verantwortung bewusst bist.
Jedoch: Das zitierte Ergebnis dieses kleinen Selbstversuchs ist nach so kurzer Zeit völlig wertlos, mit Blick auf den Umstand, dass manche - gefährlichen - Giftpilze deutlich längere Latenzzeiten haben, da reden wir von Tagen, teilweise Wochen (!). Ich will Dir keine Angst machen, im vorliegenden Fall halte ich diesen worst case für wenig wahrscheinlich. Mir geht es darum, die Risiken aufzuzeigen.
Auch das mit der geringen Menge ist bedenklich, bei einem Irrtum hat man vielleicht keine tödliche Menge Gift intus, aber doch eine organschädliche Substanz in unbekannter Dosis zu sich genommen. Kostenproben empfehlen sich nur, wenn ein gefährlicher Giftpilz sicher ausgeschlossen werden kann (hätte ich mir hier nicht zugetraut). Nebenbei: auch Speisepilze sind oft roh genossen giftig.
Anlässlich eines Pilzseminars, das ich vor Jahren besucht habe, wurde vom Kursleiter dringend geraten, sich als (Speise)Pilzsammler gerade auch mit den gefährlichen und häufigsten Giftpilzen zu beschäftigen und diese kennenzulernen. Das schärft den Blick, sensibilisiert und schützt vor Verwechslungsrisiken.