Beiträge von Norbert

    Hallo,
    Tja, mit den Schwefelporlingen von Robinie wär ich mal vorsichtig....
    Wenn sie an Eibe wachsen , sind sie ja auch giftig wie die Eibe , und Robinie soll ja auch nicht gerade die Gesundheit fördern.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    War trotz Regenwetter mal kurz draußen und habe einige Bildchen mitgebracht , bekanntes und unbekanntes. Erstmal ein vor ein paar Tagen einen Erstfund (für mich) : Fruhlings- Glöckling oder auch Frühlings- Giftrötling (Entoloma vernum) im Gras am Waldrand:


    Heute dann an Holunder die unvermeidlichen Judasohren

    An einem bemoosten Laubholzast (wahrscheinlich Weide) diesen Maiporling (Polyporus ciliatus):


    Dann auf Holzabfällen mit Pferdemist am Wegrand diesen Tintling , den hatte ich schonmal jung mit hier drin , glaube inzwischen an den Krötentintling (Coprinus cinerus) , aber ohne Mikroskopierkenntnisse....

    Dann auf der Bergwiese angekommen wie immer meine Freunde , das Damwild. Leider kommt man nicht weiter als 100 meter ran , dann flüchten sie.

    Zum Schluß dann noch ein paar kleine Pilzchen , in Laub und Moos unter Birken und Eichen , nicht auf Holz wurzelnd. Die harren noch der Bestimmung, vielleicht kann jemand von euch dazu was sagen.
    Hut : bis 4,5cm Durchmesser , hell karamelfarben
    Lamellen weiß , untermischt , frei
    Stiel 5cm lang , im tiefen Moos bis 7cm ,bis 4mm Durchmesser , hohl.
    Geruch : deutlich , kann ich aber nicht definieren.


    Ansonsten hats jetzt ordentlich geregnet ,die Saison kann beginnen.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    Nur ein Ratschlag : ich habe auch ein Gewächshaus , allerdings mit exotischerem Inhalt , die Dachfenster alleine bringen nicht viel. Wenn morgens die Außentemperatur über 10°C liegt , mach ich die Tür auf , sonst komme ich trotz öffnender Dachfenster rasch bei Sonnenschein über 45°C !! Ich habe allerdings Südhanglage.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Nach ein paar stressigen Wochen konnte ich mich heute mal wieder in den Wald flüchten. Und es tat richtig gut , alles grünt und blüht , und Pilze lassen sich auch sehen.
    Erst Anemonenbecherlinge , die suche ich seit 2 Jahren , jetzt endlich gefunden.

    Dann auf Holzschnitzeln diese kleinen Tintlinge , die muß ich noch herausfinden.

    Ziemlich am Waldrand im dicken Laubstreu diese Weichritterlinge , wahrscheinlich Frühlings-Weichritterling.

    Auch die Konkurrenz schläft nicht , die haben sogar Schwarzarbeiter engagiert....

    Und so grünt und blüht der Wald , aber da liegen halt auch alte Stämme rum , in diesem Falle Birken.

    Auf diesen wachsen in schönster Eintracht :
    Birkenporling

    Zunderschwamm

    Und der rotrandige Baumschwamm ,mal nicht auf Fichte

    Das wars für heute , ich fand es klasse , Hurra , es ist Frühling.
    Grüße Norbert

    Hallo Wolfgang,
    Nach Bild was zu sagen , ist ja immer schwierig , aber den Feuerschwamm würde ich rein nach der Wuchsform eher als Pflaumen-Feuerschwamm (Phellinus tuberculosus) ansprechen. Auch die Rinde des Baumes sieht mir nicht so recht nach Weide aus.
    Grüße Norbert

    Hallo Silke,
    Ich tendiere stark zur Schmetterlingstramete. Schichtpilz kanns nicht sein , hat ja deutliche Röhren.
    Entfernen der Pilze ist sinnlos , man entfernt ja nur die Fruchtkörper ,der eigentliche Pilz im Holz bleibt ja , das wäre nur eine optische Maßnahme ,wobei die Pilze an Totholz genauso zur Natur gehören wie das Gras auf dem Boden.
    Gesundheitsgefährdung besteht keine !
    Nur das Holz wird langsam morsch , kann aber Jahre dauern und ist nach solchem Befall auch nicht mehr zu verhindern.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Das schöne Wetter muß man nutzen , also ab in den Wald und nach den Pilzen geschaut.
    War aber nicht viel , auch die Rindenpilze und Porlinge , das meiste schon mehr oder weniger vertrocknet. Winter ist halt vorbei und Frühling braucht noch.....
    Ziemlich viele Herbe Zwergknäuelinge haben den Frost recht gut überstanden.

    Von unten sind sie ja gut an dem typischen Stielansatz zu erkennen.

    Ansonsten habe ich wieder meine grasfressenden Freunde getroffen , das Bild ist nicht gut , aber näher als 50 Meter kommt man nicht ran .
    Außer man kommt gegen den Wind aus dem Wald geschlichen.

    Kann nur besser werden.
    Grüße Norbert

    Hallo,
    In dieser Pilzarmen Jahreszeit freut man sich immer ,wenn man mal ein paar hübsche Pilzchen sieht , auch wenn sie für die Pfanne nichts taugen.
    Hier habe ich eine Gruppe Mycena tintinnabulum - Winter-Helmling an einem alten Buchenstumpf. Angeblich soll das Myzel nachts leuchten , allerdings gehe ich nachts nicht in den Wald , kanns also nicht nachprüfen.
    Grüße Norbert

    Hallo Uwe,
    Danke fürs Angebot , aber die Größe reicht mir.
    Nebenbei : Meine Bilder sind für jeden frei verfügbar. Auf Anfrage auch in Originalgröße.
    Grüße Norbert

    Hallo Veronika und Uwe,
    Ich fühle mich richtig beschämt , daß ich den nicht erkannte. Allerdings habe ich bisher von diesem Pilz nur so münzengroße Exemplare gefunden.
    Darf ich eure Bilder für mein privates Album kopieren ?
    Grüße Norbert

    Hallo euch allen,
    Danke für euer Interesse an diesen Pilzchen. Ihr habt mich erstmal überzeugt , ich weiß ja , daß meine Bestimmungen noch oftmals in die Wüste führen.
    Ich hefte den erstmal als Trompetenschnitzling mit kleinem Fragezeichen ab , werde aber nächstes Jahr an die Burschen nochmal unter die Lupe nehmen.

    Liebe Grüße und gute Nacht für heute.
    Norbert

    Hallo Wolfgang,
    Ihr habt mich fast schon überzeugt , aber ein paar Probleme damit hab ich noch....
    1) Die Pilze wurden extra vorsichtig aus dem Substrat gelöst , bei keinem auch nur das kleinste Holzstückchen an/unter der Basis.
    2) Tubaria hiemalis kenn ich gut (einer der wenigen , die jetzt wachsen) , der ist es nicht , auch hat der eigentlich immer eine erkennbare Hutriefung , welche hier nicht vorhanden ist.
    .. aber es gibt ja noch mehr verwandte Arten...
    Ich sehe schon , ich werde da im Herbst nochmal der Sache nachgehen , die wachsen an der Stelle häufig.
    Grüße Norbert

    Hallo ,
    Auf die Gefahr hin zu nerven , aber wegen Schneetreiben 'eingesperrt' gehe ich weiter meine unbestimmten Funde durch und stelle auch hier mal was ein.
    Fund : Mitte November 2012 unter Kiefern /Birken. Begleitpilze Erdritterlinge , Butterpilze .
    Hut : bis 3,5cm Durchmesse , rotbraun wie alle Teile des Pilzes ,Mitte leichter Buckel. Bei alten Pilzen hebt sich der Hut außen so weit , daß um den Hutbuckel ein Graben entsteht.
    Stiel : ca. 5cm lang ,bis 0,5cm dick ,hohl. Basis immer etwas dünner als Stielspitze. Stiele teils etwas gewunden/verbogen.
    Besonderheit : die Höhlung der Stiele geht bis in den Hut , in halber Höhe sind die Stiele eine Spur weißlich befasert.
    Sporenstaub : rostbraun.
    Geruch : vorhanden , konnte ich aber nicht definieren.
    Geschmack : nicht probiert
    Bei meinen Literaturrecherchen kam ich am ehesten auf den Zimthautkopf (Cortinarius cinnamomeus) , kann aber auch vollkommen danebenliegen.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert

    Hallo,
    Danke euch allen für die schnellen Antworten. Wie bei Cortinarien üblich , ist natürlich nichts sicher. Aber der Braunviolette Dickfuß (C. anomalus) kommt dem doch ziemlich nahe. Ausführliche Beschreibungen sind halt im Netz kaum zu finden und außerdem fraglich.
    Beim Braunvioletten Dickfuß stört mich nur , daß im Netz oft Buche erwähnt wird , meiner hier liebt Nadelbäume , im Laubwald habe ich ihn noch nie gesehen.
    Wird Zeit , daß ich mir PiBaWü Band 5 zulege , in meinem Bilderbuch von Dähnke paßt das Bild nicht so , die Beschreibung jedoch genau.
    Die Sporengröße paßt auch ,in meinem Billigmikro seh ich zwar nicht viel ,aber vermessen kann ich.
    Grüße Norbert

    Hallo zusammen ,
    Da meine letzte Anfrage so nett aufgenommen wurde , stelle ich hier ein weiteres ungelöstes Problem vor.
    Fund : Mitte Oktober 2012 , immer im Fichtenwald , häufig , einmal auf vermoostem Rasen unter Hemlock-Tanne. Für mich haben diese Pilze mit dem eher marmorierten als gegürteltem Stiel einen hohen Wiedererkennungswert , habe sie aber in keinem Buch festmachen können.
    Hut : Mitte leicht gebuckelt und bräunlich , zum Rand hin mehr grauviolett , feine Fasern radial eingewachsen. Auf den Bildern bis 4cm Durchmesser , habe aber an schwer zugänglicher Böschung auch deutlich größere gesehen. Nicht klebrig oder schleimig.
    Stiel : bis 10cm lang ,bis 1cm dick , weißlichgrau mit violetttönen marmoriert , stellenweise mit besporten Cortinaresten. Die tief im Moos sitzende Stielspitze doppelt so dick wie der Stiel , aber kein ausgesprochener Klumpfuß. Stielspitze meist mit Wassertröpfchen.
    Lamellen : hellviolett ,später bräunlich , untermischt , fast frei.
    Fleisch im Hut wäßrig ,hell bräunlich mit Violettstich , im Stiel deutlich violettlich , kommt im Bild nicht so raus.
    Sporenstaub : rostbraun
    Geruch hab ich nicht notiert , war damals etwas verschnupft.
    Meine Hoffnung auf Bestimmung ist gering , aber man kanns ja mal versuchen.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert

    Hallo zusammen,
    Also Clitocype geotropa würde ja bei der Optik der jungen Pilze passen , aber wer hätte die dann auf 1/10 der Größe geschrumpft ??:horny:
    Wie schon gesagt , ich bleibe dran.
    Neues Jahr , neue Herausforderung
    Grüße Norbert

    Hallo Wolfgang,
    Danke für die Antwort. Ockerbrauner Trichterling kommt der Sache wohl ziemlich nahe , obwohl ich den etwas anders kenne. Um ganz sicher zu sein , werde ich nächsten Juni wohl einen ockerbraunen aus dem nächsten Wald holen , wenn diese hier unter der Eiche wachsen , und beide ZUSAMMEN auf Herz und Nieren prüfen.
    Gruß Norbert

    Hallo,
    Gleich mal eine Anfrage . Habe diese Pilze schonmal woanders eingestellt , ohne Ergebnis.
    Fund : Ende Juni im Moos unter einer Eiche nur in Stammnähe ,Begleitbäume Buche/Hainbuche/Kirsche/Weide.
    Hut : bis 2,5cm Durchmesser
    Stiel : bis 4,5cm lang , bis 4mm dick voll , Basis im Moos verdickt und mit weißem Mycel umsponnen.
    Sonstiges : siehe Bilder.
    Geruch : unauffällig pilzig
    Geschmack : erst unauffällig , leicht bitterer Nachgeschmack
    Sporenstaub : weiß
    Besonderheit : Stiele sehr zäh , nicht zu zerbrechen und kaum zu zerreißen.

    Nach 2 Wochen dann am vertrocknen und vergehen.

    Diese Burschen haben mich so beschäftigt , daß ich sie hier auch als Avatar genommen habe , kam trotz Umgraben meiner Literatur auf kein Ergebnis (Trichterling ??)
    Ich habe zwar wenig Hoffnung , aber vielleicht kennt die hier jemand rein zufällig.
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert