Beiträge von huehnchen69

    Lieber Matthias,

    danke für deinen Bericht! Das lässt hoffen ;)

    Roswitha, wow, so ein riesiger Baum ist umgefallen, als du praktisch daneben standest? Respekt!

    Aber angesichts des Waffenschutzgesetzes und der Tatsache, dass mir seit Corona auf den Straßen vermehrt Polizeistreifen entgegen kommen, lass ich das besser mal bleiben. :D

    Zum Glück verbietet das Waffengesetz (in Deutschland) ja nicht grundsätzlich, Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm mitzuführen, sondern nur, das ohne Grund zu tun.

    Wie du selbst festgestellt hast, ist ein Durchsäbelnwollen eines dicken Zunderschwamms - zumindest in meinen Augen - ein guter Grund.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    was für eine schöne Idee! Spontan fällt mir Folgendes ein:

    Häufig benutze ich Spitzwegerich oder Breitwegerich zum Behandeln aller möglichen Stiche, meistens von Brennnesseln (praktischerweise steht meistens einer der Wegeriche gleich in der Nähe, wenn ich mich verbrenne...).

    Weidenrinde habe ich (bei einem Überlebenstraining-Camp :D) schon mal erfolgreich gegen Kopfweh eingesetzt.

    Zum Bärlauch: Ich mache auch schon seit Jahren immer Bärlauchkapern/Bärlauchsalz/getrockneten Bärlauch/Bärlauchpesto, aber was ich dieses Jahr zum ersten Mal gemacht habe: Frittierten Bärlauch. Dafür habe ich mundgerechte Bärlauchstücke in relativ viel sehr heißes Öl gegeben, vor dem Schwarzwerden wieder rausgefischt, auf Küchenkrepp abtropfen lassen, gesalzen und oben auf den Salat gegeben. Boah, war das lecker :)

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    PM, dieses Posting von dir war mir wohl durchgerutscht:

    Es gibt aber auch noch eine zweite Gefahr.

    Ich glaube es sind Kreidelmücken.Diese stechen nicht ,sägen einfach

    die Haut und entnehmen das Blut.Leider merkt man es meistens zu spät.

    Können dadurch starke Entzündungen entstehen.

    Ich denke, du meinst Kriebelmücken. Das ist meiner Meinung nach auch so was, das die Welt nicht braucht... jedenfalls nicht in meinem Garten. Leider gibt es die dort doch ziemlich häufig. Heute bin ich trotz langer Umgrabearbeiten im Garten verschont geblieben. Vielleicht starten die später im Jahr?

    Jedenfalls hatte ich in der Tat schon furchtbare Entzündungen deretwegen. Die beißen immer in meine Unterschenkel, da fehlen dann richtige Stücke, und das wird total prall und heiß auf einer Fläche von bestimmt 15 cm Durchmesser, und dauert 3 Tage :confused:.

    Allerdings habe ich jetzt einen Stichheiler (so ein Teil mit einer Fläche, die heiß wird), und der hilft sogar bei Kriebelmückenbissen (und bei Zeckenstichen auch - vorgestern hatte ich schon wieder eine, aus dem Garten :angry:).

    es muss aber so sein, dass einig Menschen einfach weniger von den Kerlen belästigt werden.

    Ich denke, das haben fast alle in diesem Strang aus eigener Erfahrung bestätigt. Und ich beneide dich :). Ich wäre auch gerne eine, die für Zecken uninteressant ist. Cooles Foto!

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    weil es dann auch noch recht lange dauert, bis die so vollgesaugt sind, daß sie überhaupt erst Borrelien übertragen können

    Ich weiß, dass das überall so steht, dass Borrelien erst nach relativ langer Zeit übertragen werden können, typischerweise wird von 12 Stunden gesprochen, manche lassen sich auch mal auf mindestens 6 Stunden runterhandeln.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass das nicht so eine Zwangsläufigkeit ist, wie es in der Erläuterung erscheint (es wird ja damit begründet, dass die Bakterien im Darm sitzen, nicht im Mund, und deshalb erst irgendwas passieren muss, damit die aus dem Darm in den Stechrüssel kommen können - das klingt so schön logisch, als gäbe es gar keine andere Möglichkeit, als dass es genau so ist).

    Denn bei mir jucken Zeckenstiche *immer* wie sau. Deshalb wache ich, wenn ich einen habe, davon normalerweise sogar nachts auf. Von der Zecke, die mir die letzte Borreliose beschert hat, weiß ich 100%ig, dass sie nicht länger als 3 Stunden gesessen haben kann (und das wäre schon seeehr sportlich - dann hätte sie nämlich von ihrem Versteckplatz, den sie nach Umziehen/Duschen gefunden hatte, praktisch instantan an ihren Saugort wandern müssen).

    Aber dass es *normalerweise* so ist, mag durchaus der Grund dafür sein, dass ich bei vielleicht 500 Zeckenstichen und etwa 20%iger Durchseuchung der Zecken in Bayern erst 2x eine Borreliose hatte (dankenswerterweise beide Male brav mit Wanderröte...).

    Schön wärs wenn Pablo Recht hätte und FSME von Menningokokken verursacht werden würde - gegen einige Stämme gibt es einen Impfstoff.

    Verstehe ich nicht. Was wäre denn daran schön? Gegen FSME gibt es doch einen Impfstoff. :hmmm:

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Thiemo,

    Im Gegensatz der weitverbreiteten Annahme lassen sich die Spinnentiere nicht von Bäumen fallen oder ähnliches. Sie sitzten vorweigend auf Gras oder Pflanzenhalmen. Neuerdings soll es sogar eingeschleppte Arten geben, welche aktiv auf ihr Opfer zukrabbeln.

    Im Allgemeinen dürftest du wohl Recht haben. Insbesondere da sie eben meistens eher an Gräsern usw. sitzen, dürften sie wenig Gelegenheit haben, sich auf irgendwas fallen zu lassen.

    Ich habe allerdings einmal eine Zecke beobachten können, die genau das gemacht hat: Da habe ich nämlich ein paar Minuten lang im Wald auf dem Boden gekauert, um ein Pilzfoto aufzunehmen, und auf einmal hat sich eine Zecke von einem Grashalm aus vielleicht 30cm Höhe auf meinen bloßen Arm fallen lassen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Timm,

    bei dem Thema kann ich hoffentlich für all diejenigen etwas beitragen, die wie ich zur Zecken-Lieblingsspeise zählen (Zecken scheinen extrem wählerisch zu sein - mein Freund und meine Kinder hatten zusammengenommen in ihrem Leben noch nicht so viele Zecken, wie ich mal an einem Tag in unserem Garten (!) aufgelesen habe (nämlich 13 :().

    Früher habe ich von jedem Waldspaziergang, sobald es mehr als ca. 8° hatte, zwischen 2 und 4 Zecken mitgebracht, das waren pro Jahr bestimmt 50, ich hatte also schon viele Hundert Zecken...


    Und das, obwohl ich damals *immer* lange Kleidung getragen habe, die ich mir in die Socken gesteckt habe, mit Repellent drauf, zu Hause sofort ausgezogen, abgesucht, häufig hinterher in die Dusche oder sogar in die Sauna. Trotzdem habe ich dann in der Nacht oder am nächsten Morgen Zecken entdeckt. Weiß der Geier, wo die in der Zwischenzeit waren.

    Meine Rettung war eine Zeckenschutzhose. Die ist imprägniert mit einem Giftstoff, der den Zecken "heiße Füße" machen soll. Das heißt, sie lassen sich wohl abstreifen, krabbeln dann aber nicht irgendwo auf die Haut, sondern rollen die Füße ein und fallen ab. Wenn ich die Hose trage, habe ich nie eine Zecke - obwohl ich die noch nicht mal in die Socken stecke und auch kein imprägniertes Hemd habe. Die einzigen Zecken, die ich jetzt noch habe, stammen aus dem Garten, oder wenn ich mal ganz kurz ohne Schutzhose eine Runde drehe (letzten Herbst war ich nur kurz auf dem Heimweg von der Arbeit noch eine Viertelstunde im Wald - nur auf dem Weg langgegangen, an nichts langgestreift, nicht gebückt, nichts angefasst - zack! zwei Zecken :().

    Ich hatte mir auch prompt vorletzten Herbst mit der einzigen Zecke des Jahres wieder eine Borreliose eingefangen... Aber angesichts der Masse an Zeckenstichen, die ich schon hatte, bin ich eigentlich froh, dass ich bisher erst 2x Borreliose hatte.

    Beste Grüße

    Sabine

    P.S.: Nein, ich bekomme keine Provision vom Hosenhersteller :D

    Hallo Codo,

    zu 1)

    Ich hatte auch schon mal Trauermücken in meinem Austernpilz-Kaffeesatz. Allerdings kamen sie bei mir dann meistens erst, wenn der Eimer eh schon fast "durch" war. Da habe ich den Eimer dann nicht fürs Weitervermehren hergenommen, sondern gleich auf den Kompost entsorgt. Wie es ist, wenn die Trauermücken schon vor den ersten Fruchtkörpern da sind - das weiß ich nicht. Ein paar einzelne Trauermücken fand ich bei meinen nicht so störend, aber wenn es mehr werden, knabbern sie vom Stiel her die Pilze an, das kann irgendwann nerven. Vor einigen Jahren wollte ich mir Florfliegen (?)-Larven besorgen, damit sie die Trauermückenlarven fressen. Aber ich hätte die Bestellkarte noch losschicken müssen, und dann war es fies heiß, als ich die Bestellkarte besorgt hatte, und dann hatte ich so lange getrödelt, dass es doch nichts mehr wurde. Aber das wäre vermutlich eine Option, wenn die Mücken zu arg nerven.

    zu 2)

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Aber bei mir sind die Eimer immer offen, und irgendwann kommen dann die Fruchtkörper... Nach ein paar Erntewellen (3?) merke ich dann, dass der Kaffeesatz irgendwie weicher wird, und dann pflanze ich ihn entweder auf frischen Kaffeesatz um, oder ich schmeiße ihn auf den Kompost.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hi BubikolRamios,

    Does your latest posting imply that you think the mushroom on your picture could be Clitocybe Odora, even though you think that the colours as they appear in your first Picture are correct?

    In that case I must say that I consider this really far-fetched. I have come across Clitocybe Odora really often (they usually make their presence known from quite a distance, by their anise smell - I suppose you did not notice any when you took the picture), and none of them ever looked purple…

    Cheers,

    Sabine

    Hallo Tausendschön,

    ich färbe fast nur Schafwolle. Typischerweise bedeutet das, dass die Wolle gebeizt wird, damit sie die Farbe besser aufnimmt, und dann das Färben im Färbesud, der aus den Pilzen hergestellt ist. Beim Zimtfarbenen Weichporling muss man allerdings beim Färben auch noch für ein basisches Klima sorgen.

    In diesem Link habe ich ein paar Färbebeispiele gezeigt, auch von den beiden von dir genannten Pilzen.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo und Willkommen, Tausendschön,

    ich habe ehrlichgesagt noch nie einen Fruchtkörper gefunden, bei dem ich gezweifelt habe, ob es die Zinnoberrote Tramete oder der Zimtfarbene Weichporling ist (die ich beide zum Färben gerne sammle, aber nicht so oft finde, wie ich gerne würde ;)). Die waren immer sehr eindeutig knallorange im Fall der Tramete oder blass-zimtfarbig und weich beim Weichporling.

    Auf den Fotos von 123pilze habe ich die ausgeblassten Exemplare der Zinnoberroten Tramete gesehen, die du vermutlich meinst. Falls mir sowas schon mal begegnet ist, habe ich es wohl ignoriert :blush:. Aber dort sind die Fruchtkörper als dann im Inneren kanariengelb beschrieben. Das wäre bei dem Weichporling nicht der Fall.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    für mich ist das ein Musterbeispiel des grünen Knollenblätterpilzes

    ein Musterbeispiel wäre es für mich nicht so ganz, denn ich finde den Stiel, der auf mich sehr schuppig/wollig wirkt, etwas … gewöhnungsbedürftig. Die Exemplare, die ich kenne, haben einen glatten Stiel, bei dem die Natterung irgendwie in der Stielhaut selbst ist, wie eine gemusterte Tapete, und nicht als irgendwelches Zeug obendrauf.

    Alles andere sieht für mich aber auch total nach Grünem Knolli aus, so dass ich mich dir und Alex natürlich anschließe.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Pablo,

    hieß vielleicht auch mal Fomitopsis, hat aber nach aktueller Gattungsdiagnose nichts bei Fomitopsis verloren

    Diese Bezeichnung habe ich auch nur genannt, weil sie bei Meixner verwendet wird, während ein Heterobasidion annosum gar nicht auftaucht. Google hatte mir dann ausgespuckt, dass damit derselbe Pilz gemeint sein könnte.

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Toni,

    der Axel Meixner "Chemische Farbreaktionen bei Pilzen", den meinst du wohl, ist leider vergriffen. Findet man vll. noch im Antiquariat.

    auch von dem habe ich - wie auch vom Erb/Matheis - eine eingescannte Version. Mein Liebster hat sich jeweils vom Verlag eine Genehmigung dafür für den Privatgebrauch geben lassen und mir das aus der Unibibliothek eingescannt :)

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo zusammen,

    Heterobasidion annosum wurde mal als Fomitopsis annosa bezeichnet, oder?

    Dann spuckt Meixner zu Heterobasidion annosum mit KOH nichts aus, aber zu H2SO4 (Fleisch und Poren erst braun-schwarz, dann schwarz), KMnO4 (Poren und Fleisch sofort braun-schwarz) und zu Gujak (Fleisch und Poren nach einigen Minuten blau).

    Beste Grüße

    Sabine