Beiträge von MarciMarc

    Letztes Wochenende sind wir mit unsere mykologischen Vereinigung auf Märzschnecklingssuche gegangen. Diesen Pilz hatte ich bisher nicht gekannt. Um so begeisterter war ich bei den ersten Funden und wie schwer die zu entdecken waren!

    Meine Frau und ich fanden selbst keine und zupften nur Fichtenzapfenrüblinge. Etwas enttäuscht aber doch angespornt durch die Funde der Gruppe, ging ich später auch selbst noch in den Wald, Westhang mit Tannen und Fichten ( und Eichen und Buche ) auf 650m ca. am Waadtländer Jurafuss. Und ich hab sie tatsächlich entdeckt! Die Freude war groß und ich wollte diese einfach nur mal

    teilen :)

    Dazu passend erlaube ich mir mal meine Frage anzuhängen: Den berühmten Auwald kennt ja nun jeder, aber wenn man nen Wald mit keinen Gewässern hat, gibts da auch Chancen? Eschen sind leider auch rar, obschon ich ein paar wenige gefunden hab.

    Servus,


    danke für die weiteren Fotos und den Sporenabdruck. Bleibt bei Samtfußrübling. Wuchsform ist durchaus passend. Die wachsen bei mir auch büschelig nebeneinander. Untypisch ist eher (mutmaßlich) Nadelholz als Substrat, aber auch das ist kein Ausschlusskriterium.


    Tschö ✌🏼

    Also mit den neuen Bildern bin ich auch beim Samtfussrübling. So rasig sind sie mir noch nicht begegnet, will aber nicht behaupten alles zu kennen. War für mich, ohne die Unterseite zu sehen, erstmal ein Zeichen des Zweifels.

    Ich glaube wissenschaftliche Beschreibungen sind nicht für Anfängerpilzsammler gemacht sondern für Leute die sich wissenschaftlich damit auseinandersetzen.

    Aus anderen Bereichen kenne ich noch ne ganz andere Fragestellung: was ist eigentlich wenn Taxonomisch identische Fruchtkörper eine komplett andere DNA aufweisen. Und was wenn total unterschiedliche taxa genetisch gleich sind?

    Kannst ja noch absporen lassen.

    Leider nicht, aber danke für den Hinweis, die Beschreibung passt sehr gut. Den Gurkenduft (das mit mehlig riechen ist mir immer noch ein Rätsel wie das riechen soll) hab ich sogar schon beim Auflesen wahrgenommen. Und er soll ja Top Anzeiger für Steinpilze sein, die ich tatsächlich in der unmittelbaren Umgebung auch schon gesammelt habe.

    Hallo, nur mal so als Statusanzeige was hier grad wächst. Neben einigen Lachsreizkern und Bratlingen (meine Finger sind immer noch dunkel von den Dingern…) Hab ich noch viele Täublinge gefunden, und viel braunes Kleinzeug was ich nicht näher bestimmen konnte. Ein paar andere andere hab ich im Bild eingefangen… Was ich gar nicht gefunden habe waren Steinpilze oder * Hexen (waren andere schneller?). Naja, soweit so gut, von den jetzt neu wachsenden sind mir die hier aufgefallen und abgelichtet: Irgendein Pfifferlinge, Knollenblätterpilze und Schwefelköpfchen(?). Ein freundlicher Mitsammlet hatte sein Messer nicht mit, und ist deshalb wieder nach Hause gefahren, allerdings fand er schon Totentrompeten…

    Ach ja, Unterwegs bin ich am Pied Jura in der Waadt, ca. 650m ü n.N.

    Pablo, das würde sogar passen, letzte Woche war es hier sehr warm und es hatte ca. 1.5 Wochen lang nicht geregnet. Daher kann das mit der Trockenheit schon stimmen.

    Die Bäume sind teilweise schwer zu bestimmen, wenn sie nur in den Baumwipfeln grün haben und dazu noch sehr hoch sind. Da bleibt nur Zapfen suchen, aber das ist auch nicht gerade einfach, wenn die letztjährigen verwittert sind. Naja, ich glaub aber schon, dass die 2 dort Lärchen sind.

    Danke für Deine Ausführungen!

    So, nun war ich mal gucken und habe Lärchen gesucht. Ganz sicher bin ich nicht, aber zwei könnten tatsächlich eine Lärche sein. Hab sie erst für halbtot gehalten aber dann fielen mir die Zapfen am Boden auf, halb verwittert und recht klein.

    Wo genau hast du denn den Pilz gefunden?

    Bei mir umme Ecke, :)

    Nadelwald mit überwiegend Fichten und Tannen, hin und wieder steht mal ein Laubbaum (Buche, Eiche) dazwischen. Normalerweise ist die Gegend hier sehr kalkhaltig, was sich auch in der Wasserhärte niederschlägt. Aber, im selben Waldstück wachsen auch Pfifferlinge, wodurch ich auf eine Oberfllächenversäuerung schliesse.

    Ich will auch nicht ausschliessen, dass sich tatsächlich irgendwo ne Lärche versteckt, aber gesehen hab ich keine.

    War heute im Wald und habe Unmengen an Lachsreizkern gefunden, mehr als letztes Jahr November. Da waren etliche kleine und welche die noch halb im Boden versteckt waren, sowie massig überständige.... Keine Ahnung was los ist, aber ist das nicht ein bisschen früh im Jahr?