Beiträge von ibex

    Hallo Kirsten

    Mit Baumpilzen meinst du vermutlich solche konsolentartig wachsende Porlinge und nicht Pilze wie z.B. den Hallimasch, nehme ich an. Ich kenne mich bei diesen zwar auch nicht so gut aus, aber sehr gefährlich wäre z.B. der Zimtfarbene Weichporling - Hapalopilus rutilans. Wenn du unsicher bist, um welchen Pilz es sich handelt, würde ich immer den Gang zu einem PSV empfehlen, bis du dir selbst zu 100% sicher bist.

    LG
    Benjamin

    Hallo Veronika,

    Ich habe den Fehler korrigiert, obgleich der ja schon von einem anderen Forumsteilnehmer bemerkt wurde und ich mich dafür bedankt habe.

    Natürlich, das habe ich ja auch nie bestritten. Ich habe doch in meinem ersten Beitrag begründet, warum ich es schön finden würde, wenn du den Fehler noch korrigieren würdest:

    ich würde es noch schön finden, wenn du deinen ersten Beitrag kurz bearbeiten würdest und das dort anpassen würdest, damit jemand der mitliest und evtl. nur bis zu diesem Beitrag liest nicht einen falschen Schluss daraus zieht.

    Mir ging es doch bloss darum, dass eben so eine Fehlinformation nicht einfach so stehen gelassen wird, da sonst jemand, der vielleicht nur bis zu diesem Beitrag liest evtl. den Samtfusskrempling als Pilz ansieht, dem Frost nichts ausmacht.

    LG
    Benjamin

    Hallo Veronika

    den Fehler hatte ich bereits korrigiert.

    Nein, du hast ihn eben nicht korrigiert. In deinem ersten Beitrag oben steht doch nach wie vor "Samtfußkremplinge":


    Du kannst diesen Beitrag mit dem Knopf "Bearbeiten" editieren und dann die Änderungen mit dem Knopf "Speichern" speichern. Siehe hier ein Beispiel für einen Beitrag von mir, den ich zum Bearbeiten geöffnet habe:


    LG
    Benjamin

    Hallo nochmal

    der kleine weiße Pilz mit dem rosa Punkt , ist ein Jungfernellerling. Und der rosa Punkt ist eine Infektion. Bei uns gabs es dieses Jahr sehr viel davon.

    Nein, ist er nicht. Das ist, wie ich bereits geschrieben habe, ein alter Täubling - Russula.

    Hallo Benjamin, was meinst du, ich solle meinen Beitrag bearbeiten?

    Hallo Veronika. Man kann geschriebene Beiträge im Nachhinein immer noch bearbeiten. Ich meine also damit, den betreffenden Beitrag mit dem Knopf "Bearbeiten" zu bearbeiten und den Fehler zu korrigieren:


    LG
    Benjamin

    Hi Austria

    Heute zum Beispiel habe ich das erste mal (so denke ich) Lachsreizker probiert (Fotos anbei, wuchsen bei Tanne)

    Wenn du diese bei Tanne gefunden hast werden es vermutlich schon Lachsreizker sein. Hättest du zur Abwechslung auch mal ein Foto von der Hutoberfläche gemacht, hätte ich es dir aber vermutlich genau sagen können. ;)

    ich weiß nicht ob es an der Zubereitung lag oder an der Jahreszeit - es war schon Frost bei uns , jedoch die Fruchtkörper wirkten sehr frisch und rochen auch herrlich... jedoch der geschmack war wiederlich... nach einem Bissen entsorgte ich die Mahlzeit...

    Der Geruch der Lachreizker war nach der Zubereitung "fischig" , vor der Zubereitung gehe ich ja mit, mit "obstartig". Liegt es an mir oder schmecken die einfach scheiße...? Von wo kommt eigentlich der Name Lachsreizker? In der Literatur liest man ja irgendwie nichts von fischig...

    Ich habe schon oft Lachsreizker gegessen, kann diese Erfahrung aber absolut nicht teilen und mir ist noch nie ein fischiger oder widerlicher Geruch aufgefallen. Ältere Exemplare können evtl. mal leicht bitterlich schmecken, aber im Allgemeinen haben mir schön knusprig angebratene Lachsreizker immer sehr gut geschmeckt und ich wäre nie darauf gekommen die Mahlzeit zu entsorgen. Ich denke daher eher, dass es an etwas anderem gelegen hat. Frost ist sicherlich nicht gut und vielleicht war das der Grund. Übrigens heissen Lachsreizker wegen der Farbe so, das hat nichts mit dem Geruch zu tun. :) Das verrät übrigens auch sein wissenschaftlicher Name (Lactarius salmonicolor) Hier ist noch ein Beitrag, den ich mal zum Lachsreizker hier im Forum erstellt habe: Vorstellung Lachsreizker (Lactarius salmonicolor)

    Ich habe dieses Jahr auch mehrmals Fichtenreizker gegessen, - diese werden ja als "minderwertig" beschrieben . Schmeckten mir aber vorzüglich...

    Die mag ich auch sehr gerne, nur sind die bei mir leider sehr oft vermadet (interessanterweise häufiger als Lachsreizker).

    Der Milchbrätling , obwohl so viele von dem so schwärmen schmeckt mir auch irgendwie komisch und nicht wirklich gut...

    Kann ich leider nicht beurteilen, da es diesen bei mir nicht zu finden gibt. Ich hatte dieses Jahr zwar meinen Erstfund vom Milchbrätling, aber das war nicht in meiner Heimat, sondern in Deutschland und ich hatte daher keine Möglichkeit ihn zuzubereiten.

    Der Netzstielige Hexenröhrling schmeckt für meinen Geschmack sehr gut (ähnlich dem Flockenstieligen)

    Kann ich bestätigen, die mag ich auch sehr gerne. Ich habe daraus unter anderem auch mal eine Suppe gemacht, die mir auch ausgezeichnet geschmeckt hat. Hier der Link: https://www.pilzforum.eu/board/thread/4…9383#post609383

    Den Samtfußkrempling finde ich sehr gut als Wurstsalat, wobei man auch oft liest der schmeckt scheiße...

    Dazu kann ich leider nichts sagen. Ich habe zwar schon oft Samtfusskremplinge gefunden, aber aufgrund der Geschmacksbeschreibungen und dem Aufwand ihn als Wurstsalat zuzubereiten für ein Ergebnis, das die meisten als maximal gar nicht übel beschrieben haben, liess ich die immer im Wald zurück.

    Graue Lärchenröhrlinge habe ich auch probiert, die haben auch ganz fürchterlich geschmeckt und hab da die Mahlzeit entsorgt.

    Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Habe die einmal gemacht und danach nie wieder. Für mich haben die nur muffig und schlecht geschmeckt und gelten daher seither nur noch als Kriegspilz. :)

    LG
    Benjamin

    Hallo,

    wie Veronika schon schrieb, sind die Pilze alle nicht mehr geniessbar. Aber vielleicht möchtest du ja dennoch wissen, welche Pilze es sein könnten:

    1. Semmelstoppelpilze, hast du ja schon herausgefunden

    2. da bin ich mir unsicher

    3. Ein Milchling (vermutlich der Graugrüne Milchling - Lactarius blennius)

    4. Ein Täubling - Russula

    5. Ein Milchling (evtl. Kampfermilchling - Lactarius camphoratus)

    Klar, Samtfußrübling. Danke

    Veronika weisheit, ich würde es noch schön finden, wenn du deinen ersten Beitrag kurz bearbeiten würdest und das dort anpassen würdest, damit jemand der mitliest und evtl. nur bis zu diesem Beitrag liest nicht einen falschen Schluss daraus zieht. Aber ich möchte dir hier natürlich keine Befehle erteilen, also meinen Kommentar bitte nicht falsch auffassen. :)

    LG
    Benjamin

    Hallo,

    also einen Habichtspilz kann mir hier ausschliessen, da man ja sieht, dass es sich um einen Lamellenpilz handelt (der Habichtspilz hat Stacheln). Wie Benjamin schon geschrieben hat, macht es eigentlich keinen Sinn, solche Leichen bestimmen zu wollen, wenn ich aber auf etwas tippen müsste, würde ich auf die Leichen von Safranschirmlingen - Chlorophyllum olivieri tippen.

    LG
    Benjamin

    Hi

    Ich hab auch mal an dem gerochen und der hatte einen eigenartigen aromatischen Geruch. Ich habe das manchmal, dass ich etwas ganz markantes rieche - das ich auch irgendwoher kenne - aber es nicht zuordnen kann.

    War der Geruch vielleicht anisartig? Ich könnte mir hier etwas aus der Anis-Champignons-Ecke vorstellen.

    LG
    Benjamin

    Hallo Benjamin

    - Die Sache ist für mich eindeutig: Pilze mit diesem Aussehen und diesem Geruch können gar nichts anderes als Beringte Erdritterlinge sein. Irre ich mich?

    Ich bin jetzt zwar kein grosser Ritterlingskenner und die Fotos sind etwas wenig detailreich (da etwas weit weg von den Pilzen), aber denke schon, dass das Tricholoma cingulatum ist.

    - Nehme ich die Sporengrößeangaben aus der Literatur zu ernst? Weil die Veränderlichkeitsspanne entsprechend groß ist?

    Die Sporengrössenangaben sollte man schon ernst nehmen, vor allem, wenn es deutliche Abweichungen gibt. Bei dir sehe ich zwei Probleme:


    1. Literatur

    Ewald Gerhard nennt Maße von 4,5 - 5 x 2,5 - 3 mu und auf 123Pilze steht 4 - 5 x 2,5 - 3,5 mu.

    Auch wenn man 123Pilze schätzt, gibt es dort immer noch viele Fehler oder ungenaue/unvollständige Angaben. Den BLV Pilzführer von Ewald Gerhard schätze ich auch und ist sicher ein sehr gutes Buch, allerdings würde ich es eher nicht für mikoskopische Angaben verwenden oder dann zumindest mit mehreren Quellen vergleichen (was man ohnehin immer machen sollte).

    Schaut man nämlich mal ins Ludwig findet man dort die folgenden Sporengrössen für T. cingulatum: "(4.5) 5 -6.5 (7) x 2.5 - 3.5 (4)"

    Oder im Tricholoma Buch Fungi of Northern Europe Band 4 (Morten Christensen & Jacob Heilmann-Clausen): "3.9-6.2 x 2.0-3.8 pm, average 4.7-5.4 x 2.6-3.3 pm"

    Die Bücher sind übrigens sehr empfehlenswert. Falls du etwas umfangreiches suchst, das viele Gattungen mit genauen Beschreibungen abdeckt, kann ich dir die 4 Bände (Text und Bild) von Ludwig wirklich sehr empfehlen. Ich weiss, sie sind nicht ganz günstig, aber du kannst ja evtl. mal eins kaufen und dann noch eins, usw. Gute Literatur ist für eine genaue Bestimmung eben oft das A&O.

    Nun aber noch zum zweiten Problem:


    2. Falsche Sporengrösse ermittelt

    Beim anderen Fruchtkörper messe ich 4,7 - 5,1 - 6,1 x 3,0 - 3,6 - 4,6 mu:

    Bist du dir sicher? Schau dir doch das Foto der Sporen nochmal genau an. Soweit ich das sehe hast du hier falsch abgelesen und schon stimmen die ermittelten Masse nicht mehr. Die obere Spore im Foto hat nämlich die Masse 5.2 x 3.31 (und nicht 5.2 x 4.61), die untere Spore hat die Masse 4.61 x 3.32. Ich sehe also auf dem Sporenbild nirgendwo eine Spore mit einer Breite von 4.6, wie du oben im Text angibst und wie gesagt, glaube ich, dass du das falsch abgelesen hast:


    Und schon passen die Sporen optimal zu den Angaben, die in geeigneter Literatur zu finden ist.


    LG
    Benjamin

    Hallo Raphael

    Ich danke dir vielmals, dass du dir die Mühe gemacht hast, so einen informativen Betrag zu verfassen. Solche Beiträge bereichern mMn das Forum ungemein. :thumbup:

    Jeder Name, der einmal formell korrekt publiziert wurde, darf grundsätzlich auch weiterhin genannt werden. Folglich hätten die Autoren die Art auch Collybia asema (Fr.) Gill., Marasmius asemus (Fr.) P. Karst. oder sogar Agaricus leucophyllus var. asemus Fr. nennen können. Natürlich hätten sie damit viel mehr Kritik geerntet ;)

    Das mag zwar sicher so sein, aber obwohl ich ein sehr freiheitsliebender Mensch bin, finde ich das in diesem Fall nicht gut. Ich lese momentan hin und wieder auch in einem englischsprachigen Pilzforum ein paar Beiträge und merke gerade wie hilfreich es ist, dass dort fast immer auch die wissenschaftlichen Namen genannt werden, ansonsten wüsste ich die meiste Zeit gar nicht von welchem Pilz gesprochen wird. Daher sollte dieses System mMn auch weltweit möglichst einheitlich sein.

    Wer soll denn nun entscheiden, welcher dieser Namen "richtig" ist, und welcher verworfen wird. Dazu braucht es entweder ein übermächtiges, willkürlich entscheidendes Gremium, oder eine enorme Bürokratie, oder ein offenes "JeKaMi" wo jeder Mykologe seine Meinung reintut und der nächste macht sie wieder rückgängig. Das alles ist nicht zielführend.

    Entscheiden sollten dies aus meiner Sicht die führenden Mykologen der Welt. Als Pluto der Planetenstatus entzogen wurde, hat dies auch die Internationale Astronomische Union so entschieden. Das fanden und finden sicher nicht alle toll, aber es ist damit wenigstens einheitlich. Warum soll das hier also nicht auch ein Gremium entscheiden, das aus den führenden Mykologen aus möglichst vielen Ländern der Welt besteht? Diese würden dann abstimmen und das Resultat ist dann offiziell und wird wissenschaftlich verwendet. Man kann es nie allen recht machen, aber ich würde es besser finden, wenn es einheitlicher werden würde und ich denke es wäre auch für das Verständnis und die Forschung weltweit besser.

    Viele Mykologen vertreten zum Glück die Ansicht, dass eine genetisch abweichende Art nur dann mit einem Namen versehen wird, wenn sie sich auch morphologisch von allen anderen Arten unterscheiden lässt. Andere Mykologen stützen sich aber rein auf die Genetik und beschreiben alles als neue Art, auch wenn es keine morphologischen Unterschiede gibt.

    Vielen Dank für die ganze Erklärung zur Genetik und Morphologie. Also ich würde die erste Variante besser finden. Dennoch wäre es mir lieber, wenn das, wie oben beschrieben, die führenden Mykologen entscheiden würden und man sich dann einheitlich an dieses System halten würde. Ich bin einfach der Meinung, dass zu viele verschiedene Ansichten hier die Forschung erschwert und behindert. Natürlich sollte das Gremium möglichst demokratisch aufgebaut sein, dass ein Mykologe z.B. eine Initiative einbringen könnte, damit etwas zur Abstimmung gebracht wird.

    Wie gut das funktionieren würde, kann ich natürlich nicht sagen und es wäre sicher nicht ganz einfach so etwas aufzubauen, ich würde es aber besser finden, als so wie es jetzt hin und wieder ist, wo es dann zig verschiedene Ansichten gibt. Die Ansichten dürfte es dann zwar weiterhin geben, aber es gibt eben einen Lenker, der vorgibt was offiziell verwendet wird.

    Nochmals vielen Dank und LG
    Benjamin

    Hallo Raphael

    Danke für den Link und die Infos.

    Warum der Name bei Gminder/Karasch nicht übernommen wurde? Also entweder haben die das nicht mitbekommen, was ich aber bei zwei so erfahrenen Mykologen bezweifeln möchte. Oder sie sind einfach anderer Meinung und bevorzugen die Verwendung der Varietät, was ja auch nicht falsch ist.

    Vielleicht schon mitbekommen, aber vergessen im Buch anzupassen? Bei so vielen Arten ist es ja eigentlich kaum möglich ein Buch ohne Fehler herauszugeben (wie man ja auch am Fehlerthread des anderen Forums sieht). Aber wir können hier nur spekulieren, was der Grund dafür ist. Aber falls sie anderer Meinung sind und die Verwendung der Varietät bevorzugen, wäre das dann nicht auch irgendwie seltsam, wenn, wie du schreibst in diesem Fall die Trennung genetisch untermauert ist? Jedenfalls würde ich es dann nicht gut finden, wenn in so einem Fall immer noch verschiedene Suppen gekocht werden, das macht doch dann alles nur unübersichtlicher (ausser natürlich es gibt berechtige Zweifel an der Arbeit von Bendisken & Dima 2021).

    Was ich mich ja auch frage: Wenn, wie Christoph schriebt Index fungorum oder Mycobank nicht dafür verwendet werden sollte, um nach dem aktuell gültigen Namen zu suchen, was soll man sonst benutzen? Dazu schreibt er in seinem Text nämlich nichts. Wo soll ein Hobbymykologe den aktuell gültigen Namen sonst nachschauen bzw. wie findet eigentlich ein Mykologe heraus, was der aktuell gültige Name ist? Bzw. wie zauberst du selbst immer solche Artikel aus dem Ärmel und weisst so gut Bescheid, was aktuell ist? ^^

    Vielen Dank im Voraus und LG
    Benjamin

    Hallo Andy

    Rhodocollybia prolixa var distorta aff. (Fr.) Antonín, Halling & Noordel.

    Wenn ihr das so bestimmt habt, glaube ich euch das natürlich und die Pilze passen ja auch gut zu dessen Beschreibung. Dennoch haben mich die Fotos des Spp oben etwas irritiert und daher wollte ich nochmal nachfragen.

    Übrigens forma asema wurde akzeptiert als eigene Art -> Rhodocollybia asema

    https://www.indexfungorum.org/names/NamesRec…RecordID=839703

    Im neuen Buch von Gminder/Karasch wird die Art als Rhodocollybia butyracea f. asema bezeichnet. Christoph hat mal erklärt, dass man Index fungorum oder Mycobank nicht als Instanz für Synonymisierungen verwenden sollte:

    Zitat

    Wer also IF oder MycoBank als Instanz ansieht, was Familienzugehörigkeit oder die Suche nach dem "current name" betrifft, hat vermutlich nicht verstanden, was die Datenbanken wirklich leisten und leisten sollen. Das mit dem "current name" ist ein Versuch, diese Infos aus neueren Artikeln rauszuholen. Da wird halt ein Artikel als Basis genommen - und wenn dann andere Artikel anders argumentieren, ist es Zufall, wann welcher der neueren genommen wird.

    ....

    Daher mein dringender Appell:

    Nutzt die Datenbanken - sie sind extrem praktisch. Aber bitte nutzt sie nicht als Instanz für Systematik oder für Synonymisierungen (es sei denn, es sind durch den Code vorgegebene, da zwei Namen auf dem gleichen Typus beruhen).

    Zu finden ist sein Beitrag hier : https://www.pilzforum.eu/board/thread/4…se-datenbanken/

    Daher bin ich mir nicht sicher, ob da wirklich Einigkeit besteht, dass Rhodocollybia asema eine eigene Art ist oder ob es da immer noch verschiedene Ansichten gibt. Persönlich würde ich es eigentlich auch eher als eigene Art sehen, aber was zählt da schon meine nicht wissenschaftliche Meinung. ^^ Übrigens möchte ich dir hier überhaupt nicht irgendwie auf die Füsse treten, denn ich wüsste selbst auch keinen besseren Ort als Index fungorum, Mycobank oder ganz aktuelle Literatur, um einen aktuellen, gültigen Namen nachzuschlagen. Aber ich behalte mittlerweile immer auch den Beitrag von Christoph im Hinterkopf, dass auch die dort angegebenen Namen nicht in Stein gemeisselt sein müssen (da es evtl. unterschiedliche Ansichten gibt und man sich dann dort einfach für eine entscheiden muss).

    LG
    Benjamin

    Hallo,

    welche Farbe hat denn das Sporenpulver? Sieht auf dem Foto irgendwie ziemlich weiss aus, oder? Rhodocollybia prolixa kenne ich nicht von eigenen Funden und daher habe ich auch noch nie einen Sporenabdruck davon erstellt, von anderen Arten der Gattung Rhodocollybia aber schon und dort sieht man eigentlich gut, dass es nicht weiss ist. Hier mal ein Beispiel von Rhodocollybia butyracea f. asema:


    LG
    Benjamin

    Hallo Berhard

    Dies waren definitiv grünblättrige Schwefelköpfe, bei den ziegelroten sieht's ziemlich genau so aus, nur daß der Stiel auch rot und "beflockt" ist.

    Bei den Pilzen auf deinen Fotos würde ich dir ja auch überhaupt nicht widersprechen, die sehen nämlich eindeutig nach jungen Schwefelköpfen aus, haben aber ja auch nicht diese feinen Schüppchen.

    Ich möchte absolut nicht darauf bestehen, aber genaues Betrachten kann nicht schaden.

    Da stimme ich dir ja auch absolut zu, daher habe ich ja noch geschrieben, dass die Threaderstellerin vor dem Verarbeiten nochmal jeden Pilz genau auf die Merkmale, besonders die Schüppchen (vor allem am Stiel) kontrollieren soll und zusätzlich extra noch auf den bei weitem gefährlichsten Verwechslungspartner, den Gifthäubling hingewiesen. Eine Verwechslung mit z.B. dem Grünblättrigen Schwefelkopf wäre sicher nicht ideal, aber kein Weltuntergang, während eine Verwechslung mit dem Gifthäubling wirklich fatal wäre.

    LG
    Benjamin

    Hallo zusammen

    Auf deinem letzten Bild die zwei Oberen in der Mitte scheinen mir aber eher nach Schwefelköpfen auszusehen, ob grünblattriger oder ziegelroter, wage ich aber so nicht zu beurteilen.

    Also für mich sieht das eigentlich schon nach Stockschwämmchen aus. Man sieht doch die feinen Schüppchen.

    Christiane17 Auch wenn der Stamm mit Stockschwämmchen beimpft ist, solltest du, bevor du diese Verarbeiten möchtest, jeden einzelnen Fruchtkörper auf die für Stockschwämmchen typischen Schüppchen (am besten am Stiel zu sehen) untersuchen und dir zur Sicherheit auch nochmal den Gifthäubling genau ansehen. Es kommt nämlich vor, dass Stockschwämmchen und Gifthäublinge am gleichen Stamm wachsen und sie sehen sich wirklich sehr ähnlich.

    LG
    Benjamin

    Hallo Emil

    Ja, beim dritten Pilz sehe ich auch einen Schüppling - Pholiota. Um die Art herauszufinden, muss man mikroskopieren oder zumindest das Substrat (Buche, Weide, Birke, Erle, Nadel) wissen.

    Schau mal, hier hat das Pablo und Harald mal erklärt:

    Sparriger Schüppling? - Pilzforum.eu
    Liebe Pilzler*innen, gestern fand ich in der Böhmischen Schweiz in einer kleinen, nicht verbrannten und scheinbar dauerfeuchten Klamm auf einem unbestimmten…
    www.pilzforum.eu

    LG
    Benjamin

    Hallo nochmal

    Magst du mir sagen, woran du das fest gemacht hast? Ich würde mir das gerne einprägen.

    Die Hüte und Stiele waren ja glatt, also nicht kleiig oder mit Körnchen. Allenfalls am Ring könnte man das noch erahnen.

    Kann das vom Regen am Tag vorher abgewaschen worden sein? Und dann haben mich auch die Flecken auf dem Hut verunsichert.

    Jung ist der Hut körnig-mehlig, was aber vergänglich ist, im Alter wird er kahl und lederartig. Wie du richtig beobachtet hast und was auch ein wichtiges Merkmal ist, dass man am Ring immer noch das körnig-mehlige sieht. Auch wächst der Goldfarbene Glimmerschüppling meist gesellig nebeneinander, aber einzeln, der Beringte Flämmling dagegen in Büscheln. Es gäbe sicher noch einiges mehr zu sagen, aber ansonsten ist sicher auch noch einiges Erfahrungssache, je mehr Pilze in unterschiedlichen Stadien man schon gesehen hat, desto besser kann man mit der Zeit einschätzen, was es sein sollte.

    LG
    Benjamin

    Hallo nochmal

    Auch wenn der Pilz diesen beschriebenen hellbläulichen Schimmer hat, sprechen die beschriebenen und gezeigten Merkmale mMn für einen Schneckling. Zudem scheint eine bläuliche Verfärbung bei Schnecklingen durchaus vorzukommen, das habe ich erst kürzlich (noch extremer) bei einem Goldzahnschneckling im Nachbarforum gesehen. Ihr müsst etwas scrollen, es ist Pilz Nr. 5:

    Bergwaldpilze 2024 4.Teil - Pilzforum.eu
    Guten Abend Folgende gefundene Pilze von Laax GR CH machten mir bei der Bestimmung Schwierigkeiten. Ich bin mir bewusst, dass man nicht alle Pilze mit nur…
    www.pilzforum.eu

    LG
    Benjamin

    Hallo Sabine

    Die Fotos sind qualitativ wirklich sehr grenzwertig und ich würde dir auch raten evtl. mal ein neues Smartphone mit besserer Kamera zu kaufen, denn Pilzbestimmungen nur mit Fotos sind schon so oft sehr schwierig und mit solchen Fotos oft sogar unmöglich. Dennoch sieht das schon sehr nach dem Dunkelvioletten Schleierling - Cortinarius violaceus aus.

    PS: Hast du vielleicht die Auflösung/Qualitätseinstellungen deiner Kamera auf dem Smartphone so eingestellt, dass nur Fotos von ganz geringer Qualität aufgenommen werden? Manchmal wird das gemacht, damit die gemachten Fotos nur wenig Speicherplatz brauchen.

    LG
    Benjamin

    Hallo

    Abdruck ist in Arbeit.

    OK, berichte uns dann gerne davon. Ich würde mal auf braun tippen.

    Wächst in der Erde, nicht direkt auf Holz.

    Könnt ihr mir die Richtung weisen?

    Vielleicht auf vergrabenem Holz. Ich würde mal mit dem Wässrigen Mürbling - Psathyrella piluliformis vergleichen, auch wenn er typischerweise auf Holz wächst, kann er auch mal terrestrisch auf vergrabenem Holz vorkommen.

    LG
    Benjamin

    Hallo Stephan

    eben das meinte ich. Ich meine hier eher einen Burggraben zu sehen. Klar will ich mit meinem Einwand einer zügigen Bestimmung nicht im Wege stehen. Welche Art liegt denn deiner Meinung nach hier vor?

    Mit der Beschreibung vom Threadersteller (schmieriger Hut, wachsartige Lamellen) und den Fotos wäre meine Vermutung ein Schneckling, evtl. H. eburneus, aber das hat doch nichts mit einer zügigen Bestimmung zu tun.

    Edit: ich habe gerade die von dir verlinkte Webseite angeschaut. Auf dieser ist eine Zeichnung von H. eburneus mit klar herablaufenden Lamellen zu sehen, so wie ich das auch kenne. Die Pilze auf dem Foto zeigen dagegen einen Burggraben. Sie haben auch einen in der unteren Hälfte blassgelben Stiel, der überhaupt nicht verjüngt ist. Während die Zeichnung sehr gut getroffen ist, kann man bei dem Foto eine Fehlbestimmung nicht ausschließen. Die Pilze auf dem Foto sehen schon ziemlich anders aus als die gezeichneten.

    Mir ging es nicht um die Zeichnung, sondern nur um die Fotos. Aber ich habe ja zwei Websites verlinkt, wenn du der italienischen Website nicht traust. Die erste ist von Matthias und zu 100% vertrauenswürdig: https://www.interhias.de/schwammerlseit…eburneus-4.html

    Eine bläulich getönte Hutoberfläche kann ich jedenfalls nirgends erkennen. Von mir aus mach aus dem Anfragepilz Hygrophorus eburneus, aber ich kann da nicht mitgehen.

    Mehr als einen kleinen Blaustich kann ich auch nicht erkennen und der kommt ja vielleicht ohnehin nur vom Foto. Deinen zweiten Satz verstehe ich nicht. Das tönt jetzt nämlich irgendwie verärgert, obwohl ich nirgendwo geschrieben habe, dass das da oben Hygrophorus eburneus ist. Müsste ich aber einen Tipp abgeben, ja, dann würde ich auf diesen tippen. Aber das ist doch keine Bestimmung, sondern nur eine Idee.

    LG
    Benjamin

    Hallo Stephan

    Die Lamellenhaltung passt auch gar nicht zu einem Schneckling - übrigens auch nicht zu einem Trichterling.

    Wieso, was passt hier deiner Meinung nach an der Lamellenhaltung nicht zu einem Schneckling? Meinst du weil sie hier kaum herablaufend sind? Aber H. eburneus hat ja z.B. oft nur kurz oder kaum herablaufende Lamellen. Wie man auch auf diversen Fotos im Internet sieht:

    Hygrophorus eburneus Bild 4

    Hygrophorus eburneus: Systematics, Habitat, Recognition
    Hygrophorus eburneus (Hygrophorus eburneus (Bull.: Fr.) Fr.) is a basidiomycete fungus belonging to the Tricholomataceae family
    antropocene.it

    Oder meinst du etwas anderes?

    LG
    Benjamin