Beiträge von ibex

    Hi Reike

    Ich stecke mittlerweile meinen Hosenbund in die Socken. Das passt. Zecken habe ich seitdem meist nur noch zwischen Achsel und Hand,bzw im Nacken Bereich. Spray hat bei mir kaum Wirkung und ist mir die permanente Chemie Dusche nicht wert.

    Das mit den Socken mache ich auch so. Da ich noch nie eine Zecke hatte, stelle ich mir das immer so widerlich vor und hätte irgendwie Angst, dass ich die Zecke nicht richtig entfernen könnte und ihr den Kopf abreisse. :) Bin eben ein bisschen ein Zeckenschisshase, vielleicht gerade weil ich noch nie eine hatte. Die Chemie-Dusche hat man ja dann wenigstens nicht auf der Haut, sondern nur auf der Hose, dann finde ich es eigentlich nicht so problematisch. Obwohl ich schon oft auch Anti-Brumm auf die Haut mache, da mich sonst die Mücken gerne durchlöchern. Ich vertrage es problemlos und ich finde es schützt wirklich sehr gut. Das mache ich aber nur wenn ich im Flachland unterwegs bin. Mücken gibt's bei uns zwar mittlerweile auch ein paar, aber auch nur wenige und da sprühe ich mich dann auch nicht ein.


    Irgendwann hab ich mich entschieden, dass ich mir den Wald davon nicht vermiesen lasse. Aber auf eure Zeckenfreiheit bin ich schon ein bisschen neidisch.

    Im Gegenzug gibt's bei uns in den Bergen aber jetzt schon so gut wie keine Pilze mehr (zumindest nichts essbares), es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Zudem denke ich, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die Zecken auch bei uns ankommen. Früher hatten wir zum Beispiel auch keine Stechmücken, mittlerweile trifft man sie aber leider auch schon hie und da an.


    LG

    Benjamin

    Hallo Reike

    darum beneide ich Dich. Hier ist alles voll, und ich für Mücken und Zecken seit jeher besonders appetitlich. Ich gehe fast nie ohne Zecken aus dem Wald. Mein persönlicher Rekord liegt bei 6 Zecken nach einem Ausflug. 1 bis 3 sind normal für mich

    Oh, du arme. Die Mücken haben mich leider auch ziemlich gerne.:( Die Zecken anscheinend nicht so, zumindest hoffe ich das. :) Ich war jetzt auch öfters mal im Mittelland unterwegs, oder auch beim Pilzseminar in Hornberg und hatte zum Glück trotzdem noch nie eine Zecke. Ich muss aber dazu sagen, dass ich fast immer, wenn ich im Flachland im Wald unterwegs bin, einen Spray benutze (vor allem sprühe ich damit die Hose von den Knien abwärts ein). Machst du das denn auch, oder gehst du immer komplett schutzlos in den Wald? Ich glaube Sabine huehnchen69 hatte auch immer sehr viele Zecken, bis sie sich eine Zeckenschutzhose zugelegt hat. Vielleicht wäre das auch was für dich?


    LG

    Benjamin

    Hallo


    Das sieht für mich schon noch einem steinalten Steinpilz aus. Aber was willst du mit diesem alten Schlappen? Ich hoffe du hast nicht vor davon zu essen, davon holst du dir nämlich vermutlich höchstens noch eine Lebensmittelvergiftung.


    LG

    Benjamin

    Hallo Thiemo


    Vielen Dank für deine Erläuterungen.

    Das Sporenpulver hast du schon mal korrekt zusammengekratzt, jetzt müsste man es nur noch zu einer einheitlichen Dicke platt "drücken". Am besten indem man es zwischen zwei Objektträgern einklemmt bzw. auf das Häufchen einen Objektträger oder Deckglas auflegt. Dann sollte es weiß oder fast weiß sein.

    So professionell bin ich noch nicht. ;) Aber ich hoffe es wird von mal zu mal besser. Objektträger habe ich schon mal gekauft, da ich dann auch vermutlich nächstes Jahr, wenn alles klappt, mal mit dem Mikroskopieren anfangen möchte.


    Ist ja kein Problem, wenn man Sulfovanillin nicht verfügbar hat. Falls man eine Anschaffung erwägt (Vanillin + Schwefelsäure) kann man ja mal an Andreas Gminder (Andreas Gminder) eine unverbindliche Mail schreiben.

    Der Umgang und die Reaktion damit wurde uns erst kürzlich im Pilzseminar kurz gezeigt. Vielleicht schaffe ich es mir nächstes Jahr an, mal sehen.


    Mit Bildern kann ich nicht dienen, aber im DGfM Forum gibt es ein paar deatillierte Bilder, die das Netzflockige ganz gut zeigen. Pilz 1 und Pilz 2 (als "R.minutula" bezeichnet) mal anschauen.

    Super, vielen Dank für den Link. Ich denke, jetzt weiss ich, was damit gemeint ist.


    Passt mMn alles zu R.velutipes.

    Toll, ganz herzlichen Dank nochmal. :thumbup:


    LG

    Benjamin

    Hallo


    Auf den Fotos erkenne ich auch nichts, aber deine Beschreibung liest sich für mich ein bisschen wie Köpfchenschimmel: Mucor – Wikipedia


    Kannst ja nochmal vergleichen. Falls es Schimmel sein sollte, bringt normalerweise auch wegschneiden nichts und man sollte die Pilze entsorgen.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

    Der Mitternachtspilz Cortinarius violaceus ist geschmacklich sehr gewöhnungsbedürftig.... ja eben nicht so mundig.

    Wir nehmen diesen zwar in sehr geringer mit, da dieser einen hohen Eisengehalt enthält und das Pilzmischgericht aufwertet.

    Danke für deine Ausführungen, Markus. Nachdem ich die Geschmacksbeschreibung nochmal gelesen hatte, liess ich ihn lieber im Wald zurück. :) War wohl auch besser so, denn Eisen habe ich mehr als genug.


    LG

    Benjamin

    Hallo Hubi und Thiemo Steigerwaldpilzchen


    Erstmal möchte ich mich ganz herzlich für eure Hilfe bedanken. Der Sporenabdruck war noch in Arbeit und daher fehlte er oben noch. :) Jetzt habe ich ihn noch hinzugefügt.


    Noch einen Tipp, wenn die Guajak Reaktion auf dem Stiel negative, und auf den Lamellen positiv ist damit kannst du ihn Festnageln

    Vielen Dank für diesen wertvollen Tipp Hubi, habe oben noch ein Foto dazu eingefügt und denke das sollte passen. :thumbup:


    Aber mir gefällt Deine Präsentation sehr gut.

    Im Vergleich zu deinen Präsentationen ist sie schon sehr dürftig. :) Bei dir sind die Präsentationen vermutlich detaillierter als in jedem Pilzbuch. :thumbup:

    Hier wären auch weiter chemische Reaktionen hilfreich, wie das oben erwähnte Guajak oder insbes. Sulfovanillin. Die positive Reaktion mit letzerem ist quasi ein Alleinstellungsmerkmal der Sektion (Roseinae), sieht man mal vom Buckel-Täubling ab.

    Vielen Dank Thiemo für die Erklärungen. Leider habe ich kein Sulfovanilin.

    Typische makroskopische Merkmale von R.velutipes sind der im oberen Teil verengte Stiel (hier zu sehen) und das dort vorhandene netzflockige Muster/Bereifung der Oberfläche (fehlt hier).


    Es gibt noch ein paar ähnliche Arten, die aber aufgrund von Größe, Beschaffenheit der Huthaut und rein weißen Stiel unwahrscheinlich sind.


    Letztendlich passt der Morgenrottäubling Russula velutipes schon am besten, sofern dein Pilz ein Weissporer ist.

    Kann es denn mal vorkommen, dass dieses netzflockige Muster fehlt? Wie würde es denn aussehen? Hast du evtl. ein Foto dazu?


    Denkst du ich kann ihn jetzt mit den nachgelieferten Informationen als Russula aurora, bzw. Russula velutipes eintüten? :)



    Vielen Dank nochmal und LG

    Benjamin

    Hallo liebe Pilzfreunde


    Heute habe ich auch noch ein paar schöne Funde gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte:


    Immer wieder wunderschön und vor allem auch so lecker, der Parasol:


    1a:


    1b:



    Auch sehr lecker, ein Flockenstieliger Hexenröhrling - Neoboletus erythropus, diesmal mit einer Besonderheit: Auf dem Hut wächst noch ein Hut. :)


    2a:


    2b:



    Wunderschön, zwar essbar, aber vermutlich nicht so lecker (habe ihn nicht probiert ;)), der Violette Schleierling (Mitternachtspilz) - Cortinarius violaceus:


    3a:



    Beim nächsten vermute ich den Morgenrottäubling - Russula aurora, den ich auch als Anfrage eingestellt habe. Mal sehen, ob sich meine Vermutung bestätigt. Auf jeden Fall kann ich schon mal sagen, dass er essbar ist:


    4a:


    4b:



    Und zum Schluss noch ein wunderschöner Grauer Scheidenstreifling - Amanita vaginata:


    5a:



    LG

    Benjamin

    Hallo liebe Täublingskenner :)


    Da ich mich mit Täublingen immer noch sehr schlecht auskenne, habe ich heute mal wieder einen mitgenommen. Unterwegs war ich in der Zentralschweiz in einem Wald mit hauptsächlich Tannen und Buchen auf ca. 500m. Mit dem Bestimmungsschlüssel bin ich zu Russula aurora gekommen. Seid ihr damit einverstanden? Vielleicht kann auch Hubi mal einen Blick hier reinwerfen, ich war von den Vorstellungen seiner Täublinge immer sehr fasziniert. Oder Thiemo Steigerwaldpilzchen oder all die anderen Täublingsspezialisten. :) Besten Dank schon im Voraus.


    Hut: gelblich, rötlich, morgenrötlich
    Huthaut-Abziehbarkeit: zw. 1/2 bis 2/3 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut: weiss
    Hutrand: etwas gerieft.
    Lamellen: weiss, teilweise gegabelt, schmal abgerundet angewachsen, etwas weich, aber dennoch spröde.
    Stiel: weiss, wattig ausgestopft.

    Fleisch: weiss
    Hutdurchmesser: 6.5cm

    Stiellänge: 5cm

    Geruch: schwach angenehm pilzig.

    Geschmack: mild, nussig.

    Sporenpulverfarbe: weisslich bis sehr hellgelb.

    Reaktion: Fleisch bzw. Stielrinde mit Eisensulfat: leicht rosa (siehe Foto). Guajak auf Stiel negativ, Lamellen positiv.


    1a:


    1b:


    1c:


    1d:


    1e:


    1f:


    1g:


    1h:


    1i:


    1j:


    Edit: Tut mir leid, Sporenabdruck war gestern noch in Arbeit und wird nun hier nachgeliefert. Die Farbe ist weisslich bis sehr hellgelb:




    Guajak habe ich noch getestet, vielen Dank für den Tipp Hubi , sollte passen:




    LG

    Benjamin

    Hallo Andy


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es uns im Kurs so gesagt wurde und dass ich es mindestens noch von einer Fachperson so gehört habe. Es ist also nicht einfach eine Behauptung meinerseits, sondern ich berufe mich auf Aussagen von Fachpersonen.


    Ich habe gerade nochmal im Internet gesucht und gleich einen Beitrag von Pablo Beorn dazu gefunden. Er sagt dazu unter anderem:

    Sind Lunge und Immunsystem so fit, daß der Körper einen 30 minütigen Spaziergang im Wald überlebt, kann man so viele Sporen von Schizophyllum commune einatmen, wie man will, es passiert schlichtweg gar nichts.

    Hier noch der Link zum ganzen Beitrag: Gemeiner Spaltblättling ??? Ungenießbar bis tödlich giftig ???


    LG

    Benjamin

    Perlpilze sind in der Farbe sehr variabel und können auch mal sehr hell sein. Man findet an ihnen aber eigentlich immer irgendwo Rottöne. Sieht man oben z.B. am Hut und am Ring.


    LG

    Benjamin

    Hallo Andy

    Auf dem letzten Foto sehe ich ein Elfenbeinröhrling.

    Dort sieht man aber am Hutrand auch die Reste der Teilhülle und damit ist der Elfenbeinröhrling für mich definitiv raus. Für mich ist das immer noch ein Butterpilz - Suillus luteus. Auch das Sporenpulver scheint zum Butterpilz zu passen (der Elfenbeinröhrling hätte gelbolives Sporenpulver).


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    das sind Spaltblättlinge. Nicht daran riechen! Die sollen in der Lunge Schaden anrichten können.

    Das soll wohl nur für sehr immungeschwächte Personen gelten. Bei Personen mit normalem Immunsystem dürfte bei einer Geruchsprobe auch beim Spaltblättling gar nichts passieren.


    LG

    Benjamin

    Hallo Katrin


    Das erste dürfte ein Perlpilz - Amanita rubescens sein. Das Grüppchen im zweiten Bild dürften Schwefelköpfe, vermutlich Grünblättrige - Hypholoma fasciculare sein.


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Wow, den Frosch habe ich zuerst wirklich nicht gesehen. ^^


    Zur restlichen Diskussion: Also ich finde man merkt bei Newmedea, dass sie/er sich Gedanken macht und nicht wie es sonst oft hier vorkommt einfach ein paar Bilder einstellt und nach einer Verzehrsfreigabe fragt. Natürlich gibt es hier keine Verzehrsfreigaben, man kann sich lediglich Inputs von anderen Nutzern hier holen. Ob man diesen dann vertraut muss man natürlich selber wissen und wenn man sich dazu entschliesst, etwas zu essen, ist man natürlich vollkommen alleine dafür verantwortlich. Falls jemand mal Pilzkontrolleur bzw. PSV werden möchte oder neue Pilze auf seinen Speisezettel aufnehmen möchte, ohne sie vorher immer einem PSV vorzulegen, muss er/sie schliesslich irgendwann den Schritt nehmen und die Pilze selbst sicher bestimmen können und sich selbst zum Essen freigeben. Falls er/sie das nicht kann, bleibt eben nur der Gang zum PSV, das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Ich habe den Perlpilz auch erst dieses Jahr auf meine Speiseliste aufgenommen. Zuvor konnte ich diverse Exemplare davon und auch vom Pantherpilz begutachten. Ich denke mit diesen Merkmalen ist man eigentlich sehr sicher:


    1. Der Ring ist gerieft (kommt selten auch mal beim Pantherpilz vor, daher immer mehrere Merkmale berücksichtigen).

    2. Der Pilz hat Rottöne.

    3. Die Knolle ist rübenartig (der Pantherpilz ist wie eingepfropft, in einem Blumentopf steckend und hat Bergsteigersöckchen).

    4. Die Velumflocken beim Perlpilz sind normalerweise gräulich (beim Pantherpilz sind die Velumflocken weiss).


    Man sollte sich nie nur auf ein Unterscheidungsmerkmal verlassen, aber ich denke wenn man auf die Kombination der Merkmale achtet ist man auf der sicheren Seite. Letztlich muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich sicher ist, oder doch lieber einen PSV aufsucht.


    LG

    Benjamin