Beiträge von ibex

    Ja, mach das, ich finde Ruedi ist wirklich äusserst sympathisch. Ja eigentlich fand ich alle Ausbilder und auch die meisten Teilnehmer beim VAPKO-Kurs sehr sympathisch und fand es schön, wie es sich ein bisschen wie eine grosse Familie anfühlte. :)

    LG

    Benjamin

    Hallo Jens

    Also ich habe schon viele depilatum in der Hand gehalten - kann mir nicht vorstellen dass das einer ist- alleine der Stiel passt gar nicht . Auch rosa in der frassstelle , sehr speziell… Aber naja, Foto und live ist was anderes.

    Wie bereits geschrieben kannte ich H. depilatum vor dem Kurs überhaupt nicht, daher kann ich dazu nicht viel sagen. Das einzige was ich ganz sicher weiss, ist, dass dieser Pilz einen wirklich sehr ausgeprägten Geruch nach Jod gehabt hat, denn ich habe es selbst gerochen und es war nicht zu überriechen. Was wäre denn deine Idee für den Pilz?

    Bestimmt wurde der Pilz übrigens in der Gruppe von Ruedi Winkler, dem Autor vom neuen Buch "Pilze Mitteleuropas - 3800 Pilzarten schrittweise bestimmen". Wie gesagt, kann ich mir daher nicht vorstellen, dass der Pilz falsch bestimmt wurde.

    LG

    Benjamin

    Hallo Jens

    die Fotos von der Ausstellung irritieren mich beide. Die Röhren zeigen die rötlichen Ton und der lange Stiel zeigt ein Netz finde ich.

    Also dass die Röhrenmündungen bei H. depilatum braunrötlich verfärben können, steht z.B. im PdS. Als richtiges Netz hätte ich das jetzt nicht interpretiert, eher als bräunlich längsfaserig, wie auch im PdS steht. Bei 123 Pilze steht "i.d.R. ohne Netz" was für mich darauf hindeutet, dass die bräunliche Längsfaserung auch mal etwas netzartig sein darf. Hier noch ein Foto, wo man den Stiel vom grossen Exemplar besser sieht.


    An der richtigen Bestimmung der Pilze habe ich zumindest nicht den geringsten Zweifel, da ich weiss, wer sie bestimmt hat und dass zusätzlich auch nochmal bevor die Pilze ausgestellt werden kontrolliert wird. Zudem werden die Pilze dann auch noch von unzähligen Experten betrachtet und spätestens dann würde mMn ein Fehler erkannt werden.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Auch wenn ich folgendes natürlich gut nachvollziehen kann, da ich schon in mehreren Foren aktiv war:

    Dann entdeckt dieser jemand das Forum. Juhu, jetzt kann er nachfragen, um welchen Pilz es sich hier handelt. Also startet er jetzt ein Anfrage. Es kann ihm gar nicht schnell genug gehen. DAS ist ja jetzt soooooo interessant. Ohne sich näher "umzuschauen" legt er los. Und wartet gespannt auf eine Antwort. Ja und dann kommt sowas.

    habe ich es bisher immer geschafft zumindest ein kurzes Hallo und einen Gruss zum Schluss in meinen Beitrag einzubauen. Normalerweise schreibe ich dazu auch eine kurze Einleitung, wenn ich irgendwo ganz neu bin. Das muss vielleicht nicht sein, aber zumindest eine Begrüssung finde ich jetzt doch nicht zuviel verlangt, schliesslich will man als Fragender ja Informationen von jemand anderem und da finde ich eine gewisse Höflicheit schon angebracht.

    Murmel Kürzlich hast du doch beim User Krausemann auch folgendes geschrieben:

    wie auch beim anderen Thread: Ohne Nettiquette, ohne Anrede einfach ohne alles.

    Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.

    Was für eine lieblose Anfrage.

    Tut mir leid, aber wo ist da jetzt der grosse Unterschied zu den Beiträgen von harrysan? Ihm wurde jetzt ein paar mal geantwortet, bedankt hat er sich kein einziges Mal, sondern einfach wieder neue Anfrage geschrieben. Für mich ist das kein Anstand und für andere hier offenbar auch nicht und ich finde man darf den User dann auch mal darauf ansprechen, schliesslich will er ja etwas und nicht umgekehrt.

    Eine kurze Begrüssung und ein kurzes Dankeschön, wenn man von jemandem Hilfe bekommen hat, dürfte doch wohl nicht zu viel verlangt sein.

    LG

    Benjamin

    Hallo Murmel

    Ich dachte nein ich äußerere lieber keine Gedanken mehr. Wer weiß, was dann alles sonst noch zu lesen bekomme.

    Äussere ruhig alle deine Gedanken oder Ideen zu einem Fund. Hier ist ja schliesslich keine Prüfungskommission und auch wenn du mit deiner Idee danebenliegst ist das schlimmste, was dir passieren kann, dass du etwas dazulernst. So sehe ich das zumindest.

    LG

    Benjamin

    Danke für die Bilder. Wie mir Andy CH-Andy bei unserem Treffen erst gestern netterweise erklärt hat, ist es relativ einfach den Sklerotien Stielporling vom Schuppigen Stielporling zu unterscheiden: Der Sklerotien Stielporling ist zentral, der Schuppige Stielporling exzentrisch bis lateral gestielt. Danke nochmal für die kurze aber hilfreiche Erklärung. :thumbup:

    LG

    Benjamin

    Hallo Ellen

    Wie Jörg schon geschrieben hat, sind das alles Goldröhrlinge. Vielleicht noch als kleine Zusatzinfo. Wie du gesehen hast, kann die Hutfarbe beim Goldröhrling ziemlich variieren. Bei so bräunlichen Hüten wäre sonst noch der Butterpilz - Suillus luteus etwas ähnlich, aber der hat unter Anderem einen anderen, punktierten Stiel und benötigt eine Kiefer als Baumpartner.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Auch ich kannte Herta nicht, möchte aber natürlich mein aufrichtiges Beileid an alle Hinterbliebenen bekunden. Auch ich habe dieses Jahr leider meine liebe Tante an den Krebs verloren. Eine wirklich grausame Krankheit und es schmerzt so sehr im Herzen, wenn man einen lieben Menschen so leiden sehen muss. Allen Hinterbliebenen wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit.

    LG

    Benjamin

    Hallo Rainer

    vielen Dank für die Info, diese Eingrenzung hilft enorm :)

    Darf ich fragen welche Literatur du für die Bestimmung von Schleierlinge verwendest?

    Ich verwende dazu entweder "The Genus Cortinarius in Britain" von Geoffrey Kibby, das neue Buch "Pilze Mitteleuropas" von Winkler/Keller oder Funga Nordica (das man leider kaum noch bekommt). Für die makroskopische Bestimmung (nicht nur von Schleierlingen) finde ich "Pilze Mitteleuropas" ein wirklich sehr gelungenes Buch. Allerdings ist es ein sehr dicker Schinken, den man nicht so schnell mal irgendwohin mitnimmt. Das Buch von Kibby gefällt mir für Schleierlinge auch sehr gut, man muss einfach wissen, dass es auf Englisch ist. Funga Nordica ist ein super Werk, allerdings leider nur sehr schwer zu bekommen und es erfordert schnell mal auch mikroskopische Merkmale, zudem ist es natürlich auch auf Englisch.

    Dazu sei noch gesagt, dass die Bestimmung oft sehr viel Übung und Erfahrung erfordert. Auch das beste Buch hilft einem nicht weiter, wenn man die Merkmale nicht richtig interpretieren kann. Ich biege in den Schlüsseln auch noch regelmässig falsch ab und komme dann zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Mit der Zeit wird man aber immer besser. Aber Schleierlinge gehören eben zu einer sehr komplizierten Gattung und man sollte wissen, dass man dort viel Geduld und Zeit einplanen muss. Ich stehe auch noch ganz weit am Anfang.

    LG

    Benjamin

    Hallo PBA

    Uwe und Sepp haben es sehr gut beschrieben und der Speisepilzsammler interessiert sich vermutlich auch nicht für mehr. Einen typischen Parasol stelle ich mir so vor, wie der auf den neuen Fotos, die du gemacht hast. Allerdings fand ich die aus dem ersten Beitrag wirklich sehr interessant, da ich solche noch nie gesehen habe und die Merkmale schon ziemlich gut zu M. nordica passen würden. Gibt es die Pilze aus dem ersten Beitrag noch und hast du die Möglichkeit von diesen die Lamellen genauer zu fotografieren? Mich würde interessieren, ob an einem der Exemplare grau-schwärzliche Lamellenschneiden zu sehen sind.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Ich finde die Pilze oben interessant. Ich habe mit den Merkmalen, die ich oben sehe mal versucht zu schlüsseln (Schlüssel Winkler/Keller und Tintling: https://www.researchgate.net/publication/29…nd_Macrolepiota ) und falls das Fleisch nirgendwo rötlich oder grünlich verfärbt komme ich zu Macrolepiota nordica. Interessant wäre hier ein Sporenabdruck und ein genaueres Foto der Lamellenschneiden, denn laut dem neuen Buch "Pilze Mitteleuropas" von Winkler/Keller ist das Sporenpulver von M. nordica leicht rosa und die Lamellenschneiden sind oft grau-schwärzlich. Vielleicht kann PBA das ja überprüfen (ein genaueres Foto der Lamellen machen und evtl. einen Sporenabdruck erstellen). Wäre mMn interessant.

    Leider scheint die Gattung immer noch ein bisschen ein Chaos zu sein und man findet zu Macrolepoita nordica ansonsten sehr wenig Infos. Vielleicht kann sonst jemand hier noch etwas mehr dazu sagen. Was denkt ihr, könnte das M. nordica sein?

    So jetzt muss ich aber dringend ins Bett :)

    LG

    Benjamin

    Hallo nochmal

    Update Bild nach abreiben:

    Ich meinte eigentlich nicht an der seitlichen Stielrinde, sondern an der Basis reiben (vielleicht zuerst mit dem Messer die Basis anschneiden), wie auf diesem Foto zu sehen: karboegerl2.jpg

    Und dann nochmal daran riechen, vielleicht nimmst du dann den Karbol-/Tintengeruch eher wahr (falls es ein Karbolchampi ist). Manche Leute scheinen den Geruch aber auch kaum wahrzunehmen oder er ist manchmal auch eher schwach ausgeprägt. Spätestens beim Kochen sollte er sich aber intensivieren (auch verfärbt sich der Pilz dann stark gelb) und die Alarmglocken sollten läuten. Allerspätestens dann sollte man merken, dass man einen Giftpilz in der Pfanne hat.

    Edit: Bitte entschuldigt, aber zuerst hat es mir irgendwie den Beitrag zerschossen und es hat nur den ersten Satz gepostet. Ich musste dann den Rest alles nochmal schreiben.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Vielleicht sollte man hier den Karbolchampignon - Agaricus xanthodermus nicht ausser Acht lassen. Für mich sieht die Hutmitte oben etwas bräunlicher gefärbt aus, was ja beim Karbolchampignon auch typisch wäre. Zudem haben junge Exemplare dort oft noch nicht diesen intensiven Karbol/Tintengeruch. Den Karbolegerling kenne ich leider nicht von eigenen Funden, Arten aus der Arvensisgruppe habe ich aber schon öfters gefunden und diese rochen nach meinem Empfinden immer deutlich anis-/bittermandelartig.

    Isabella, vielleicht könntest du mal an der Stielbasis reiben und schauen ob sich diese stark gelb verfärbt und auch nochmal daran riechen.

    Das die Sporen der Kauf-Champignons von 2021 immernoch so "aktiv" waren um in der Erde zu streuen, hätte ich nicht gedacht.

    Wenn ich dich richtig verstehe, gehst du davon aus, dass die Champignons aus den Sporen deiner Kaufchampignons entstanden sind. Fall dem so ist, können die es übrigens nicht sein. Denn das ist die Art Agaricus bisporus und diese gilbt nicht, wie der Pilz, den du oben zeigst.

    LG

    Benjamin