Beiträge von ibex

    Hallo Murmel

    das ist ja interessant. Dann könnten die meinigen in meinem Arreal glatt die gelbflockigen Kartoffelboviste sein. Also Murmel, ab in den Wald.

    Danke Dir für den Hinweis. Ich mache Bilder.

    Gerne. Ja, das ist sicher gut möglich, allerdings ist es evtl. oft schwierig die rein makroskopisch auseinanderzuhalten. Um sicher zu sein wird daher vermutlich wieder kein Weg am Mikroskop vorbeiführen.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Beim Dickschaligen Kartoffelbovisten - Scleroderma citrinum ist die Aussenschicht 2-3mm dick. Ist diese ca. 1mm dick kommt aber nicht nicht nur der Dünnschalige Kartoffelbovist - Scleroderma verrucosum in Betracht, sondern auch noch der Gefelderte Kartoffelbovist - Scleroderma areolatum (glaube ich hier eher nicht, da dort die Aussenschicht im Schnitt fleischrötlich anlaufen sollte) und der Gelbflockige Kartoffelbovist - Scleroderma bovista, der mir hier auch gut möglich erscheint. Vielleicht gibt es noch weitere, ich habe nicht meine komplette Literatur zur Hand und ich habe mich mit Kartoffelbovisten auch noch nicht intensiver beschäftigt.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Mein erster Gedanke war der Purpurfleckige Klumpfuß.

    Dafür würde mir unter anderem die Hutfarbe nicht gefallen und zudem hat dieser eine gerandete Knolle (Klumpfuss) und nicht wie oben zu sehen einen keuligen Stiel.

    Durch das blasse violett hätte ich ja eigentlich an den Weissvioletten Dickfuss - Cortinarius alboviolaceus gedacht, dieser wächst aber eigentlich im Laub- und Mischwald (Eichen, Rotbuchen, Birken). Ich sehe oben zumindest Blätter auf den Fotos, daher glaube ich nicht an einen reinen Nadelwald. Ähnlich und besonders bei Fichten zu finden wäre sonst auch noch der Violettgraue Dickfuss - Cortinarius violaceocinereus oder auch der von Corinne genannte Braunviolette Dickfuss - Cortinarius anomalus agg. oder natürlich auch der von Andy genannte Bocksdickfuss - Cortinarius camphoratus (für den eine kurze Geruchsprobe genügt hätte). Falls aber irgendwo Laubbäume standen, wäre mein Favorit der Weissviolette Dickfuss - Cortinarius alboviolaceus.

    Leider sind die Angaben für eine Schleierlingsbestimmung sehr dürftig. Ein Schnittbild und eine Geruchsangabe sind normalerweise das mindeste, was vorhanden sein sollte.

    LG

    Benjamin

    Hallo Austria

    ich finde es wirklich toll von dir, dass du auf meine (manchmal etwas sonderlichen) fragen eingehst und nachsiehst bzw. nachfragst! ^^

    Bei Minute 2:18 auf Youtube von Pilzwelten (pilzporträt der Ziegenlippe kommt das leicht rosa unter der Huthaut vor)

    Kein Problem, das sind doch keine sonderbaren Fragen. Ohne Fragen lernt man schliesslich nicht viel. Ich habe jetzt zwar das Video von Pilzwelten nicht geschaut, aber das mit dem rosa sehe ich nicht so, bzw. wäre mir das bei der Ziegenlippe nie speziell aufgefallen. Rosa unter der Huthaut ist zum Beispiel ein wichtiges Merkmal vom Rötenden Filzröhrling - Hortiboletus bubalinus. Schau hier auf dem Foto sieht man es gut:

    https://www.pilzforum.eu/attachment/273…Cchteln-1k-jpg/

    Und im neu erschienen Buch von Rudolf Winkler und Gaby Keller "Pilze Mitteleuropas" steht bei der Ziegenlippe : "Poren besonders in Stielnähe auffallend weit und eckig" - jedoch wird das rosa unter der Huthaut hier nicht erwähnt ..:hmmm:

    Das mit den Poren stimmt schon, ist aber eben manchmal auch nicht so ausgeprägt. Die wichtigsten Merkmale für die Ziegenlippe sind mMn die leutend gelben Poren, das braunrötliche Fleisch zur Stielbasis hin, der Stiel ist zur Spitze hin gelblich und bei von Schnecken angefressene Stellen wird der Hutfilz nicht neu ausgebildet, wie das z.B. beim Braunen Filzröhrling der Fall ist.

    Dass du mehrere Quellen miteinander vergleichst ist gut. Bei Onlinequellen muss man grundsätzlich etwas aufpassen, daher sind gute Bücher wirklich sehr wichtig.

    LG

    Benjamin

    Hallo Austria

    Trotz 2 Merkmalen die mir abgehen : leichtes rosa unter der Huthaut (kommt ja anscheinend nicht immer vor)

    Wo wird denn dieses Merkmal beschrieben? Ich habe mal in etwas Literatur nachgeschaut (Kibby, Pilze der Schweiz, Pareys Buch der Pilze, BLV Pilzführer) und konnte nirgends einen Hinweis darauf finden. Ansonsten gilt speziell bei Pilzen, dass der Gesamteindruck stimmen muss. Es kommt häufig vor, dass gewisse Merkmale mal nicht so ausgeprägt vorhanden sind und daher ist es immer wichtig, dass man durch die Summe der Merkmale zu seiner Bestimmung kommt.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Ich denke ihr habt recht und der Threadersteller hat wohl auch geschrieben, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dass der Pilz auf Holz wächst (und da würden Kremplinge (Paxillus) ohnehin ausscheiden). Gymnopilus junonius finde ich einen sehr guten Vorschlag.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Ich finde die Vorschläge von Stephan gut, aber mit einem kann ich mich nicht anfreunden:

    2) Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa)

    Mir fehlen da vor allem auch am Stiel die sparrigen Schuppen und auch die Farbe finde ich nicht ganz so passend. Ich habe da mal in den Schlüssel von Winkler/Keller geschaut und fand noch den Rötenden Schüppling - Pholiota tuberculosa. Dazu passen mMn unter anderem auch die fransig behangenen Hutränder, die man auf den Fotos sieht. Leider sind die Fotos nicht so gut, aber das wäre meine Idee dazu.

    Bei 4 finde ich den Vorschlag von SwabianAlb auch gut.

    LG

    Benjamin

    Hallo Murmel

    Benzin im Allgemeinen. So hatte ich das jedenfalls verstanden.

    Und was hat Benzin jetzt mit Pilzen zu tun. Klar, beide können gefährlich sein, aber ich sehe da irgendwie einfach keinen logischen Zusammenhang. Aber egal, ich verstehe ja auch nicht die Sinnhaftigkeit von Ralphs Signatur, das scheint einfach nicht meine Welt zu sein. Edit: Jetzt habe ich doch nochmal kurz überlegt und den Gedanken zum Marmeladenbrot meine ich jetzt erfasst zu haben. Vermutlich geht es darum, dass das Marmeladenbrot meistens auf der Seite mit der Marmelade auf dem Boden aufschlägt, während eine Katze eigentlich immer auf ihren Beinen landet.

    LG

    Benjamin

    Hallo Ellen

    Ich habe schon mal Würzpulver aus Fichten-Habichtspilzen hergestellt. Dazu habe ich nur ganz junge Exemplare (nicht auf den Hut-Durchmesser kommt es an, sondern auf die Länge der Stacheln) verwendet. Das Pulver habe ich ein paar Mal zum Würzen genommen, war aber nicht so begeistert, da es meiner Meinung nach immer noch etwas zu bitter war. Ich habe dann mal gelesen oder jemand hat mir gesagt, ich soll die Stacheln nächstes Mal komplett entfernen, da diese oft bitter sind. Bisher habe ich das noch nicht probiert, wenn ich aber nochmal ein Würzpulver herstelle, werde ich mal noch versuchen die Stacheln vorher zu entfernen. Ob ich Bitterkeit mag, kommt immer ein bisschen drauf an, Zartbitterschokolade mag ich z.B. sehr gerne, Schweppes Bitter Lemon dagegen überhaupt nicht. :) Ist eine Paprika wirklich bitter? Wäre mir jetzt noch nie aufgefallen.

    LG

    Benjamin

    Hallo Patric

    Zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Ich möchte dich gleich am Anfang darauf hinweisen, dass du hier im Forum keine Verzehrsfreigaben erhalten wirst, da dies viel zu gefährlich wäre, weil eine Bestimmung nur nach Bildern oft nicht richtig möglich ist. Wenn du Pilze für den Verzehr sammeln möchtest, würde ich dir den Gang zum PSV (Pilzsachverständigen) empfehlen.

    Leider sind die Fotos teilweise nicht so gut, aber meine Einschätzung zu deinen Pilzen wäre:

    1. Flockenstieliger Hexenröhrling - Neoboletus erythropus

    2. Ein Filzröhrling, meine Vermutung wäre der Düstere Rotfussröhrling - Xerocomellus porosporus

    3. Könnte vielleicht eine Kammkoralle - Clavulina coralloides sein

    Bitte schau dir auch mal den Thread Angaben zur Pilzbestimmung an. Zudem sollten die Pilze immer mit Stielbasis entnommen werden und am besten bei Tageslicht und direkt am Fundort fotografiert werden.

    LG

    Benjamin

    Hallo Ralph

    Zu dem zitieren, die Tintlinge werden ja als giftig in den Bücher gekennzeichnet, welches sich bei Diesen auf den Alkoholgenuss vor (ein bis zwei Tage),

    während und danach bezieht.

    [Benzin ist nicht gefährlich, solange man nicht in der Nähe mit Stoffen hantiert, welche eine verpuffung erzeugen]

    Das war mir schon klar, dass sich dies auf die Giftigkeit im Zusammenhand mit Alkohol bezog.

    Mit dem Benzin meinst du vermutlich, das Benzin, das man für die Fahrt zum PSV benötigt, oder wie soll ich das verstehen?

    LG

    Benjamin

    Hallo Ralph

    Und da ich mittlerweile dem Alkohol abgeschworen habe,

    sollte dem Verzehr nichts im Wege stehen.

    Normalerweise sollte einem Verzehr nichts mehr im Wege stehen, wenn man einen Pilz zu 100% selbst richtig bestimmen kann oder wenn man bei einem PSV war. Alles andere finde ich doch etwas leichtsinnig, gerade, wenn man bei seiner Bestimmung nicht einmal in der richtigen Gattung gelandet ist. Natürlich musst du selbst wissen, was du isst, allerdings finde ich persönlich so ein Vorgehen schon recht risikoreich und für eine Pilzmahlzeit würde ich persönlich nicht meine Gesundheit riskieren.

    LG

    Benjamin

    Hallo nochmal

    Idhreneth Danke für die Infos. Interessant, dann könnte es also vermutlich schon sein, dass auch mal recht grosse Exemplare erscheinen können.

    Bernhard 3 Danke für die weiteren Bilder. Ich denke auch, dass der Südliche Ackerling gut passen könnte, kennen tue ich ihn aber bisher nicht und das ist daher nur eine Vermutung. Sonst kannst du ja noch "mit Restunsicherheit" dazu schreiben. :)

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Ich würde vorschlagen, dass wir politische Diskussionen hier aussen vor lassen und uns lieber an den Pilzen erfreuen. Man liest sonst schon überall genug negatives (Kriege, Gewalt, usw.) und das muss man mMn nicht auch noch hier im Pilzforum haben.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    ibex denke es ging hier um die 2-6 aus #1

    OK, aber wenn man alle Beiträge von Bernhard liesst, ergibt sich ein Spektrum von 2 - 18cm. Die beschriebenen 2 - 6cm vom ersten Beitrag würden von der Grösse her eigentlich ziemlich gut zum Südlichen Ackerling passen.

    ja deswegen habe ich ja auch nichts passendes

    gefunden, aber vielleicht ist die deutsche Pilzliteratur auch nicht auf die südfranzösische Pilzwelt eingestellt 😉😏

    Also bitte nicht falsch verstehen, ich finde den Südlichen Ackerling hier eigentlich auch eine gute Idee. Waren denn mehrere Exemplare so gross (also ca. 18cm)? Oder war das nur ein Exemplar?

    Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass ich mich bei Ackerlingen einfach zu schlecht auskenne und daher auch nichts dazu sagen kann, ob da auch mal so ein Riesenexemplar vorkommen darf, oder ob es vielleicht doch eine andere Art ist, die grössere FK bildet.

    LG

    Benjamin