Hallo zusammen
Der Grubige Milchling ist bei uns in den Bergen ein totaler Massenpilz. Ich habe dieses Jahr wirklich unzählige Exemplare davon gesehen und die Bilder oben haben mich gleich an diesen erinnert. Genauer untersucht habe ich ihn eigentlich nur einmal. Sein Geruch hat mich damals an eine Holzkiste voller Äpfel erinnert, die schon etwas länger gelagert wurden. Jedoch war der Geruch eher dezent, dass ich mir auch vorstellen könnte, dass er je nach Exemplar auch nur sehr schwach oder vielleicht mal fast neutral riechen könnte.
Ein Vorteil, zugleich aber leider auch Nachteil ist, dass es bei uns fast keine Tannen gibt. Vorteil deshalb, da dadurch die Bestimmung natürlich einfacher ist. Nachteil deshalb, weil man ihn so nicht mit dem Grubigen Weisstannenmilchling vergleichen kann.
Auf der Hutoberfläche sieht man's hier nur schlecht aber dafür am Hutrand: Den zu Schüppchen zusammen neigenden Haarfilz. Das ist typischerweise bei Lactarius scrobiculatus der Fall.
Vielen Dank Thiemo für diese sehr interessante Information. Da ich gerne noch etwas dazulernen würde, wollte ich nochmal nachfragen, ob du damit diese Fransen am Hutrand meinst? Bei einem meiner Funde sieht man diese auch:
LG
Benjamin