Beiträge von ibex

    Hallo zusammen

    Dort gibt es auch den wolliggestiefelten Birki, aber in weiß.

    Früher sagte man über einen dieser Pilze Brotpilze. Als nach dem Kreig nix zum Essen da war. Da sind die Menschen dann in den Wald, jenen "Brotpilz" zu ernten. Kann das dieser evtl sein?

    Was ist der Wolliggestiefelte Birki? Ob der Gelbgestiefelte Schleimkopf - Cortinarius triumphans als Brotpilz bezeichnet wurde kann ich dir leider nicht sagen. VIelleicht weiss dazu sonst jemand mehr.

    Hab schon paar mal meinen Pinsel vergessen (teils auch neben die Cargotasche gesteckt), Messer ebenso. Messer braucht man ja dauernd, wenn die Fundorte nicht zu weit auseinander sind, kann man recht gut backtracken.

    Ich habe mal meine Sonnenbrille neben einer Gruppe Pilze beim Fotografieren vergessen. Habe es dann erst am Abend zuhause gemerkt. Da ich einige Pilze kartiert hatte, konnte ich meine Route am nächsten Tag ungefähr nachvollziehen und habe sie Tatsächlich neben einer Gruppe Pilze wieder gefunden.:thumbup:Hätte um ehrlich zu sein nicht daran geglaubt, dass ich sie wiederfinde.

    LG

    Benjamin

    Hallo Andy

    Hallo Benjamin, nur das Bild von meinen Sporen kann ich bestimmen....😉

    OK, danke für die Klarstellung. Hätte ja sein können, dass du irgendwein makroskopisches Merkmal an Martins Fund gesehen hast, mit dem du zu Scleroderma bovista kommst. :) Übrigens, sehr schöne Sporen hast du da gefötelät. :thumbup:

    LG

    Benjamin

    Hallo Baumi

    Wenn die Pilze im Laubwald gefunden wurden ist der Rehbraune Dachpilz - Pluteus cervinus mMn schon sehr wahrscheinlich. Wäre der Fund im Mischwald, wäre es schon wieder um einiges komplizierter und man müsste wohl zur Sicherheit mikroskopieren. Eine Garantie gebe ich selbstverständlich nicht, aber ich denke auch, dass du mit dem Rehbraunen Dachpilz richtig liegst.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Für mich ist das auch eindeutig ein Steinpilz mit Trockenschaden und etwas auf dem Hut, das ich auch noch nie gesehen habe. Jedenfalls würde ich den lieber nicht essen. Es gibt zwar, wie Martin schon geschrieben hat, einen weissen Steinpilz, aber dort sieht die Oberfläche anders aus.

    LG

    Benjamin

    Hallo Murmel

    das ist ja interessant. Dann könnten die meinigen in meinem Arreal glatt die gelbflockigen Kartoffelboviste sein. Also Murmel, ab in den Wald.

    Danke Dir für den Hinweis. Ich mache Bilder.

    Gerne. Ja, das ist sicher gut möglich, allerdings ist es evtl. oft schwierig die rein makroskopisch auseinanderzuhalten. Um sicher zu sein wird daher vermutlich wieder kein Weg am Mikroskop vorbeiführen.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Beim Dickschaligen Kartoffelbovisten - Scleroderma citrinum ist die Aussenschicht 2-3mm dick. Ist diese ca. 1mm dick kommt aber nicht nicht nur der Dünnschalige Kartoffelbovist - Scleroderma verrucosum in Betracht, sondern auch noch der Gefelderte Kartoffelbovist - Scleroderma areolatum (glaube ich hier eher nicht, da dort die Aussenschicht im Schnitt fleischrötlich anlaufen sollte) und der Gelbflockige Kartoffelbovist - Scleroderma bovista, der mir hier auch gut möglich erscheint. Vielleicht gibt es noch weitere, ich habe nicht meine komplette Literatur zur Hand und ich habe mich mit Kartoffelbovisten auch noch nicht intensiver beschäftigt.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Mein erster Gedanke war der Purpurfleckige Klumpfuß.

    Dafür würde mir unter anderem die Hutfarbe nicht gefallen und zudem hat dieser eine gerandete Knolle (Klumpfuss) und nicht wie oben zu sehen einen keuligen Stiel.

    Durch das blasse violett hätte ich ja eigentlich an den Weissvioletten Dickfuss - Cortinarius alboviolaceus gedacht, dieser wächst aber eigentlich im Laub- und Mischwald (Eichen, Rotbuchen, Birken). Ich sehe oben zumindest Blätter auf den Fotos, daher glaube ich nicht an einen reinen Nadelwald. Ähnlich und besonders bei Fichten zu finden wäre sonst auch noch der Violettgraue Dickfuss - Cortinarius violaceocinereus oder auch der von Corinne genannte Braunviolette Dickfuss - Cortinarius anomalus agg. oder natürlich auch der von Andy genannte Bocksdickfuss - Cortinarius camphoratus (für den eine kurze Geruchsprobe genügt hätte). Falls aber irgendwo Laubbäume standen, wäre mein Favorit der Weissviolette Dickfuss - Cortinarius alboviolaceus.

    Leider sind die Angaben für eine Schleierlingsbestimmung sehr dürftig. Ein Schnittbild und eine Geruchsangabe sind normalerweise das mindeste, was vorhanden sein sollte.

    LG

    Benjamin

    Hallo Austria

    ich finde es wirklich toll von dir, dass du auf meine (manchmal etwas sonderlichen) fragen eingehst und nachsiehst bzw. nachfragst! ^^

    Bei Minute 2:18 auf Youtube von Pilzwelten (pilzporträt der Ziegenlippe kommt das leicht rosa unter der Huthaut vor)

    Kein Problem, das sind doch keine sonderbaren Fragen. Ohne Fragen lernt man schliesslich nicht viel. Ich habe jetzt zwar das Video von Pilzwelten nicht geschaut, aber das mit dem rosa sehe ich nicht so, bzw. wäre mir das bei der Ziegenlippe nie speziell aufgefallen. Rosa unter der Huthaut ist zum Beispiel ein wichtiges Merkmal vom Rötenden Filzröhrling - Hortiboletus bubalinus. Schau hier auf dem Foto sieht man es gut:

    https://www.pilzforum.eu/attachment/273…Cchteln-1k-jpg/

    Und im neu erschienen Buch von Rudolf Winkler und Gaby Keller "Pilze Mitteleuropas" steht bei der Ziegenlippe : "Poren besonders in Stielnähe auffallend weit und eckig" - jedoch wird das rosa unter der Huthaut hier nicht erwähnt ..:hmmm:

    Das mit den Poren stimmt schon, ist aber eben manchmal auch nicht so ausgeprägt. Die wichtigsten Merkmale für die Ziegenlippe sind mMn die leutend gelben Poren, das braunrötliche Fleisch zur Stielbasis hin, der Stiel ist zur Spitze hin gelblich und bei von Schnecken angefressene Stellen wird der Hutfilz nicht neu ausgebildet, wie das z.B. beim Braunen Filzröhrling der Fall ist.

    Dass du mehrere Quellen miteinander vergleichst ist gut. Bei Onlinequellen muss man grundsätzlich etwas aufpassen, daher sind gute Bücher wirklich sehr wichtig.

    LG

    Benjamin

    Hallo Austria

    Trotz 2 Merkmalen die mir abgehen : leichtes rosa unter der Huthaut (kommt ja anscheinend nicht immer vor)

    Wo wird denn dieses Merkmal beschrieben? Ich habe mal in etwas Literatur nachgeschaut (Kibby, Pilze der Schweiz, Pareys Buch der Pilze, BLV Pilzführer) und konnte nirgends einen Hinweis darauf finden. Ansonsten gilt speziell bei Pilzen, dass der Gesamteindruck stimmen muss. Es kommt häufig vor, dass gewisse Merkmale mal nicht so ausgeprägt vorhanden sind und daher ist es immer wichtig, dass man durch die Summe der Merkmale zu seiner Bestimmung kommt.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Ich denke ihr habt recht und der Threadersteller hat wohl auch geschrieben, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dass der Pilz auf Holz wächst (und da würden Kremplinge (Paxillus) ohnehin ausscheiden). Gymnopilus junonius finde ich einen sehr guten Vorschlag.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Ich finde die Vorschläge von Stephan gut, aber mit einem kann ich mich nicht anfreunden:

    2) Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa)

    Mir fehlen da vor allem auch am Stiel die sparrigen Schuppen und auch die Farbe finde ich nicht ganz so passend. Ich habe da mal in den Schlüssel von Winkler/Keller geschaut und fand noch den Rötenden Schüppling - Pholiota tuberculosa. Dazu passen mMn unter anderem auch die fransig behangenen Hutränder, die man auf den Fotos sieht. Leider sind die Fotos nicht so gut, aber das wäre meine Idee dazu.

    Bei 4 finde ich den Vorschlag von SwabianAlb auch gut.

    LG

    Benjamin