Beiträge von Bernhard 3

    Hallo Albschwabe , hallo Andy und andere

    Ich komme gerade zurück von einem weiteren Besuch bei den "Samtfüssen" . Leider war es schon recht düster, deswegen nur Bilder mit Lichtunterstützung. Also die weißen haben sich fast nicht verändert zu vor 2 Tagen. Weder an Größe noch an Farbe. Die "normalen" Samtfüsse ( keine Bilder)sind sehr wohl grösser und dunkler geworden. Also zwischen dem ersten Bild im ersten Beitrag und heute liegen 4 Tage

    So richtig mag ich gar nicht mehr an F. velutipes welcher Varietät auch immer , glauben, da in jeder Beschreibung die Hüte mit schmierig bis schleimig beschrieben werden , so waren auch die braunen. Die weißen hingegen fühlen sich an wie fettig aber nicht glitschig. Sehrwohl stehen sie nebeneinander, also recht unterschiedlich.

    Was mir noch dazu einfällt, die Stiele sind zwar hohl, brechen aber oberhalb der Basis ab und Spleißen auf. Bei F. velutipes kenne ich es, dass sie an der Basis sich trennen lassen.

    Noch ein Nachtrag zum Saftling im Blumenkübel von gestern Abend und heute

    heute sogar mit tierischem Besatz

    Ich bin gespannt, wie lange er es aushält, bis zum totalen zerfließen.

    Gruß und schönen Abend

    Bernhard

    Vielen Dank Ihr zwei

    Da wäre ich jetzt echt nicht drauf gekommen, obwohl das eigentlich recht nahe gelegenen wäre.

    Allerdings so weiß und zwar vollständig bis in die Stielbasis, kenne ich das nicht. Ich war ja am 24. und 26. da und sie sind nur ein wenig größer geworden. Und Samtfüsschen kenne ich ganz klein auch schon braun, je nach Lichteinfall. Vielleicht sind es ja wirklich weiße, ich gehe da noch einmal hin. (Am Nachbarstamm gab's nämlich wunderschöne Austern).

    Da muss ich jetzt gleich noch einmal nachfragen, ob Ihr das auch für Samtfüsschen halten würdet?

    Die waren noch winzig klein -max. 2 cm - allerdings an Kiefer oder Douglasie, definitiv Nadelholz, was für mich auch neu wäre.

    Ich kenne Samtfüsschen mit relativ langem Stiel ( bis zu fast 20 cm) und immer mit Braunton.

    Aber wir lernen ja immer wieder dazu. Ich muss sagen, die Buchen werden mir wieder sympathischer, was mir als Schreiner abhanden gekommen war .

    Ich danke nochmals und freue mich schon auf weiteres Wachstum.

    Gruß Bernhard

    Hallo Leute

    Ich komme hier zu keinem Ergebnis

    Weißes bis beiges Büschel von ca. 2 - 5 cm großen Hüten an jeweils einem relativ dünnen Stiel (max. 5 mm), der nicht mittig ist. Lamellen frei bis ausgebuchtet, wie Hutfarbe , Sporenpulver weiß. Hut war bei Fund und

    feuchter Witterung schmierig feucht, wie beim gelbstieligen Muschelseitling. Nach Abtrocknen zu Hause am ehesten fettig anzufühlen. Kam seitlich an einem seit ca. 2 Jahre liegenden Buchenstamm heraus. Kleine Einzelbüschel aus ca. 3 - 6 Fk mit zentralem Anwuchs ans Habitat

    Ich dachte erst an junge Lungenseitlinge, die aber nicht so büschelig wachsen. Aber der Stiel ist komplett anders und die Lamellen laufen auch nicht am Stiel herunter. Auch der Ohrlöffel Seitling passt nicht, scheint also kein Seitling zu sein.

    Mit meinen Bestimmungsschlüsseln komme ich da zu keinem Ergebnis. Vielleicht habt Ihr ja eine Idee dazu.

    Gruß Bernhard

    Für mich ist das letzte Foto laut meiner bescheidenen Erfahrung von den Makromerkmalen her kein Judasohr. Was es ist, weiß ich nicht, der Kreisling ist eine Möglichkeit, keine Bestimmung.

    Foto "Judasohr 3 jpg" hätte ich nicht in die Pfanne gehauen - nicht nur Apps liegen manchmal daneben, auch ExpertInnen.

    Oder täusche ich mich?

    Danke, LG Sepp


    Hallo,

    Ich finde es müßig darüber zu diskutieren.

    Vom Bild her hätte ich das auch so gesehen wie Sepp. Allerdings wenn man das Ganze vor Augen hat bzw in den Händen hält sieht das anders aus. Das muss der TE selbst entscheiden .

    Generell finde ich, werden die Judasohren etwas überschätzt. Als Kauerlebnis finde ich sie okay.

    Gruß Bernhard


    Hallo

    Uwe58

    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Hätte nicht gedacht, daß es doch einfacher scheint. Ich habe mir mal die Bilder auf deiner Rügenpilze Seite angeschaut. Sieht schon sehr ähnlich aus.

    Ich werde auch sicher die nächsten Tage noch einmal dort vorbei schauen und dann genauer schauen.

    Wie gesagt, mich hat die großflächige Erscheinung erstaunt, so kenne ich das auch nicht bei uns hier. Wenn dann nur bei liegendem Holz.

    KaMaMa

    Martin, meintest Du die weißen "Flecken" recht weit oben? Werde ich mir auch noch einmal anschauen

    Immerhin hat die wahnsinnige Trockenheit von Mai bis Anfang November und der letzten Sommer 21/22 hier damit eine angenehme Seite.

    Sie bringt zwar viele Bäume zu Fall, aber auch richtige Schönheiten, die es zu entdecken gilt.

    Ich werde noch einmal berichten, wenn ich Erhellendes gefunden habe.

    Gruß Bernhard

    Hallo Pilzfreunde

    Ich habe letzte Woche an einer abgestorbenen Buche diesen Pilz gefunden. Ich war über das Ausmaß recht erstaunt, er erstreckte sich bis auf ca. 5m Höhe. Kann man das überhaupt makroskopisch bestimmen?

    Für mich sah es sehr ähnlich aus, wie eine braune Borsten Tramete, wie sie ähnlich an einer Korkenzieherweide im Vorgarten wächst. Allerdings eben nicht einzeln, sondern wie ein Teppich den Stamm hinauf.

    Über ein paar Tipps würde ich mich freuen.

    Konsistenz ist übrigens korkig zäh, Größe der größten Hüte zwischen 5 und 7 cm

    Gruß Bernhard

    Hallo Beatrix

    Das waren die letzten von mir vor ein paar Tagen gefundenen Exemplare.

    Richtig braun sind die nicht, aber es ist ein Braunton drinnen. Das sind die, die hier bei uns an Buche wachsen. Weiße habe ich noch nicht gesammelt, aber die Austern habe ich schon dunkler Richtung blau gefunden.


    Ein Beispiel für den gelbstieligen Muschelseitling hätte ich hier. Besser geht es leider nicht, aber man erkennt den "gepunkteten" Stiel

    Ich glaube, die Farben sind auch stark abhängig vom Habitat.

    Gruß Bernhard

    Hallo Leute

    Diese Woche war ich echt erfreut über eine Entdeckung meiner Frau. Ein einzelner Saftling (ich denke Hygrocybe conica) wieder an der gleichen Stelle im Blumenkübel eines Oleanders, wie letztes Jahr.

    Letztes Jahr war er etwas früher und wir haben ihn noch im Freien entdeckt. Ich konnte ihn über 4 Wochen lang beobachten bis er völlig zerflossen war. Dieses Jahr waren die Pflanzen schon 2 Wochen drinnen, weil der erste Frost kam, und er ist dennoch erschienen.


    Für Saftlinge war dieses Jahr offensichtlich wirklich gut.

    Gefunden am 26. August im Hunsrück im vermoosten Rasen. Ich denke hier an den schwärzenden Saftling

    Entdeckt im Blumenkasten auf dem Balkon am 15. August Hier bin ich mir nicht sicher um welche Art es sich hier handelt.

    Und noch einmal den goldgelben Saftling am 17. Nov. gefunden im Hunsrück. Dieser war sehr häufig auf der Wiese zu finden, allerdings recht klein.

    Ich hoffe, ich liege mit der Einschätzung richtig. Und den kegelhütigen Saftling werde ich noch eine Weile beobachten können.

    Gruß Bernhard

    So jetzt hoffe ich, dass es besser klappt mit den Bildern

    Hallo

    Das ist mit Sicherheit ein Nadelholz.

    Im ersten Bild sieht man das ganz gut, daß dies sogenanntes Konstruktionsvollholz (KVH) ist, das heißt Leimholzbalken. Wenn das im Keller ist, finde ich das ganz schön gewagt.

    Gruß Bernhard

    Könnte das nicht auch der Sternschuppige Riesenschirmling sein? Ich glaube da die sternförmigen Hutschuppen noch zu erkennen, sehr ähnlich wie bei einem Exemplar, was ich kürzlich gefunden habe.

    Sternschuppiger Riesenschirmling

    Hallo Mister X

    Ich könnte mir auch dies vorstellen. Ich habe die Fk heute stehen lassen, da es mir nur um die Bilder ging . Von daher kann ich das nicht weiter nachforschen.

    CH-Andy

    Vielen Dank für die Bestätigung

    Gruß Bernhard

    Hallo Pilzfreunde

    Heute ist ein Tag, an dem sich seit langem die Sonne wieder blicken lässt. Wenn auch recht frisch und auf den Wiesen eine fast

    geschlossene Schneedecke, wird es offensichtlich jetzt Winter.

    Im Wald dagegen einige Kandidaten , die dem Wetter trotzen .

    Allen voran der Riesenschirmling evtl. Zitzenschirmling

    Ein paar Amiant-Körnchenschirmlinge , die es im Moos wohl etwas wärmer haben

    Da gab's auch, wie letztes Jahr, gelbstielige Muschelseitlinge

    der rotrandige Baumschwamm mit und ohne Dachlast

    Außerdem noch der orangerote Kammpilz? an Kirschbaum.Hier bin ich mir nicht sicher.

    Falls ich hier falsch liege, bitte ich gerne um Berichtigung. Die müssen noch recht jung sein, waren letztes Wochenende für mich noch nicht zu erkennen .

    Dann noch ein komplett Unbekannter. Bei dem weiß ich nicht, ob das Borsten auf dem Hut sind oder Eis. Schön war er trotzdem

    Außerdem gab's die ersten Samtfüsschen und gleich daneben Austern, allerdings nur zu sehen, leider nicht zu fotografieren, da zu versteckt. Aber die dürften auch noch ein bisschen wachsen .

    Ich hoffe, es hat Euch auch ein wenig gefallen, ich auf jeden Fall werde hoffentlich die nächsten Tage da noch einmal lang laufen.

    Gruß Bernhard

    Hallo zusammen

    Ich bin mir nicht ganz sicher,ob man den schon einordnen kann, weil noch recht klein.

    Hut 3-4 cm, grau - weiß mit violettem Grund

    Stiel 6 cm lang an der Basis ca.2 cm dick, hohl fast wie gejammert.

    Fleisch im Hut und Stiel deutlich violett, voll Wasser, da es geregnet hatte.

    Nadelwald fast nur Fichten( auch, wenn da ein Eichenblatt liegt)

    Durch das Abtrocknen blassen die Fk aus.

    Beim Geruch tu ich mir immer schwer, aber ich dachte direkt nach dem durchschneiden an fruchtigen, leicht süßen Geruch .

    Vielleicht kann mir da jemand helfen.

    Gruß Bernhard

    Hallo Andy

    Ich danke Dir für die schnelle Antwort. Den hatte ich ja durchaus in der Auswahl, Beschreibung passt auch ziemlich gut. Was mir fehlte , war irgendein Bild in ähnlich dunkler Färbung.

    Ein Spaziergänger meinte sogar , es könnte ein Habichtspilz sein ( wegen der Farbe) , was natürlich nicht sein konnte wegen der Lamellen.

    Im ersten Moment habe ich auch wegen der Farbe an einen Strubbelkopf gedacht. Auch die Schuppen sind ähnlich lang und wollig.

    Für mich wars auf jeden Fall ein Erstfund , bin gespannt auf den Geschmack.

    Dank und Gruß Bernhard

    Guten Abend

    Ich habe heute einen Riesenschirmling mit schwarzbraunen Schuppen gefunden. Es waren 2 noch nicht aufgeschirmte Exemplare, ein kleinerer (ca.4-5 cm), der fast schwarz wirkte, und ein großer (ca. 10 cm), der auch für mich unbekannt schwarzbraun war. Auch der Stiel war eigentlich nicht genattert sondern eher flockig . Ich habe ihn leider nicht mitgenommen, da mir das zu groß und sparrig war. Was mir aber auffiel, war der komplett von unten bis oben innen wattige " hohle" Stiel. Ich kenne das wattige schon, aber eben nicht über die gesamte Länge . Außerdem bricht der Stiel schwerer heraus und hinterlässt einen Zapfen, was ich so vom "normalen" M. procera nicht kenne. Auch rötet er selbst nach Stunden nicht, eher ein leichtes Bräunen.

    Ist das nun der rußbraune oder noch ein anderer?

    Solche dunklen habe ich nirgends gefunden in der Literatur und im Netz.

    Als Vergleich habe ich daneben einen normalen M. procera abgelichtet.

    Alles leider nur in Kunstlicht , da wir ein wenig knapp in der Zeit waren, um das alles bei Tageslicht vor Ort darzustellen. Ich denke aber, dass der Unterschied ziemlich klar rüberkommt.

    Für ein bisschen Nachhilfe wäre ich dankbar.

    Gruß Bernhard