Beiträge von Bernhard 3

    Hallo Pilzfreunde

    Heute ist ein Tag, an dem sich seit langem die Sonne wieder blicken lässt. Wenn auch recht frisch und auf den Wiesen eine fast

    geschlossene Schneedecke, wird es offensichtlich jetzt Winter.

    Im Wald dagegen einige Kandidaten , die dem Wetter trotzen .

    Allen voran der Riesenschirmling evtl. Zitzenschirmling

    Ein paar Amiant-Körnchenschirmlinge , die es im Moos wohl etwas wärmer haben

    Da gab's auch, wie letztes Jahr, gelbstielige Muschelseitlinge

    der rotrandige Baumschwamm mit und ohne Dachlast

    Außerdem noch der orangerote Kammpilz? an Kirschbaum.Hier bin ich mir nicht sicher.

    Falls ich hier falsch liege, bitte ich gerne um Berichtigung. Die müssen noch recht jung sein, waren letztes Wochenende für mich noch nicht zu erkennen .

    Dann noch ein komplett Unbekannter. Bei dem weiß ich nicht, ob das Borsten auf dem Hut sind oder Eis. Schön war er trotzdem

    Außerdem gab's die ersten Samtfüsschen und gleich daneben Austern, allerdings nur zu sehen, leider nicht zu fotografieren, da zu versteckt. Aber die dürften auch noch ein bisschen wachsen .

    Ich hoffe, es hat Euch auch ein wenig gefallen, ich auf jeden Fall werde hoffentlich die nächsten Tage da noch einmal lang laufen.

    Gruß Bernhard

    Hallo zusammen

    Ich bin mir nicht ganz sicher,ob man den schon einordnen kann, weil noch recht klein.

    Hut 3-4 cm, grau - weiß mit violettem Grund

    Stiel 6 cm lang an der Basis ca.2 cm dick, hohl fast wie gejammert.

    Fleisch im Hut und Stiel deutlich violett, voll Wasser, da es geregnet hatte.

    Nadelwald fast nur Fichten( auch, wenn da ein Eichenblatt liegt)

    Durch das Abtrocknen blassen die Fk aus.

    Beim Geruch tu ich mir immer schwer, aber ich dachte direkt nach dem durchschneiden an fruchtigen, leicht süßen Geruch .

    Vielleicht kann mir da jemand helfen.

    Gruß Bernhard

    Hallo Andy

    Ich danke Dir für die schnelle Antwort. Den hatte ich ja durchaus in der Auswahl, Beschreibung passt auch ziemlich gut. Was mir fehlte , war irgendein Bild in ähnlich dunkler Färbung.

    Ein Spaziergänger meinte sogar , es könnte ein Habichtspilz sein ( wegen der Farbe) , was natürlich nicht sein konnte wegen der Lamellen.

    Im ersten Moment habe ich auch wegen der Farbe an einen Strubbelkopf gedacht. Auch die Schuppen sind ähnlich lang und wollig.

    Für mich wars auf jeden Fall ein Erstfund , bin gespannt auf den Geschmack.

    Dank und Gruß Bernhard

    Guten Abend

    Ich habe heute einen Riesenschirmling mit schwarzbraunen Schuppen gefunden. Es waren 2 noch nicht aufgeschirmte Exemplare, ein kleinerer (ca.4-5 cm), der fast schwarz wirkte, und ein großer (ca. 10 cm), der auch für mich unbekannt schwarzbraun war. Auch der Stiel war eigentlich nicht genattert sondern eher flockig . Ich habe ihn leider nicht mitgenommen, da mir das zu groß und sparrig war. Was mir aber auffiel, war der komplett von unten bis oben innen wattige " hohle" Stiel. Ich kenne das wattige schon, aber eben nicht über die gesamte Länge . Außerdem bricht der Stiel schwerer heraus und hinterlässt einen Zapfen, was ich so vom "normalen" M. procera nicht kenne. Auch rötet er selbst nach Stunden nicht, eher ein leichtes Bräunen.

    Ist das nun der rußbraune oder noch ein anderer?

    Solche dunklen habe ich nirgends gefunden in der Literatur und im Netz.

    Als Vergleich habe ich daneben einen normalen M. procera abgelichtet.

    Alles leider nur in Kunstlicht , da wir ein wenig knapp in der Zeit waren, um das alles bei Tageslicht vor Ort darzustellen. Ich denke aber, dass der Unterschied ziemlich klar rüberkommt.

    Für ein bisschen Nachhilfe wäre ich dankbar.

    Gruß Bernhard

    Hallo,

    ich schließe mich Schupfnudel an und halte diesen Fund, Stielnatterung hin oder her, ebenfalls für einen Riesenschirmling (Macroleopiota spec.). In der Vergangenheit sind mir manchmal auch schon solche "Zwerg-Riesenschirmlinge" untergekommen.

    VG Sepp

    Hallo Forum

    Auch wenn ich nicht ganz so wissenschaftlich dran gehe, so mache ich doch die sehr ähnlichen Erfahrungen.

    Ich habe vor drei Tagen diese drei gefunden und halte sie alle für M.procera

    Ich meine natürlich nur die oberen Drei. Der größte wog übrigens

    und mit Knolle 34 cm lang..

    Soviel zu den Unterschieden.

    Gruß Bernhard

    Hallo Ulli

    Ich will Dich zwar nicht desillusionieren, aber das gibt es schon öfter, allerdings eher etwas früher im Jahr.

    Wir hatten dieses Jahr Mitte August eine ordentliche Schwemme Flockis nach 10-12 Tagen Regen.

    Das war sogar ein Triumvirat, allerdings schon ziemlich am Ende seiner Amtszeit 😉. Da hatte jeder einen Durchmesser von ca. 15 cm.

    Einen König habe ich da auch noch gefunden, zumindest hatte er ne Krone auf

    Dennoch hoffe ich,er hat Dir geschmeckt.

    Gruß Bernhard

    Genau so kenne ich das auch, wobei fast alle zumindest im Hutfleisch blauen. Vielleicht lag es daran, dass der recht jung und fest.

    Rooki

    Normalerweise ist mein Messer recht scharf und es gibt einen sauberen Schnitt. Definitiv trocken war es nicht, deswegen gabs auch keine Bilder vom Fundort. Es war für mich eindeutig eine Marone, die gleich ins Körbchen wanderte. Ebenso wie die obigen Herbstrotfüsse (ohne Rot)

    Erst zu Hause habe ich dann genauer geschaut.

    Gruß Bernhard

    Hallo Stephan

    Ja das ist richtig, nur so geht lernen. Und das ist das schöne an diesem Forum. Es gibt meist neuen Input, was die Theorie betrifft. Die Praxis ist im Wald oder Wiese.

    Aber der erste Antrieb ist doch die Neugier auf Unbekanntes. Was die Pilze betrifft, könnte ich jeden Tag 1/2 Anfragen hier einstellen, es macht allerdings nur Sinn, wenn ich das dann auch verwerten kann, also die Antworten.

    Deswegen möchte ich mich hier noch einmal bedanken für die Gedanken, die sich Andere um meine Fragen machen.

    Ich wünsche einen schönen Abend und hoffe auf ein "weiter so"

    Bernhard

    Hallo Diether

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Das Problem sind die Rottöne bei den Rotfüssen.

    Alle Rotfüsse, die ich kenne, auch die Herbstrotfüsse haben Rottöne. Mindestens unter der Huthaut, das fehlt aber bei diesen hier.

    Deswegen bin ich ja auch so unsicher.

    Genauso das absolute Fehlen des blauens bei Bild 4, wo ich dachte das ist eine Marone.

    Aber vielleicht habe ich ja noch nicht alle Variationen gesehen.

    Meine Literatur gibt dazu auf jeden Fall nichts her

    Gruß und Dank

    Bernhard

    Hallo Forum

    Ich will jetzt doch noch einmal nachfragen.

    Fundort Nadelwald mit wenig Laubbeimischung unter Fichte.

    Ich habe heute eine Gruppe vermeintliche Maronen gefunden tief im Moos, nur der Hut war sichtbar. Es stellte sich heraus, dass der Stiel hellgelb wie die Poren waren. Selbst nach putzen und Anschnitt in der Basis nur sehr schwach blauend. Selbst jetzt nach 3 std nur schwach blau, ein wenig zurück gehend. Und keine Rottöne.

    Stielbasis mit weißem Filzmyzel.

    Poren überhaupt nicht blauend

    Ein wenig daneben noch ein FK mit typischem Maronen Stiel, aber nicht blauend

    Irgendwie bin verwirrt und wüsste gerne, was ich da habe.

    Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben.

    Gruß Bernhard

    Hallo Birgit

    Sehr schön diese Reise. Sie kommt mir ziemlich bekannt vor. Könnte das das hessisch - badische Grenzgebiet sein? Da hätte ich die Trompetenpfiffis gefunden. Nichts für ungut.

    By the way: mach nicht so viel Werbung für unseren schönen Odenwald, sonst kommen noch die Scharen von enttäuschten Pilzsuchern :(:wink: und sammeln und alles weg.

    Gruß Bernhard

    Hallo Mister X

    Ja, vielleicht. Genau das war mein Problem auch. Fast alle Bilder haben hellere Hüte. Lediglich bei 123pilze gibt es beim zwiebelflüssigen - A. Cepistipes und beim A. Gallica jeweils 1/2 Bilder mit dunklem Hut und den entsprechenden Schüppchen darauf. Auch der Stiel sieht jeweils recht ähnlich aus. Deswegen habe ich ja auch nachgefragt.

    Definitiv war er an Buche, einmal an einemde liegenden Stamm und 200 m weiter an einem Buchenstumpf. Was bei beiden Fundorten jeweils war, ist der olivgelbe Farbton am Stiel. Das spräche am ehesten für den A. Cepistipes . Die drei kleinen rechts auf dem 3. Bild waren bis auf den Hut von Laub bedeckt.

    Ich danke auf jeden Fall fürs nochmalige draufstoßen

    Gruß Bernhard

    Hallo Forum

    Es lässt mir keine Ruhe, daher Frage ich jetzt doch nochmal an.

    Ich habe vorgestern schöne Hallimasche auf Buche gefunden, bin mir aber einfach nicht sicher, ob es dunkle oder doch ganz andere sein sollten.

    Der Hut ziemlich dunkelbraun, bei jungen und alten Exemplaren. Mit feinen Schuppen besetzt. Max Größe bei alten ca. 10 cm

    Der Stiel, für mich sehr dick, bei alten FK bis 4 cm , von oben hell nach unten dunkelbraun mit gelbem Ring. Ich finde es gab auch einen leichten Grünstich darin . An der Basis fast knollig gebogen. Relativ fest und voll.

    Die Lamellen bei jungen FK weiß unter dem Schleier, später hell- bis dunkelbraun bei alten FK.

    Ich kenne die Pilze nicht so dunkel und eher heller werdend im Alter und vor allem nicht mit einem solch kräftigen Stiel. Könnt Ihr mir helfen?

    Gruß Bernhard