Perlhuhn oder Rebhuhn?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 7.415 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. September 2014 um 16:54) ist von EmilS.

  • Hallo!

    Ich würde mich wiederum freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet!

    Handelt es sich bei diesen Funden um den Perl oder Rebhuhnegerling?

    Vielen Dank für die Antwort und liebe Grüsse,
    SJPilze
    [hr]
    noch zwei Fotos...

  • Hallo,
    hier die beiden Vertreter, versuche, deinen Pilz zu bestimmen.


    https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Perhuhnegerling.htm
    https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Rebhuhnegerling.htm

    Viele Grüße

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Hallo!

    Danke für die Hinweise. Das hatte ich schon vorher gemacht und bin leider auf keinen grünen Zweig gekommen. Deshalb meine Anfrage hier im Forum.

    Übrigens steht in meinem Pilzbuch genau das Gegenteilige drin, nämlich: Das der Rebhuhnegerling am Scheitel meist dunkel braun bleibt und nicht der Perlhuhnegerling. Hat dahingehend jemand weiter Infos?

    Vielen Dank!

  • Hi

    für mich weder Rebhuhn noch Perlhuhn. Warum? Ganz einfach: die Bilder lassen für mich keine konkrete Bestimmung zu.
    Meine Gedanken gehen in Richtung: Dünnfleischiger Anisegerling.

    Muss aber zugeben, es ist nur eine vage Vermutung, passt aber auch nicht so richtig.

    Hier mal ein Bild vom - Rebhuhnegerling?. So ganz sicher bin ich mir auch nicht. Aber Fakt: Chromgelbe Färbung.

    Einmal editiert, zuletzt von Ehemaliges Mitglied 02 (4. September 2014 um 21:09)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, ihr mit euren Hühner - Champignons! :wink:

    Wie sehen denn die Cheilozystiden aus?


    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Heinz!

    Ja, genau das ist das Problem. :(
    Zur Unterscheidung der beiden Arten will ich mich nämlich weder auf die Färbung der Hutschuppen, noch auf den Standort oder die Intensität des Gilbens verlassen. Gerade der letzte Punkt ist aus meiner Erfahrung sehr witterungsabhängig. Und dann finden sich - auch in guten Monographien zu der Gattung - teils wiedersprüchliche Angaben, was diese Merkmale betrifft.


    LG, Pablo.

  • Zitat von Beorn pid='14443' dateline='1409860428'

    Hallo, ihr mit euren Hühner - Champignons! :wink:

    Wie sehen denn die Cheilozystiden aus?


    LG, Pablo.


    Hallo Pablo,

    denkst Du das es sich bei den Ausgangsbildern um einen der Hühner handelt, so ganz ohne gilbende Basis?

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jörg!

    Da ich auch schon A. xanthodermus (Standard - Karboli) mit kaum gilbender Stielbasis gefunden habe, halte ich es nicht für unmöglich. :wink:


    LG, pablo.

  • Zitat von Beorn pid='14453' dateline='1409862574'

    Hallo, Jörg!

    Da ich auch schon A. xanthodermus (Standard - Karboli) mit kaum gilbender Stielbasis gefunden habe, halte ich es nicht für unmöglich. :wink:


    LG, pablo.


    Hallo Pablo,

    das hätte ich nicht gedacht:hmmm:. Ich habe noch nie einen der Karbolegerlinge ohne stärkere Gilbung an der Basis gesehen:(. Mann lernt nie aus:wink:.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (4. September 2014 um 22:42)

  • Guten Morgen!

    Vielen Dank für Eure Beiträge! Nun bin ich wieder etwas schlauer!

    Leider kann ich auch nichts zu den Cheilozystiden sagen, da ich kein Mikroskop zur Verfügung habe. Aber dass die zwei Arten makroskopische schwer zu unterscheiden sind, hilft mir sehr weiter!

    Zur Frage, ob es sich überhaupt um "Hühner" handelt kann ich nur sagen, dass ich 100% einen
    Karbolgeruch wahrgenommen habe. Oder es könnte natürlich sein, dass es noch weitere Egerlinge mit Karbolgeruch gibt, die ich nicht kenne...

    Schöne Grüsse,
    SJPilze

  • Hallo!

    Leider gibt es außer den beiden "Hühnern" noch mindestens zwei andere Möglichkeiten:

    Einmal der normale Karbol-Egerling (A. xanthodermus), der auch mal schuppig statt weiß sein kann (aber eher rissig-schollig als schuppig),

    außerdem Agaricus pseudopratensis (der deutsche Name ist "Falscher Wiesen-Champignon", finde ich aber sehr unpassend), selten, mit sehr feinen Schuppen.

    Näheres hier.

    Viele Grüße,
    Emil