
Schmetterlingstramete
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Subhash -
26. Oktober 2014 um 17:38 -
Erledigt
Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 46.629 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Ich werde auch versuchen, Pulver herzustellen. Wie hast du es denn gemacht?
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Hast du die Schwammerl vorher nicht geschnitten? Die „Baumwolle” scheint ja Stützgewebe zu sein. Wenn das fasrig ist, dann lässt es sich wahrscheinlich auch nicht zerreiben …
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Mich würde interessieren, wie bereitet man das Pulver zu und in welcher Menge?
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Es gibt Leute, die sich mit Heilpilzen zu therapeutischen Zwecken befassen (z.B. TCM - Traditionelle Chinesische Medizin), dort bekommst du Auskunft. Es gibt auch Bücher. Bezüglich Dosierung kannst du hier einen Anhaltspunkt finden:
Vitalpilze.de FAQ – Dosierung
Vitalpilze.de ist überhaupt eine Informationsquelle, auch bezüglich Literatur. -
Hallo,
ich habe vorher die Tramete getrocknet uid danach pulverisiert. Was dabei rausgekommen ist, ist ja auf dem Bild deutlich sichtbar
Übrigens hier ist ein Link zur Herstellung von Pulver und auch zur Dosierung:
http://www.passion-pilze-sammeln.com/tee_vom_schmetterlingsporling.html
Der Link beschreibt auch andere Heilpilze, wie z.B. den Birkenporling.
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Hallo,
habe gerade Antwort von einem Forumsmitglied, der sich schon länger mit Heilpilzen beschäftigt, bekommen.
Hier ist der Link dazu:
http://123pilze.de/000Forum/showt…=17387#pid17387
Übrigens "meine sog. Baumwolle" ist das Trametenpulver, und ich hab's entsorgt
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Die Schmetterlingstramete ist ja sehr häufig, du wirst wieder eine finden.
Vielen Dank für den Link; ist ja ein recht informativer Thread.
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Zitat von Subhash pid='17391' dateline='1414495443'
Vielen Dank für den Link; ist ja ein recht informativer Thread.
tja, ich gebe mir immer Mühe -
Moin zusammen!
Vielen Dank Tommi für die umfangreichen Infos zu diesem Thema!
Birkenporling hab ich ja jetzt bereits zur Genüge, aber die Trameten, an die möchte ich mich auch langsam heranwagen. Hab bisher nur ein Problem:
Sogar hier in der Pilzdatenbank ist die Schmetterlingstramete für mich nicht eindeutig von der Ockertramete oder vom zottigen Schichtpilz zu unterscheiden...
Ok, der zottige Schichtpilz hat wohl keine Poren, das muss ich mir nochmal mit der Lupe genauer anschauen, aber die Unterschiede, die ich dachte zu kennen, werden in den Bildern nicht unbedingt deutlich...
Ich dachte als eindeutiges Erkennungszeichen an die dunkle Cortexschicht, und an die dünne Anwachsstelle, aber erstens kann ich die Cortexschicht nicht an jeder von mir identifizierten Schmetterlingstramete (muss nicht stimmen) erkennen, und zweitens sehe ich auf den Bildern zur Schmetterlingstramete auch dickere Anwachsstellen...
https://www.123pilze.de/DreamHC/Downlo…ingstramete.htm
Kann mir hier vielleicht jemand helfen, die Schmetterlingstramete noch besser erkennen zu können? Gibts noch andere Merkmale, die sie von der Ockertramete unterscheidet?
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Hallo Ralf,
hier mal einiges zur Schmetterlingstramete....
[size=1](als Auszug von http://www.passion-pilze-sammeln.co[/size])Ein Waldkaugummi für die Gesundheit
Eine ganz andere Verwendung findet er bei dem wohl renommiertesten Kenner der Vitalpilze und Kräuterexperten der USA, Christopher Hobbs. Während seiner Pilzsuche kaut der Kalifornier, studierter Biologe, gerne eine frisch gepflückte Schmetterlingstramete wie einen Kaumgummi*. Die zähe Konsistenz bietet sich nachgerade für ein längeres Kauvergnügen an. Welch simple, kostenlose und wirkungsvolle Gesundheitsvorsorge.
Uns sollte hierbei aber nicht allein der gesundheitsfördernde Aspekt interessieren: mit diesem Brauch karikiert Hobbs gewissermaßen die traditionelle westliche Zurückhaltung gegenüber Vitalpilzen, ja er stellt deren Rückständigkeit mit diesem provozierend ironischen Akt geradezu zur Schau und zur Diskussion.Hobbs will sagen:
-Während die Schmetterlingstramete im fernen Osten und bei Indianerstämmen Süd- und Mittelamerikas, u. a. Mexiko, seit Jahrhunderten, vermutlich seit Jahrtausenden sehr erfolgreich als Heilmittel genutzt wird, findet der moderne aufgeklärte abendländische Mensch nach wie vor kein rechtes Verhältnis zu ihr.Das Universaltalent Schmetterlingstramete als Entgifter
Ein Abstecher in die Ökologie zeigt, dass bestimmte Enzyme der Schmetterlingstramete wie Lignin-Peroxidasen oder Zellulasen sehr intelligent darin sind, das Holz ihres Substrates derart zu zerkleinern, dass sie es als Nährstoff nutzen können. Nach diesem Prinzip können diese und einige andere Enzyme auch giftige Stoffe, zum Beispiel in belasteten Böden, in ihre harmlosen Ausgangsbestandteile zurücktrennen.
Dem gesundheitsbewussten Kleinverbraucher aber bietet sich die Schmetterlingstramete, wenn nicht als frischer Waldkaumgummi, so doch in einem gesunden Tee für uns an.2. Beschreibung
Hut: Schön aussehende ein- oder mehrjährige Fruchtkörper, die mit Farbe und Form an einen Schmetterling oder an aufgestellte Truthahnschwanzfedern erinnern. Im Amerikanischen heißt der Pilz deshalb „Turkey Tail Mushroom“, übersetzt „Truthahnschwanzpilz“.
Die Fruchtkörper wachsen dachziegelartig, bisweilen in großen Kolonien. Die 0,2 bis 0,4cm dicken Hüte werden 5 bis 12cm breit und sind halbkreis-, nieren- oder fächerförmig. Oberseite in schmale konzentrische Zonen unterteilt.
Die Zonen können von hell bis dunkel ganz unterschiedliche Farben haben: weißlich, gelblich, bräunlich, gräulich, bläulich oder rötlich, immer in Verbindung mit Schwarz. Die einzelnen Farben können in Stufen zwischen hell und dunkel variieren, nach innen jedoch dunkler, nach außen hin heller.
Die Huthaut ist fein samtig oder seidenhaarig und glänzend. Hutrand dünn, wellig, gebuchtet. Die Unterseite ist hell und weist sehr kurze Poren auf.Röhren: Zunächst weiß, dann weißgelblich, dann ockergelb; 1 bis 2mm lang.
Geschmack und Geruch: Geschmack- und geruchlos, belanglos, bedeutungslos.
Konsistenz: Lederartig-zäh (nicht hart).
Fruktifizierungszeit: Ganzjährig, Schwerpunkt ist Mai bis August.
Lebensdauer: Einige JahreVerwechslungsmöglichkeit:Sehr ähnlich sieht der ungiftige, aber ungenießbare Angebrannte Rauchporling (Bjerkandera adusta) aus, der ebenfalls nur an Laubbäumen, meist Buchen, wächst. Von oben gesehen sind beide häufig nur schwer auseinanderzuhalten. Bei alten Pilzen ist der Rand von Bjerkandera adusta schwärzlich angefärbt. An der Unterseite jedoch ist der Angebrannte Rauchporling asch- bis bleigrau; deshalb sein Name.
Ebenfalls sehr ähnlich ist die viel seltenere Zonentramete (Trametes ochracea). Ihr fehlt allerdings die samtige, feinhaarige Huthaut. Außerdem hat die Zonentramete einen deutlich derberen, bis zu 1cm dicken Anwuchsstiel am Substrat.Ökologie: [size=3][font="arial"][size=2][font="verdana,geneva,sans-serif"]Die Schmetterlingstramete ist in ganz Europa sehr häufig. Sie besiedelt tote oder sich bereits zersetzende Laubbäume oder Baumstümpfe verschiedenster Laubbäume, bevorzugt Rotbuche. Sie greift aber auch lebende Laubbäume an, womit sie ein Saprophyt ist. Auch an herabgefallenen Ästen ist sie häufig zu finden. [/font][/size][/font][/size]
[size=3][font="arial"][size=2][font="verdana,geneva,sans-serif"]Sie löst starke Weißfäule aus, das heißt, sie zersetzt den Hauptbestandteil des Holzes, das Lignin. Sie ist sehr widerstandsfähig und kann durchaus einige Jahre überdauern. Meist wird sie dann von Algen oder Flechten überzogen. [/font][/size][/font][/size]Suchtipps[size=3][font="arial"][size=2][font="verdana,geneva,sans-serif"]Man muss die Schmetterlingstramete nicht notgedrungen im Wald suchen. Häufig findet man sie an Holzlagerplätzen, an hölzernen Eisenbahnschwellen sowie an Holzbohlen und Holzpfählen, wie sie im Landschafts- und Gartenbau Verwendung finden. Auch innerhalb von Städten - in Parks oder Kleinwaldbeständen - ist sie ein nicht seltener Gast.
[/font][/size][/font][/size]Pulver herstellen
Da die Schmetterlingstramete bzw. der Schmetterlingsporling völlig harmlos ist und unbesorgt auch roh verzehrt werden kann, bietet sich dieser Pilze für die Eigenernte geradezu an; vom Aspekt des freudigen Sammelns ganz abgesehen.
Alle Fruchtkörper mit noch reinweißer bis cremeweißer Unterseite sind verwendbar. Wegen der zähen Konsistenz empfiehlt sich zur Ernte ein Messer mit einer Klinge mit Sägezähnen. Stiele werden, falls vorhanden, am besten mit einer kräftigen Schere abgeschnitten.
Wie beim Birkenporling werden die möglichst trockenen Fruchtkörper in ca. 4mm dicke Streifen geschnitten, wofür sich besonders gut eine elektrische Brotmaschine eignet. Die Streifen werden erst an der Luft getrocknet und dann in der Backröhre oder in einem Dörrautomaten nachgetrocknet. Zum Mahlen müssen die Pilzstücke oder Pilze knackig trocken sein!
Die getrockneten Stücke lassen sich gut in einem Universal- oder Gemüsemixer ("Zerkleinerer") schreddern. Alternativ können die getrockneten Stücke auch erst in einer Knochen-, dann in einer feineren Kaffeemühle gemahlen bzw. pulverisiert werden.
Von der Lagerung ganzer getrockneter Pilze ist dringend abzuraten, da sie fast immer von Hartpilzkäfern (Ciidae) und Motten (Tinea granella, eigentlich eine Roggen- oder Kornmotte) befallen werden.
Das Pulver für einen Tee eignet sich eher bei minderen Beschwerden oder - vorzüglich - zur Vorsorge.Tee vom Schmetterlingsporling
Pro 0,5 Liter Wasser cirka 10 Gramm Pilzpulver verwenden. Das Pulver mit kaltem Wasser übergießen und einrühren, dann langsam erwärmen und schließlich 15 Minuten köcheln lassen. Der Tee kann nach Belieben gesüßt oder mit anderen Teearten (Kräuter-, Früchte-, Schwarzen oder Grünen Tees) oder vermischt mit Fruchtsaft hergestellt werden.
Der bekannteste US-Experte für Pilze und ihre Heilkräfte, Christopher Hobbs, empfiehlt die Einnahme von 20 Gramm Pulver pro Tag, auf drei Mal über den Tag verteilt.
Emfpindlichkeiten im Umgang mit Dosis, Kochzeit und Konsummenge sind unangebracht; bei der Schmetterlingstramete ist ein lässiger Umgang nachdrücklich gestattet, ja angeraten. Man bedenke immer, dass man diesen Pilz auch roh essen kann. Den Tee über den Tag verteilt trinken. Auch für den gesunden Körper sind in Abständen immer mal wieder einige Tassen vorbeugender Tee von der Schmetterlingstramete empfehlenswert.
Extrakt
Seit langem wird in der chinesischen Heilmedizin der Heißwasserauszug vom Fruchtkörper gegen nahezu alle oben genannten Krankheiten und Beschwerden mit gutem Erfolg eingesetzt. Der Extrakt ist im gut sortierten Handel in Form von Kapseln problemlos erhältlich. Er wird in aller Regel bei schweren akuten Krankheitszuständen verabreicht. Dosierung nach Beipackzettel. -
Zitat von Na Icke pid='17393' dateline='1414498741'
tja, ich gebe mir immer Mühe
Es ist auch ermutigend, dass dir die Tees so gut geholfen haben. Freut mich! -
Hier nochmal der Link zu Tommi's Ausführungen:
http://www.passion-pilze-sammeln.com/tee_vom_schmetterlingsporling.html
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Danke Jutta,
die Info liegt schon sehr lange bei mir auf dem Rechner
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Zitat von Na Icke pid='17397' dateline='1414504076'
... hier mal einiges zur Schmetterlingstramete ...
Da fehlt allerdings der Quellennachweis! -
ist doch geliefert worden
siehe Beitrag 16
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Zitat von lactarius pid='17402' dateline='1414505275'
ist doch geliefert worden
siehe Beitrag 16
Also ist Tommi (Na Icke) der Urheber? Ich kann’s nicht sehen. Oder Heinz-Wilhelm Bertram, der sich auf http://www.passion-pilze-sammeln.com/universaltalen…ngstramete.html aber alle Rechte vorbehält?
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Zitat von Subhash pid='17403' dateline='1414505662'Zitat von lactarius pid='17402' dateline='1414505275'
ist doch geliefert worden
siehe Beitrag 16
Also ist Tommi (Na Icke) der Urheber? Ich kann’s nicht sehen. Oder Heinz-Wilhelm Bertram, der sich auf http://www.passion-pilze-sammeln.com/universaltalen…ngstramete.html aber alle Rechte vorbehält?
hab den Hinweis eingefügt -
Warum so kompliziert????
Tommi hat aus diesem Link den Text zitiert, den der Herr Bertram in seiner Webseite dargestellt hat.
Herr Bertram schreibt zwar ganz unten ..."Copyright © 2014 Heinz-Wilhelm Bertram ALL RIGHTS RESERVED"......, jedoch gleichzeitig auch:
Wenn ein Schreiber eine Quelle angibt und diese zitiert ist das o.K. und rechtens.
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Danke Jutta.....
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Zitat von Na Icke pid='17404' dateline='1414506211'
hab den Hinweis eingefügt
Danke. Ich finde, das gehört sich. -
Zitat von Subhash pid='17407' dateline='1414508007'Zitat von Na pid='17404' dateline='1414506211'
hab den Hinweis eingefügt
Danke. Ich finde, das gehört sich.
ist aber nur zwingend erforderlich, wenn der Eigentümer nicht ausdrücklich das sharen verbietet, in diesem Fall ist das sharen sogar erwünscht....