Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 1.735 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. September 2019 um 13:06) ist von Beorn.

  • Hallo Zusammen,

    ich war heute abend in einem Filz mit umgebenden Fichtenwald und komme mit dem Laux nicht zur Pilzbestimmung:

    Nr. 1: Nordischer Milchling? Die Milch färbt nach dem trocknen ins Gräuliche. Vielleicht sport er ja noch.

    Nr. 2: Schleierling?

    Nr. 3: Schirmling, aber welcher? Stink nicht extrem und relativ großer Schirmdurchmesser (6cm)

    Nr. 4:

    Nr. 5: Noch ein Schirmling.

    Nr. 6:

    LG

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Christoph!


    Von der Optik her passt Lactarius trivialis (Nordischer Milchling) sehr gut bei deinem ersten Pilz.
    Pilz 2: Auf jeden Fall ein Schleierling aus der Untergattung der Gürtelfüße) Telamonia; der Wohlriechende Gürtelfuß (Cortinarius torvus) sieht ähnlich aus (dann müsste es Buchen oder eichen am Fundort geben), aber es gibt einige weitere Arten, die so eine Velumstruktur (also mit +/- ausgeprägtem Ring) bilden. Ist eben eine extrem komplexe Gattung.

    Pilz 3: Würde ich schon als Stinkschirmling (Lepiota cristata) ansehen, die Ringe sind bei der Art vergänglich, bleiben manchmal auch am Hutrand hängen beim Aufschirmen und gehen dann verschütt, der Geruch ist nicht immer allzu deutlich ausgeprägt.

    Pilz 4: Keine Ahnung. Möglicherweise einer der Rosasporrüblinge aus der Ecke um den Gefleckten (Rhodocollybia maculata).

    Pilz 5: Einer der Stachelschirmlinge (Echinoderma) aber nicht der Spitzschuppige (Echinoderma aspera), sondern eine der selteneren Arten der Gattung, die man allerdings immer mikroskopieren muss, um zu einer Bestimmung zu kommen.

    Pilz 6: Sieht für mich sehr nach dem Würzigen Tellerling (Rhodocybe gemina) aus.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.