Hallo zusammen,
ich will ja nicht unken - und denke auch ganz stark an G. marginata.
Ggf. natürlich auch auf Laubholz 
Keine Frage: wenn man den als Stockschwämmchen präsentiert bekommt, ist es Zeit für eine Ansprache.
Ups Stockschwämmchen...
im Gedankenspiel ergänzt der Finder nun, dass er in dem Fall an das Glattstielige Stockschwämmchen (Kuehneromyces Lignicola) gedacht hatte.
Ich finde es seit dem zurückliegenden Erlebnis halbwegs einfach, ein gut erhaltenes "echtes Stockschwämmchen" zu bestätigen.
Aber G, marginata sicher makroskopisch bestimmen, wenn der Fruchtkörper etwas kleiner als hier auf den Photos ist...
Seit einer zurückliegenden Untersuchung eines kleineren Pilzes, der als G. marginata die Runde machte, bin ich mir makroskopisch doch nicht mehr so sicher...
Wie will man denn makroskopisch ausschließen, dass es ganz sicher nicht einer dieser Kameraden ist (botanische Bezeichnung ab hier jeweils, wie bei Ludwig gefunden):
Galerina autumnalis
Galerina badipes
Galerina beinrothii (ok, das Substrat und Größe)
Galerina stylifera
Galerina ampullaceocystis
Galerina unicialis (ok, das Substrat und Größe)
Galerina walleyniaha
Hintergrund war ein sehr kleines Exemplar - kleiner als hier im Beitrag auf den Photos und Substrat nicht 100%ig sicher auf Holz.
Ich hatte bei meinem Exemplar irgendwie Zweifel an G. marginata von der makroskopischen Seite.
Daher habe ich mir neben dem glattstieligen Stockschwämmchen ein paar Arten bei Galerina sowie Pholiotina rugosa (bei Ludwig) angesehen.
(In meinem Fall mit durschnittlichen Sporenmaßen von 6,5-9 x 4,5-6,5 um; tendentiell glatt - auf keinen Fall grobwarzig, maximal schwach dextrinoid).
Viele Grüße,
Thorsten