Beiträge von eiretap

    Hallo,

    daß Ergebniss des ersten Färbeversuchs mit den Blutblättrigen. 25 Gramm getrocknete Pilze für 100 Gramm kaltgebeizte Wolle, in drei Liter weichem Wasser. PH neutral. Dieses Jahr haben die Pilze wohl beschlossen, mal eine andere Farbe zu zeigen wie letztes Jahr, als die Wolle noch richtig kräftig Rot wurde.

    Links erster Zug, rechts zweiter Zug

    Gruß Michael

    Hallo Pilzmausi, Hallo Tommi,

    die Wolle liegt schon in der Beize und die Hautköpfe im Dörrautomaten.
    Der Regen der letzten 14 Tage scheint bei uns die Pilze nochmal kräftig aus dem Boden zu treiben.
    Zu finden gab es noch sehr viele junge Kiefernsteinpilze und sehr junge Maronen.
    Alles in allem ein sehr gelungener Tag im Wald.

    Gruß Michael

    Hallo Fred,

    genauso sah es bei uns aus. Auf dem Weg zur Tannenburg habe ich meiner Frau noch erzählt, daß ich es toll finden würde, wenn ich ein paar Trompeten finden würde.
    Der Pilzgott muß richtig geackert haben, um mir soviele zu präsentieren.

    Gruß Michael

    Hallo,
    da kann ich euch nur einen Tip geben, Sense einpacken und auf zur Tannenburg. Es war dort wirklich egal, auf welchem Hügel man sich befand, die standen wirklich überall in großen Mengen.
    Neben den Herbsttrompeten gab es auch sehr zu meiner Freude Massen von Gelbblättrigen Hautköpfen, für die ich eigentlich unterwegs war.
    Die wurden aber nicht für die Pfanne gesucht, sondern fürs Färben von Schurwolle.

    Gruß Michael

    Hallo zusammen,

    ich habe endlich meine ersten Herbsttrompeten gefunden.
    Gefunden in den Wäldern rund um die Tannenburg.
    Teilweise standen die so dicht, daß man garnicht wusste, wo man anfangen sollte.

    Gruß Michael

    Hallo zusammen,

    Ich habe einen Pilz, den ich beim bestem Willen nicht bestimmen kann.
    Gefunden zwischen Kiefern, Birken, Eschen und Haselnusssträuchern.
    Der Geruch ist leicht pilzig.
    Auffällig ist auch, daß der Pilz im Alter starke rosa Flecken auf der Hutoberseite bekommt, was meine Frau veranlasste, mit im eine Wollprobe zu färben. Heraus kam ein sehr kräftiges Altrosa.


    Ich danke schonmal für eure Bemühungen

    Gruß Michael

    Hallo zusammen,

    Die Ghörde erwacht so langsam aus ihrer Pilzarmen Zeit.
    Gefunden werden derzeit sehr viele Pfifferlinge, die ersten Flockies,Perlpilze. sowie zu meiner Freude die ersten Espenrotkappen, die sich letztes Jahr sehr rar gemacht haben.

    Gruß Michael

    Hallo Thomas,

    ich habe so einen Pilzsalat letztes Jahr selbst mal probiert und bin anschliessend zum Schluß gekommen, den Samtfußkrempling zwar weiterhin zu sammeln, aber nur noch, um damit Wollstoffe zu färben.
    Trotz langem Kochen war er immer noch muffig und wenig schmackhaft.

    Gruß Michael

    Guten Morgen Jürgen,

    deine Mischung für den Lackporling muss ich die Tage mal ausprobieren.
    Ich habe bisher nur handelsübliche Kleintierstreu genommen, gemischt je nach Pilz, mit Weizen, oder geschrotetem Mais.
    Rosenseitling und Austernpilze wachsen auf dem Substrat recht gut.


    Mein kleiner Pilzschrank, den man im Winter auch gut im Keller unterbringen kann


    Gruß Michael

    Hallo Julius,

    Erstmal dankeschön für deinen lieben Beitrag.
    Die Idee, was dekoratives zu machen, kam mir, als ich mehrere Ballen mit Rosenseitlingen und Austernpilzen beimpft habe und noch Körnerbrut übrig hatte. Die Flaschen wurden dann mit Weizen gefüllt, der ca. 45 Minuten gekocht wurde, bis die Körner platzen.
    Was erstaunlich war, dass das Myzel der Pilze nach einer Woche den Weizen durchwachsen hatte. Bevor man dann doch alles wegwirft, weil die Brut irgendwann überaltert ist, kam mir die Idee Weck Sturzgläser mit neuen Kulturen zu füllen, um später daraus was als Deko wachsen zu lassen.

    Gruß Michael

    Hallo zusammen,

    dass das Thema Heilpilze immer mal weder aufgegriffen wird finde ich gut.
    Ich nutze sie selbst regelmäßig.
    Judasohr zur Blutverdünnung statt ASS 100,
    Glänzenden Lackporling, sowie Austernpilz und Klapperschwamm.
    Die drei letzten ziehe ich mir selbst in zwei zu Thermoschränken umgebaute Minigewächshäuser. Was auch sehr einfach ist, wenn man ein paar wichtige Dinge beachtet.

    Gruß Michael

    Hallo Veronika,

    ich benutze des öfteren Zunder als Docht für Mittelalterliche Schmalzlampen, sowie auch zum Feuer machen.
    Zum Feuer machen sollte man wirklich darauf achten, dass man ihn gewissenhaft vorbereitet. Angefangen mit dem tränken und einlegen in 20% Salpeter Lösung. Drei Tage lass ich den Zunderschwamm in der Lösung.
    Sehr hilfreich ist es ihn vorher breit zu schlagen, damit er fluffiger wird und dadurch schneller anfängt zu glühen.
    Bisher hat es mit Feuerstein und Schlageisen immer gut funktioniert. Wenn der Zunder ordentlich glüht, nur noch ganz fein geschnittene Birkenrinde um die erste Flamme zu starten, und harzgetränkente Schuppen von Fichtenrinde, und man ist auf dem bestem Weg zu seinem Feuer.
    Aus Zunder kann man auch Dochte für mittelalterliche Schmalzlampen schneiden. Sie brauchen keinerlei Vorbehandlung. Man schneidet sie in drei Zentimeter lange Kegel, stellt den Zunder in die Schmalzlampe und gut ist. Diese Lampen sind sehr sicher im Zelt. Wenn mal eine Schmalzlampe umfällt ist die Flamme sofort aus.
    Die Flamme rußt nicht und es gibt auch so gut wie keine Geruchsbelästigung.

    Vieleicht solltest du uns mal in Groß Raden besuchen kommen, wenn dort wieder grosse Lager im Museumsdorf veranstaltet werden. Es gibt dort eigentlich immer ein oder zwei Leute, die alles mögliche aus Zunder gestalten.

    Gruß Michael

    Hallo zusammen,

    eigentlich wollte ich gestern nur Streusalz und Split kaufen, da der Winter jetzt auch bei uns im Norden angekommen ist.
    Als ich dann so durch den Markt schlenderte fiel mir das kleine Gewächshaus ins Auge. Nach kurzer Diskusion mit meiner besseren Hälfte wurde beschlossen, zwei von den kleinen Gewächshäusern mit zu nehmen.
    Bisher standen meine Blöcke im Waschkeller in sogenannten Pilzbags immer da, wo meine Frau sie gerade nicht so gerne gesehen hat.

    Einen Mangel von Frischpilzen sollte es in nächster Zeit also nicht mehr geben.

    Gruß Michael

    Hallo Ingo,

    Mein Fotoapperat ist ein HTC Sensation Xl Smartphone. Entstanden sind die Bilder in einem Museumsdorf nähe Hamburg.
    Überwiegend wuchsen sie auf Zaunpfählen. Ich gehe also mal davon aus, das es sich dabei um Eiche gehandelt hat.
    Nur der erste Porling wuchs auf einem Geflecht aus Weiden, welches ca. 2 cm dick war.
    Seine Grösse lag bei max. 2 cm im Durchmesser.
    der zweite Porling wuchs auf einem Holzstamm, von dem ich aber nicht wirklich sagen kann, um welche Art Holz es sich handelt.
    Der auf dem letztem Foto war im Durchmesser der grösste Fruchtkörper auf einem sehr verottetem Eichenpfahl.
    Allesamt waren sie von der Konsistenz weich und faserig.

    Für die Zukunft werde ich mich bemühen, alles etwas genauer zu beschreiben.

    Gruß Michael

    Hallo Udo,
    solche Rückschläge musste ich in den Anfängen meiner Pilzzuchtversuche auch hinnehmen.
    Mittlerweile klappt es aber sehr gut mit der Zucht von Kräuterseitlingen.
    Als Grundlage nehme ich 4 Liter Buchenspäne, 1 Liter Getreide, 0.1 Liter kohlensaurer Kalk, ca. 2 Liter Wasser.
    Bei Händlern von Pilzkulturen bekommt man passende Mikrofiltertüten, die sich super eignen, das Substrat bei 110 Grad im Backofen 3 Stunden lang zu sterilisieren. Zum beimpfen selbst habe ich mir aus einem 120 Liter Aquarium einen Reinraum gebaut, der verhindert, dass Fremdsporen den Pilzballen verunreinigen. Züchten tue ich derzeit Kräuterseitlinge und Austernpilze.


    Gruß Michael