Beiträge von Rigo

    Hallo zusammen,

    du musst dich flach auf den Boden legen, oder eine kleine Mulde graben (wenn's nicht komplett durchgefroren ist), wo du dich für ein Foto hinein kauern kannst. Dann kannst du auch die Füße sehen. ;)

    LG Rigo

    Hallo zusammen,

    ich habe da gestern mal wieder, was für mich Neues gefunden. Tiefgefroren, aber so schön rosa, dass ich mir einen der Kleinen mitgenommen habe. In meiner Literatur habe ich nichts Passendes gefunden, aber "Google Lenz" und die 123Suchmaschine haben gleich, Rhodotus palmatus. Rosa Adernseitling, ausgespuckt, was ich erst abgelehnt habe. Finde aber nur spärliche Infos über das Pilzlein. So zeige ich mal was ich da fand.

    11.12.2022. Nordsaarland, Weg an einem Kahlschlag mit Laubholzresten, an Laubholz, tiefgefroren.

    Hut, Rosa, nicht adrig (tiefgefroren). Aufgetaut mit gummiartiger, abziehbarer Haut.

    Lamellen, rosa, dick, gegabelt, gummiartig, mit Zwischenlamellen.

    Stiel, hellrosa bis weißlich, fasrig, büschelig wie Schüpplinge, nicht sehr seitlich stehend.

    Sporenpulver, rosa. Sporen, 5,3-7,10 µm, gemessen, mit feinen Warzen, meist rundlich. Inamyloid.

    Cheilozystiden, schmal spindelig, mit Auswüchsen. +-50 x 6 µm

    Schnallen, überall vorhanden.

    HDS, mit dünnen Hyphen und dicken aufgeblasenen Hyphen, auch kettenförmig. 12-18 µm breit, 15-35 µm lang

    KOH 20 % auf Hut, sofort blutrot, aber schnell verblassend. Auf Fleisch im Hut unmittelbar rot, sofort verblassend, Stiel wie Hut.

    Also, haptisch (nach dem Auftauen) geht ja eigentlich nichts dran vorbei, denke ich! Seine Adern auf dem Hut und die Tropfen hat er mir verweigert!

    Aber er soll in DL und ganz Europa ziemlich selten sein, oder werden.

    LG und danke fürs Interesse!

    Hallo Karoline,

    1+2 sind Tintlinge aus der Glimmerecke. Dann könnte es sich um einen Schwefelritterling eher doch einer der Schwefelköpfe sensu lato, handeln, oder so. Gefolgt von Flämmlingen im weiteren Sinne und ja, Helmlinge.

    LG Rigo

    Nachtrag: Mycena galericulata könnte möglich sein, beim letzten!

    Hallo Peter,

    als ich gestern meinen Senf hinzufügte, war dein Beitrag noch nicht gelistet. Ich wollte dich also nicht anzweifeln. Aber so ist es nun gesagt und Urs-Peter weiß nun, was er alles vergessen hat zu dokumentieren :)

    LG Rigo

    Hallo Urs-Peter,

    wie Andy schon sagte, kann das hinkommen. Aber anhand deiner Bilder ist, das nur eine vage Einschätzung. Da gibt es schon ne ganze Reihe ähnlicher Genossen dieser Schirmlinge. Wichtig wäre, da zum einen der Geruch, war der süßlich, unangenehm und aufdringlich. Oder etwas säuerlich obstartig, aber auch eher unangenehm. Auch die relative Größe ist zu beachten, gabs z.B. auch ganz kleine Pilze so um 1,5 cm Ø? Der Wolliggestiefelte Schirmling kann überall wachsen, der Gelbflockige Wollstielschirmling (Lepiota magnispora) mag schon gerne Nadelwald und Nadelholz gab es bei deinem Fund ja auch. Und das Sporenpulver, gelblich oder weiß, ist wichtig!

    LG Rigo

    HUHU,

    der Pilz muss, wie Andy ihn genannt hat, ganz toll nach Anis geduftet haben. Ich habe in den letzten 25 Jahren nur ein einziges altes Exemplar gefunden. Davor jede Menge!

    LG Rigo

    Hallo zusammen,

    Risspilze zu mikroskopieren, macht immer Freude. Wobei man aber doch etwas auf die Hygiene achten muss, da die Dinger ja oft tödlich giftig sind. Aber eigentlich muss man ja immer sehr sauber arbeiten, da das Kongo Rot ja auch recht giftig ist!

    Heute zeige ich mal den Inocybe cincinnata var. major und hoffe, dass ich auch richtig liege. eigentlich geht das bei diesem Risspilz auch makroskopisch ganz gut!

    LG und danke fürs Interesse! Rigo

    Nordsaarland, Mischwald, Eiche, Rotbuche, Hainbuche, Fichte und Douglasien in 400 m ü/NN.

    Hut, mit Buckel, bis 4 cm Ø, Braun und schuppig. Die Schuppen liegen meist an, wobei die Spitzen sich auch aufrichten, aber nicht steil anstehen. Hutrand auch schuppig, rissig. Lamellen, braun wie Hut, gerade angewachsen und lösen sich beim Aufschirmen vom Stiel. Mit Lameletten und gegabelt. Fleisch weißlich, mit violettem Ton, auch im Stiel. Stiel, voll, zur Spitze etwas hohl, fast wie beim Fälbling, mit kleinem Zäpfchen, heller braun zu Spitze mit violettem Hauch, was nicht immer gut ausgeprägt ist. Cheilos, 50- 60 µm x 10-16 µm, schmal, mit Kristallspitze und auch breit spindelig ohne Kristall oder rundlich aufgebläht.

    Pleuros, +- 75 x +- 10 µm, mit Kristallspitze. SPP, Tabakbraun. SP, ziemlich konstant um 9,8 x x5,5 µm einseitig abgeplattet, mit abgewinkeltem Appendix und spitzerem Hintern.

    Hallo zusammen,

    Agrocybe praecox, am 07.11. gibts das? Weiß aber nicht, wo ich noch weiter schauen soll. Den Halbkugeligen / Raustieliger Ackerling kann ich aus eigener Wissenschaft ausschließen.

    Mit den Innereien komme ich nur auf A. praecox. Sporengröße, Größe der Zystiden, HDS alles passt für mich. Auch das Myzel an der Stielbasis ist da. Die Pilze haben einen Durchmesser von 2 cm und da sie im Gras am Feldweg stehen einen langen Stiel >10 cm. Die Sporenfarbe komm morgen nach, so der kleine will. Geruch und Geschmack deutlich Salatgurke!

    LG Rigo

    Hallo zusammen, wo wir schon gerade am Erklären sind, möchte ich noch erwähnen, dass wer mit dem Handy am Mikroskop fotografiert unbedingt auch eine Foto-App benutzen muss bei der man Fokus-Entfernung und den Zoom-Faktor manuell einstellen kann. Die Kamera darf ja nicht, wie sie gerade will, selber fokussieren. Sonst wird das mit dem Messen nachher nix!

    LG Rigo

    Na dann will ich mich hier auch noch outen.

    Ich verwende die Menge an Öl wie bei Abbildung 2. Ich betrachte das Präparat erst mit dem 40er-Objektiv, fahre dieses von Präparat, tropfe das Öl aufs Glas und drehe dann das 100er-Objektiv ein.

    LG Rigo