Hi Reherlsucher
Das sieht für mich eigentlich eher nach dem Narzissengelben Wulstling - Amanita gemmata aus.
LG
Benjamin
Hi Reherlsucher
Das sieht für mich eigentlich eher nach dem Narzissengelben Wulstling - Amanita gemmata aus.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Kürzlich habe ich in der Zentralschweiz (Tannen, Fichten, Buchen, ca. 500m) den Spitzugebuckelten Raukopf gefunden und er sah wirklich wie aus dem Lehrbuch aus. Den rettichartigen Geruch konnte ich auch wahrnehmen. Leider hat es geregnet und die Fotos könnten daher besser sein.
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LG
Benjamin
Hi Andreas
Das ist der Kahle Krempling - Paxillus involutus, also nichts für die Pfanne.
LG
Benjamin
Hi Boris71
Cool. Kann man auch bei der aktuellen Liste in diese Ansicht wechseln? Ansonsten könntest du evtl. mal fragen, ob man die Liste vielleicht so überarbeiten könnte, das gefällt mir nämlich sehr gut.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Beispielsweise dass ich den Steinpilz-Hype auch nicht so wirklich nachvollziehen kann. Ich mag ihn zwar schon, insbesondere, dass man ihn roh essen kann, aber ansonsten finde ich ihn nicht besser als den Maronenröhrling oder viele andere Pilze. Und wenn ich mich wie Bolle freue, dass ich eeeendlich mal eine größere Menge Fichtenreizker gefunden habe, nicht nicht vermadet sind, und mir dann jemand in den Korb schaut und sagt: "Oooooch, gar keine Steinpilze!", dann finde ich das schon reichlich bizarr.
Ich kann den Hype gut verstehen, da er nach wie vor zu meinen absoluten Favoriten gehört. Ich habe mittlerweile 26 verschiedene Pilzarten probiert und auf dem ersten Platz sind immer noch Steinpilze, Morcheln und natürlich die edlen Trüffeln (edit: die Mohrenkopfmilchlinge habe ich auch noch ganz vergessen ). Maronenröhrlinge finde ich jetzt nicht so besonders. Geschmacklich sind sie zwar gut, allerdings gefällt mir die Konsistenz (Steinpilze und Flockis sind fester) nicht so. Flockis schmecken mir auch sehr gut, sind von der Konsistenz gut, liegen aber bei mir dennoch knapp hinter den Steinpilzen. Positiv überrascht haben mich gestern die Perlpilze, die ich erst zum zweiten Mal gegessen habe und als nicht schmackhaft in Erinnerung hatte. Evtl. wurde beim ersten Mal die Huthaut nicht abgezogen, denn ich muss sagen ich fand die Pilze gestern wirklich sehr lecker.
Reizker finde ich aber auch sehr schmackhafte Pilze. Allerdings sind meine Fichtenreizker meistens so vermadet, dass ich mich über Lachsreizker mehr freue, da sie meiner Erfahrung nach deutlich weniger vermadet sind. Den Edelreizker habe ich bisher leider noch nicht gefunden.
Ach ja, falls es jemanden interessiert, gibt es vom Nachbarforum eine Liste, in welcher deren Nutzer den Geschmack verschiedener Pilze bewerten: hier der Thread: Gemeinsame Küchenmykologische Liste - Pilze in der Küche - Pilzforum.eu
und hier gehts direkt zur Liste: Küchenmykologische Charts - Google Tabellen
LG
Benjamin
Hallo Kompost
Was übrigens auch ein sehr gutes Merkmal für Anfänger ist, den falschen vom echten Pfifferling zu unterscheiden, ist die Biegsamkeit des Stiels. Der Stiel des falschen Pfifferlings lässt sich gut biegen, wenn man das beim echten Pfifferling versucht, bricht er schnell ab.
LG
Benjamin
Hallo gelöschter Nutzer 17
Es gibt die ja auch in verschiedenen Farbvariationen.
- Hygrophoropsis aurantiaca
- Hygrophoropsis aurantiaca var. pallida
- Hygrophoropsis rufa
- Hygrophoropsis pallida
LG
Benjamin
Hallo Pablo
Eine Anmerkung zu dem "Anhängsel": Das ist ein Primodium, welches vom Mycel zugunsten des nebenstehenden, anderen fruchtkörpers aufgegeben wurde. Sowas passiert aber bei ein paar tausend anderen Pilzarten auch. Auch wenn es hier ein namensgebendes Momentum ist, taugt es zur Bestimmung leider gar nicht.
Natürlich taugt das nicht als alleiniges Merkmal zur Bestimmung, aber ich denke als Zusatzmerkmal sollte es doch taugen, oder? So wurde es uns zumindest beigebracht. Die zwei Nadelwald-Anhängselröhrlinge, die wir zur genaueren Untersuchung hatten, hatten jedenfalls beide dieses Anhängsel, wärend ich, soweit ich weiss, noch nie einen Goldröhrling mit so einem Anhängsel gefunden habe. Bei der Pilzbestimmung ist es doch oft so, dass man mit möglichst vielen Merkmalen versucht zu einem Ergebnis kommt.
LG
Benjamin
Hallo CH-Andy
Ich habe hier noch etwas aus dem Boletus (österreichische Pilzkundliche Zeitschrift) aus dem Jahr 2009 von Jesko Kleine & Peter Rohland gefunden: Boletus_31_0108-0110.pdf
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Ich habe den Nadelwald - Anhängselröhrling erst heute gesehen und daher würde ich die obigen Pilze auch damit bezeichnen. Wenn ich das richtig sehe, sieht man doch auf einem Bild auch noch ein typisches Merkmal, nämlich das namensgebende Anhängsel (rot eingekreist):
und die bräunliche Verfärbung an den Druckstellen (?) unter den Röhren kenne ich auch vom Goldröhrling. Wobei ich zugeben muss, dass ich den Nadelwald-Anhängselröhrling nicht aus eigener Anschauung kenne.
Die Röhren des Nadelwald-Anhängselröhrling dunkeln aud Druck, das passt meiner Meinung nach auch zu den Bildern oben.
Carsten_Peter Für nächstes Mal, solltest du als Schnittbild lieber einen Schnitt quer durch den ganzen Pilz machen, d.h. vom Hut bis runter zum Stielende. Dann kann man aus dem Schnittbild viel mehr Informationen entnehmen, als so, wie du es oben gemacht hast.
LG
Benjamin
Hallo Pablo Beorn
Danke für die Antwort. Du meinst schon das unterste Bild n.843, wo steht "Foto n. 843. S. viscidus completamente bianco.(S. viscidus komplett weiss)", oder? So weiss habe ich die eigentlich nie gesehen. So wie auf dem ersten Bild n. 4488 schon, aber ganz weiss wie auf dem untersten Bild, eignetlich nicht. Zudem kommen mir dort auch die Röhren für S. viscidus irgendwie nicht passend vor (zu fein). Aber vermutlich täusche ich mich, wenn du die als S. viscidus siehst, passt das sicher.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Beorn Ich denke das dürfte wie die Faust aufs Auge passen. Mir schienen nämlich auch die Röhren für Suillus viscidus nicht wirklich zu passen. Zu Suillus grevillei passt aber m.M.n. alles sehr gut. Ich wusste nicht, dass dort Albinoformen existieren und da ich auf der oben verlinkten Website scheinbar einen Albino Suillus viscidus gefunden hatte, bin ich dann doch bei S. viscidus gelandet. Stimmst du mir zu, dass der auf der Website verlinkte Pilz (das letzte Bild) nicht wie beschrieben eine Albinoform von S. viscidus, sondern vermutlich auch von S. gevillei ist?
tinup Cooler Fund. Habe gar nicht gewusst, dass vom Goldröhrling eine Albinoform existiert. Hier lernt man eben immer wieder was.
LG
Benjamin
Hallo Martin
Ich denke nicht, dass das Suillus placidus ist. Aber was es sein könnte bin ich mir leider auch nicht sicher. Leider sind die Fotos nicht gerade vorteilhaft und etwas mehr Informationen wären auch hilfreich. Welche Bäume standen in der Nähe? Ich sehe einen Ring. Könnten das vielleicht hell geratene Graue Lärchenröhrlinge - Suillus viscidus sein? Da ich dieses Jahr viele Lärchenröhrlinge gefunden habe, weiss ich, dass sie ziemlich variabel sein können. Das letzte Foto auf der nachfolgenden Website sieht deinem Fund meiner Meinung nach schon ziemlich ähnlich: Suillus viscidus - A.M.B. PESARO
Mal sehen was die Profis dazu sagen.
LG
Benjamin
Hi Caitlyyn
Willkommen im Forum. Vergleiche deinen Fund doch mal mit der Hasenpfote - Coprinopsis lagopus.
LG
Benjamin
Sieht nach einer Art Hexenei aus. Ich kenne aber leider nur das normale der Stinkmochel und das ist es nicht. Bin schon gespannt.
Hallo zusammen
Falls es noch jemanden interessiert, ist hier noch die Auflösung. Raphael Clavaria (und Miesmuschel ) hatten natürlich recht. Danke fürs mitmachen.
Ein Grubiger Milchling - Lactarius scrobiculatus hat sich hier versteckt.
LG
Benjamin
Hallo Schupfnudel
Die braune Linie muss auch nicht bei jedem ferrugineus da sein, aber wenn sie da ist, war's bei mir bisher immer ferrugineus und nie subtomentosus, daher meine Vermutung. Kann ja gut sein, dass jemand anders das aber doch schon mal beobachtet hat.
Okay, jetzt verstehe ich es, vielen Dank Schupfnudel. Hinweise zu solchen Merkmalen sind meiner Meinung nach immer wertvoll.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Hm, aber ist diese Battailie-Linie bei meinen Funden nicht eher dunkelgelb? Also als braun empfinde ich die nicht wirklich.
LG
Benjamin
Hallo Sabine
Dann siehst du das anscheinend doch anders als ich
Nie im Leben käme ich auf die Idee, die schönen Röhren zu entfernen.
Okay. Also wenn die Röhren sich ins grünliche verfärbt haben finde ich die alles andere als schön und sie kommen bei mir definitiv weg. Die Röhren bleiben bei mir nur dran, wenn sie noch nicht zu gross und weiss sind. Das Fleisch meiner getrockneten Steinpilze muss schön weiss sein und darf weder grüne Röhren noch irgendwelche Madengänge mit Madenpups enthalten, da bin ich ziemlich heikel. Die Röhren können separat getrocknet und pulverisiert werden, damit eignen sie sich wunderbar als Würzpulver.
LG
Benjamin
Hallo
Ich sehe das wie Sabine. Wenn die Pilze noch schön fest, aber die Röhren schon etwas verfärbt sind, kann man problemlos die Röhren entfernen und den Rest trocknen. Dieses Jahr haben wir ein sehr gutes Steinpilzjahr, dann nehme ich natürlich nur die schönen, mit noch weissen Röhren mit und lass die anderen im Wald zurück. Bei den Maden kann man sich manchmal auch ziemlich täuschen und ein junger noch fester Fruchtkörper kann, obwohl er von aussen wunderbar aussieht schon ziemlich vermadet sein, und umgekehrt natürlich auch. Da hilft nur auseinanderschneiden und genau prüfen.
LG
Benjamin
Hallo Jens
Wirklich sehr schöne Pilze, leider konnte ich die noch nie live sehen. Der Satan scheint dieses Jahr wohl ein bisschen einen Lauf zu haben, da jetzt doch schon einige ihre Funde präsentierten.
LG
Benjamin