Beiträge von ibex

    Hallo Murmel

    Ich dachte nein ich äußerere lieber keine Gedanken mehr. Wer weiß, was dann alles sonst noch zu lesen bekomme.

    Äussere ruhig alle deine Gedanken oder Ideen zu einem Fund. Hier ist ja schliesslich keine Prüfungskommission und auch wenn du mit deiner Idee danebenliegst ist das schlimmste, was dir passieren kann, dass du etwas dazulernst. So sehe ich das zumindest.

    LG

    Benjamin

    Danke für die Bilder. Wie mir Andy CH-Andy bei unserem Treffen erst gestern netterweise erklärt hat, ist es relativ einfach den Sklerotien Stielporling vom Schuppigen Stielporling zu unterscheiden: Der Sklerotien Stielporling ist zentral, der Schuppige Stielporling exzentrisch bis lateral gestielt. Danke nochmal für die kurze aber hilfreiche Erklärung. :thumbup:

    LG

    Benjamin

    Hallo Ellen

    Wie Jörg schon geschrieben hat, sind das alles Goldröhrlinge. Vielleicht noch als kleine Zusatzinfo. Wie du gesehen hast, kann die Hutfarbe beim Goldröhrling ziemlich variieren. Bei so bräunlichen Hüten wäre sonst noch der Butterpilz - Suillus luteus etwas ähnlich, aber der hat unter Anderem einen anderen, punktierten Stiel und benötigt eine Kiefer als Baumpartner.

    LG

    Benjamin

    Hallo

    Auch ich kannte Herta nicht, möchte aber natürlich mein aufrichtiges Beileid an alle Hinterbliebenen bekunden. Auch ich habe dieses Jahr leider meine liebe Tante an den Krebs verloren. Eine wirklich grausame Krankheit und es schmerzt so sehr im Herzen, wenn man einen lieben Menschen so leiden sehen muss. Allen Hinterbliebenen wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit.

    LG

    Benjamin

    Hallo Rainer

    vielen Dank für die Info, diese Eingrenzung hilft enorm :)

    Darf ich fragen welche Literatur du für die Bestimmung von Schleierlinge verwendest?

    Ich verwende dazu entweder "The Genus Cortinarius in Britain" von Geoffrey Kibby, das neue Buch "Pilze Mitteleuropas" von Winkler/Keller oder Funga Nordica (das man leider kaum noch bekommt). Für die makroskopische Bestimmung (nicht nur von Schleierlingen) finde ich "Pilze Mitteleuropas" ein wirklich sehr gelungenes Buch. Allerdings ist es ein sehr dicker Schinken, den man nicht so schnell mal irgendwohin mitnimmt. Das Buch von Kibby gefällt mir für Schleierlinge auch sehr gut, man muss einfach wissen, dass es auf Englisch ist. Funga Nordica ist ein super Werk, allerdings leider nur sehr schwer zu bekommen und es erfordert schnell mal auch mikroskopische Merkmale, zudem ist es natürlich auch auf Englisch.

    Dazu sei noch gesagt, dass die Bestimmung oft sehr viel Übung und Erfahrung erfordert. Auch das beste Buch hilft einem nicht weiter, wenn man die Merkmale nicht richtig interpretieren kann. Ich biege in den Schlüsseln auch noch regelmässig falsch ab und komme dann zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Mit der Zeit wird man aber immer besser. Aber Schleierlinge gehören eben zu einer sehr komplizierten Gattung und man sollte wissen, dass man dort viel Geduld und Zeit einplanen muss. Ich stehe auch noch ganz weit am Anfang.

    LG

    Benjamin

    Hallo PBA

    Uwe und Sepp haben es sehr gut beschrieben und der Speisepilzsammler interessiert sich vermutlich auch nicht für mehr. Einen typischen Parasol stelle ich mir so vor, wie der auf den neuen Fotos, die du gemacht hast. Allerdings fand ich die aus dem ersten Beitrag wirklich sehr interessant, da ich solche noch nie gesehen habe und die Merkmale schon ziemlich gut zu M. nordica passen würden. Gibt es die Pilze aus dem ersten Beitrag noch und hast du die Möglichkeit von diesen die Lamellen genauer zu fotografieren? Mich würde interessieren, ob an einem der Exemplare grau-schwärzliche Lamellenschneiden zu sehen sind.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Ich finde die Pilze oben interessant. Ich habe mit den Merkmalen, die ich oben sehe mal versucht zu schlüsseln (Schlüssel Winkler/Keller und Tintling: https://www.researchgate.net/publication/29…nd_Macrolepiota ) und falls das Fleisch nirgendwo rötlich oder grünlich verfärbt komme ich zu Macrolepiota nordica. Interessant wäre hier ein Sporenabdruck und ein genaueres Foto der Lamellenschneiden, denn laut dem neuen Buch "Pilze Mitteleuropas" von Winkler/Keller ist das Sporenpulver von M. nordica leicht rosa und die Lamellenschneiden sind oft grau-schwärzlich. Vielleicht kann PBA das ja überprüfen (ein genaueres Foto der Lamellen machen und evtl. einen Sporenabdruck erstellen). Wäre mMn interessant.

    Leider scheint die Gattung immer noch ein bisschen ein Chaos zu sein und man findet zu Macrolepoita nordica ansonsten sehr wenig Infos. Vielleicht kann sonst jemand hier noch etwas mehr dazu sagen. Was denkt ihr, könnte das M. nordica sein?

    So jetzt muss ich aber dringend ins Bett :)

    LG

    Benjamin

    Hallo nochmal

    Update Bild nach abreiben:

    Ich meinte eigentlich nicht an der seitlichen Stielrinde, sondern an der Basis reiben (vielleicht zuerst mit dem Messer die Basis anschneiden), wie auf diesem Foto zu sehen: karboegerl2.jpg

    Und dann nochmal daran riechen, vielleicht nimmst du dann den Karbol-/Tintengeruch eher wahr (falls es ein Karbolchampi ist). Manche Leute scheinen den Geruch aber auch kaum wahrzunehmen oder er ist manchmal auch eher schwach ausgeprägt. Spätestens beim Kochen sollte er sich aber intensivieren (auch verfärbt sich der Pilz dann stark gelb) und die Alarmglocken sollten läuten. Allerspätestens dann sollte man merken, dass man einen Giftpilz in der Pfanne hat.

    Edit: Bitte entschuldigt, aber zuerst hat es mir irgendwie den Beitrag zerschossen und es hat nur den ersten Satz gepostet. Ich musste dann den Rest alles nochmal schreiben.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Vielleicht sollte man hier den Karbolchampignon - Agaricus xanthodermus nicht ausser Acht lassen. Für mich sieht die Hutmitte oben etwas bräunlicher gefärbt aus, was ja beim Karbolchampignon auch typisch wäre. Zudem haben junge Exemplare dort oft noch nicht diesen intensiven Karbol/Tintengeruch. Den Karbolegerling kenne ich leider nicht von eigenen Funden, Arten aus der Arvensisgruppe habe ich aber schon öfters gefunden und diese rochen nach meinem Empfinden immer deutlich anis-/bittermandelartig.

    Isabella, vielleicht könntest du mal an der Stielbasis reiben und schauen ob sich diese stark gelb verfärbt und auch nochmal daran riechen.

    Das die Sporen der Kauf-Champignons von 2021 immernoch so "aktiv" waren um in der Erde zu streuen, hätte ich nicht gedacht.

    Wenn ich dich richtig verstehe, gehst du davon aus, dass die Champignons aus den Sporen deiner Kaufchampignons entstanden sind. Fall dem so ist, können die es übrigens nicht sein. Denn das ist die Art Agaricus bisporus und diese gilbt nicht, wie der Pilz, den du oben zeigst.

    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen

    Die Info darüber, dass es tatsächlich ein Hortiboletus engleii sein kann. Wenn man das Schnittbild macht, dann kann man oft schon dann sehen, dass die roten Pünktchen da vorhanden sind.

    Nur noch kurz als Information. Diese orange-rötlichen Pünktchen in der Stielbasis sind ein Merkmal für Hortiboletus. Man muss dann aber zu H. engelii immer noch H. bubalinus und H. rubellus mit auf der Rechnung haben.

    LG

    Benjamin

    Hallo und willkommen im Forum

    Zuerst einmal sind die Fotos leider nicht so ideal. Für die Zukunft wäre es gut, wenn du weniger Finger und mehr Pilze zeigen würdest. ;) Lege die Pilze lieber irgendwohin und mache dann die Fotos. Zudem ist es wichtig, dass du die Pilze mit der gesamten Stielbasis entnimmst, da sich dort oft wichtige Hinweise zur Art verbergen. Auch solltest du immer ein Bild von den Lamellen/Röhren machen (das bei Pilz 1 z.B. fehlt). Weitere wichtige Angaben sind der Standort (welche Baumarten standen in der Nähe, usw.) und auch der Geruch ist oft sehr wichtig. Hier mal meine Ideen:

    1. Durch den dunklen Ring wäre ich hier beim Porphyrbraunen Wulstling - Amanita porphyria (Geruch wäre hier kartoffelkellerartig).

    2. Das dürfte wohl ein Körnchenröhrling - Suillus granulatus sein.

    3. Hm, das ist schwieriger, könnte aber vielleicht ein angetrockneter Rehbrauner Dachpilz - Pluteus cervinus oder etwas in die Richtung sein. Wuchs der Pilz auf Holz?

    LG

    Benjamin

    Hallo Corinne

    Den Tapinella atrotomentosa hatte ich auch vorgeschlagen, mein Beitrag oben aber genau aus deinem genannten Grund wieder gelöscht.

    Schade, dass du deinen Beitrag gelöscht hast, ich könnte mir gut vorstellen, dass du damit richtig lagst. Und selbst wenn dein Vorschlag nicht richtig sein sollte, hätte der Beitrag doch ruhig da stehen bleiben können, denn es war mMn eine gute Idee. Ich dachte auch an den Samtfusskrempling, weil die Threaderstellerin aber geschrieben hat, dass die Pilze keine Lamellen haben, bin ich wieder von der Idee abgewichen.

    Ich denke mittlerweile aber auch, dass das Samtfusskremplinge sind. Das Holz kann ja auch vergraben sein, oder?

    LG

    Benjamin

    Hallo Florian

    Es ist schwierig, eine Einschätzung zu geben, wenn man nicht genau weiss, wie die natürlichen Farben sind. Am besten wäre es wohl, wenn du, wie von Sabine beschrieben, mit Alkohol (Spiritus) überprüfen könntest, ob sich die Farbstoffe lösen lassen. Dazu legst du den Pilz einfach auf ein Taschentuch und gibst etwas Spiritus drauf. Wenn sich die Farben lösen (wie im Bild unten) ist es ein Hautkopf, sonst dürfte es ein Raukopf sein. Falls du den Pilz nicht mehr hast, kannst du dir diese Vorgehensweise für das nächste Mal merken.

    Hier z.B. der Blutrote Hautkopf:

    LG

    Benjamin

    Hallo Sabine

    Er hat weder rote Lamellen noch die eher glatt-ockerbräunliche Huthaut, die ich vom Blutblättrigen Hautkopf kenne.

    Also auf meinem Bildschirm haben die Lamellen einen deutlich Rotton und sind dadurch rotbraun (mehr rot als braun), wie ich es bei einem Blutblättrigen Hautkopf durch die Sporen erwarten würde. Zudem hat der Blutblättrige nicht immer eine glatte Huthaut, ich habe ihn auch schon öfters feinfilzig gesehen. Auch vom Standort würde er perfekt in den Kiefernwald passen. C. venetus wächst ja, je nach Varietät, eher bei Buche oder Fichte. Auch passen die Lamellen vom Pilz oben, mit den deutlich rötlichen Lamellen, mMn nicht zu C. venetus.

    Jetzt ist halt die Frage, wo die Farben richtig dargestellt werden. Das ist eben vermutlich öfters mal das Problem. Auf meinem Bildschirm zumindest sehe ich oben deutlich rötliche Lamellen, vor allem, wenn ich den Ausschnitt zusätzlich noch vergrössere. Vielleicht kann uns ja Florian noch sagen, welchen genauen Farbton die Lamellen hatten.

    LG

    Benjamin