Hallo zusammen
Also laut A. Riva riecht Tricholoma album leicht mehlartig und grasig-erdig, Tricholoma stiparophyllum nach Schimmel oder Lindan. Mit der Geruchsbeschreibung Lindan kann ich allerdings nichts anfangen.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Also laut A. Riva riecht Tricholoma album leicht mehlartig und grasig-erdig, Tricholoma stiparophyllum nach Schimmel oder Lindan. Mit der Geruchsbeschreibung Lindan kann ich allerdings nichts anfangen.
LG
Benjamin
Hallo Murmel
Ich dachte nein ich äußerere lieber keine Gedanken mehr. Wer weiß, was dann alles sonst noch zu lesen bekomme.
Äussere ruhig alle deine Gedanken oder Ideen zu einem Fund. Hier ist ja schliesslich keine Prüfungskommission und auch wenn du mit deiner Idee danebenliegst ist das schlimmste, was dir passieren kann, dass du etwas dazulernst. So sehe ich das zumindest.
LG
Benjamin
Hallo
Vielleicht noch als Tipp. Rüblinge und Pilze mit Rüblingshabitus sind dünnfleischige Pilze, so könnte man alles in diese Richtung mit den Fotos oben (die einen dickfleischigen Pilz zeigen) schon mal ausschliessen.
LG
Benjamin
Danke für die Bilder. Wie mir Andy CH-Andy bei unserem Treffen erst gestern netterweise erklärt hat, ist es relativ einfach den Sklerotien Stielporling vom Schuppigen Stielporling zu unterscheiden: Der Sklerotien Stielporling ist zentral, der Schuppige Stielporling exzentrisch bis lateral gestielt. Danke nochmal für die kurze aber hilfreiche Erklärung.
LG
Benjamin
Hallo Ellen
Wie Jörg schon geschrieben hat, sind das alles Goldröhrlinge. Vielleicht noch als kleine Zusatzinfo. Wie du gesehen hast, kann die Hutfarbe beim Goldröhrling ziemlich variieren. Bei so bräunlichen Hüten wäre sonst noch der Butterpilz - Suillus luteus etwas ähnlich, aber der hat unter Anderem einen anderen, punktierten Stiel und benötigt eine Kiefer als Baumpartner.
LG
Benjamin
Hallo Rooki
Das ist mMn kein Zersetzer, sondern ein Symbiont. Ich denke das dürfte ein Milchling sein, evtl. in die Richtung Süsslicher Buchenmilchling - Lactarius subdulcis oder Eichenmilchling - Lactarius quietus. Das nur meine Idee, ansonsten kennt sich Thiemo mit Milchlingen sehr gut aus.
LG
Benjamin
Hallo Jörg
ich weiß, dass das nur eine Vermutung ist aber hast Du den schon einmal mit solch einer Stieloberfläche gesehen?
Nein, aber ich sehe rosa Röhren und eine bessere Idee habe ich nicht. Im anderen Forum könnten wir jetzt Chips setzen.
LG
Benjamin
Hallo
Auch ich kannte Herta nicht, möchte aber natürlich mein aufrichtiges Beileid an alle Hinterbliebenen bekunden. Auch ich habe dieses Jahr leider meine liebe Tante an den Krebs verloren. Eine wirklich grausame Krankheit und es schmerzt so sehr im Herzen, wenn man einen lieben Menschen so leiden sehen muss. Allen Hinterbliebenen wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Wirklich ein ziemlich ungewöhnliches Teil. Wenn ich eine Vermutung äussern müsste, würde ich den Gallenröhrling - Tylopilus felleus nennen.
LG
Benjamin
Hallo Rainer
vielen Dank für die Info, diese Eingrenzung hilft enorm
Darf ich fragen welche Literatur du für die Bestimmung von Schleierlinge verwendest?
Ich verwende dazu entweder "The Genus Cortinarius in Britain" von Geoffrey Kibby, das neue Buch "Pilze Mitteleuropas" von Winkler/Keller oder Funga Nordica (das man leider kaum noch bekommt). Für die makroskopische Bestimmung (nicht nur von Schleierlingen) finde ich "Pilze Mitteleuropas" ein wirklich sehr gelungenes Buch. Allerdings ist es ein sehr dicker Schinken, den man nicht so schnell mal irgendwohin mitnimmt. Das Buch von Kibby gefällt mir für Schleierlinge auch sehr gut, man muss einfach wissen, dass es auf Englisch ist. Funga Nordica ist ein super Werk, allerdings leider nur sehr schwer zu bekommen und es erfordert schnell mal auch mikroskopische Merkmale, zudem ist es natürlich auch auf Englisch.
Dazu sei noch gesagt, dass die Bestimmung oft sehr viel Übung und Erfahrung erfordert. Auch das beste Buch hilft einem nicht weiter, wenn man die Merkmale nicht richtig interpretieren kann. Ich biege in den Schlüsseln auch noch regelmässig falsch ab und komme dann zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Mit der Zeit wird man aber immer besser. Aber Schleierlinge gehören eben zu einer sehr komplizierten Gattung und man sollte wissen, dass man dort viel Geduld und Zeit einplanen muss. Ich stehe auch noch ganz weit am Anfang.
LG
Benjamin
Hallo
Meine Idee wäre dieselbe, wie die von Schupfnudel, F.h. Leider selber noch nie gefunden.
LG
Benjamin
Hallo PBA
Uwe und Sepp haben es sehr gut beschrieben und der Speisepilzsammler interessiert sich vermutlich auch nicht für mehr. Einen typischen Parasol stelle ich mir so vor, wie der auf den neuen Fotos, die du gemacht hast. Allerdings fand ich die aus dem ersten Beitrag wirklich sehr interessant, da ich solche noch nie gesehen habe und die Merkmale schon ziemlich gut zu M. nordica passen würden. Gibt es die Pilze aus dem ersten Beitrag noch und hast du die Möglichkeit von diesen die Lamellen genauer zu fotografieren? Mich würde interessieren, ob an einem der Exemplare grau-schwärzliche Lamellenschneiden zu sehen sind.
LG
Benjamin
Hallo Isabella
Wenn es wirklich eine so intensive Verfärbung war, denke ich auch, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit Karbolchampignons waren. Danke für das Update.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Ich finde die Pilze oben interessant. Ich habe mit den Merkmalen, die ich oben sehe mal versucht zu schlüsseln (Schlüssel Winkler/Keller und Tintling: https://www.researchgate.net/publication/29…nd_Macrolepiota ) und falls das Fleisch nirgendwo rötlich oder grünlich verfärbt komme ich zu Macrolepiota nordica. Interessant wäre hier ein Sporenabdruck und ein genaueres Foto der Lamellenschneiden, denn laut dem neuen Buch "Pilze Mitteleuropas" von Winkler/Keller ist das Sporenpulver von M. nordica leicht rosa und die Lamellenschneiden sind oft grau-schwärzlich. Vielleicht kann PBA das ja überprüfen (ein genaueres Foto der Lamellen machen und evtl. einen Sporenabdruck erstellen). Wäre mMn interessant.
Leider scheint die Gattung immer noch ein bisschen ein Chaos zu sein und man findet zu Macrolepoita nordica ansonsten sehr wenig Infos. Vielleicht kann sonst jemand hier noch etwas mehr dazu sagen. Was denkt ihr, könnte das M. nordica sein?
So jetzt muss ich aber dringend ins Bett
LG
Benjamin
Hallo nochmal
Update Bild nach abreiben:
Ich meinte eigentlich nicht an der seitlichen Stielrinde, sondern an der Basis reiben (vielleicht zuerst mit dem Messer die Basis anschneiden), wie auf diesem Foto zu sehen: karboegerl2.jpg
Und dann nochmal daran riechen, vielleicht nimmst du dann den Karbol-/Tintengeruch eher wahr (falls es ein Karbolchampi ist). Manche Leute scheinen den Geruch aber auch kaum wahrzunehmen oder er ist manchmal auch eher schwach ausgeprägt. Spätestens beim Kochen sollte er sich aber intensivieren (auch verfärbt sich der Pilz dann stark gelb) und die Alarmglocken sollten läuten. Allerspätestens dann sollte man merken, dass man einen Giftpilz in der Pfanne hat.
Edit: Bitte entschuldigt, aber zuerst hat es mir irgendwie den Beitrag zerschossen und es hat nur den ersten Satz gepostet. Ich musste dann den Rest alles nochmal schreiben.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Vielleicht sollte man hier den Karbolchampignon - Agaricus xanthodermus nicht ausser Acht lassen. Für mich sieht die Hutmitte oben etwas bräunlicher gefärbt aus, was ja beim Karbolchampignon auch typisch wäre. Zudem haben junge Exemplare dort oft noch nicht diesen intensiven Karbol/Tintengeruch. Den Karbolegerling kenne ich leider nicht von eigenen Funden, Arten aus der Arvensisgruppe habe ich aber schon öfters gefunden und diese rochen nach meinem Empfinden immer deutlich anis-/bittermandelartig.
Isabella, vielleicht könntest du mal an der Stielbasis reiben und schauen ob sich diese stark gelb verfärbt und auch nochmal daran riechen.
Das die Sporen der Kauf-Champignons von 2021 immernoch so "aktiv" waren um in der Erde zu streuen, hätte ich nicht gedacht.
Wenn ich dich richtig verstehe, gehst du davon aus, dass die Champignons aus den Sporen deiner Kaufchampignons entstanden sind. Fall dem so ist, können die es übrigens nicht sein. Denn das ist die Art Agaricus bisporus und diese gilbt nicht, wie der Pilz, den du oben zeigst.
LG
Benjamin
Hallo zusammen
Die Info darüber, dass es tatsächlich ein Hortiboletus engleii sein kann. Wenn man das Schnittbild macht, dann kann man oft schon dann sehen, dass die roten Pünktchen da vorhanden sind.
Nur noch kurz als Information. Diese orange-rötlichen Pünktchen in der Stielbasis sind ein Merkmal für Hortiboletus. Man muss dann aber zu H. engelii immer noch H. bubalinus und H. rubellus mit auf der Rechnung haben.
LG
Benjamin
Hallo und willkommen im Forum
Zuerst einmal sind die Fotos leider nicht so ideal. Für die Zukunft wäre es gut, wenn du weniger Finger und mehr Pilze zeigen würdest. Lege die Pilze lieber irgendwohin und mache dann die Fotos. Zudem ist es wichtig, dass du die Pilze mit der gesamten Stielbasis entnimmst, da sich dort oft wichtige Hinweise zur Art verbergen. Auch solltest du immer ein Bild von den Lamellen/Röhren machen (das bei Pilz 1 z.B. fehlt). Weitere wichtige Angaben sind der Standort (welche Baumarten standen in der Nähe, usw.) und auch der Geruch ist oft sehr wichtig. Hier mal meine Ideen:
1. Durch den dunklen Ring wäre ich hier beim Porphyrbraunen Wulstling - Amanita porphyria (Geruch wäre hier kartoffelkellerartig).
2. Das dürfte wohl ein Körnchenröhrling - Suillus granulatus sein.
3. Hm, das ist schwieriger, könnte aber vielleicht ein angetrockneter Rehbrauner Dachpilz - Pluteus cervinus oder etwas in die Richtung sein. Wuchs der Pilz auf Holz?
LG
Benjamin
Hallo Martin
Auch von meiner Seite ein grosses Lob zu dieser schönen Dokumentation.
LG
Benjamin
Hallo
Beim ersten Schleierling kann man Rauköpfe mMn ausschliessen und ich würde mal in Richtung Wasserköpfe suchen. Mit diesen entfernt stehenden und ausgebuchtet angewachsenen Lamellen wäre evtl. Cortinarius hinnuleus eine Idee. Aber wie Andy schon geschrieben hat, sind die Pilze schon ziemlich altersschwach.
LG
Benjamin
Hallo Corinne
Den Tapinella atrotomentosa hatte ich auch vorgeschlagen, mein Beitrag oben aber genau aus deinem genannten Grund wieder gelöscht.
Schade, dass du deinen Beitrag gelöscht hast, ich könnte mir gut vorstellen, dass du damit richtig lagst. Und selbst wenn dein Vorschlag nicht richtig sein sollte, hätte der Beitrag doch ruhig da stehen bleiben können, denn es war mMn eine gute Idee. Ich dachte auch an den Samtfusskrempling, weil die Threaderstellerin aber geschrieben hat, dass die Pilze keine Lamellen haben, bin ich wieder von der Idee abgewichen.
Ich denke mittlerweile aber auch, dass das Samtfusskremplinge sind. Das Holz kann ja auch vergraben sein, oder?
LG
Benjamin
Hallo Florian
Es ist schwierig, eine Einschätzung zu geben, wenn man nicht genau weiss, wie die natürlichen Farben sind. Am besten wäre es wohl, wenn du, wie von Sabine beschrieben, mit Alkohol (Spiritus) überprüfen könntest, ob sich die Farbstoffe lösen lassen. Dazu legst du den Pilz einfach auf ein Taschentuch und gibst etwas Spiritus drauf. Wenn sich die Farben lösen (wie im Bild unten) ist es ein Hautkopf, sonst dürfte es ein Raukopf sein. Falls du den Pilz nicht mehr hast, kannst du dir diese Vorgehensweise für das nächste Mal merken.
Hier z.B. der Blutrote Hautkopf:
LG
Benjamin
Hallo Johann
Das ist der Wollige Scheidling - Volvariella bombycina, mMn ein sehr schöner Pilz, gratuliere zum Fund.
LG
Benjamin
Hallo Sabine
Er hat weder rote Lamellen noch die eher glatt-ockerbräunliche Huthaut, die ich vom Blutblättrigen Hautkopf kenne.
Also auf meinem Bildschirm haben die Lamellen einen deutlich Rotton und sind dadurch rotbraun (mehr rot als braun), wie ich es bei einem Blutblättrigen Hautkopf durch die Sporen erwarten würde. Zudem hat der Blutblättrige nicht immer eine glatte Huthaut, ich habe ihn auch schon öfters feinfilzig gesehen. Auch vom Standort würde er perfekt in den Kiefernwald passen. C. venetus wächst ja, je nach Varietät, eher bei Buche oder Fichte. Auch passen die Lamellen vom Pilz oben, mit den deutlich rötlichen Lamellen, mMn nicht zu C. venetus.
Jetzt ist halt die Frage, wo die Farben richtig dargestellt werden. Das ist eben vermutlich öfters mal das Problem. Auf meinem Bildschirm zumindest sehe ich oben deutlich rötliche Lamellen, vor allem, wenn ich den Ausschnitt zusätzlich noch vergrössere. Vielleicht kann uns ja Florian noch sagen, welchen genauen Farbton die Lamellen hatten.
LG
Benjamin
Hallo Florian
Einen Spitzgebuckelten Raukopf sehe ich hier nicht, aber vergleiche deinen Fund doch mal mit dem Blutblättrigen Hautkopf - Cortinarius semisanguineus.
LG
Benjamin