Moin!
Pflanzen bilden sofort nach dem Keimen Mykorrhiza aus. In einem Eichenwald wie oben beschrieben hab ich letzte Woche Pfifferlinge und Totentrompeten in großer Zahl gefunden.
Viele Grüße
Bernhard
Moin!
Pflanzen bilden sofort nach dem Keimen Mykorrhiza aus. In einem Eichenwald wie oben beschrieben hab ich letzte Woche Pfifferlinge und Totentrompeten in großer Zahl gefunden.
Viele Grüße
Bernhard
Gut vertragen ist aber hier ein Euphemismus. Zecken und Igel vertragen sich auch gut.
Moin!
Bein und sind zumindest die Fichtensteinpilze recht berechenbar.
Faustregel ist: Wenn die ersten kühlen Nächte und der erste ergiebige Regen zusammen kommen, dauert es ca. 2-3 Wochen bis es überall beste Ware gibt.
Das war in den vergangenen Jahren ziemlich genau in der 1-3 Oktoberwoche der Fall.
Viele Grüße
Bernhard
Alles anzeigenHallöchen....
Es ist nicht nur eine Schweinerei....
Wenn die Sonne so stark ist wie jetzt, ist das Glas wie ein Anzünder.
Wenn dann der Wald brennt waren es wieder die Raucher.
Ein schönes Wochenende.
MfG Erhard
Das ist genauso. Es sind immer Menschen, das mit den Scherben, die Feuer legen ist nicht bewiesen und nur eine Legende.
Können Glasscherben einen Waldbrand auslösen?
- SWR Wissen
Viele Grüße
Bernhard
Wenn du aus Hessen kommst, ist es entschuldigt. 😂
[Disclaimer: Ich auch]
Das fällt wohl in die Kategorie „kann man, sollte man aber nicht“. Würmer/Larven sind wohl idR nicht giftig, Schimmelgifte eher nicht akut toxisch, dafür aber zB cancerogen.
Ich nehme an, er übersteht es mit höchstens leichtem Unwohlsein und lässt sich nicht belehren?
Für den Kiefernsteinpilz wäre dann aber der Boden sauer, wogegen die dort bereits bestätigten Funde von B.aereus sprechen. Gab es dort entsprechende Zeigerpflanzen?
Moin,
wenn das von Jörg B. aereus ist, dann finde ich die ständig. Für mich sind das normale junge Sommersteinis. Ein ausgeprägtes Netz, auch unten, und dort oft eher braun als weiß sehe ich ebenfalls regelmäßig. Bei Fichtensteinis ist es im Gegensatz dazu oft auf den oberen Teil beschränkt.
Ich hatte letztes Jahr B. aereus das erste (?) Mal, der war deutlich anders, vor allem am Stiel dunkler.
Den Pilz im ersten Beitrag würde ich ohne zögern als solchen ansprechen, auch wenn ich gerne das Netz noch genauer sehen würde.
Viele Grüße
Bernhard
Man kann die Oberseite auch anfeuchten und robust mit dem Pinsel behandeln. Geht sogar unter fließendem Wasser.
Viele Grüße
Bernhard
Alles anzeigenMoin!
Der graut offensichtlich, also ein Graustieltäubling. Vermutlich R. decolorans.
Viele Grüße,Bernhard
Ich denke das passt👍 Der Stil wird bei Beschädigung erst rötlich... Schmeckt nicht scharf oder bitter...
Ab in die Pfanne
Moin,
Die Entscheidung für die Pfanne triffst aber nur du selbst. Ganz schön gewagt: Wenn du ihn nicht sicher als Täubling zuordnen kannst, solltest du ihn nicht essen.
Viele Grüße,
Bernhard
Moin!
Der graut offensichtlich, also ein Graustieltäubling. Vermutlich R. decolorans.
Viele Grüße,
Bernhard
Moin!
Die sind mir nach dem Braten auch so zu labbrig, aber am besten sind sie noch, wenn der Ring noch nicht offen ist, oder kurz danach.
Viele Grüße
Bernhard
Moin!
Fahrrad ist meistens dabei.
Damit kann man so viel mehr Strecke machen.
Korb und Zusatztüte, Opinel und dann das Handy und ne Flasche Wasser.
Das reicht doch.
Viele Grüße
Bernhard
Moin,
Dein Schwefelporling ist wohl ein Riesenporling, er schwärzt.
Viele Grüße
Bernhard
Ich tippe hier aufgrund der Wuchsform, die eher z.B. für das Klettenlabkraut spricht. Im Zweifel musst du einen Schlüssel benutzen und kommst dann vermutlich nicht um Blütenmerkmale herum. Dafür wirst du mindestens ein Binokular brauchen. Vielleicht reicht dir aber ja auch der Geruch 😉
Der Schmeil-Fitschen ist Standard im Biostudium (gewesen als ich es absolviert habe).
Bei Nr. 4 wette ich, dass die App was vernünftiges ausspuckt.
Edit: Tut sie:
Viele Grüße
Bernhard
Moin.
Zum Pflanzenbestimmen reichen Blätter in der Regel nicht. Fotos von Blättern sind noch schlechter.
Ein paar unsichere Tipps hab ich trotzdem:
1. Salix spec.
2. Salix spec.
3. Salix spec.
4.
5. „Wilder Wein“
6. Galium ist aufgrund der Blättstellung und Ausprägung sicher, aber vermutlich nicht Waldmeister. Waldmeister riecht aber erst beim / nach dem trocken.
Viele Grüße
Bernhard
Moin,
im Urlaub in der Normandie bin ich im Buchenwald auf Flintgestein, direkt am Schotterweg, auf diesen Kandidaten getroffen. Er erinnert mich sehr an etwas, das bei Pilzwelten als sehr selten gezeigt wurde (Name leider vergessen) aber ich muss gestehen, diese ganzen Hortiboletus etc. sind mir nicht so geläufig.
der Pilz läuft auf Druck an den Röhren an und stand durchaus gesellig.
Ich hatte leider keine Zeit um lange auf weitere Veränderungen zu warten, zwischen dem Schnitt und dem Bild lagen ca. 20-30 Sekunden.
Vielleicht hat ja einer von euch ne bessere Idee als ich mit dem Blutroten Röhrling vom Hörensagen?
Viele Grüße
Bernhard
Moin!
Da steht allerdings auch sinngemäß: B.a. blaut auch im Fleisch, B.s. nicht. Deiner macht das. Welcher ist es nun?
Hallo,
Es gibt auch bei Tieren und Kindern Placeboeffekte.
im Einzelfall ist nie festzustellen, welcher Effekt geholfen oder geschadet hat, nicht mal ob es einen gab.
Mittel deren Wirksamkeit als belegt gilt, sin in der Anwendung einfach die mit der besten Chance auf den erhofften Effekt.
Nicht intuitiv verständlich, aber sehr wichtig!
Dazu kommt noch, dass man kaum jemals in der Lage ist, mit Sicherheit sämtliche anderen Einflussfaktoren auszuschließen.
Nicht mal mit den besten Studiendesigns. Um subtile Effekte wie unterstützende Wirkungen von z.B. sogen. Heilpilzen mit einer akzeptablen Wahrscheinlichkeit annehmen zu können, braucht es gewiss sehr große Studien, größer als bei vielen anderen Mitteln.
Eine Nichtwirkung zu belegen wäre noch viel schwerer. Die allermeisten Studien sind nicht besonders hoch „gepowert“, d.h. wenn kein signifikantes Ergebnis vorliegt, weiß man immer noch nicht ob ein Effekt da ist, nur kleiner als erhofft oder ob tatsächlich keiner vorhanden ist. Man darf auch aus statistischer Sicht oft gar keine Aussage dazu machen!
Weiteres bitte ergoogeln, Stichworte:
- Signifikanz
- statistische Power
- Effektstärke
- Design klinischer Studien
- … und davon ausgehend im Selbststudium weiter hangeln.
Für diese Details ist hier sicher kein Platz.
Was ich wirklich kaum noch hören kann:
- „… Aber XY hat es geholfen“
- „… ich hab es probiert, danach war es besser!“
- „… Die Pharmabranche will uns nur ausnehmen.
Gerade zu letzterem (Ja, ich bin beruflich bedingt nicht neutral!): Nichts, gar nichts ist heutzutage so auf Herz und Nieren geprüft wie neu entwickelte Arzneimittel. Die Entwicklung kostet unglaublich viel Zeit und Geld, vor allem auch um Sicherheit und Wirksamkeit zu belegen.
Das heißt nicht, dass jedes Medikament für jeden gut ist, oder man blind vertrauen sollte. Es heißt auch nicht, dass bei mir die Wirkung eintritt wenn die klinische Wirksamkeit erwiesen ist. Aber die Chancen stehen ganz gut.
Übrigens esse ich Pilze wenn Sie lecker sind und nicht erwiesenermaßen giftig. Da ist schon noch Risiko dabei, egal wie gut man sich auskennt. Bei Pommes und Müsli übrigens auch.
Viele Grüße,
Bernhard
Es gibt viele invasive Pilzarten, die Probleme verursachen. Hier sind einige Beispiele. Asiatische Laubholznematode: Dieser Nematode wurde aus Asien eingeführt und hat sich in Europa und Nordamerika ausgebreitet. Er befällt Bäume und kann zum Absterben der Bäume führen. Eschentriebsterben-Pilz: Dieser Pilz wurde aus Asien eingeführt und hat sich in Europa ausgebreitet. Er befällt Eschen und kann zum Absterben der Bäume führen.
Nematoden sind aber keine Pilze, sondern eben Nematoden 😉.
zur Frage der Konkurrenz: Erstens sind Arten mehr oder weniger spezialisiert (eingenischt), zweitens wäre ein radikales bekämpfen von Nachteil, weil ich damit auch die Konkurrenz meiner Konkurrenz ausschalte. Das gilt sowohl Inter- als auch intraspezifisch.
Wenn also innerhalb derselben Nische konkurriert wird, kann sich eine Art uU gegen eine andere durchsetzen und diese verdrängen. Aber das sollte nicht der Regelfall sein.
Hallo,
Hefen/Bakterien sitzen sowohl auf den Körnern selbst als auch auf deiner Haut und sind in deinem Atem, also auch in der Luft. Gerade bei schwülem Wetter halten die sich auch gut.
Die Kontamination kann also wirklich überall herkommen. Hast du eine Sterilbox, oder -hood?
Moin!
Ich tippe auf einen älteren Sommersteinpilz, aber die Fotos sind nicht optimal.
Viele Grüße
Bernhard
Moin!
Ich möchte einmal was einwerfen, zum Thema "Datenschrott". Ich empfinde diese Formulierung als nicht angemessen, und auch wenig motivierend.
Schlüssel funktionieren genauso wie von StephanW beschrieben: Man hat hinreichend bekannte, einigermaßen gesichert abgrenzbare Arten und kann anhand weniger Merkmale (die einem dann geläufig sein müssen) in der Regel recht flott zum Ergebnis kommen. Jedenfalls ist man so flotter, als wenn man eine umfassende Beschreibung eines Fundes vornimmt. Das bedeutet nicht viel mehr (aber auch nicht weniger), als dass man mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Art vor sich hat (korrektes und erfolgreiches Schlüsseln vorausgesetzt).
Allerdings sind die weiteren Eigenschaften überhaupt nicht unerheblich, sondern bestenfalls eben für einen selbst in diesem Augenblick nicht wichtig, weil man sich mit dem wahrscheinlichsten Fall zufrieden gibt. Das ist in der Regel den meisten genug, und das ist auch in Ordnung.
Was passiert also, wenn einem eine neue Art unter kommt und man sie flott anhand der bislang beschriebenen Schlüssel einordnet? Ablegen, nächster Fund. Damit nimmt man sich selbst Chancen, mal Variabilität, Varianten, Abweichungen o.ä. als solche zu erkennen oder gar wirklich Neues zu entdecken. Eine Art (oder ein spezifischer Fund) ist nicht hinreichend charakterisiert durch die schlüsselrelevanten Merkmale, sondern eben nur durch die Gesamtheit Ihrer Eigenschaften. Nur wenn man der Meinung ist, dass das Pilzreich keine Ausnahmen kennt und auch keine Überraschungen bereit hält, wird man hier widersprechen. Dass dem gerade nicht so ist, wird andererseits jeder hier zustimmen.
Wir können überhaupt nur deswegen mit wenigen Kriterien schlüsseln, weil sich jemand vor uns die Mühe gemacht hat, die "bestimmungsrelevanten" Merkmale und die "Allerweltsmerkmale" zu identifizieren - und dafür muss man sich eben auch sehr viele anschauen. Genau das hat Andy hier gemacht. Unabhängig davon, dass ihn das jetzt vielleicht nicht zum Ziel gebracht hat und er gewisse Merkmale nicht untersucht hat, ist das doch aller Ehren wert.
Überhaupt: Nur weil einem drei spezifischen Merkmale fehlen, heißt das nicht unbedingt, dass man nicht vielleicht mit zehn weniger spezifischen in einer bestimmten Kombination doch zum Erfolg kommen könnte. Nur: vermutlich sind viele komplexere Schlüsselwege zugunsten der bekannten kurzen Wege gar nicht erst bekannt.
(Wenn du viel Zeit hast, Andy, kannst du ja noch mal 1:1 abgleichen, welche beschriebenen Arten die von dir dokumentierten Merkmale allesamt aufweisen - ich wäre gespannt was bei diesem "naiven" Ansatz noch an Möglichkeiten übrig bleibt)
Und überhaupt: Wie groß wäre das Interesse im Forum gewesen, wenn er hier eine unübliche Kombination von Eigenschaften a la "das hat so noch keiner gesehen" dokumentiert hätte? Ohne den sogenannten Datenschrott hätte es die Chance darauf nicht gegeben.
Daher ist es schade, dass der Post gelöscht ist, und es ist insbesondere auch schade, die Dokumentation eines Fundes so abzuqualifizieren, wie es hier passiert ist. Nicht die Daten sind Schrott, sondern das was man daraus macht (oder nicht). Und ich bin sicher, dass es auch ohne "Datenschrott"-Kommentar viel zu lernen gab bei der Analyse dieses Fundes. Spaß gemacht hat es wahrscheinlich auch.
Viele Grüße,
Bernhard
…
übrigens ist das Gitter bzw. die blatthülle eine geniale Lösung um die Beeren vor missliebigen Insekten zu schützen, dadurch länger frisch zu halten - und gleichzeitig für Vögel oder Säugetiere als Vektoren attraktiv. Die Hülle stellt für die keine Barriere dar.