Beiträge von Markus CH

    als sei dir hier niemand willkommen, der mehr weiß als du.

    Guten Abend StefanW

    Meine Antwort..... auf deine Antwort an UPS......war meiner Ansicht schon etwas unpassend, auch wenn es auch von deiner Seite her vielleicht anders angedacht war. Sorry!!!

    Jedes Forum Mitglied liest hier die die vielen, meistens sehr interessanten Beiträge mit sehr oft hilfreichen Antworten und guten weiterführenden Lösungswege für das Selbststudium.

    Manche möchten hier eben ja lediglich eine Bestätigung für ihre Bestimmung des gefunden Pilzes anfragen und hoffen auf eine nette, freundlich formulierte Rückmeldung.

    Wasmeine Pilz Kenntnisse betrifft:

    Da stufe ich mich selber als durchschnittlich wissender Pilzsammler "ewiger Schüler" ein und lerne immer sehr gerne dazu.

    Ich bewundere die vielen hervorragenden Pilz - Sachverständigen in diesem Forum, welchen ich gerne auch sehr mein ganz grosses Lob und DANKESCHÖN aussprechen möchte.

    Unsere Alpine Pilz- Flora ist im Vergleich zu dem was ich hier im Forum lese, nur ein sehr kleiner Bruchteil von euerem vielfältigen Pilz Vorkommen und daher lese ich hier sehr gerne mit.

    Ich werde mich jedoch in diesem Forum ab sofort nur noch auf LESEN einschränken...... und auf irgendwelche Antworten oder Bemerkungen verzichten.

    That was it.

    Es ist mMn auch nicht wichtig, dass man jedem einzelnen gefrorenen oder halbgefrorenen Pilz einen Namen geben kann, sondern dass man weiß, auf welche Merkmale es bei der Bestimmung innerhalb der angefragten Gattung ankommt, damit man irgendwann bei der Bestimmung eigenständig wird und nicht mehr so abhängig vom Urteil echter oder vermeintlicher Experten ist. Milchlinge sind eigentlich nicht so schwer zu bestimmen, wenn man weiß, wie es methodisch geht, und natürlich auch, wenn man .weiß, welche Milchlingsarten es überhaupt gibt.

    Bei so vielen gammligen, matschigen, gefrorenen und wieder aufgetauten Pilzen, die momentan angefragt werden, drängt sich mir dagegen der Verdacht auf, dass Einige an Bestimmungsmethodik nicht wirklich Interesse haben und dass der Namensvergabezwang (die Namensvergabe wohlgemerkt durch andere!) Vorrang hat.

    FG

    StephanW

    Guten Tag StephanW

    Mit deinen Aussagen gehst du hier sehr hart und eher unüblich und ablehnend voran.

    War bisher der Ansicht, dass dieses Forum / 123pilze de. / genau für Fragestellungen und weiterführende Antworten, unabhängig der Kenntnisse der Pilzsammler oder Interessierte geschaffen wurde.

    Wenn ich deinen Bericht Wort wörtlich lese, bekommt man den Eindruck, dass ALLE die weniger Wissen als du, hier nicht Willkommen sind.

    Es wird sehr oft NICHT in Betracht gezogen, dass Fundstellen CH / AT oder Deutschland mehrere Tausend Kilometer auseinander liegen und optische Varietäten durchaus möglich sind.

    Wenn ich bedenke, dass es in meiner alpinen Region (1200 M.ü.A) Pilze gibt, die anderswo und umgekehrt kaum anzutreffen sind, bedarf es wirklich mehr Feingefühl.

    Auch hier bin ich nicht fündig geworden.

    Das Exemplar ist zwar recht alt, dennoch komme ich mit diesen Farben nicht zu einem Ergebnis

    Gefunden in Südfrankreich auf ca. 400 m Höhe.

    Leider sind die Aufnahmen nicht optimal, vielleicht weiß trotzdem jemand , wo ich den einordnen kann.

    Danke Bernhard

    Moin Bernhard3

    Wie Jörg es bereits erwähnt hat, ein Schnittbild ist fast immer ein Muss um Bestimmen zu Können.

    Denke, dass du ein ähnliches Bild gesehen hättest:

    MoinMoin!


    Das von 123 zitierte Bild soll hoffentlich keinen Lentinus suavissimus darstellen?

    Moin Pablo

    Nein, nein, dem Pilz habe ich keine Namen / Bestimmung angefügt, lediglich zum Vergleich mit:

    Milder Zwergknäueling, Milder Muschelseitling (PANELLUS MITIS) (123pilzsuche-2.de)

    und wie du es so schön erwähnst:

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

    Ich sehe auch ein Knäuling -> Panellus spec. BG Andy

    Moin Zusammen,

    Habe versucht aus dem vorhanden Foto einen Vergleich zu schaffen, zeigt doch Ählichkeiten, jedoch wie Andy es erwähnt: Die Art Aufgund den Bilde nicht genau zu bestimmen.

    Änis- Knäueling also hinfällig.

    Bild von UPS

    Bild aus 123pilze. de

    Moin Schwefelkopf.

    Wie immer sehr schöne Fotos zum Begutachten.

    Informativ und ausführlich.

    Hier wäre jedoch der Geruch / Geschmack von grossem Vorteil, Mehlartig, säuerlich, ranzig etc.

    Moin Wolfgang

    Porling ?

    ich bin zwar kein Spezialist was Porlinge anbelangt, stelle mir es jedoch so vor, dass es hier keine Poren zu erkennen gibt.

    Denke, dass hier eher in der Richtung Stachel....... gesucht werden sollte

    Hallo, Markus!


    ich hab's mir auch in der originalauflösung angeguckt. Aber ob der weißliche Belag zwischen den Astgabelungen Sporenpulver ist, das ist auf einem Bild meistens nicht sicher erkennbar.


    LG; Pablo.

    Moin Pablo

    Sporenpulver so zu bestimmen ist sicher nicht der sichere und zielführende Weg.

    Habe die Vergrößerung mehr für den Vergleich mit Clavulina coralloides gedacht:

    Kammf-Korall.jpg

    Hoi Urs-Peter

    Ja, hat man irgendeinmal einen penetranten Geruch in der Nase, scheint es, dass dich dieser verfolgt.

    Irgendwie ironisch bezüglich dem Heringsgeruch, dass gerade diese Heringstäublinge zu den Essbaren Täublinge gehören.

    Der Geschmack bei einer "Essens- / Geschmackprobe" jedoch meistens mild wahrgenommen wird.

    Selber schätze ich die Täublinge wegen ihrem festen "Fleisch" und Ausgiebigkeit sehr.

    Pilzreste die durch das Abrüsten entstehen werden unverzüglich auf dem Komposthaufen entsorgt, genau aus dem Grund, da diese einen äusserst unangenehmen Geruch entwickeln können.

    Zu deinem Fund ist es eher schwierig, da du eine Schärfe bei der Kostprobe und zugleich starken Fischgeruch wahrgenommen hast.

    Wird beim eher sehr seltenen Moortäubling / Sumpftäubling so beschrieben, jedoch dieser nicht deinen Fotos entspricht.

    Hoffe, dass es hier im Forum es gute Russula Spezialisten / Innen gibt, die besser weiterhelfen können.

    Guten Tag Porli

    Es ist ja nicht ausschlaggebend ob Uwe den Segen gibt, ESSBAR, UNGENISSBAR, oder GIFTIG.

    Es is nun einmal eine Tatsache, dass Pilze über Jahre hinweg von der Kategorie Speise Pilz in die Kategorie der schädlichen Pilze zugeteilt werden.

    Dazu führen immer mehr neue Erkenntnisse von Giften, Schwermetelle, Toxine und vieles Anderes mehr welche Pilze in sich aufnehmen.

    Nur um zwei Pilze zu benennen, welche früher auch auf der Liste der Speisepilze, ja sogar Marktpilze waren: GYROMITRA ESCULENTA und PAXILLUS INVOLUTUS,

    konnten deren Gifte nachgewiesen werden. Glaube mir, es werden über die Zeit hinweg noch weitere Pilze folgen.

    Schlussendlich geht es doch um die Prävention unserer Gesundheit.

    Wenn du Lust und Zeit hast ein ausführliches Plädoyer über die Studien der Nebelkappe zu lesen, hier gehts los:

    Plädoyer für die Giftigkeit der Nebelkappe (pharmazeutische-zeitung.de)

    ...welches einen Unterschied zum Riesentrichterling macht.

    Hallo Markus,

    ...was dem Einen sin Ul, ist dem Anneren sin Nachtigal. Für mich ist dieser ´Huckl´ bedeutungslos, der Geruch des Pilzes hingegen entscheidend.

    Gruß - Franz

    Hoi Franz...

    Etliche Beschreibungen in Pilzbücher, weisen auf gut erkennbare Merkmale hin. Gilt für alle Pilze.

    Sogar im 123pilze.de gibt es den Mönchskopf eine solche:

    Vergleich:


    Riesentrichterling ist ohne Buckel und mit nur wenig eingerolltem Hutrand. Die Weißen Gifttrichterlinge sind kleiner und niemals so dickfleischig. Sie haben nur wenige Millimeter Fleisch in der Hutmitte beim Durchschnitt des Fruchtkörpers. Als ähnliche Art mit Papille in der Hutmitte wäre auch der Rillstielige Weichritterling möglich. Hat er einen rauen Fuß kann es auch ein Raufußweichritterling sein.

    Bemerkung:


    Um den Riesentrichterling mit dem Mönchskopf zu unterscheiden, genügt der Fingertest. Fahre mit dem Zeigefinger in die Hutmitte. Beim Mönchskopf fühlt man deutlich eine Wölbung, dies gilt schon bei jungen Pilzen. Manche Autoren sehen den Riesentrichterling nur als Varietät oder sogar als gleiche Art zum Mönchskopf.

    Irgendwie muss es doch möglich sein, Pilze so zu beschreiben wie diese im Normalfall anzutreffen sind.

    - Also: Eine Beschreibung für die meisten Pilze suchenden.

    - Daher gibt es Pilzbücher für Anfänger

    - Pilzbücher für Fortgeschrittene

    - und eine Menge Sachbücher, Kurse, weiterführende Lektüren für Spezialisten.

    Für perfektionierte Speziallisten und top Kenner, mögen die Ausnahmen, Abweichungen die dann nur noch mit Mikroskop und anhand Sporen zu bestimmen äusserst interessant sein.

    Dies sollte jedoch nicht zur Verunsicherung weniger ausgebildeten Pilzlerinnen und Pilzler führen.

    Dies ist meine persönliche Meinung, die sicherlich nicht von allen Pilz Spezialisten unterstützt wird.

    Moin Urs-Peter

    So wie es hier auf deinen Fotos zu erkennen ist, Mönchskopf auch meine Wahl.

    Rand leicht eingerollt, Lamellen leicht herablaufend, kleine Wölbung inmitten Hut, welches einen Unterschied zum Riesentrichterling macht.

    Geschmack: süsslich trifft auch zu, wobei er meistens eher irgendwie nach Bittermandeln oder wie es oft erwähnt wird nach "Spitalgeruch" steril duftet.

    Anbei noch ein Bild aus 123 pilze.de, welches die Unterseite deinen Fund bestätigt:

    image055.jpg

    Moin Jörg und Urs Peter.

    Insbesondere dem sehr schwärzlichem Stiel und dunklem Hut wäre hier auch noch dieser Vergleich möglich.

    Eventuell sind im Wald bei Lüterswil Weissbuchen vorhanden, gehören ja auch zu den Birkengewächse.

    Es spricht NICHTS gegen den Vorschlag von Jörg, nur noch so zum Vergleich mit:

    LECCINELLUM PSEUDOSCABRUM (SYN. LECCINUM PSEUDOSCABRUM, LECCINUM CARPINI, LECCINUM GRISEUM, LECCINELLUM CARPINI, BOLETUS SCABER VAR. CARPINI, BOLETUS PSEUDOSCABER)

    hainb2.jpg

    Moin Urs-Peter

    Anhand deiner Bilder ist dennoch eine rötliche Farbe unterhalb der braunen Huthaut zu erkennen.

    Die erwartete rötliche Punktierung am Stiel ist nicht immer ausgeprägt vorhanden.

    Anbei zwei Bilder zum Vergleich Herbstrotfuss:

    XEROCOMELLUS PRUINATUS (SYN. XEROCOMUS PRUINATUS, BOLETELLUS PRUINATUS FORMA LUTEOCARNOSUS, BOLETELLUS PRUINATUS, BOLETUS PRUINATUS, BOLETUS FRAGILIPES)

    herbstlichrotfuss4.jpg

    herbstrotfuss3.jpg