Oktoberfunde – Teil 42: Korkstacheling, Pechschwarzer Milchling, Lungenseitlingeitling, Mehlräsling

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.515 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Dezember 2020 um 22:52) ist von Der Biologe.

  • Grüß Euch!


    Wieder ein paar fragliche…

    131. ein Korkstacheling: HYDNELLUM spec. Mitunter der Gezonte Korkstacheling - HYDNELLUM CONCRESCENS? Gewachsen im Mischwald, kalkreicher Boden, zwischen Jungfichten im Moos.

    132. vermutlich der Pechschwarze Milchling - LACTARIUS PICINUS. Den hatte ich ja schon mal hier vorgestellt. Auch dieser hier hat weißes Fleisch.

    Auf dem 123-Portrait steht leider dunkles Fleisch – das stimmt meiner Meinung aber nicht. Weiß einer von Euch wie man auf solche Fehler hinweisen kann, damit man das ändern kann?

    133. ein Seitling auf Laubhholz gewachsen. Leider nicht mehr ganz taufrisch, aber die Stell würde ich gerne im Auge behalten, wenn das einer der Guten ist. Für einen Austernseitling ist mir der Stiel zu wenig striegelig, gerippt. Zudem ist er auch recht lang. Aber kann sein, dass das noch ins Spektrum passt? Der eher der Lungenseitling, dem ich schon lange hinterher laufe…


    134. ein Mehlräsling - CLITOPILUS PRUNULUS: gefunden im Buchenwald und deutlich größer, als meine bisherigen Funde.

    Über Eure Korrekturen würde ich mich sehr freuen!

    Danke und liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alex!

    Hast du von dem Stacheling Fruchtkörper mitgenommen und getrocknet? Wenn ja, dann dürften die inziwschen intensiv nach Maggi riechen.
    Optisch sieht das jedenfalls viel eher wie ein Phellodon (konkret: irgendwie mickrig geratene Fruchtkörper von Phellodon tomentosus) aus. Mit ganz schwacher Option auf Bankera (konkret: Bankera violascens, die ich aber im Aussehen noch anders kenne), wobei Bankera und Phellodon inzwischen in einer Gattung zusammengeführt sind.

    Den Milchling überlasse ich lieber Thiemo & co., aber der seitling sieht von der Wuchsform und im Gesamterscheinungsbild schon total nach Pleurotus pulmonarius aus. :thumbup:


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Alex,

    ich halte deinen Milchling für den Mohrenkopf oder Schwarzkopfmilchling - Lactarius lignyotus. Der hat weißes Fleisch, welches bei Verletzung etwas etwas rosa wird. Der Stiel kommt auch hin. dunkel und an der Basis heller, ja sogar weiß. Auf dem Hut ist ein kleiner Buckel, der aber später niedergedrückt ist, aber nie trichterförmig.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Vielen Dank für Eure Beiträge!


    leider hab ich vom Korkstachling kein Exikat, aber ich kenne die Stelle noch genau. Next Time! Danke für den Tipp!


    in der Tat sieht der Mohrenkpof sehr ähnlich aus. Dieser hätte jedoch keinen Farbverlauf von dunkle nach hell - vom Stiel zu den Lamellen. Da wäre der Stiel bis oben hin dunkel. Auch das grubige , rillige im oberen Stielbereich mir geht hier völlig.


    der Lungenseitling würde mich sehr freuen. Werde die Stelle im Auge behalten.


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Alex,

    du hast den Milchling allen Anschein nach im Nadelwald gefunden, dann kann ich mir hier nichts anderes als den Pechschwarzen Milchling Lactarius picinus vorstellen. L. fuliginosus wäre ein Laubwald-Art.

    Bei so einer Stielspitzte ohne kontrastreichen, furchig-streifigen Übergang, kann es auch kein Mohrenkopf L. lignyotus sein. Der kräftige Stiel wäre zudem eher untypisch. Fleischfarbe, helle Stielbasis und Rosafärbung sind bei den drei Erwähnten so ziemlich gleich.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Danke Dir Thiemo!

    Liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Der Biologe 5. Dezember 2020 um 15:50

    Hat den Titel des Themas von „Oktoberfunde – Teil 42: Korkstacheling, Pechschwarzer Milchling, Seitling??, Mehlräsling“ zu „Oktoberfunde – Teil 42: Korkstacheling, Pechschwarzer Milchling, Lungenseitlingeitling, Mehlräsling“ geändert.